DE504903C - Befoerderungsmittel mit schreitenden Beinen - Google Patents

Befoerderungsmittel mit schreitenden Beinen

Info

Publication number
DE504903C
DE504903C DEA57010D DEA0057010D DE504903C DE 504903 C DE504903 C DE 504903C DE A57010 D DEA57010 D DE A57010D DE A0057010 D DEA0057010 D DE A0057010D DE 504903 C DE504903 C DE 504903C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
transport
pairs
gondola
striding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA57010D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA57010D priority Critical patent/DE504903C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504903C publication Critical patent/DE504903C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G19/00Toy animals for riding

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description

  • Beförderungsmittel mit schreitenden Beinen Es ist bereits vorgeschlagen worden, Beförderungsmittel nicht durch auf Räder wirkenden Antrieb zu bewegen, sondern durch stelzenartig schreitende Beine, um so sowohl für Belustigungszwecke als auch gegebenenfalls als brauchbares Beförderungsmittel zu dienen. Diese bekannt-en Ausführungen besitzen jedoch, gleichgültig, ob sie im Paß-oder im Wechselschritte schreiten, den übelstand, daß sie infolge des Fehlens eines das Gleichgewicht haltenden Organs, wie Kreisel o. dgl., eine Bewegungssicherheit nicht besitzen. Vielmehr tritt bei diesen bekannten Ausführungen sofort nach Beginn eines Schrittes ein Kippen der ganzen. Vorrichtung ein, welches schneller vor sich geht, als das zweite Beinpaar wieder Boden finden kann. Es ist dies der Grund, weswegen derart angetriebene Beförderungsmittel bisher keinen; Eintritt in die Praxis finden konnten.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist nun ein Beförderungsmittel mit schreitenden Beinen geschaffen, dessen Beinen in an sich bekannter Weise durcheinander entgegengesetzte Kröpfungen seine Bewegung (Schreitbewegung) erteilt wird. Das Wesentliche der Erfindung besteht in der Anordnung von zwei Vorderbeinen und zwei Paar auf einer einzigen Achse aufgebrachten Hinterbeinen, wobei die Kröpfungen der Vorder- bzw. Hinterachse so angeordnet sind, daß gleichzeitig z. B. das linke Vorderbein und die rechten Beine der rückwärtigen Beinpaare ausschreiten. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, .daß ein Kippen des Beförderungsmittels nicht mehr eintreten kann, da in jedem Bewegungsmoment die Traggondel. des Beförderungsmittels an mindestens drei Punkten gleichzeitig unterstützt wird.
  • Die Traggondel des Beförderungsmittels, welche beliebig ausgestaltet sein kann, ist gemäß der Erfindung auf Exzentern gelagert, die mit den die verlängerbaren Beine verbindenden Achsen zugleich umlaufen und durch ihre in Abhängigkeit von der Kurbelgestalt ausgebildete Form die der Gondel vermittelten Erschütterungen mildern helfen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z das Beförderungsmittel in Seitenansicht, Abb.2 dasselbe in Draufsicht, Abb.3 .einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, diese Schnitte in der in Abb. 2 durch Pfeile angedeuteten Richtung gesehen, und Abb.5 und 6 eine beispielsweise Ausführung der Verlängerungseinrichtung für die Beine in Vorder- und Seitenansicht.
  • Die Gondel i wird von den Vorderbeinen 2, 3 und den Hinterbeinen 4, 5 bzw. 6,7 getragen. Im Innern der Gondel ist ein Sitz 8 angeordnet, welcher für den Fahrer bestimmt ist, der durch Betätigung von Tretkurbeln g über ein Getriebe i o die Hauptwelle i i des Fahrzeuges in Drehung versetzt. Die Hauptwelle i i besitzt an ihren beiden Enden z. B. Kegelräder 12, 13, wobei das Kegelrad) 12 seine Bewegung auf das Kegelrad 1 4. für den Antrieb der Vorderbeine und das Kegelmd i3 auf das Kegelrad 15 für die Bewegung der Hinterbeinpaare überträgt. Das Kegelrad 14, sitzt auf der mit gegeneinander versetzten Kröpfungen 17, 18 versehenen Vorderachse 16, so daß bei Umdrehung dieser Achse i 6 die um Bolzen i 9 in Schlitzen 2 i gleitbaren Beine 2,3 schreitende -Se4wingbeRVegung vollführen. Diese Schrittzapfen 19 sitzen zweckmäßig meinem Gehäuse 2o, weiches zugleich als Lager für die Achsei 6 dient und die Vorderbeingetriebe enthält. Das Kegelrad 15 sitzt an der Hinterachse 23, welche mit Kröpfungen 24, 25 für das Beinpaar 6, 7 und mit Kröpfungen 26, 27 für das Beinpaar 4,5 ausgestattet ist. Hierdurch werden bei Umlaufen der Hinterachse 23 die Beinpaare 4,5 bzw. 6,7 in der Bewegung der Vorderbeine entsprechende Schreitbewegung versetzt: Die Hinterbeinpaare sind hierbei mit ihren Schlitzen 32 an den Schwingbolzen 28 gleitbar gelagert. jedes Beinpaar 4, 5 bzw. 6, 7 ist mit seinem Kurbelteil und den Schwingzapfen 28 von einem Gehäuse 29 bzw. 3o umschloss..en, welches gleichzeitig der Welle 23 Lager bietet. Die Kröpfungen 24, 25 bzw. 26, 27 sind derart angeordnet, daß z. B. beim Ausschreiten des Vorderbeines 3 gleichzeilig das Hinterbeinpaar 6, 7 geschwungen wird, während das Vorderbein 2 bzw. das Hinterbeinpaar 4 5 noch auf dem Boden gestützt bleibt. Es wird also bei Vorwärtsschwingen des Vorderbeines 3 das Hinterbein 6 vor- und das Hinterbein 7 rückschwingen, wobei die Zeitintervalle so gewählt sind, daß stets gleichzeitig mindestens drei Beine mit dem Boden in Berührung sind, während die Schrittweite der Beine 3, 6, 7 bzw. 2, 4, 5 die gleiche ist, um möglichst Erschütterungen zu vermeiden. Zur weiteren Ermäßigung der sich auf die Gondel i auswirkenden Erschütterungen ist die Gondel nicht unmittelbar auf den Achsen 16 bzw. 23 gelagert, sondern sie sitzt mit ihrem Hinterende auf Exzentern 37, 38, welche auf der Achse 23 vorgesehen sind und mit einem entsprechenden Lagerstück an ihrem Vorderende auf Exzentern 35, 36 gestützt, welche ihren Antrieb z. B. über ein Getriebe 34 erhalten. Die Exzenter sind hierbei so angeordnet und bemessen, daß- sie die schütternden Bewegungen des Sehreitens mehr oder weniger vollkommen aufheben. Zweckmäßig sind die Gehäuse 29, 3o durch einen Querträger 3 i Verbunden, welcher gleichzeitig dazu dient, mittels geeigneter Schlitzführungen die Höhenverschiebung des Hinterteiles der Gondel zu begrenzen. Wird an Stelle des Tretkurbelantriebes z. B. ein motorischer gewählt, so wird zweckmäßig der Gondelboden versenkt ausgeführt, um dem zu verwendenden Motor genügend Raum zu bieten, ohne die Bequemlichkeit des Fahrers einzuschränken. Die Gehäuse 20, 29, 3o können in beliebiger Weise, z. B. durch Rahmenplatten 39, 4o, verbunden sein. Um die Schrittweise in einfacher Weise regulieren zu können, können die Beine zweckmäßig längsverstellbar ausgebildet werden. Die Beine selbst tragen schwenkbar angeordnete Sohlenschuhe 4 1 von geeigneter Gestalt aus Hartgummi o. dgl.
  • . , Die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich eine beliebige äußere Verkleidung erhalten, so z. B. Schiffsform oder eine beliebige Tiergestalt. Diese Hüllen werden dann in beliebiger Weise an der Gornd:el i und den Gehäusen 20, 29,3o befestigt, wobei im wesentlichen nur darauf zu achten ist, da!) in den Hüllen Schlitze anZeordnet sind, welche die Beine in ihrer Sc'hreitbewegung nicht behindern.
  • Die Verlängerung bzw. Verkürzung der Beine kann durch' eine Einrichtung vorgenommen werden, bei welcher die Beine 4, 5, 6, 7 je aus zwei längs aneinander verstellbaren Teilen 42, 43 bestehen. Hierbei besitzt der Teil 42 einen Schlitz 44, in welchem ein Schraubenbolzen 45 gleitbar ist, welcher in einer Bohrung des Teiles 43 Lagerung findet. Zur Knicksicherung des aus diesen Teilen 42, 43 bestehenden Beines ist der Teil 4= mit :übergreifenden Gleitbacken 46 ausgestattet, welche dem durch den Bolzen 45 gesicherten Teile 43 Führung geben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI7CHE: i. Beförderungsmittel mit schreitenden Beinen, welchen durch einander entgegengesetzte Kröpfungen auf den Umlaufachsen ihre Bewegung erteilt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei -Vorderbeinen und zw ,ei Paar auf einer ,einzig-en Achse -aufgebrachten Hinterbeinen, wobei die Kröpfungen der Vorder-bzw. Hinterachse derart angeordnet sind, daß gleichzeitig z. B. das linke Vorderhein und die rechten Beine der rückwärtigen Beinpaare ausschreiten.
  2. 2. Beförderungsmittel nach Anspruch.i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Beinen regelbarer Länge.
  3. 3. Beförderungsmittel nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Exzentern auf den Umlaufachsen der Beinpaare zur Lagerung der Gondel.
DEA57010D 1929-03-03 1929-03-03 Befoerderungsmittel mit schreitenden Beinen Expired DE504903C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA57010D DE504903C (de) 1929-03-03 1929-03-03 Befoerderungsmittel mit schreitenden Beinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA57010D DE504903C (de) 1929-03-03 1929-03-03 Befoerderungsmittel mit schreitenden Beinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE504903C true DE504903C (de) 1930-08-13

Family

ID=6940869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA57010D Expired DE504903C (de) 1929-03-03 1929-03-03 Befoerderungsmittel mit schreitenden Beinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE504903C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938055C (de) * 1949-12-08 1956-01-19 Erich Hahmann Dr Durch Verschwenken der Beine eines oder mehrerer Beinpaare vorwaerts bewegbares Spielzeugreittier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938055C (de) * 1949-12-08 1956-01-19 Erich Hahmann Dr Durch Verschwenken der Beine eines oder mehrerer Beinpaare vorwaerts bewegbares Spielzeugreittier

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE504903C (de) Befoerderungsmittel mit schreitenden Beinen
DE932887C (de) Fahrzeug mit einem Fahrwerk, bei welchem saemtliche Raeder fuer die Steuerbewegung miteinander gekoppelt sind
DE959798C (de) Fahrzeug mit kombiniertem Gleisketten-Rad-Antrieb
DE475461C (de) Propeller mit verstellbaren Fluegeln
DE405157C (de) Vorrichtung zum Antrieb von Nebenantriebswellen an Kraftfahrzeugen
DE335958C (de) Motorpflug mit umlaufenden Werkzeugen
DE465914C (de) Spielzeugpferd auf exzentrischen Raedern
DE391586C (de) Antriebsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge mit hin und her beweglichen Schreitbeinen
DE2217875A1 (de) Lenkbare tandemwalze
DE242238C (de)
DE322769C (de) Getriebe zum Umwandeln einer hin und her gehenden in eine drehende Bewegung
DE362497C (de) Lenkeinrichtung fuer Fahrzeuge mit Schreitkufen
DE695362C (de) Pruefstand fuer Kraftfahrzeuge
DE339963C (de) Vorrichtung an umsteuerbaren Fliehkraftreglern fuer Kraftmaschinen
DE577988C (de) Antriebsvorrichtung mit sperrbarem Ausgleichsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeu ge
DE324836C (de) Schleppfahrzeugantrieb mit auf den Boden sich stuetzenden Druckgliedern
DE699629C (de) isel
DE379800C (de) Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
AT93192B (de) Automobil.
DE920165C (de) Motorfahrrad mit einem im Hinterrad eingebauten Antriebsblock
DE261444C (de)
DE937395C (de) Spielzeugauto, bei dem eine Umsteuerung der Drehrichtung der Antriebsraeder durch Verschiebung der Stossstangenattrappen vorgenommen wird
DE337486C (de) Vorrichtung zum Antrieb von Kraftfahrzeugen
AT214474B (de) Straßenwalze
DE468261C (de) Bewegungsvorrichtung fuer Saugerstangen von Bogenanlegern