DE43498C - Gasretorten-Lademulde mit Hebemaschine für Handbetrieb - Google Patents

Gasretorten-Lademulde mit Hebemaschine für Handbetrieb

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DE43498C
DE43498C DENDAT43498D DE43498DA DE43498C DE 43498 C DE43498 C DE 43498C DE NDAT43498 D DENDAT43498 D DE NDAT43498D DE 43498D A DE43498D A DE 43498DA DE 43498 C DE43498 C DE 43498C
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Germany
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trough
retort
chain
connection
frame
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Application number
DENDAT43498D
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English (en)
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A. runge und CH. bertrand in Stolberg, Rheinland, Eschweilerstrafse 634
Publication of DE43498C publication Critical patent/DE43498C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die unter P. R. No. 40542 patentirte Gasretorten - Lademulde von rechteckigem Querschnitt läfst sich bei den Retorten von elliptischem Querschnitt nicht anwenden, wenn sie das zur completen Füllung der Retorte nothwendige Quantum Kohlen auf einmal fassen soll.
In der beiliegenden Zeichnung, Fig. 4, ist nun eine Mulde M im Querschnitt dargestellt, welche sich in ihrer Form der elliptischen Retorte R möglichst anschliefst und das zur Füllung der letzteren erforderliche Quantum Kohlen auf einmal aufnimmt. Die Fig. i. 2 und 3 zeigen die Lademulde in Verbindung mit einer Hebemaschine für Handbetrieb, wodurch ein Mann im Stande ist, alle zum Einbringen der Kohlen in die Retorte, zum Entleeren durch Umdrehen und Herausziehen derselben aus der Retorte nöthigen Manipulationen allein auszuführen.
Um die Drehung der Mulde M im Innern der Retorte R zu ermöglichen, wobei die gröfsere Achse der im Querschnitt elliptisch gestalteten Mulde die Richtung der kleineren Achse des Retortenquerschnittes passiren mufs, besteht die Wandung der Mulde aus zwei Theilen t und i1, Fig. 4, welche mit Scharnieren verbunden sind, so dafs der kleinere t\ welcher ungefähr !/3 der ganzen Wandung ausmacht, sich bei Querstellung der Mulde im Innern der Retorte, Fig. 4, nach unten neigt. Dadurch wird die Weite der Mulde verringert und es kann deren vollständige Drehung ohne Berühren der oberen Retortenwandung vor sich gehen. Ein Aufklappen des Theiles f1 nach aufsen ist durch an ihn genietete Ansätze ^2, Fig. 4 und 5, verhindert.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 in Verbindung mit der Mulde dargestellte Hebemaschine, deren Stirnräder, Kettenräder und Ketten in strichpunktirten Linien angedeutet sind, ruht mit ihrem Obertheil mittelst eines Zapfens a, Fig. 1, und der vier Stützrollen χ auf einem auf zwei Schienen laufenden Wagengestell A. Zwei kleinere Räder B verhüten das durch die gefüllte Mulde M mögliche Umkippen der Maschine. Vermittelst dieses Wagens wird die ganze Ladevorrichtung beim Drehen an der Kurbel D, wodurch die Zahnräder C und C1 und die von einer Kette umfafsten Räder L und L1 bewegt werden, vor die zu füllende Retorte gebracht.
Die gefüllte Mulde wird auf die erforderliche Höhe gehoben, indem man zunächst durch Umdrehen der excentrischen Scheibe b vermittelst Umlegens der Kurbel c die mit dem Kettenrade e1 in Verbindung stehende Kupplung d einrückt. Dann dreht man das Handrad H in der in Fig. 2 angedeuteten Pfeilrichtung, wodurch vermittelst der Kettenrädere e1 mit der Gall'schen Kette k, der Räder ff1 mit der Kette /, der Stirnräder g g"1, der Kettenräder h h] mit der Ketten! und der Räder if mit den Ketten η und rO die in dem Rahmen E ruhende gefüllte Mulde hochgehoben wird. Die Leitrollen 0, deren drei an jedem der zwei Rahmen E vorhanden sind, halten durch Gleiten auf den Schienen ρ die Mulde in waagrechter Lage.
P ist ein an den Gall'schen Ketten η und n1 hängendes, beim Aufziehen der Mulde auf der Stange q herabgleitendes Gegengewicht. Durch Eingreifen der Sperrklinke s in das
Sperrrad r wird die Mulde auf der gewünschten Höhe festgehalten.
Jetzt wird die Kurbel c wieder in ihre frühere Lage zurückgeführt, die Kupplung des Kettenrades e1 gelöst und die Kupplung u des Stirnrades v, Fig. i, auf dieselbe Weise durch Umlegen nach links der bis dahin durch den drehbaren Halter u> aufrecht gehaltenen Kurbel y eingerückt. Hierauf wird das Handrad H wieder in der angedeuteten Pfeilrichtung gedreht, welches, in Verbindung stehend mit den Stirnrädern ν ν1, den Kegelrädern \\l, den Kettenrädern FF1 mit der Kette /', den Kettenrädern JJ1 und den Kettenrädern K K1 mit der Kette N die Kettenrolle O bewegt, die vermittelst der über die Leitrollen Q und 5 gehenden Kette T die Mulde M über die Rollen U in die Retorte hineinschiebt.
So lange die Mulde M sich noch in dem Rahmen E befindet, wird die um die Stange V drehbare Gabel F1 mit dem Bügel F2 in der in Fig. i, 2 und 3 gezeichneten Lage zurückgehalten; giebt sie die Vorrichtung FF1 F2 jedoch frei, so dreht die auf dem Bügel F2 schleifende Kette T dieselbe um 900, Fig. 5, und die Gabel F1 greift um den am hinteren Ende der Mulde befindlichen Arm W. An dem Ende des Armes W ist ein Kreissegment X, mit einem Haken al versehen, befestigt, Fig. 1, 2 und 3, woran die Kette T hängt, die aufserdem so um das Segment geschlungen ist, dafs sie durch den Rand α2 und den Stift α'Λ auf demselben bei aufrecht stehender Mulde gehalten wird. Die Kette T zieht nun in der Lage Fig. 5, in welcher sie durch den Bügel V'2 gehalten wird, das Kreissegment nothwendig nach oben, wodurch die Mulde ebenfalls vollständig umgekippt und entleert wird.
Hiernach wird durch Umlegen der Kurbely, Fig. ι , nach rechts die Kupplung mit dem Zahnrad ν ausgerückt und gleichzeitig die Kupplung M1 mit dem Kettenrad v2 eingerückt und das Handrad H wiederum in der angedeuteten Pfeilrichtung gedreht, wodurch dann die entgegengesetzte Bewegung der beim Vorschieben der Mulde in die Retorte wirkenden Kegel- und Kettenräder bewirkt, und die Mulde, aus der Retorte zwischen den Rahmen E geführt, zurückgezogen wird.
Bei Veränderung der Höhenlage der Mulde bezw. der Rahmen E bleiben die Kegelräder J und J1 stets im Eingriff, indem der mit dem Rahmen E fest verbundene Stahl Y gabelförmig in eine Nuth an der Nabe des Rades J eingreift und dieses letztere, der Bewegung des Rahmens E entsprechend, auf der mit einer langen Nuth versehenen Achse Z auf- oder abwärts schiebt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Gasretorten-Lademulde von elliptischem Querschnitt, deren Wand der Länge nach aus zwei Theilen t tl besteht, welche vermittelst Scharniere so verbunden sind, dafs sich der eine kleinere lose Theil t1 bei Drehung der Mulde nach unten neigt, um die vollständige Drehung derselben im Innern der Retorte, an deren Form sich die der Mulde möglichst anschliefst, zu ermöglichen, wogegen das Aufklappen des Theiles t' nach aufsen durch die Vorsprünge \2 verhindert ist.
2. Eine fahrbare Maschine zum Heben, Einschieben, Entleeren und Zurückziehen der im Patent-Anspruch 1. bezeichneten Mulde, charakterisirt durch die Anwendung:
a) der beim Heben der Mulde durch Einrückung der Kupplung d und Drehen des Handrades H in Wirkung tretenden Kettenräder e e^ff1 hhxiil mit den Ketten kl mn und Stirnrädern β g-1·,
b) der beim Einschieben, Entleeren und Zurückziehen der Mulde durch Einrücken der Kupplung U bezw. Kupplung U] ebenfalls durch Drehung des Handrades in Wirkung tretenden Stirnräder vv\ Kegelräder ZZ1JJ^ und der Kettenräder v2v3 FF1 KK1 in Verbindung mit den Ketten m1 P N, sowie den Rollen OQS mit der Kette T.
3. In Verbindung mit den oben bezeichneten Neuerungen:
a) das Kreissegment X mit den Haken a\ dem vorspringenden Rande a2 und dem Stifte a:!. sowie die um die Stange V drehbare Gabel F1 mit dem Bügel F2 als Hülfsmittel, um die Mulde im Innern der Retorte herumzudrehen;
b) die Anordnung des Kegelrades ./ mit dem Stuhle Y derart, dafs der Eingriff des ersteren mit dem auf der Verbindung der Rahmen E lagernden Kegelrade J1 bei der Veränderung der Höhenlage des letzteren beibehalten wird, indem der Stuhl / gabelförmig in eine um die Nabe des Rades / laufende Nuth eingreift und dasselbe, der Bewegung des Rahmens E entsprechend, auf der mit einer genügend langen Nuth versehenen Achse Z auf- oder abschiebt.
Hierzu ι ISIaIt Zeichnungen.
DENDAT43498D Gasretorten-Lademulde mit Hebemaschine für Handbetrieb Expired - Lifetime DE43498C (de)

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