DE261444C - - Google Patents

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DE261444C
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DE
Germany
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leg
legs
animal
segment
gear
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Expired
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DENDAT261444D
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Publication of DE261444C publication Critical patent/DE261444C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H11/00Self-movable toy figures
    • A63H11/18Figure toys which perform a realistic walking motion
    • A63H11/20Figure toys which perform a realistic walking motion with pairs of legs, e.g. horses

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261444 -' KLASSE 77 f. GRUPPE
WILHELM HIPP und AUGUST PIEL in DORTMUND.
bewegten Beinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vierfüßer-Tierfigur mit eingebautem Triebwerk und der Gangart des Tieres entsprechend bewegten Beinen und besteht in der durch den Ansprach gekennzeichneten neuen Einrichtung, die eine naturgetreuere Nachahmung der Gangart eines Tieres als die bisher bekannten Einrichtungen ermöglichen soll.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise ίο Ausführungsform eines Pferdes dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine Ansicht desselben mit dem Bewegungsmechanismus,
Fig. 2 den Bewegungsmechanisnius in Seitenansieht,
Fig. 3 denselben in Draufsicht.
Auf der Welle 1, welche in einem im Tierkörper eingebauten Rahmen gelagert ist, sitzt ein Zahnsegment 2, welches mit dem Zahnrade 3 in Eingriff steht. Dieses dreht sich auf der Welle 4 und besitzt an der einen Seite ein Segmentstück 5, dessen Zähne in den Zahnbogen 6 des linken Hinterbeines 7 eingreifen. Das Bein ist drehbar auf der Achse 8 angebracht. Beim Eingriff des Segmentes 2 in das Zahnrad 3 wird durch Einwirkung des Segmentstückes 5 auf den Zahnbogen 6 das Bein so bewegt, daß der Tierkörper vorgeschoben wird. Dieses wird dadurch ermöglicht, daß die Beine bzw. die Hufe möglichst schwer ausgeführt sind. Bei einer teilweisen Umdrehung des Segmentes 2 und mithin des Rades 3 sind die Zähne des Segmentstückes 5 und die des Zahnbogens 6 außer Eingriff gekommen, das Bein 7 würde also die Stellung des Beines 17 der Fig. 1 einnehmen. Bei weiterer Drehung von 2 und 3 wird es nun wieder so gedreht, daß es die nach vorn gerichtete Stellung einnimmt. Dies geschieht durch die mit dem Zahnrade 3 fest verbundene Kurbel 9, welche mittels Kurbelstange 10, deren Schlitzführung 11 auf dem Zapfen 12 des Beines gleitet, das Bein nach vorn um seine Achse 8 schwenkt.
Ist das Zahnsegment 2 außer Eingriff mit dem Zahnrad 3 gekommen, so greift das Zahnsegment 13, das ebenfalls fest auf der Welle 1 angebracht ist, in das gleichfalls auf der Welle 4 sitzende Zahnrad 14. Mit diesem ist das Segmentstück 15 verbunden, dessen Zähne in den Zahnbogen 16 des rechten Hinterbeines 17 eingreifen und dieses in derselben Weise bewegen wie das linke Bein. Ist das Zahnsegment 15 und der Zahnbogen 16 außer Eingriff gekommen, so drückt die Kurbel 18, welche mit dem Zahnrade 14 in fester Verbindung steht, mittels Kurbelstange 19, die durch Schlitzführung 20 und Zapfen 21 mit dem rechten Beine verbunden, das Bein um die Achse 8 drehend in die nach vorn gerichtete Lage.
Durch die wechselweise Betätigung der Antriebsräder bzw. -mechanismen werden die Beine wechselweise bewegt und der Tierkörper gleichzeitig vorwärts geschoben.
Gleichzeitig mit der Bewegung des linken
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Hinterbeines wird auch das rechte Vorderbein gehoben und wieder in die gestreckte Lage zurückgebracht.
Beim Eingreifen des Zahnsegmentes 2 in das Zahnrad 3 kommt auch das Zahnsegment 22 mit dem Zahnrad 23 in Eingriff. Mit diesem Zahnrad ist die Kurbel 24 fest verbunden, deren Kurbelstange 25, welche mit einer Schlitzführung 26 verbunden ist, an den Zapfen 27. des Oberschenkels 28 angreift. Dieser dreht sich um die Achse 29. Bei halber Drehung des Zahnrades 23 ist das Bein gehoben (Fig. 1). Bei dieser Bewegung wird auch gleichzeitig der Unterschenkel 30 durch
die Kurbelstange 31 durchgeknickt. Bei weiterer Drehung des Zahnrades 23 wird das Bein wieder durch dieselbe Kurbel in die gestreckte Lage gebracht und durch die Kurbelstange in dieser Lage beim Vorwärtsschieben des Körpers 'gegen Durchknicken gesichert.
Dänach, während auch das rechte Hinterbein bewegt wird, wird das linke Vorderbein gehoben und wieder gesenkt. Das Zahnsegment 32 dreht das Zahnrad 33, welches ebenfalls wie das Zahnrad 23 lose auf der Welle 34 sitzt. Durch Kurbel 35 und Kurbelstange 36, welche durch Zapfen 40 mit dem Oberschenkel 38 und durch Kurbelstange 37, welche an den Unterschenkel 39 angreift, wird das linke Vorderbein genau in derselben Weise wie das rechte Vorderbein bewegt. Die Hufe sind zweckmäßig an den Vorderfüßen beweglich angebracht und aus schwerem Material, wie Blei ο. dgl., hergestellt. Die Zahnsegmente 22 und 32 sitzen gleichfalls fest auf der Welle 1.
Natürlich müssen die Übersetzungsverhältnisse der Räder zueinander so gewählt werden, daß die kleineren die erforderlichen Umdrehungen bei der Umdrehung des zugehörigen Segmentes ausführen. Den Übersetzungsverhältnissen ist in der Zeichnung keine Rechnung getragen.
Der Antrieb der Welle 1 erfolgt in bekannter Weise durch eine Feder 41, deren eines Ende auf dieser Welle und deren anderes Ende in dem Gehäuse 42, welches sich auf der Welle 1 dreht, befestigt ist. Das Aufziehen der Feder geschieht durch Drehen des Gehäuses, welches am selbstättigen Zurückdrehen durch die Sperrvorrichtung 43, 44 bekannter Art verhindert wird, so daß die Federkraft auf die Welle 1 einwirken muß und diese samt dem Triebwerk in Gang setzt. Die mehr oder weniger schnelle Gangart des Tieres wird in bekannter Weise durch eine Bandbremse, welche auf der Scheibe 45 ruht und durch Hebel 46 betätigt wird, geregelt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    Vierfüßer-Tierfigur mit eingebautem Triebwerk und der Gangart des Tieres entsprechend bewegten Beinen, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärts ausschlagende Bewegung der Hinterbeine durch zeitweise eingreifende .Zahnsegmente und das Vorsetzen derselben durch Kurbeln und Kurbelstangen erfolgt, während die Bewegung der Vorderbeine mittels Kurbeln und Kurbelstangen, die durch Zahnsegmente angetrieben werden, erfolgt, wobei das Bein in gestreckter Lage beim Vorwärtsschieben des Tierkörpers gegen Durchknicken durch die eine Kurbelstange gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261444D Expired DE261444C (de)

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Publication Number Publication Date
DE261444C true DE261444C (de) 1900-01-01

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ID=519004

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DENDAT261444D Expired DE261444C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE261444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880274C (de) * 1950-10-26 1953-06-18 Alessandro Quercetti Spielzeug in Form eines Tieres, das mittels eines eingebauten Triebwerkes Galoppbewegungen nachahmt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880274C (de) * 1950-10-26 1953-06-18 Alessandro Quercetti Spielzeug in Form eines Tieres, das mittels eines eingebauten Triebwerkes Galoppbewegungen nachahmt

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