DE232595C - - Google Patents

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DE232595C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies
    • B62C5/04Swingletrees; Mountings thereof; Draught equalisers for a span of draught animals; Mountings for traces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 232595 -KLASSE 63 δ. GRUPPE
WALTER KEILIG und ANTON GADATSCH in ELBERFELD.
Zweirädriges Fuhrwerk mit verstellbarer Lastunterlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein zweirädriges Fuhrwerk mit verstellbarer Lastunterlage. Gegenüber bekannten derartigen Einrichtungen, bei welchen die Lastunterlage gegen die Radachse zur Entlastung des Pferdes verschoben wird, besteht das Neue der Erfindung darin, daß der Karrenkasten auch vermittels der gleichen, zur Lastverschiebung dienenden Vorrichtung zum Kippen gebracht werden kann,
ίο wobei die Lastunterlage während der Kippbewegung sich selbsttätig in dem Gleitrahmen verschiebt. Hierdurch wird nicht nur ein schnelles und infolge der Gleitbewegung der Lästunterlage für das Zugtier möglichst stoßfreies Kippen erzielt, sondern es wird auch ein völliges • Abgleiten der Last von der Unterlage an der Entladestelle dadurch ermöglicht, daß bei der tiefsten Kippstellung etwa auf der Unterlage noch ruhendes Lastgut durch Hochziehen der Lastunterlage auf seiner Gleitbahn mittels der Verschiebungsvorrichtung an der Entladestelle zum Abgleiten gebracht wird. Wird hierbei die Lastunterlage genügend hoch hinaufgezogen, so kehren Kipprahmen und Lastunterlage infolge der Schwerpunktsverlegung selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurück.
Ein Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsgedankens wurde auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht. Es zeigt
Fig. ι einen zweirädrigen Karren mit einer verstell- und kippbaren Lastunterlage im Längsschnitt.
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. ι dar, beide in der Richtung der beigezeichneten Pfeile gesehen, während
Fig. 4 eine Ansicht der zur Sicherung der gewünschten Belastungslage dienenden Sperrvorrichtung veranschaulicht.
An der die Räder tragenden Achse α sind in bekannter Weise die Scherbäume b befestigt, auf denen der mit der Achse α verbundene Gleitrahmen c, in welchem die hier als Wagenkasten ausgebildete, mit den Gleitschienen f versehene Lastunterlage d verschiebbar ist, vermittels der Stange e behufs Ermöglichung der Kippbewegung in lösbarer Verbindung angeordnet ist. Mit dem Wagenkasten d sind die beiden Zahnstangen g, h verbunden, in welche die auf der Welle i sitzenden Zahnräder k eingreifen. Die in dem Gleitrahmen c gelagerte Welle i trägt die beiden für Links- und Rechtsdrehung hemmenden Sperräder I, m, in welche die am Rahmen c gelagerten Klinken η, ο eingreifen. Durch eine Kurbel f kann die Welle i in der einen oder anderen Richtung angetrieben und so die gewünschte Verschiebung der Lastunterlage herbeigeführt werden. Um diese hierbei sicher zu führen, ist ferner noch in den Gleitschienen f je ein Führungsschlitz q vorgesehen, in welchen die mit der Achse α verbundenen Führungsstücke r eingreifen. Soll die Last gekippt werden, so wird nach Lösung der Stange e und der Klinke 0 die Lastunterlage d so weit verschoben, daß der Gleitrahmen c ein Übergewicht nach der Rückseite des Fuhrwerkes erhält und so
zum Kippen gebracht wird. Gleichzeitig gleitet hierbei die Lastunterlage d durch das Eigengewicht in dem kippenden Gleitrahmen c abwärts und führt auf diese Weise ein schnelles und für das Zugtier möglichst schonendes Kippen herbei. Will man das Karrengestell in seine Fahrstellung zurückführen, so zieht man durch Drehen der Welle i die Lastunterlage d in dem schrägstehenden Gleitrahmen c hoch, bis dieser ίο wieder das Übergewicht nach vorn erhält und in seine Ausgangslage zurückkehrt, wobei das schräg nach vorn erfolgende Hochziehen der Unterlage d etwa auf dieser noch aufliegendes Lastgut zum Abfallen bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zweirädriges Fuhrwerk mit verstellbarer Lastunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastunterlage (d) in einem kippbaren Gleitrahmen (c) durch einen mit doppelten Sperrädern (I, m) versehenen Zahntrieb (g, h, k) verschiebbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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