DE124751C - - Google Patents

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DE124751C
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lever
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Entlastungsvorrichtung für grofse Brückenwaagen, namentlich für Waggonwaagen.
Vermittelst eines Entlastungshebels, der das Lager für den Uebertragungshebel stützt und durch ein Zahnsegment mit einem Zahnrad verbunden ist, wird eine Hebung und Senkung der Waagenbrücke unter Mitwirkung eines Windwerkes durch auf der Achse des Zahnrades lose sitzende, mit Gegengewichten versehene Hebel bewirkt, die ein- und ausrückbar sind und daher eine leichte Einstellung der Waage sowohl bei belasteter als auch bei leerer Brücke ermöglichen.
Beim Heben der leeren Brücke behufs deren Austarirung oder beim Wiegen eines leeren Waggons üben die Gegengewichte einen zu starken Druck auf den Entlastungshebel aus, so dafs der die Waage Bedienende kaum noch im Stande ist, die Kurbel zurückzuhalten. Um dies zu verhindern, ist die Einrichtung getroffen, dafs die Gegengewichtshebel ganz ausgeschaltet werden können, weil für genannte Zwecke das Windwerk, unterstützt durch das Eigengewicht des Entlastungshebels und des Zahnsegmentes, allein zum Heben der Waagenbrücke genügt. Die Waage kann daher sowohl bei belasteter als auch bei leerer Brücke bequem und schnell ein- und abgestellt werden.
Die vorliegende Art der Entlastung ist sowohl bei Waggonwaagen mit Gleisunterbrechung als auch vorzugsweise bei solchen ohne Gleisunterbrechung anwendbar.
In der Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 eine Waggonwaage ohne Gleisunterbrechung und mit äufseren Anhebeschienen dar.
Der Pfannenträger α des Uebertragungshebels b ruht auf einem Entlastungshebel c,' der durch die Drehachse d in den Lagern e (Fig. 2) seitlich gelagert ist. Dieser Entlastungshebel c trägt das Zahnsegment f. welches in das Zahnrad g eingreift, dessen Drehachse h in den Lagern / der Traversen k ruht. Auf der Drehachse h sitzen festgekeilt die Hebel /, die an ihren freien Enden die Stifte m (Fig. 1, 2 und 4) tragen. Gegen letztere lehnen sich die auf der Achse h lose drehbaren Hebel «, welche die Gegengewichte ο tragen. An diesen sind Winkelstücke ρ mit Löchern q befestigt, die zur Aufnahme der Klinkhebel r dienen, die durch eine Traverse verbunden sind und vermittelst der Zugstange s und der Kurbel s1 durch den Hebel t aus- und eingehakt werden können (Fig. 1).
An dem langen Ende des Entlastungshebels c greift vermittelst einer Traverse eine Gelenkkette ohne Ende u an, die über die Rollen ν und w geführt ist und durch die mit Selbstbremsung versehene Kurbel χ vor- oder rückwärts bewegt werden kann, wodurch die Hebung öder Senkung .des Entlastungshebels c und der Waagenbrücke bewirkt wird.
Bei entlasteter Waage steht der beschriebene Mechanismus in der in Fig. 1 punktirten Stellung. Werden leere Waggons verwogen, so werden durch Einhaken der Klinken r die Gewichtshebel η festgestellt, da deren Mitwirkung nicht erforderlich ist. Vor dem Verwiegen beladener Waggons werden zunächst die Klinken r ausgehakt. Bei der Drehung des Entlastungshebels c vermittelst der Kurbel χ drücken die Hebel η der Gegengewichte 0 ver-
möge ihrer Stellung gegen die Zapfen m der Hebel /, wodurch die Achse h mit dem Zahnrad g gedreht wird. Diese Drehung, welche sich dem Zahnsegment f mittheilt, unterstützt die Drehung des Entlastungshebels e 'durch das Windwerk. Das kürzere Ende des Entlastungshebels c, welches als Auflager für den Uebertragungshebel b dient, wird hierbei aufwärtsbewegt, wodurch das Anheben des Waggons erfolgt.
Das Absetzen des Waggons auf die Fahrschienen erfolgt, wie leicht ersichtlich, in umgekehrter Weise durch Zurückdrehen der Kurbel x.
Bei Waggonwaagen ohne Gleisunterbrechung und mit inneren Hebeschienen ist der Leerhub der Brücke bis zum Angreifen der Räderspurkränze gewöhnlich mindestens zwei- bis dreimal so grofs, wie bei Waagen mit äufseren Hebeschienen. In diesem Falle haben die Hebel η der Gewichte ο einen entsprechend gröfseren entlasteten Weg zu machen (Fig. 3), bis die Hebeschienen sich gegen die Spurkränze anpressen.
Die Fig. 3 und 5 zeigen diese Anordnung. Die Hebel / sind hierbei durch die Scheiben y ersetzt, in deren Ausschnitte je eine Klinke ^ eingreift, die das Mitnehmen der Hebel η veranlassen, bis diese das Uebergewicht nach der anderen Seite erhalten und sich gegen die Stifte m anlehnen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Ausgleich des Gewichtes der zu hebenden Waagenbrücke dienenden Gegengewichtshebel (11 0) durch Anlehnung an Anschläge fm I) drehend auf ein in einen Zahnbogen (f) des Entlastungshebels (c) eingreifendes Zahnrad (g) einwirken.
    Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gegengewichtshebel zwecks Hebung der leeren Waagenbrücke durch eine Feststellvorrichtung (rp q) ausgerückt werden können.
    Entlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gegengewichtshebel in die wirksame Lage durch an ihnen befestigte ausrückbare Klinken (\) . und mit dem Zahnrad (g) verbundene, mit Anschlägen (m) versehene Hubscheiben (y) übergeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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