DE54330C - Förderschnecke mit Förderschiebern - Google Patents

Förderschnecke mit Förderschiebern

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Publication number
DE54330C
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Authority
DE
Germany
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screw
slide
slides
conveyor
row
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54330D
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English (en)
Original Assignee
j. A. schatz und K. MEYER in Karolinen-• thal Nr. 320 bei Prag
Publication of DE54330C publication Critical patent/DE54330C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/005Cleaning conveyor screws

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Förderschnecke mit Förderschiebern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1890 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine aufrecht stehende Förderschnecke zur Hebung von Zuckerrüben, Kartoffeln, Kohlen u. s. f. aus tiefer nach höher gelegenen Orten.
In beiliegender Zeichnung ist eine Schieberschnecke in zwei Ausführungen dargestellt.
Es ist Fig. 1' eine Seitenansicht,
- Fig. 2 ein Verticalschnitt,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt α-α aus Fig. 1, Fig. 4 ein Horizontalschnitt ß-ß aus Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht der Spannkluppe,
Fig. 6 ein Verticalschnitt der Schieberschnecke, Fig. 7 eine Seitenansicht des oberen Theiles der Schieberschnecke,
Fig. 8 ein Horizontalschnitt x-x aus Fig. 6 und
Fig. 9 eine Draufsicht der Schieberschnecke (Fig. 6).
Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte aufrecht stehende Schieberschnecke besteht der Hauptsache nach aus einer Schnecke a, Fig. 2, welche sich in einem Blechcylinder b dreht, aus zwei oder drei Schieberreihen C, deren einzelne Schieber c sich in den Zwischenräumen der Schneckengänge bewegen, und aus einem Antriebe d, welcher den Betrieb der Schnecke vermittelt.
Die gufseiserne Schnecke α ist mehrtheilig, und ihre einzelnen Theile sind auf eine schmiedeiserne oder stählerne Welle e aufgeschoben und unter einander durch Schrauben befestigt. Das obere Ende der Schneckenwelle ist mit einem Kegelrad versehen, welches zum Antrieb d gehört, und das untere Ende der Welle ist im Gestell ο gelagert. Die Schnecke besitzt einen bis zur Schneckenwelle reichenden Schlitz f, während der Umfassungscylinder b je nach der Anzahl der Schieberreihen C mit einem, zwei oder drei Schlitzen f1 versehen ist (Fig. 1, 2 und 3). In den Zwischenräumen der Schneckengänge befindet sich, wie schon erwähnt, je ein Schieber c, welcher sowohl der Ganghöhe als auch der Breite des Schlitzes f vollkommen angepafst ist. Sämmtliche Schieber c jeder einzelnen Schieberreihe C sind mit einander durch ein T-Eisen g, Fig. 2 und 3, verbunden, auf welchem jeder Schieber mittelst Schrauben oder Niete befestigt wird. Die obersten Schieber h h, Fig. 2, sind etwas kürzer, aber stärker gehalten, unten mit zwei Rollen ν ν aus Messing, Holz oder Papiermasse versehen und laufen auf einem besonderen, etwas höher gestellten Schneckengang i. Diese Schieber h h sind so gestellt, dafs die übrigen Schieber c der einzelnen Schieberreihen auf den Schneckengängen nicht aufliegen und bei Drehung der Schnecke auf denselben nicht schleifen.
Bei fortgesetzter Drehung der Schnecke. kommen nach und nach die einzelnen Schieberreihen C über den Schlitz f der Schneckengänge zu stehen und fallen durch denselben um eine ganze Ganghöhe zurück. Um den hierdurch entstandenen Schlag abzuschwächen, fällt das untere Ende der Schieberstange g, welche zum Zwecke einer besseren Führung Q-förmig ausgeschmiedet ist, auf ein Gummipolster Ar, das zum Schutz gegen schnelle Abnutzung mit einer Eisenplatte bedeckt ist. Zur Verhinderung des Seitwärtsbiegens der Schieberstange sind an dem Blechcylinder Spannkuppen / angebracht, welche die in Fig. 3 und 5 gezeichnete Form haben können. Das obere Ende des Blechcylinders ist mit einem gufseisernen Ringe m verstärkt, auf welchem die Lagerung für den Antrieb d, das obere Lager der Schneckenwelle e und die obere Führung der Schieberstangen g g angebracht sind.
Das untere Ende des Blechcylinders ist durch Umfassungsringe η auf ein gufseisernes Gestell ο aufgeschraubt, welches das Spurlager der Schneckenwelle e, die untere Führung der Schieberstangen g und die Aushöhlung für das Prellpolster k besitzt. Die einzelnen Blechcylinder werden unter einander vermöge der Winkeleisenringe ρ und Schrauben verbunden und aufserdem je nach dem Bedürfnifs durch T-Eisenringe versteift. Zur besseren Führung der Schieber c in den Schlitzen f1 des Blechcylinders ist noch an jeder Seite des Schlitzes ein Winkeleisen s s als Führungsleiste angebracht (Fig. ι und 3).
Die ganze Vorrichtung wird durch Schrauben am Boden befestigt, bei gröfserer Höhe auch mit Balken oder eisernen Trägern verspreizt.
In der Höhe des untersten Schneckenganges befindet sich das Einwurfsmaul t, Fig. 1 und 4, zum Einwerfen der zu fördernden Materialien, in der Höhe des vorletzten oberen Ganges der Ausgufs u, Fig. i.
Die in Fig. 6, 7, 8 und 9 gezeichnete aufrecht stehende Schieberschnecke ist eine Abänderung der oben beschriebenen Förderschnecke und unterscheidet sich von der beschriebenen in der Hauptsache nur durch eine andere Anordnung der einzelnen Schieberreihen C. Jede Schieberreihe besteht aus der entsprechenden Anzahl von Schiebern c, die auf einer Eisenstange von quadratischem Querschnitt aufgesteckt, und die unter einander befestigt sind. Die Schieber vollführen mit Hülfe der Schnecke eine aufsteigende, dann mit Hülfe des Antriebs eine waagrechte hin- und hergehende und vermöge eigener Schwere die fallende Bewegung.
Zur Erzielung eines beständigen und schnellen Schliefsens der Zwischenräume der Schneckengänge verwendet man Doppelschieber c c1, Fig. 8, so dafs, während der eine Schieber c eine Schraubenganghöhe gestiegen und in dem Augenblick waagrecht hinausgeschoben wird, der andere Schieber c1 ebenso schnell eingeschoben wird. Es wird also in diesem Falle nicht ein Schlitz durch die Schnecke ausgeführt.
Zur Milderung des Herabfallens der einzelnen Schieberreihen dienen die Luftbuffer kl und die Gummiplatten k.
Die waagrechte Ein- und Ausschubvorrichtung für die Schieber ist oben und unten anbracht und besteht aus einem Reibungsrad \ und je einer Reibungsrolle v1 für jede Schieberreihe. Die Reibungsrolle v1 sitzt auf einer beiderseits gelagerten Welle e1, die mit einem mehrgängigen Schraubengewinde versehen ist und eine Schraubenmutter mx besitzt, welche die Schieberstange g in eine Führung trägt und auf Schienen q mittelst der Rollen v2 waagrecht bewegt werden kann.
Im übrigen ist die Einrichtung der soeben beschriebenen Schieberschnecke von der früher erwähnten fast von keinem bedeutenderen Unterschiede.
Die aufrechten Förderschnecken dienen zum Heben von Rüben, Kartoffeln, zum Beladen von Eisenbahnwagen mit Kohle u. dergl, zum Heben von Kohlen und Erzen zur Gicht der Oefen in Eisenwerken etc. Die zu fördernden Massen werden zu diesem Zwecke in das Einwurfsmaul gebracht, von wo sie auf den untersten Gang der Schnecke α fallen. Bei der Drehung der Schnecke werden die Gegenstände durch die Schieber c, welche nur eine lothrechte Bewegung machen können, bergauf gedrängt, bis der Schieber entweder durch den Schlitz der Schieberschnecke herabfällt oder hinausgeschoben wird und durch einen anderen ersetzt wird, welcher die Aufgabe des ersteren übernimmt u. s. f.
Am obersten Gange angekommen, werden die Gegenstände durch die zugehörigen Schieber in den Ausgufs u des Apparates geschoben. Die Schnecke kann sowohl mit Riemen, als auch Handbetrieb bewegt und auf jede beliebige Höhe und Leistungsfähigkeit eingerichtet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei aufrecht stehenden Förderschnecken behufs Drehungsverhinderung des Fördergutes die Anordnung von einer oder mehreren Schieberreihen C, die aus einzelnen Schiebern c c ... bestehen, durch den Schlitz/1 des Mantels in die Zwischenräume der Schraubengänge hineinreichen und durch den radialen Schlitz f der Schraubengänge bei jedesmaliger Umdrehung der Schnecke um eine Schraubenganghöhe herabfallen, um dann wieder mittelst eines mit Rollen versehenen und mit der Schieberreihe C fest verbundenen Schiebers h gehoben zu werden, welcher Schieber h sich auf einem abgesonderten Schraubengang i bewegt.
  2. 2. Eine Abänderung der unter 1. gekennzeichneten Förderschnecke, bestehend in der Verwendung einer oder mehrerer Doppelschieberreihen CC1, welche durch einen Antrieb in waagrechter Richtung hin und her so bewegt werden, dafs, wenn die erste Schieberreihe zwischen die Schraubengänge hineingeschoben wird, die zweite ebenso schnell herausgeschoben wird und erst aufserhalb des Mantels um eine Schraubenganghöhe herabfällt, um wieder die erste Schieberreihe zu ersetzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54330D Förderschnecke mit Förderschiebern Expired - Lifetime DE54330C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054013B (de) * 1957-08-07 1959-03-26 Werkzeugmaschinenfabrik Veb Senkrechter Schneckenfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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