DE40542C - Gasretorten - Lademulde mit Hebemaschine für Handbetrieb - Google Patents
Gasretorten - Lademulde mit Hebemaschine für HandbetriebInfo
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- DE40542C DE40542C DENDAT40542D DE40542DA DE40542C DE 40542 C DE40542 C DE 40542C DE NDAT40542 D DENDAT40542 D DE NDAT40542D DE 40542D A DE40542D A DE 40542DA DE 40542 C DE40542 C DE 40542C
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- chains
- gas retort
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in den beiliegenden Zeichnungen, Blatt I und II, Fig. 4, 5, 6 und 7, separat dargestellte
und in den Fig. 1, 2 und 3 mit M bezeichnete Mulde dient zum Einbringen der Kohlen
in Gasretorten. Sie fafst das ganze, zur completen Füllung der Retorte nöthige Quantum
(150kg= 1,8 hl) in einem Male, und mit der
Hebemaschine für Handbetrieb, in der in Fig. ι , 2 und 3 gezeigten Art und Weise in
Verbindung gebracht, ist ein Arbeiter im Stande, alle zum Einbringen derselben in die Retorte,
dortigem Entleeren und Herausbringen aus der Retorte nothwendigen Manipulationen ohne
weitere Hülfe auszuführen.
Der Boden der Mulde besteht aus zwei losen, in der Längsachse der Mulde zweckentsprechend
durch Oesen ο ο1 ο2 und ο3 verbundenen
Platten ppl, welche an einer durch
diese Oesen und der an einem der über die Mulde gehenden . Bügel befestigten Oese oi
gehenden, an dem Haken h und an der Achse der Rolle r befestigten Kette U hängen,
so dafs sich letztere bei Drehung der Rolle r auf deren Achse aufwickelt und die beiden
Bodenplatten in der Mitte in die Höhe hebt und die untere Seite der Mulde behufs Ausfallens der Kohlen freigiebt, Fig. 6 und 7.
Die Wände und der Boden der Mulde sind aus Federstahl hergestellt, um ein Krummbiegen
dieser beim Einführen in die heifse Retorte zu verhüten.
Bei Benutzung der Mulde werden durch den Arbeiter mit der Hand die beiden Bodenplatten ρ und p1 so eingelegt, dafs dieselben
in der Mitte auf der Längsschiene 5 und an den beiden Aufsenwänden auf mehreren Ansätzen
α al u. s. f. aufliegen, Fig. 4 und 5,
und die Mulde, nachdem die vordere, offene Seite / mit einigen gröfseren Kohlenstücken
geschlossen worden ist, ganz gefüllt.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 in Verbindung mit der Mulde dargestellte Hebemaschine, wobei
sämmtliche Kettenräder und Ketten in strichpunktirter Manier angedeutet sind, ruht,
drehbar um ihre Achse, unter Benutzung von vier Leitrollen χ χ1, Fig. 1, als Stütze, auf
einem auf zwei Schienen laufenden Wagengestell A A, letzteres ergänzt durch zwei kleinere
Räder B, welche das durch die in der gefüllten Mulde M sich befindende Hauptlast
bedingte Umkippen der Maschine verhüten.
Vermittelst dieses Wagens wird die Mulde mit Hebemaschine durch Drehung der Kurbel
D, Eingriff der Stirnräder C und C1 und
somit Bewegung der auf der Achse des letzteren Stirnrades C1 und auf der vorderen
Wagenachse sitzenden Kettenräder L und L1
vor die zu füllende Retorte gebracht, nachdem vorher durch Drehung der Kurbel c im Verein
mit den Kettenrädern d und e, sowie der Kette g die Kettenräder k und kl in Drehung
versetzt und die Galle'sehen Ketten i und il
an dem einen Ende und hiermit die in den zwei Rahmen R ruhende gefüllte Mulde auf
die betreffende Höhe gehoben, wobei die Leitrollen I, deren drei an jedem Rahmen R vorhanden
sind, durch Gleiten auf den Schienen in und m1 die Mulde in waagrechter Lage
halten. P ist ein beim Aufziehen der Mulde auf der Stange if herabgleitendes Gegengewicht,
welches die Galle'schen Ketten i und i1 gespannt hält und so die Weiter-
führung dieser durch die Kettenräder k und k1
sichert, η ist eine um die Rolle q gehende und durch den Hebel nl in Wirkung zu
setzende Bandbremse, um das Herablassen der Mulde zu reguliren, und u eine in das Sperrrad
ν eingreifende Sperrklinke, welche die hochgehobene Mulde auf der gewünschten Höhe
festhält.
Auf der Achse w, welche durch das grofse Handrad H in Bewegung gesetzt wird, sitzen
lose zwei Kettenräder K und K1, Welche durch
Umlegen der Kurbel y abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden können, indem das auf
dem oberen Ende der Stange b excentrisch sitzende Scheibchen Z den einen oder anderen
gezahnten Rand der mittelst Keiles und Nüth auf der Achse 'w sitzenden Büchse Z^ mit
entsprechend geformten Ansätzen an den Kettenrädern K und K1 bei dem einen oder anderen
zum Eingriff bringt und gleichzeitig bei dem vorher angekuppelten Kettenrade K1
oder K ausschaltet. Vermittelst der Ketten E und E1 und der Kettenräder ,Fund F1, Fig. 2
und 3, wird die Bewegung der Kettenräder K und K1 auf die Achse G und somit auf das
auf ihr sitzende kleinere Kettenrad J übertragen, und zwar so, dafs bei Drehung des
einen Kettenrades K die Bewegung nach der einen, und bei Drehung des anderen Kettenrades
K1 diese, da die hierzu gehörige Kette sich kreuzt, nach der anderen Richtung geschieht.
Vom Endpunkte des hinten an der Mulde M befindlichen Armes N läuft nun die Kette O,
Fig. 2, über das Rad J, von dort zurück um die Leitrolle Q und von hier um das Rad r,
wo sie an der Peripherie desselben befestigt ist. Die Bewegung des Handrades H und der
hiermit in Verbindung stehenden Ketten und Kettenräder in der durch in Fig. 2 nicht punktirte
Pfeile angedeuteten Richtung schiebt nun die über die Röllchen T laufende Mulde M
in die Retorte hinein; dann wird nach Umschaltung der Kettenräder K und K] bei Bewegung
derselben Räder und Ketten in der durch in Fig. 2 punktirte Pfeile angedeuteten Richtung zuerst durch Abwickelung der Kette O
das Rad r in Drehung versetzt, wodurch sich die Kette C/, Fig. 4, 5, 6 und 7, um seine
Achse aufwickelt, die beiden Bodenplatten ρ und p\ wie Fig. 6 und 7 zeigen, aufhebt und
die Kohlen unten durchfallen lä'fst. Wenn die Platten ρ und pl nun ganz gehoben sind,
mufs die Mulde dem Zug der Kette O folgen und kehrt so in ihre zuerst innegehabte Lage
zurück. Die ganze Maschine wird nun zurückgefahren und die Retorte mit dem auf den
Rahmen V vorher gelegten Deckel geschlossen. Wenn die Maschine mit der gefüllten Mulde
ihren Platz vor der leeren Retorte eingenommen hat, wird vermittelst des Griffes W und
der Kette X die langarmige Gabel Y in einer aiii den Oefen entlang laufenden Schiene zum
Eingriff gebracht, wodurch der ganzen Maschine während der Vor- und Rückwärtsbewegung
der Mulde die nöthige Stabilität gegeben wird.
Mit der Bewegung des Handgriffes W wird vermittelst der an dem mit Gabel Y fest verbundenen
Kreisausschnitt Y1 befestigten Kette Z des kleinen Hebels Z1 und der Stange S eine
Bremse des Wagengestelles A A in Wirkung gesetzt, wodurch die Maschine an einer Voroder
Rückwärtsbewegung auf den Schienen während des Aus- und Einfahrens der Mulde gehindert ist.
Claims (2)
1. Eine Gasretorten-Lademulde mit zwei losen,
in der Längsachse durch die Oesen ο ολ o1
und o3 verbundenen Bodenplatten ρ und ρ1,
welche an einer durch diese Oesen und die Oese o4 gehenden, an dem Haken h
und der Achse der Rolle r befestigten Kette U hängen, so dafs sich letztere bei
Drehung der Rolle r auf die Achse aufwickelt und die Bodenplatten ρ und p1
zum Zwecke des Ausfallens der Kohlen aus der Mulde in die Höhe hebt.
2. Eine fahrbare Maschine zum Heben, Einschieben, Entleeren und Zurückziehen der
im Patent-Anspruch 1. bezeichneten Mulde, im wesentlichen bestehend aus:
a) den beim Heben der Mulde in Anwendung kommenden und durch die Kurbel C in Bewegung gesetzten
Kettenrädern dek in Verbindung mit den Ketten g und i, sowie den die
Mulde tragenden und vermittelst der Gleitrollen / auf den Schienen m und ml gleitenden Rahmen R;
b) den beim Einschieben, Entleeren und Zurückziehen der Mulde in Anwendung
kommenden, durch Ein- bezw. Ausrückung der Kupplung Z1 abwechselnd
vermittelst des Handrades H in Bewegung gesetzten Kettenrädern K und F und K1 und F1 in Verbindung
mit den Ketten E und E\ sowie den Rollen Q. J r in Verbindung
mit der Kette O.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40542C true DE40542C (de) |
Family
ID=316089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40542D Expired - Lifetime DE40542C (de) | Gasretorten - Lademulde mit Hebemaschine für Handbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40542C (de) |
-
0
- DE DENDAT40542D patent/DE40542C/de not_active Expired - Lifetime
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