DE102019119290A1 - Verfahren zur Erstellung einer Stoppelhöhenkarte - Google Patents

Verfahren zur Erstellung einer Stoppelhöhenkarte Download PDF

Info

Publication number
DE102019119290A1
DE102019119290A1 DE102019119290.0A DE102019119290A DE102019119290A1 DE 102019119290 A1 DE102019119290 A1 DE 102019119290A1 DE 102019119290 A DE102019119290 A DE 102019119290A DE 102019119290 A1 DE102019119290 A1 DE 102019119290A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
area
harvesting machine
file
data
header
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019119290.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Rüdiger Steen
Jochen Scharmann
Johannes Hense
Raphael Stückmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Geringhoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Geringhoff GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Geringhoff GmbH and Co KG filed Critical Carl Geringhoff GmbH and Co KG
Priority to DE102019119290.0A priority Critical patent/DE102019119290A1/de
Publication of DE102019119290A1 publication Critical patent/DE102019119290A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/127Control or measuring arrangements specially adapted for combines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B79/00Methods for working soil
    • A01B79/005Precision agriculture

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erstellung einer Karte mit teilflächenspezifischen Informationen über die bearbeitete Fläche (3), wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:- Überfahren der bearbeiteten Fläche (3) mit einer Erntemaschine (2), die mit einem Erntevorsatz (4) ausgestattet ist,- Messen eines teilflächenspezifisch relevanten Parameters mit einer Messvorrichtung (8),- Bestimmung der aktuellen Positionsdaten (44) der Erntemaschine (2) auf der bearbeiteten Fläche (3),- Übermittlung des teilflächenspezifisch relevanten Parameters und der Positionsdaten (44) an eine Recheneinheit (6),- Verknüpfung der aktuellen Positionsdaten (44) mit dem teilflächenspezifisch relevanten Parameter durch die Recheneinheit (6) zu einem Datenpaket (46),- Abspeicherung des Datenpakets (46) in einer Datei (48), und- Verarbeitung der Datei (48) zu einer Karte der bearbeiteten Fläche (3), der die teilflächenspezifisch relevanten Parameter zu entnehmen sind,sowie auf eine entsprechende Erntemaschine.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erstellung einer Karte mit teilflächenspezifischen Informationen über die bearbeitete Fläche, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • - Überfahren der bearbeiteten Fläche mit einer Erntemaschine, die mit einem Erntevorsatz ausgestattet ist,
    • - Messen eines teilflächenspezifisch relevanten Parameters mit einer Messvorrichtung,
    • - Bestimmung der aktuellen Positionsdaten der Erntemaschine auf der bearbeiteten Fläche,
    • - Übermittlung des teilflächenspezifischen Parameters und der Positionsdaten an eine Recheneinheit,
    • - Verknüpfung der aktuellen Positionsdaten mit dem teilflächenspezifisch relevanten Parameter durch die Recheneinheit zu einem Datenpaket,
    • - Abspeicherung des Datenpakets in einer Datei, und
    • - Verarbeitung der Datei zu einer Karte der bearbeiteten Fläche, der die teilflächenspezifisch relevanten Parameter zu entnehmen sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf eine mit einem Vorsatzgerät ausgestattete Erntemaschine.
  • Aus der Schrift EP 0 960 558 B1 ist es als gattungsgemäßes Verfahren bekannt, bei der Ernte von landwirtschaftlich erzeugten Produkten als teilflächenspezifisch relevanten Parameter den teilflächenspezifischen Ertrag des Ernteguts zu messen und diese gemessenen Parameter in einer Ertragskarte für das abgeerntete Feld zu speichern. Selbstverständlich wird dabei die Arbeitsbreite der Erntemaschine bei der Belegung der Teilflächen in der Karte entsprechend berücksichtigt. Zur Erstellung der Ertragskarte werden laufend Positionsdaten der Erntemaschine auf dem Feld mit Daten verknüpft abgespeichert, die den spezifischen Ertrag an Erntegut auf einer Teilfläche des bearbeiteten Feldes angeben. Zusammengesetzt ergeben die so ermittelten Daten eine Ertragskarte, der entnommen werden kann, auf welcher Teilfläche des Feldes welche Erträge an Erntegut geerntet wurden. Die Ertragskarte kann dazu genutzt werden, Input-/Output-Analysen durchzuführen und zukünftige Arbeitsgänge auf dem Feld zu planen, wie beispielsweise die Aussaat, den Pflanzenschutz und Düngung der nächsten auf dem Feld anzubauenden Frucht.
  • Ein Verfahren zur Höhenregelung eines Erntevorsatzes ist aus der Schrift DE 44 06 892 A1 bekannt. Mit diesem Verfahren ist es möglich, eine Erntemaschine zu betreiben, bei der sich die Arbeitshöhe des Erntevorsatzes laufend an die sich ändernde Oberflächenkontur der aktuell bearbeiteten Feldfläche anpasst. Dazu ist die Erntemaschine mit einer Messvorrichtung ausgestattet, mit der der Abstand des Erntevorsatzes zum Boden gemessen und der gemessene Abstandswert dazu genutzt wird, die Höhenlage des Erntevorsatzes auf einem vorgewählten Abstand zum Boden zu halten, indem bei Differenzen des Ist-Abstands zum vorgewählten Abstand die Höhenlage des Erntevorsatzes nach oben oder unten nachgeregelt wird. Die Regelung der Arbeitshöhe der Erntebergungsvorsätze bei der Vorwahl der Sollgrößen wie auch im laufenden Betrieb erfolgt nur auf der Basis von relativen Werten innerhalb des verfügbaren Stellbereichs, nicht aber von Bodenabstandswerten als absoluten Zahlen, beispielsweise in cm oder in Inch.
  • Völlig unbeachtet geblieben ist in der bisherigen teilflächenspezifischen Erfassung und Analyse der Erntevorgänge, was an Rückständen auf dem Feld verbleibt und welche Parameter davon bei der Ernte erfasst und gespeichert werden könnten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereit zu stellen, das die Möglichkeit eröffnet, die auf dem Feld verbliebenen Pflanzenrückstände genauer zu erfassen und für weitere Auswertungen verfügbar zu machen.
  • Die Aufgabe wird für ein gattungsgemäßes Verfahren gelöst, indem als teilflächenspezifisch relevanter Parameter der Bodenabstand in einer Arbeitshöhe des Erntevorsatzes als absoluter Zahlwert von einer Messvorrichtung ermittelt und an die Recheneinheit übermittelt wird, die aktuellen Positionsdaten der Erntemaschine mit diesem Zahlwert zu einem Datenpaket verknüpft in einer Datei abgespeichert werden und gesammelte Datenpakete und/oder die Datei zu einer Stoppelhöhenkarte für die bearbeitete Fläche weiterverarbeitet wird.
  • Die Aufgabe wird für eine gattungsgemäße Erntemaschine gelöst, indem die Erntemaschine mit einer Messvorrichtung ausgestattet ist, die den Bodenabstand des Erntevorsatzes in einer Arbeitshöhe des Erntevorsatzes als absoluten Zahlwert ermittelt, die Erntemaschine und/oder der Erntevorsatz eine Recheneinheit aufweist, die mit der Messvorrichtung verbunden ist und an die die Messvorrichtung den absoluten Zahlwert übermittelt, die Erntemaschine ein Positionserkennungssystem aufweist, das mit der Recheneinheit verbunden ist, die Recheneinheit eine Software aufweist, mit der sie aktuelle Positionsdaten der Erntemaschine vom Positionserkennungssystem übernimmt und die aktuellen Positionsdaten mit dem Zahlwert zu einem Datenpaket verknüpft, das Datenpaket in einer Datei abspeichert und die Datei zu einer Stoppelhöhenkarte für die bearbeitete Fläche weiterverarbeitet.
  • Mit der Arbeitshöhe ist die Höhe gemeint, mit der ein Arbeitsorgan der Erntemaschine über das Feld geführt wird. Als Arbeitshöhe kann die Schnitthöhe des Messerbalkens eines Getreideschneidwerks erfasst werden. Bei Erntevorsätzen, die mit einer Häcksel- oder Mulchvorrichtung ausgestattet sind, kann die Arbeitshöhe aber beispielsweise auch die Häcksel- oder Mulchhöhe bezeichnen, bis zu der die Häcksel- oder Mulchvorrichtung die auf dem Feld verbleibenden Pflanzenstängel bearbeitet. Als Arbeitshöhe können auch die Einstellhöhen von Tast- oder Stützrädern ausgewertet werden, die einen Erntevorsatz abstützen oder dessen Betriebshöhe messen oder beeinflussen. Als Arbeitshöhe ist also immer derjenige Parameter anzusehen, dessen Höhenmaß bei der Erntearbeit der Erntemaschine erfasst wird. In einer Stoppelhöhenkarte können auch die Arbeitshöhen verschiedener Organe einer Erntemaschine oder deren Erntevorsatz gespeichert und dargestellt sein.
  • Aus der Stoppelhöhenkarte ist ersichtlich, mit welchen Stoppelhöhen das Feld abgeerntet worden ist. Bisher werden die Stoppelhöhen auf einem abgeernteten Feld nicht erfasst. Damit geht aber eine wichtige Information für eine teilflächenspezifisch organisierte Landwirtschaft verloren. Die Information über die Stoppelhöhe auf einem Feld stellt eine vielseitig verwendbare Information dar. Die auf einem Feld verbleibenden Stoppeln stellen ein Nährstoffreservoir dar, das nun mit der Stoppelhöhenkarte in die genauere Berechnung von Nährstoffbilanzen eingerechnet werden kann. So kann die spätere Stickstoffdüngung reduziert werden, wenn bekannt ist, welche Stickstoffmengen auf dem Acker verblieben sind, die die Stoppeln enthalten.
  • Die Stoppeln sind je nach ihrer Länge aber auch für die Feldhygiene und Feldgesundheit kritisch, soweit sie Schadinsekten beherbergen oder mit Mikroorganismen wie Pilzen, Bakterien, Viren und dergleichen befallen sind. Maiszünsler können beispielsweise am Überwintern in den Stoppeln von Maisstängeln gehindert werden, wenn die Maisstängel in einer Höhe von unter 3 cm abgeschnitten oder die Stoppeln zumindest bis in diese Resthöhe herunter gemulcht wurden. In diesem Fall ermöglicht es die Stoppelhöhenkarte, Nacharbeiten im Pflanzenschutz genauer zu planen oder ganz ausfallen zu lassen, weil nun genau bekannt ist, was an Stoppeln mit welcher Höhe auf dem Feld zurückgeblieben ist. Ist mit der Stoppelhöhenkarte ein sicherer Nachweis möglich, dass das Feld mit einer Stoppelhöhe von 3 cm oder weniger abgeerntet wurde, müssen auf diesen Teilflächen keine Nacharbeiten gegen den Maiszünsler mehr vorgenommen werden. Andererseits können Nacharbeiten zielgenau auf die Flächen konzentriert werden, auf denen die Stoppeln zu hoch sind.
  • Eine Stoppelhöhenkarte kann auch genutzt werden, um eine erbrachte Ernteleistung zu dokumentieren. Wenn ein Landwirt oder eine Behörde Wert darauf legen, einen Nachweis dafür zu bekommen, dass ein Feld in einer bestimmten Schnitthöhe abgeerntet worden ist, so kann der Nachweis nun über die Stoppelhöhenkarte geführt werden. So kann beispielsweise für die Ernte von Soja oder Lagergetreide wichtig sein, dass das Schneidwerk möglichst bodennah geführt worden ist, um die Schnittverluste gering zu halten. Auch für einen möglichst hohen Strohertrag ist es wichtig, die Halme möglichst tief abzuschneiden. Wenn ein Betreiber einer Erntemaschine mit der Stoppelhöhenkarte eine Nachweismöglichkeit hat, bei der Ernte eine bestimmte maximale oder minimale Schnitthöhe eingehalten zu haben, kann er dadurch seine besondere Leistungsfähigkeit dokumentieren.
  • Die Stoppelhöhenkarte wird erst möglich, indem von einer Messvorrichtung die absoluten Zahlwerte der Arbeitshöhe ermittelt werden. Die Messvorrichtung muss deshalb so ausgestaltet sein, dass sie mit der erforderlichen Genauigkeit die entsprechenden absoluten Zahlwerte ermitteln kann. In der Messvorrichtung können ein oder mehrere entsprechend geeignete Sensoren eingesetzt sein. Bei mehreren Sensoren sind diese in geeigneter Weise über die Arbeitsbreite des Erntevorsatzes verteilt. Vorteilhaft ist es dabei, zumindest im Bereich der seitlichen Enden des Erntevorsatzes Sensoren anzuordnen, um darüber zu ermitteln, ob der Erntevorsatz auch bei nicht waagerechten Ernteflächen in seiner Querlage an die Oberflächenkontur der Erntefläche angepasst geführt ist.
  • Als Sensoren können beispielsweise Drehpotentiometer ausgewertet werden, die die Bewegungen eines mechanischen Bodentasters in Gestalt von Schleifkufen, Tasträdern oder Tastbügeln auswerten und deren Signale in absolute Zahlwerte umgerechnet werden. Es können auch Ultraschallsensoren verwendet werden, die das Laufzeitecho eines Impulses zu einem absoluten Zahlwert für den Bodenabstand verrechnen, oder es werden Radar-, Laser- oder sonstige geeigneten Sensoren verwendet, die absolute Zahlwerte bereitzustellen vermögen.
  • Die Sensoren der Messvorrichtung befinden sich vorteilhaft direkt an dem Erntevorsatz, da es dann einfacher ist, dessen Arbeitshöhe laufend zu messen. Die Auswertung der Sensordaten, die die Sensoren liefern, kann in der Messvorrichtung erfolgen. Die Messvorrichtung kann dabei Teil der Sensoren sein, so dass die Auswertung direkt in den Sensoren erfolgt, oder es ist eine separate Messvorrichtung vorhanden, in der die Sensordaten zusammengeführt und ausgewertet werden. Die ausgewerteten Sensordaten werden dann von der Messvorrichtung zur Speicherung durch die Recheneinheit bereitgestellt. Dabei können die Sensordaten aber auch für andere Zwecke als zur Erstellung der Stoppelhöhenkarte verwendet werden. So sind die Sensordaten beispielsweise auch zur Höhen- und/oder Lageregelung des Erntevorsatzes verwendbar. Je nach Ausgestaltung des Erntevorsatzes und der Erntemaschine können die Sensordaten im Erntevorsatz verbleiben, wenn sich darauf eine Recheneinheit zur Weiterverarbeitung befindet, oder es ist eine Schnittstelle vorhanden, über die die Sensordaten oder deren Auswertung an die Erntemaschine übermittelt werden. Auf der Erntemaschine kann sich eine gesonderte Recheneinheit befinden, die nur für Steuerungsvorgänge des Erntevorsatzes ausgelegt ist und die dann auch die Stoppelhöhenkarte erzeugt, oder die Recheneinheit ist ein Bestandteil der werksseitig auf der Erntemaschine vorhandenen Elektronikarchitektur einschließlich der serienmäßig verbauten Hard- und Software, der dann die Sensordaten über die Schnittstelle verfügbar gemacht werden, beispielsweise durch die Einstellung in ein erntemaschinenseitig vorhandenes Busnetz.
  • Zur Ermittlung der aktuellen Positionsdaten der Erntemaschine können geeignete Positionsbestimmungssysteme verwendet werden, wie beispielsweise GPS, Galileo, Baidu, GLONASS oder dergleichen, wobei die Satellitensignale dieser Systeme noch durch zusätzliche Korrektursignale unterstützt sein können, um deren Genauigkeit zu verbessern. Das Positionsbestimmungssystem kann Bestandteil der Recheneinheit sein, oder das Positionsbestimmungssystem ist Bestandteil der Elektronik der Erntemaschine, und die Recheneinheit holt sich die Positionsdaten von diesem Positionsbestimmungssystem, beispielsweise über ein Busnetz.
  • Die Datei mit den Datenpaketen mit den verknüpften Daten und/oder die Stoppelhöhenkarte kann unmittelbar auf der Recheneinheit in einem dort vorhandenen remanenten Speicher abgespeichert werden. Es ist aber auch möglich, die Datei und/oder die Stoppelhöhenkarte auf andere Speichermedien zu übertragen, um sie dort abzuspeichern. So können die Datei und/oder die Stoppelhöhenkarte auch auf einen USB-Stick, eine SD-Karte oder ein anderes körperlich mit der Recheneinheit lösbar verbundenes Speichermedium übertragen werden, oder die Datei und/oder die Stoppelhöhenkarte werden an eine andere Recheneinheit übertragen, die an das Busnetz der Erntemaschine angeschlossen ist, oder die Datei und/oder die Stoppelhöhenkarte werden über ein Kommunikationsmodul kabellos an ein Speichermedium übertragen, auf dem sie remote abgespeichert werden. Ein solches kabellos verbundenes Speichermedium kann ein Smartphone mit einer entsprechenden App, der Hofrechner des Landwirts oder eines Dienstleisters für den Landwirt oder eine Anwendung in einer Cloud im Internet sein.
  • Die Erfindung ist bei allen Arten von Erntevorsätzen anwendbar, unabhängig davon, ob es sich dabei um reine Mähwerke handelt, die beispielsweise nur schneiden und ablegen, oder um Getreideschneidwerke oder andere Vorsatzgeräte wie beispielsweise Maispflücker, die das von ihnen geschnittene Erntegut auch zumindest teilweise aufnehmen, aufbereiten und abfördern. Es spielt weiter ebenfalls keine Rolle, ob diese Erntevorsätze über ihre Breite starr oder mehrteilig gelenkig miteinander verbunden ausgebildet sind. Die Erfindung ist bei allen diesen Ausgestaltungen anwendbar.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Messvorrichtung mehrere Sensoren, deren von diesen ermittelten Sensorwerte jeweils separat als Zahlenwert mit den aktuellen Positionsdaten der Erntemaschine zu einem Datenpaket verknüpft, in einer Datei abgespeichert werden und die Datei zu einer Stoppelhöhenkarte für die bearbeitete Fläche weiterverarbeitet wird. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, eine Stoppelhöhenkarte zu erstellen, deren Auslösung feiner ist als nur die Arbeitsbreite des Erntevorsatzes der Erntemaschine.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Messvorrichtung mehrere Sensoren, deren von diesen ermittelten Sensorwerte nach einem mathematischen Verfahren zu einem gemeinsamen Zahlenwert verrechnet und dieser Zahlenwert mit den aktuellen Positionsdaten der Erntemaschine zu einem Datenpaket verknüpft wird. So ist es möglich, beispielsweise einen Durchschnittswert aus den Sensorwerten mehrerer Sensoren zu errechnen, um die in der Stoppelhöhenkarte erkennbaren Zahlwerte für die Abstandshöhe über die Arbeitsbreite des Erntevorsatzes zu glätten. In der Stoppelhöhenkarte wird dann nur der durchschnittliche Abstand des Erntevorsatzes über seine Arbeitsbreite in der Stoppelhöhenkarte angezeigt.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Positionsdaten in einer oder zwei Dimensionen um das Maß korrigiert, um das die Position der jeweiligen Sensoren von der Position der Antenne des Positionserkennungssystems abweicht. Da die Antenne des Positionserkennungssystems häufig räumlich versetzt zu den Sensoren auf dem Erntevorsatz oder der Erntemaschine angeordnet ist, kann eine größere Genauigkeit der Stoppelhöhenkarte erzielt werden, wenn die Positionsdaten nach einer Korrektur weiterverarbeitet werden. Die Korrektur kann darin bestehen, die Positionsdaten nur um den Abstand in seitlicher Richtung zu korrigieren, um den ein Sensor im Verhältnis zur Antenne versetzt auf dem Erntevorsatz angeordnet ist, es ist aber auch möglich, eine Korrektur in Längsrichtung der Maschine um das Maß vorzunehmen, um das der Sensor in Längsrichtung der Erntemaschine vor der Antenne angeordnet ist. Natürlich kann die Position auch in beiden Dimensionen korrigiert werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind in der Stoppelhöhenkarte Sonderflächen gesondert erfasst. Als Sonderflächen kommt beispielsweise das Vorgewende in Betracht, an dem der Erntevorsatz üblicherweise angehoben wird, um besser rangieren zu können, ohne dabei den Erntevorsatz durch einen Bodenkontakt zu beschädigen. Eine Stoppelhöhenkarte für diesen Bereich wäre wenig aussagekräftig. Genauso können aber auch andere Flächen als Sonderflächen angezeigt werden, wie beispielsweise Spurrillen, Bereiche, in denen die umgebende Bodenfläche überragende Hindernisse im Feld liegen, oder Kuppen, Senken und dergleichen, in deren Bereich eine bodennahe Führung des Erntevorsatzes über die volle Arbeitsbreite hinweg schwierig ist. Auch Bereiche, in denen die Ernte unter erschwerten Bedingungen stattfand, wie beispielsweise in besonders feuchtem Getreide oder Lagergetreide, können als Sonderfläche erfasst werden. Die Sonderflächen können auch je nach Art gesondert in der Stoppelhöhenkarte ausgewiesen sein, beispielsweise durch unterschiedliche Farben.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung werden im Fall, dass für eine bearbeitete Fläche mehrere Datenpakete vorhanden sind, die Datenpakete mit den tieferen Zahlenwerten in der Datei abgespeichert. Ein solcher Fall kann auftreten, wenn bei der Ernte des Feldes Flächen oder Teilflächen mehrmals überfahren werden. Um hier in der Stoppelhöhenkarte keine falschen Zahlenwerte anzuzeigen, werden die Zahlenwerte für sich überschneidende Flächen miteinander verglichen und nur das Datenpaket mit den tieferen Zahlenwerten abgespeichert. Da die Fläche jedenfalls mit der tieferen Arbeitshöhe überfahren wurde, ist eine solche Anzeige korrekt.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung werden zur Erzeugung einer Stoppelhöhenkarte Daten aus einer Schlagkartei mitverarbeitet. In einer Schlagkartei sind üblicherweise geografische Informationen über das betreffende Feld wie den Ort, der Verlauf der Grenzen des Feldes und die Fläche abgelegt. Es kann auch ein dreidimensionales Bodenmodell hinterlegt sein. Außerdem können in der Schlagkartei Daten über frühere Bearbeitungen des Feldes hinterlegt sein, wie beispielsweise frühere Pflegearbeiten oder die Sorte der angebauten Feldfrucht. Diese Daten können zur Erstellung der Stoppelhöhenkarte über eine Schnittstelle auf die Recheneinheit übertragen und bei der Erstellung der Stoppelhöhenkarte mit verarbeitet werden. Es ist möglich, die Art der Daten vorab zu selektieren, die aus der Schlagkartei zur Erstellung der Stoppelhöhenkarte verwendet werden sollen. So ist es vorteilhaft, die geografischen Informationen zu übernehmen, um eine Rohfassung der Stoppelhöhenkarte an den Rändern so zu glätten, dass sich die Umfangskontur des Feldes in der Stoppelhöhenkarte und in der Schlagkartei zumindest annähernd entsprechen. Andersherum ist es auch möglich, die angelegte Datei und/oder die Stoppelhöhenkarte in eine Schlagkartei über eine Software zu überspielen, um dort die Daten jederzeit aufrufbar abgespeichert zu haben.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind in der Datei und/oder der Stoppelhöhenkarte zusätzliche Angaben enthalten. Über die Informationen über die jeweilige Arbeitshöhe hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn die Datei und/oder die Stoppelhöhenkarte noch zusätzliche Informationen enthalten, die von Bedeutung sein könnten. So kann beispielsweise angegeben sein, um welche Getreideart und/oder welche Sorte es sich handelte, deren Stoppel übrig sind. So macht es einen Unterschied, ob eine Stoppelhöhenkarte die Arbeitshöhe des Erntevorsatzes für Stoppeln von Maispflanzen oder von Soja anzeigt. Es können weitere Angaben gemacht werden, wie beispielsweise über die Feuchtigkeit des Getreides, die Beschaffenheit des Untergrunds, die Bodenfeuchte und dergleichen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird die in einem Arbeitsgang erzeugte Stoppelhöhenkarte in einer Anzeigevorrichtung in der Erntemaschine angezeigt. Der Fahrer der Erntemaschine kann anhand der Stoppelhöhenkarte genau sehen, welche Stoppelhöhen er bei seiner Bearbeitung des Feldes hinterlassen hat. Diese Information kann er dazu nutzen, den Erntevorsatz noch tiefer oder höher zu führen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der gegenständlichen Beschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: einen Mähdrescher mit einem Erntevorsatz, und
    • 2: ein Ablaufdiagramm für das Verfahren zur Erstellung einer Stoppelkarte.
  • In 1 ist ein Mähdrescher als ein Beispiel für eine Erntemaschine 2 gezeigt. Die Erntemaschine 2 ist an dem in Arbeitsrichtung weisenden Ende mit einem Erntevorsatz 4 ausgestattet, im Ausführungsbeispiel mit einem Getreideschneidwerk. Die bereits von der Erntemaschine 2 mit dem Erntevorsatz 4 abgeerntete Fläche ist die bearbeitete Fläche 3. Die Erntemaschine 2 ist mit einem Positionserkennungssystem 5 ausgestattet, das Positionsdaten 44 an eine elektronische Recheneinheit 6 übermittelt. Das Positionserkennungssystem 5 hat eine Empfangsantenne 7, die versetzt zum Erntevorsatz 4 auf der Erntemaschine 2 angeordnet ist. Die Arbeitshöhe H des Erntevorsatzes 4 wird im Ausführungsbeispiel mittels der elektronischen Recheneinheit 6 eingestellt. Die elektronische Recheneinheit 6 kann aber auch völlig unabhängig von der Höhenverstellung des Erntevorsatzes ausgestaltet sein. Der Erntevorsatz 4 ist mit einer Messvorrichtung 8 ausgestattet. Die Messvorrichtung 8 enthält einen Sensor 9, mit dem ein Wert für den Bodenabstand D ermittelt werden kann, um den der Erntevorsatz 4 zum Boden G beabstandet ist. Der von der Messvorrichtung 8 ermittelte Wert stellt als Sensorwert 40 den Istwert dar, den der Erntevorsatz 4 aktuell als Abstand zum Boden G aufweist. Damit der Sensorwert 40 tatsächlich dem aktuellen Abstandswert entspricht, muss der Sensor 9 der Messvorrichtung 8 entweder in der Höhe angeordnet sein, die der Arbeitshöhe H entspricht, oder es wird bei den Sensorwerten 40 jeweils ein entsprechender Korrekturwert hinzuaddiert oder abgezogen, um den der Sensor der Messvorrichtung 8 höher oder tiefer positioniert ist.
  • Im Ausführungsbeispiel sind in der Erntemaschine 2 zwei Stellvorrichtungen 10 vorhanden, nämlich ein Hydraulikzylinder als Stellvorrichtung 10a, mit dem der Einzugskanal höhenverstellbar ist, um den Erntevorsatz 4 anzuheben oder abzusenken, sowie eine weitere Stellvorrichtung 10b in Gestalt eines weiteren Hydraulikzylinders, mit dem die Haspel des Schneidwerks angehoben oder abgesenkt werden kann. In einer Ausgestaltung der Erfindung kann es so sein, dass für einen Erntevorsatz 4 nicht nur eine Arbeitshöhe H geregelt wird, sondern eine oder mehrere weitere Arbeitshöhen für andere Aggregate des Erntevorsatzes 4. Genauso kann eine Stellvorrichtung 10 vorhanden sein, die die Querlage eines Erntevorsatzes laufend verändert, um die Lage des Erntevorsatzes an schräge Flächen in dem zu bearbeitenden Feld anzupassen, die aber im Ausführungsbeispiel nicht eingezeichnet sind.
  • In der Kabine der Erntemaschine 2 befindet sich eine Anzeigevorrichtung 12. Die elektronische Recheneinheit 6 ist mit der Anzeigevorrichtung 12 verbunden. Um einen aktuellen Sensorwert 40 in der Anzeigevorrichtung 12 zur Anzeige zu bringen, übermittelt die elektronische Recheneinheit 6 den entsprechenden Sensorwert 40 an die Anzeigevorrichtung 12. Anstelle eines einzelnen oder mehrerer Sensorwerte 40 kann in der Anzeigevorrichtung 12 auch die im bisherigen Bearbeitungsverlauf erzeugte Stoppelhöhenkarte 50 ganz oder in Teilen angezeigt werden.
  • Die elektronische Recheneinheit 6 kann außerdem mit der Maschinenelektronik 16 der Erntemaschine 2, beispielsweise über ein Busnetz, verbunden sein. Je nach Auslegung der elektronischen Recheneinheit 6 können die Sensorwerte 40 auch in die Maschinenelektronik 16 der Erntemaschine 2 übertragen werden.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die elektronische Recheneinheit 6 in einem Steuergerät 14 angeordnet. Die elektronische Recheneinheit 6 besteht aus einer elektronischen Hardware sowie einer zugehörigen geeigneten Software. Das Steuergerät 14 kann ein Bestandteil der Maschinenelektronik 16 der Erntemaschine sein. Es ist aber auch möglich, dass das Steuergerät 14 als ein separates Steuergerät ausgestaltet ist, das sich an dem Erntevorsatz 4 befindet oder das in der Kabine oder an anderer Stelle der Erntemaschine 2 beim Anbau des Erntevorsatzes 4 an die Erntemaschine 2 montiert wird, um erfindungsgemäß betrieben zu werden.
  • In 2 ist ein Ablaufdiagramm zur Erstellung einer Stoppelkarte 50 gezeigt. Ein von einem Sensor 9 erzeugter Sensorwert 40, der als Zahlwert einen Abstandswert D für den Abstand des Erntevorsatzes 4 vom Boden G darstellt, wird von der Messvorrichtung 8 als absoluter Zahlwert 42 an die Recheneinheit 6 übermittelt. Die Recheneinheit 6 übernimmt von einem Positionserkennungssystem 5 generierte Positionsdaten 44 und verknüpft diese mit dem absoluten Zahlwert 42 zu einem Datenpaket 46, das als Datei 48 in einem geeigneten Speicher an einem geeigneten Speicherort abgespeichert wird. Aus einer Sammlung der einzelnen Datenpaketen 46 und/oder der Datei 48 kann dann die Stoppelhöhenkarte 50 generiert werden.
  • Es ist möglich, dass die Recheneinheit 6 Daten 62 aus einer Schlagkartei 60 übernimmt und diese mitverarbeitet, um ein Datenpaket 46 zu generieren. Genauso kann die Recheneinheit 6 zusätzliche Angaben 64 übernehmen, die in das Datenpaket 46 mit aufgenommen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Dem Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, die Ausführungsbeispiele auf eine ihm geeignet erscheinende Weise abzuwandeln, um sie an einen konkreten Anwendungsfall anzupassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0960558 B1 [0003]
    • DE 4406892 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Erstellung einer Karte mit teilflächenspezifischen Informationen über die bearbeitete Fläche (3), wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: - Überfahren der bearbeiteten Fläche (3) mit einer Erntemaschine (2), die mit einem Erntevorsatz (4) ausgestattet ist, - Messen eines teilflächenspezifisch relevanten Parameters mit einer Messvorrichtung (8), - Bestimmung der aktuellen Positionsdaten (44) der Erntemaschine (2) auf der bearbeiteten Fläche (3), - Übermittlung des teilflächenspezifisch relevanten Parameters und der Positionsdaten (44) an eine Recheneinheit (6), - Verknüpfung der aktuellen Positionsdaten (44) mit dem teilflächenspezifisch relevanten Parameter durch die Recheneinheit (6) zu einem Datenpaket (46), - Abspeicherung des Datenpakets (46) in einer Datei (48), und - Verarbeitung der Datei (48) zu einer Karte der bearbeiteten Fläche (3), der die teilflächenspezifisch relevanten Parameter zu entnehmen sind, dadurch gekennzeichnet, dass als teilflächenspezifisch relevanter Parameter der Bodenabstand (D) in einer Arbeitshöhe (H) des Erntevorsatzes (4) als absoluter Zahlwert (42) von einer Messvorrichtung (8) ermittelt und an die Recheneinheit (6) übermittelt wird, die aktuellen Positionsdaten (44) der Erntemaschine (2) mit diesem Zahlwert (42) zu einem Datenpaket (46) verknüpft und in einer Datei (48) abgespeichert werden und gesammelte Datenpakete (46) und/oder die Datei (48) zu einer Stoppelhöhenkarte (50) für die bearbeitete Fläche (3) weiterverarbeitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (8) mehrere Sensoren (9) umfasst, deren von diesen ermittelten Sensorwerte (40) jeweils separat als Zahlenwert (42) mit den aktuellen Positionsdaten (44) der Erntemaschine (2) zu einem Datenpaket (46) verknüpft, in einer Datei (48) abgespeichert werden und die Datei (48) zu einer Stoppelhöhenkarte (50) für die bearbeitete Fläche (3) weiterverarbeitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (8) mehrere Sensoren (9) umfasst, deren von diesen ermittelten Sensorwerte (40) nach einem mathematischen Verfahren zu einem gemeinsamen Zahlenwert (42) verrechnet und dieser Zahlenwert (42) mit den aktuellen Positionsdaten (44) der Erntemaschine (2) zu einem Datenpaket (46) verknüpft wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsdaten (44) in einer oder zwei Dimensionen um das Maß korrigiert sind, um das die Position der jeweiligen Sensoren (9) von der Position der Antenne (7) des Positionserkennungssystems (5) abweicht.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stoppelhöhenkarte (50) Sonderflächen gesondert erfasst sind.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall, dass für eine bearbeitete Fläche (3) mehrere Datenpakete (46) vorhanden sind, die Datenpakete (46) mit den tieferen Zahlenwerten in der Datei (48) abgespeichert werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung einer Stoppelhöhenkarte (50) Daten (62) aus einer Schlagkartei (60) mitverarbeitet werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Datei (48) und/oder der Stoppelhöhenkarte (50) zusätzliche Angaben (64) enthalten sind.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in einem Arbeitsgang erzeugte Stoppelhöhenkarte (50) in einer Anzeigevorrichtung (12) in der Erntemaschine (2) angezeigt wird.
  10. Mit einem Erntevorsatz (4) ausgestattete Erntemaschine (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Erntemaschine (2) mit einer Messvorrichtung (8) ausgestattet ist, die den Bodenabstand (D) des Erntevorsatzes (4) in einer Arbeitshöhe (H) des Erntevorsatzes (4) als absoluten Zahlwert (42) ermittelt, die Erntemaschine (2) und/oder der Erntevorsatz (4) eine Recheneinheit (6) aufweist, die mit der Messvorrichtung (8) verbunden ist und an die die Messvorrichtung (8) den absoluten Zahlwert (42) übermittelt, die Erntemaschine (2) ein Positionserkennungssystem (5) aufweist, das mit der Recheneinheit (8) verbunden ist, die Recheneinheit (8) eine Software aufweist, mit der sie aktuelle Positionsdaten (44) der Erntemaschine (2) vom Positionserkennungssystem (5) übernimmt und die aktuellen Positionsdaten (44) mit dem Zahlwert (42) zu einem Datenpaket (46) verknüpft, das Datenpaket (46) in einer Datei (48) abspeichert und die Datei (48) zu einer Stoppelhöhenkarte (50) für die bearbeitete Fläche (3) weiterverarbeitet.
  11. Erntemaschine (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erntemaschine (2) ausgestaltet ist, nach einem der Verfahrensansprüche 1 bis 9 zu arbeiten.
DE102019119290.0A 2019-07-16 2019-07-16 Verfahren zur Erstellung einer Stoppelhöhenkarte Pending DE102019119290A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019119290.0A DE102019119290A1 (de) 2019-07-16 2019-07-16 Verfahren zur Erstellung einer Stoppelhöhenkarte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019119290.0A DE102019119290A1 (de) 2019-07-16 2019-07-16 Verfahren zur Erstellung einer Stoppelhöhenkarte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019119290A1 true DE102019119290A1 (de) 2021-01-21

Family

ID=74093880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019119290.0A Pending DE102019119290A1 (de) 2019-07-16 2019-07-16 Verfahren zur Erstellung einer Stoppelhöhenkarte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019119290A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3666050B1 (de) Landwirtschaftliches arbeitssystem
EP2622955B1 (de) Landwirtschaftliche Maschine mit einem System zur selbsttätigen Einstellung eines Bearbeitungsparameters und zugehöriges Verfahren
EP3626038A1 (de) Landwirtschaftliche arbeitsmaschine
DE60319302T2 (de) System und Verfahren zur Ausführung einer ersten und zweiten landwirtschaftlichen Arbeit auf einer landwirtschaftlichen Parzelle
DE102015213037A1 (de) Erfassen von Biomasse
DE102006015203A1 (de) Verfahren zur Steuerung von landwirtschaftlichen Maschinensystemen
DE102009025438A1 (de) Routenplanungsverfahren und -system
DE112014000906T5 (de) Pflanzenweise Ernteguterfassungsauflösung
DE102008061252A1 (de) Verfahren zur Unterstützung der Automatisierung landwirtschaftlicher Leistungen
DE102006015204A1 (de) Verfahren zur Erstellung eines Routenplans für landwirtschaftliche Maschinensysteme
EP2952081A1 (de) Verfahren zur planung einer landwirtschaftlichen nachbearbeitung
EP2545761B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer selbstfahrenden Erntemaschine
EP3461313A1 (de) Landwirtschaftliche arbeitsmaschine
EP3300561A1 (de) Selbstfahrende landwirtschaftliche arbeitsmaschine
DE102009047181B4 (de) Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät zur Befestigung an einem Fahrzeug
DE102017130694A1 (de) Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine und Verfahren zum Steuern einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine
DE102019203539A1 (de) System zur Kontrolle eines mit einem Fahrzeug verbundenen Arbeitsgeräts
DE4133551A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur direktsaat waehrend eines erntevorgangs
EP3777499A1 (de) Landwirtschaftliche zugmaschine
DE102019119290A1 (de) Verfahren zur Erstellung einer Stoppelhöhenkarte
EP2692222B1 (de) Erntevorrichtung zum Ernten von Mais
DE102006025699A1 (de) Landmaschine
DE102020117911A1 (de) Verfahren zum Pflanzenanbau in einem regelmäßigen Muster mit standortangepasster Variation der Pflanzendichte
DE102006002437A1 (de) Messvorrichtung
US7681386B1 (en) Cotton weed reel apparatus and method