DE4133551A1 - Verfahren und vorrichtung zur direktsaat waehrend eines erntevorgangs - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur direktsaat waehrend eines erntevorgangsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3.
In der Landwirtschaft besteht die Forderung aufgrund des
Kostendrucks und der Personalsituation Erntemaschinen ein
zusetzen, die einen geringen Personaleinsatz erfordern und
möglichst in einem Arbeitsgang mehrere Funktionen erfüllen.
Daher haben sich in der Getreideernte selbstfahrende Mäh
drescher durchgesetzt, die das Halmgut mähen, ausdreschen
und die Körner in einem Behälter sammeln. Für die Zucker
rübenernte werden sogenannte Vollerntemaschinen einge
setzt, die zunächst das Blattgut häckseln, danach die Rü
ben roden, das heißt aufnehmen, säubern und in einem Bun
ker sammeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Automatisie
rungsgrad von Landmaschinen für die Feldarbeit zu verbes
sern, um weitere Zeit- und Kosteneinsparungen zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren ge
löst, bei dem sich ein Sävorgang unmittelbar an einen Ern
tevorgang anschließt und durch eine Vorrichtung, die eine
Säeinrichtung mit einer Erntemaschine koppelt.
Mit der Erfindung stellt sich ein kostengünstiges Bestell
verfahren ein, da der sonst übliche separate Sävorgang
entfällt. Damit wird weiter vorteilhaft auch eine wesent
liche Zeitersparnis erreicht, was dem heute in der Land
wirtschaft vorherrschenden Personalmangel entgegenkommt.
Das kombinierte erfindungsgemäße Ernte- Säverfahren be
wirkt außerdem eine Bodenschonung aufgrund verringerter
Bodenverdichtung, da die Ackerfläche für die Bestellung
nicht noch einmal befahren werden muß. Der Erfindungsge
danke ist besonders vorteilhaft übertragbar auf die Zuc
kerrübenernte, da die Erntezeit für diese Frucht zeitlich
mit der Getreide-Neueinsaat, insbesondere des Winterwei
zens übereinstimmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren berücksichtigt auch die po
sitive Bildung von Schattengare einiger Ackerfrüchte wie
beispielsweise Zuckerrüben, Kartoffeln und auch Mais,
durch die bereits ein Saatbeet für die nachfolgende Frucht
geschaffen ist. Es wäre paradox, nach der Ernte dieser
Früchte das für die Neueinsaat durch die Schattengare
ideal vorbereitete Saatbeet unterzupflügen und anschlie
ßend wieder mit hohem Bearbeitungsaufwand erneut ein Saat
beet vorzubereiten. Folglich bietet das neue Verfahren als
weiteren Vorteil eine positive Wirkung auf das Wachstum
der Frucht, die während des Erntevorgangs gesät wird.
Ein weiterer Erfindungsgedanke sieht eine Vorrichtung vor,
bei der an eine Erntemaschine unmittelbar eine Säeinrich
tung gekoppelt ist. Einer sogenannten Vollerntemaschine,
die mit einer Aufnahme- und einer Trenneinrichtung sowie
einem Sammelbehälter für die zu erntende Frucht versehen
ist, wird zusätzlich mit einer der Aufnahmeeinrichtung
nachgeschalteten Säeinrichtung versehen. Vorteilhaft ist
der Erfindungsgedanke übertragbar auf eine Vielzahl von
Vollerntemaschinen, wie zum Beispiel auf Rübenvollernter,
Kartoffelvollernter als auch auf Mähdrescher.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird das kombinierte
Ernte- Säverfahren an einer selbstfahrenden Erntemaschine
realisiert, bei der die zusätzlich im Heckbereich der Ern
temaschine angeordnete Säeinrichtung über eine Hubeinrich
tung (Hydraulik) mit der Erntemaschine gekoppelt ist.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß die Ernterückstände
der zu erntenden Frucht gehäckselt und gleichmäßig auf den
Saatacker verteilt werden. Das Belassen der Rückstände auf
dem neu eingesäten Acker bewirkt einen positiven Schutz
vor Witterungseinflüssen, wie Frost- Wasser- und Windero
sion und auch einen Schutz vor Vogelfraß. Bei Vollerntema
schinen für die Zuckerrüben- oder die Kartoffelernte bie
tet es sich an, die zerkleinerten Ernterückstände seitlich
neben der Maschine auf dem bereits gesäten Acker gleichmä
ßig zu verteilen. Dagegen ist es bei Mähdreschern sinn
voll, die Standardbauweise zu belassen und die Säeinrich
tung vorteilhaft der Hinterachse nachzuordnen, das heißt
am Heck des Mähdreschers vor dem Austritt der Ernterück
stände, dem gedroschenen Stroh.
Zur weiteren Optimierung des Saatbeetes sieht die Erfin
dung eine der Säeinrichtung vorgeschaltete Bodenbearbei
tungsmaschine bzw. Planiereinrichtung vor, mit der insbe
sondere Bodenunebenheiten, die durch Fahrspuren, durch das
Roden der Ackerfrüchte, sowie durch den abgesiebten Boden
im Zusammenhang mit der Reinigung der Früchte wie Zucker
rüben und Kartoffeln ausgeglichen werden.
In vielen Fällen ausreichend ist die Verwendung von Spur
lockerern, die gezielt im Bereich der Fahrspuren der Ern
temaschine den Boden vor der Direktsaat lockern.
Der Erfindungsgedanke ist außerdem ergänzbar durch eine
Dünge- und Pflanzenschutzeinrichtung, die gemeinsam oder
getrennt der Säeinrichtung zugeordnet werden kann, um so
in einem Arbeitsvorgang neben dem Ernten und der Direkt
saat auch alle Voraussetzungen für ein optimales Wachstum
der Neueinsaat zu erfüllen.
Vorteilhaft ist die Säeinrichtung mit einer Scharautomatik
versehen, die dafür sorgt, daß zunächst die Räder am Boden
aufsetzen und danach die Säschare und sich dieser Vorgang
umkehrt beim Ausheben der Säeinrichtung. Damit werden
Scharverstopfungen vermieden, was insbesondere für die er
findungsgemäße Säeinrichtung von Vorteil ist, die nicht
vom Fahrerstand eingesehen werden kann. Weiterhin ermög
licht die Scharautomatik ein kurzes Anheben der Schare
während der Fahrt, ohne den Sävorgang zu unterbrechen,
beispielsweise zum Abstreifen von angesammelten Ernterück
ständen im Bereich der Schare. Die Scharautomatik ist da
rüber hinaus so ausgelegt, daß auch bei einer Rückwärts
fahrt die Schare automatisch angehoben werden zur Vermei
dung von Scharverstopfungen.
Die erfindungsgemäße Säeinrichtung ist weiter vorteilhaft
ausgestattet mit einem Fahrgassenautomat mit dem indivi
duell einzelne Säschare betätigbar sind, das heißt von der
Aussaat ausgeschlossen werden zur Darstellung von Fahrgas
sen abhängig von der Spurbreite und Bereifung des Fahr
zeugs, mit dem zeitlich spätere Pflanzenpflegearbeiten
durchgeführt werden können.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Fahrgassen
automatik gekoppelt mit einer Steuerung, die mit einer Da
tenspeicherung (Memory-Speicher) versehen ist, durch die
nach jedem Richtungswechsel beziehungsweise Aushub der Sä
einrichtung beim Vorgewende Daten, das heißt insbesondere
Zahl der geernteten Pflanzenreihen des damit abgeschlos
senen Arbeitsablaufs, gespeichert werden. Die Steuerung in
Verbindung mit der Fahrgassenautomatik ermöglicht somit
eine selbstätige Beibehaltung einer vorgegebenen Fahrgas
se. Damit ist die Möglichkeit geschaffen auch bei Erntema
schinen, die eine von der Norm abweichende Arbeitsbreite
aufweisen und mit denen Spur neben Spur geerntet und gesät
wird, das heißt auf einer Seite des Feldes auf und ab ge
fahren wird, zueinander gleichbeabstandete Fahrgassen dar
stellbar sind. Auch für Erntemaschinen die bauartbedingt,
zum Beispiel aufgrund des einseitigen Auswurfs der gehäck
selten Ernterückstände, das zu erntende Feld immer in
einem gleich gerichteten Uhrzeigersinn umfahren und dabei
im Bereich der Vorgewende den Erntevorgang unterbrechen,
ist die Steuerlogik so ausgelegt, daß immer zu Beginn
einer neuen Fahrspur die abgespeicherten Meßwerte, das
heißt der Reihenabstand der zu erntenden Frucht der vor
letzten Fahrspur als Grundlage genommen wird zur Festle
gung einer neuen Fahrgasse.
Die Steuerung ist erfindungsgemäß weiter zu verbessern
durch Einbeziehung eines Global-Positioning-System (GPS),
das ein Navigationssystem darstellt, bei dem mit Hilfe
spezieller Empfänger über die Auswertung der Laufzeitun
terschiede der Signale mehrerer Satelliten eine exakte
geographische Positionsbestimmung auf dem Feld möglich ist
und damit eine punktgenaue Abstimmung der Erntemaschine
zur Festlegung der Fahrgassen.
Zur Vermeidung einer Fehlbetätigung der vom Fahrstand der
Erntemaschine nicht einsehbaren Säeinrichtung sieht die
Erfindung eine Säeinrichtung vor, die automatisiert betä
tigbar ist, damit die Bedienungsperson der Erntemaschine
ihr Augenmerk voll auf den Ernteprozeß richten kann. Die
Automatisierung stellt dabei sicher, daß die Säeinrichtung
zum Beispiel zeitverzögert nach Inbetriebnahme der Ernte
maschine in Funktion tritt und ebenfalls zeitverzögert in
der Betriebsstellung verharrt, wenn der Antrieb der Rode
vorrichtung beziehungsweise des Schneidwerks unterbrochen
wird. Als eine weitere Alternative für die Betätigung der
Säeinrichtung kann als Bezugsgröße der Einschlagwinkel der
Lenkachse berücksichtigt werden. Da im Bereich der Vorge
wende ständig starke Lenkeinschläge erfolgen, ist die
Steuerung so auslegbar, daß bei Überschreitung eines vor
gegebenen Grenzwertes die Säeinrichtung ausgehoben wird.
Die Erfindung sieht weiter zur Entlastung der Bedienungs
person eine Funktionskontrolle der Säeinrichtung vor, die
insbesondere die Tiefenablage des Saatgutes über Geber
oder Sensoren am Säschar überwacht. Diese bestehen vor
teilhaft aus einem Potentiometer, der von einem neben dem
Säschar beweglichen Schleifkontakt angesteuert wird und
die Daten über die Saattiefe an die Steuereinheit (Bord
rechner) weitergibt. Die Aussaatmenge muß sich selber ein
stellen, insofern, als daß die Maschine nicht mehr abge
dreht werden muß, sondern es ist ausreichend, die Körner
zahl/m2 einzugeben. Diese werden mittels einer Licht
schranke gezählt und die erforderliche Kornzahl/m2 wird
in Abhängigkeit der Fahrstrecke und der Arbeitsbreite ein
reguliert. Diese Informationen werden dann in der Steuer
einheit verarbeitet, die dann die Saatgutmenge ansteuert,
den Schardruck reguliert sowie den nachfolgenden Exakt
striegel. Dadurch ist auch bei wechselnden Bedingungen
eine gleichmäßige Ablage und dadurch ein besserer Feld
aufgang erreichbar.
Zur Gewährleistung des Zeitvorteils durch das kombinierte
erfindungsgemäße Ernte- Säverfahren ist die Säeinrichtung
mit einem entsprechend großen Vorratsbehälter für Saatgut
versehen, durch den es möglich wird, Saatgut nur selten,
das heißt 2× täglich befüllen zu müssen. Mittels einer
Füllstandsanzeige wird die Bedienungsperson über den In
halt des Saatgutbehälters informiert.
Ein Ausführungsbeispiel zur weiteren Erläuterung der Er
findung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben:
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Ma
schine.
Fig. 2 in einer Draufsicht schematisch den Aufbau einer
erfindungsgemäßen Erntemaschine, der eine Säein
richtung nachgeordnet ist.
Fig. 1 zeigt die selbstfahrende Erntemaschine 3 ausgebildet
als Zuckerrüben-Vollerntemaschine. Das Fahrzeug ist als
Frontlenker ausgelegt, bei dem die Fahrerkabine 17 ober
halb des Fahrgestells 18 angeordnet ist im Bereich der
Vorderräder 15. In Fahrtrichtung der Erntemaschine 3 gese
hen, den lenkbaren Vorderrädern 15 nachgeordnet ist der
Antriebsmotor 9 als Unterflurmotor am Fahrgestell 18 pla
ziert. Zur besseren Wendigkeit kann die Erntemaschine 3
auch mit einer Allradlenkung versehen werden, die vom
Fahrerstand zentral gegensinnig oder gleichsinnig (Hunde
gang) zu betätigen ist. Oberhalb des Fahrgestells 18 be
findet sich der Rübenbunker 7, welcher sich von der Fah
rerkabine 17 bis zum Ende des Fahrgestells 18 erstreckt.
Zur Gewährleistung des Einsatzes der Erntemaschine 3 auch
bei ungünstigen Bodenverhältnissen ist ein Allradantrieb
vorgesehen, das heißt vom Antriebsmotor 9 beziehungsweise
von der Antriebseinheit bestehend am Motor und Getriebe,
geht eine Antriebsverbindung sowohl zu den Vorderrädern 15
als auch zu den Hinterrädern 16. Zum Ernten der Zuckerrü
ben wird zunächst das Blattgut mittels eines Häckslers 4
von den Zuckerrüben getrennt und fein gehäckselt gleichmä
ßig seitlich der Erntemaschine 3 auf dem Acker verteilt.
Der Antrieb des Häckslers 4 erfolgt über die Frontzapfwel
le 20 und die Ankopplung des Häckslers 4 an die Erntema
schine 3 durch die Fronthydraulik 11. Mittels der Aufnah
meeinrichtung 5, die dem Häcksler 4 nachgeordnet ist, er
folgt die Ausrodung der vom Blattgut getrennten Zuckerrü
ben. Die von der Fahrerkabine 17 aus einsehbare Aufnahme
einrichtung 5 ist wie auch der Häcksler 4 während des Ern
tevorgangs von der Bedienungsperson lageverstellbar zur
Anpassung an den jeweiligen Zuckerrübenbestand. Die durch
die Aufnahmeeinrichtung 5 aufgenommenen Zuckerrüben ge
langen anschließend in die Trenneinrichtung 6, in der die
Zuckerrüben von Verunreinigungen getrennt werden, bevor
diese durch den seitlich an der Erntemaschine 3 angeordne
ten Elevator 8 in den Rübenbunker 7 gelangen. Zur Dar
stellung einer erfindungsgemäßen Ernte-Säeinrichtung weist
die Erntemaschine 3 eine Säeinrichtung 10 auf, zum
Beispiel in Form einer herkömmlichen Sämaschine, die über
eine Heckhydraulik 12 am Fahrgestell 18 der Erntemaschine
3 gekoppelt ist. Zur Auflockerung des durch die Vorderrä
der 15 und Hinterräder 16 verdichteten Bodens ist die Sä
einrichtung 10 mit Spurlockerern 13 versehen, die den Sä
scharen 14 vorangeordnet sind zur verbesserten Aufberei
tung des Saatbeetes. Mit den Exaktstriegeln 22, die den
Säscheren 14 nachgeordnet sind, erfolgt eine Abdeckung des
Saatgutes.
Die Fig. 2 verdeutlicht durch eine vereinfachte schemati
sche Darstellung der in Fig. 1 abgebildeten Erntemaschine
3 mit allen zugehörigen Einrichtungen weiter die Wirkungs
weise des erfindungsgemäßen Verfahrens und der dazugehöri
gen Vorrichtung. Das Blattgut der ebenfalls in Fig. 2 sym
bolhaft dargestellten Zuckerrüben wird wie bereits zuvor
im Zusammenhang mit der Beschreibung zu Fig. 1 ausgeführt,
vom Häcksler 4 seitlich ausgeworfen, siehe Pfeil x. Damit
wird vorteilhaft der bereits neu eingesäte Acker von dem
zerkleinerten Blattgut gleichmäßig abgedeckt und damit
insbesondere vor Witterungseinflüssen, wie z. B. Ver
schlämmen, und Vogelfraß geschützt. Aus der Fig. 2 ist da
rüber hinaus die mittige Anordnung der Fahrerkabine 17 zu
entnehmen, wodurch die Bedienungsperson die im Frontbe
reich der Erntemaschine 3 angeordneten Bauteile wie die
Aufnahmevorrichtung 5 und den Häcksler 4 einsehen kann.
Weiter verdeutlicht die Draufsicht die Schaffung von so
genannten Fahrgassen 18 durch die Säeinrichtung 10 in Ver
bindung mit einer Fahrgassenautomatik durch die bewußt
Gassen von Saatgut ferngehalten werden entsprechend einer
Schlepperspurbreite für nachfolgende Pflanzenschutz- oder
Düngungsmaßnahmen. Wie aus den beiden Fig. 1 und 2
deutlich wird, ist die Säeinrichtung 10 von der Fahrerka
bine 17 aus nicht einsehbar, wozu für die Säeinrichtung 10
Kontrolleinrichtungen für die Säschare 14 sowie eine Füll
standsanzeige des Saatgutbehälters 21 erforderlich sind.
Claims (15)
1. Verfahren zum Ernten von Kulturpflanzen mittels
landwirtschaftlicher Maschinen, bei denen der Erntevorgang
von einem weiteren Vorgang begleitet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich dem Erntevorgang in einem
Arbeitsgang ein Sävorgang anschließt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß einer Rübenernte eine Getrei
desaat folgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 oder 2 mit einer Erntemaschine, die je
weils mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (5), eine Trenn
einrichtung (6) und eine Bunkereinrichtung (7) für die zu
erntende Frucht aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erntemaschine mit einer
der Aufnahmeeinrichtung (5) nachgeschalteten Säeinrichtung
(10) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein selbstfahrender Rübenvoll
ernter eingesetzt ist, der mit einer Säeinrichtung (10)
kombiniert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine selbstfahrende Erntema
schine (3) am Heck über eine Hydraulik (11) mit einer Sä
einrichtung (10) gekoppelt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rübenvollernter einen
Häcksler (4) aufweist zum Zerkleinern des von der Rübe ge
trennten Rübenblattes.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Säeinrichtung (10) eine
Bodenbearbeitungsmaschine vorgeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Säeinrichtung (10) Spur
lockerer (13) vorangestellt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Dünge- und/oder Pflanzen
schutzeinrichtung der Säeinrichtung (10) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säeinrichtung (10) eine
Scharautomatik aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scharautomatik eine Si
cherheitsvorrichtung aufweist, mit der bei Rückwärtsfahrt
der Erntemaschine (3) die Säeinrichtung (10) anhebbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säeinrichtung mit einer
Fahrgassenautomatik versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgassenautomatik eine
Steuerung aufweist, die mit einer Datenspeicherung verse
hen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein globales Positionierungs
system mit der Fahrgassenautomatik in Verbindung steht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige Betätigung
der Säeinrichtung (10) vorgesehen ist, die weiter eine
Funktionsüberwachung der Säeinrichtung (10) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133551 DE4133551A1 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Verfahren und vorrichtung zur direktsaat waehrend eines erntevorgangs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914133551 DE4133551A1 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Verfahren und vorrichtung zur direktsaat waehrend eines erntevorgangs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4133551A1 true DE4133551A1 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6442407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914133551 Withdrawn DE4133551A1 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Verfahren und vorrichtung zur direktsaat waehrend eines erntevorgangs |
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