DE184857C - - Google Patents

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DE184857C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl84857 — KLASSE 26 e. GRUPPE
WILLIAM JAEGER in KÖNIGSFELD, Mähren.
nach außen gedreht werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1906 ab.
Als Beschickungsvorrichtungen für wagerechte Retorten sind zweiteilige Mulden im Gebrauch, die zwecks Auswerfens der Kohle entweder nach innen oder nach außen gedreht werden. Werden die beiden Muldenhälften nach innen gedreht, dann fällt die Kohle in die Mitte des Retortenbodens und häuft sich hier an, während die beiden Längsseiten des Bodens größtenteils unbedeckt
ίο bleiben. Bei Verwendung solcher Vorrichtungen, bei denen die Muldenhälften nach außen gedreht werden, ist die Beschickung zwar gleichmäßiger, jedoch sind, besonders bei größeren Kohlenstücken, die in der Mitte der Muldenhälften liegenden Wellen sowohl beim Füllen wie beim Entleeren hinderlich.
Die Erfindung hat den Zweck, bei Vermeidung des eben genannten Mißstandes die Retorten schnell mit möglichst viel Kohle zu beschicken und beim Entleeren der Muldenhälften eine möglichst große Fläche der Retortenwandung mit Beschickungsgut zu bedecken. Dieses geschieht einesteils dadurch, daß die Drehpunkte der Muldenhälften und
somit die Wellen außerhalb der Mulde liegen, wodurch deren Querschnitt nicht beengt wird, während andererseits hauptsächlich die gleichmäßige Verteilung der Kohle auf dem Retortenboden dadurch erreicht wird, daß das Gut an den Seitenwänden der Retorte ihrer Mitte zurutscht und sich hierbei in gleichmäßiger Stärke der Wandung anpaßt.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die Beschickungsvorrichtung vor der Entleerung der Mulde, Fig. 2 eine Vorderansicht der Stirnwand mit dem Antrieb der Wellen, während in Fig. 3 die Stellung der Wellen, der Hebelverbindung und der Muldenhälften vor der Entleerung und in Fig. 4 nach der Entleerung dargestellt ist.
Bei dem durch die Zeichnung dargestellten Ausführungbeispiel sind die beiden Muldenhälften a, die aus einem Gerippe aus Flacheisen mit Blechbelag bestehen, auf Wellen b drehbar, welche außerhalb der Mulde liegen. Auf den Wellen b sitzen je ein Zahnrad c in der Weise, daß beide gleichzeitig mittels eines Zahnrades d und einer Handkurbel e in entgegengesetzter Richtung gedreht werden können. Die Wellen b sowie die Kurbelwellen / sind auf einem Wagen gelagert, welcher in üblicher Weise durch eine Hebelvorrichtung den verschiedenen Retortenlagen entsprechend sowie beim Entleeren in einem Gerüst in senkrechter Richtung verschoben werden kann. Zu diesem Zweck befindet sich auf der Welle f ein Kettenrad g, von welchem aus die Hebevorrichtung mittels Kette in Bewegung gesetzt wird. Die wagerechte Bewegung der Vorrichtung vor den öfen sowie beim Ein- und Ausfahren der Mulden erfolgt durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Laufkran. Die Mulde wird beim Füllen mit Kohle durch eine Hebelverbindung, welche in folgender Weise gebaut ist, gehalten. Auf den Wellen b sind
Kurbeln h angebracht, welche Nasen i besitzen (Fig. 3 und 4); ferner sind auf Zapfen k der Kurbeln drehbare Hebel / angesetzt, welche sich auf die Nasen i stützen und an dem anderen Ende Schlitze m haben, in welchen Zapfen.n, welche an den Muldenhälften α angebracht sind, geführt werden.
Der Arbeitsvorgang ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich und ist folgender: Beim Füllen der Mulde mit Kohle sind die Wellen b so gestellt, daß die Muldenhälften a durch die Wellen b getragen und durch die Zapfen n, die mit Schlitzen versehenen Hebel / und die Kurbeln h mit den Nasen i an der Drehung gehindert werden. Diese Stellung zeigt Fig. 3. Nachdem die Mulde in die Retorte eingeführt ist, werden die Wellen b durch die Handkurbel e und das Rädervorgelege in entgegengesetzter Richtung gedreht und gleichzeitig durch das Kettenrad g die Hebevorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Beim Drehen der Wellen b und , der Kurbeln h verlieren die Hebel / ihre Stützpunkte, die in den Nasen i bestehen; infolgedessen sinken die Muldenhälften herab und entleeren sich bei dem allmählichen Emporziehen der ganzen Vorrichtung durch das Hebezeug. Nach der Entleerung haben die Muldenhälften und die Hebelverbindung die Stellung nach Fig. 4. Nachdem die Mulde aus der Retorte herausgezogen ist, werden durch ein Rückwärtsdrehen der Handkurbel die Mulden und die Hebelverbindung wieder in die Stellung nach Fig. 3 gebracht. Um die Vorrichtung in eine andere Höhenlage zu bringen, wird das Zahnrad d durch Ausrücken außer Eingriff mit den Zahnrädern c gebracht und durch Drehen der Handkurbel die Aufzugvorrichtung durch das Kettenrad g in Tätigkeit gesetzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Beschickungsvorrichtung für wagerechte Retorten, bei welcher die Muldenhälften zur Entleerung nach außen gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwellen (b) an der Außenseite der Muldenhälften gelagert sind.
2. Vorrichtung zum Halten und Kippen der Muldenhälften für die. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellen (b) Kurbeln (h) mit Nasen (i) sitzen, auf welche sich beim Füllen der Mulde mit Schlitzen (m) für Zapfen (n) der Muldenenden versehene Hebel (I) stützen, während zwecks Entleerung der Muldenhälften durch Drehung der Kurbeln (h) den Hebeln (n) der Stützpunkt entzogen wird, so daß die Mulden beim Hochziehen der ganzen Beschickungsvorrichtung nach außen umklappen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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