DE631820C - Vorrichtung zum Feststellen des Achsdruckes einzelner Achsen vielachsiger Fahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen des Achsdruckes einzelner Achsen vielachsiger Fahrzeuge

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DE631820C
DE631820C DEU12527D DEU0012527D DE631820C DE 631820 C DE631820 C DE 631820C DE U12527 D DEU12527 D DE U12527D DE U0012527 D DEU0012527 D DE U0012527D DE 631820 C DE631820 C DE 631820C
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Germany
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weighing
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HEINRICH UEBELACKER DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. JUNI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1934 ab
Die Erfindung betrifft" eine Vorrichtung
zum Feststellen des Achsdruckes einzelner Achsen vielachsiger Fahrzeuge, bei der die nicht zu verwiegenden Achsen auf der festen Fahrschiene stehen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art steht das Fahrzeug auf festen Schienen über einem Schacht, in dem zwei gegenüber angeoi-dnete Wägevorrichtungen verfahrbar sind, so daß sie unter den Radkranz der Räder der zu prüfenden Achse gebracht werden können. Zum Auswiegen müssen die Waagen dann so weit angehoben werden, daß der wirkliche Raddruck auf sie einwirkt. Dabei muß aber peinlichst vermieden werden, daß ein wesentliches Abheben der auszuwiegenden Räder von den festen Schienen eintritt, da sonst falsche Ergebnisse erhalten würden.
Praktisch läßt es sich nun außerordentlich schwer feststellen, wann ein wesentliches, das Auswiegeergebnis fälschendes Abheben des betreffenden Rades von der festen Schiene vorliegt, so daß das angestrebte Ziel, die Feststellung der wirklichen Belastung einer einzelnen Achse oder eines einzelnen Rades eines vielachsigen Fahrzeuges kaum zu erreichen ist.
Bei einer anderen Vorrichtung steht das Fahrzeug ebenfalls über einer Grube, in der sich so viel Waagen befinden, als Räder vorhanden sind. Um das schwierige gleichmäßige Anheben der Einzelwaagen zu umgehen, ist man dazu übergegangen, die Waagen stehenzulassen und das Fahrzeug abzusenken, bis die einzelnen Räder auf den einzelnen Waagen auf ruhen. Zu diesem Zweck hat man die bisher festen Schienen, die das Fahrzeug tragen, in ihrer ganzen Traglänge absenkbar gemacht. Aber auch diese Vorrichtung ist außerordentlich umständlich zu bedienen, die gleichmäßige Höheneinstellung der Wiegeplatten sämtlicher Waagen ist schwierig nachzuprüfen, und das Heben und Senken des ganzen Fahrzeuges erfordert besonders kräftige Einrichtungen.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, die das einwandfreie und rasche Auswiegen einzelner Räder und Achsen gestattet, wie es für manche Zwecke, beispielsweise für das Auswiegen einzelner Tragfedern, erwünscht ist. Um den angestrebten Zweck zu erreichen, sind erfindungsgemäß unter der abzuwiegenden Achse liegende, nach abwärts bewegliche Ausschnitte der Fahrschienen vorgesehen, die nach Anstellen der zugehörigen Wiegeeinrichtungen durch beliebige Mittel abgesenkt werden. Die Höhenlage der abzuwiegenden und nichtabzuwiegenden Achsen bleibt auf diese Weise gleich, so daß sich eine einwandfreie Auswiegung ergibt, die sehr rasch vor sich geht und für die nur eine verhältnismäßig einfache und leichte Anlage erforderlich ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Längsschnitt durch die Anlage und · λ,-yfe
Abb. 2 einen entsprechenden Querschnitt^-i Abb. 3 gibt eine Draufsicht auf die Lenfel^J führung des abzusenkenden Schienenstückes$ und
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit des Antriebes ίο zum Heben und Senken des Schienenstückes, während
Abb. S die Ansicht der Keilpaare auf dem Wiegetisch zum Fassen der Spurkränze gibt. In der Wägegrube sind zwei Waagen Wa verfahrbar und in der Höhe einstellbar angeordnet. Auf jeder Seite ist in den Fahrschienen ein Schienenstück 5 ausgeschnitten, das auf Trägerstücken T befestigt ist, die durch Lenker A an seitlich in der Grube angeordnete Tragböckchen α angelenkt sind. Unterhalb der Trägerstücke T ist in festen Lagern/, eine WeIIeW1 drehbar, auf der mehrere unrunde Scheiben £ befestigt sind. Zweckmäßig in der Mitte der Welle W sitzt ein fester Arm H1. Letzterer ist mit einer Stange/) gelenkig verbunden, deren anderes Ende an dem festen Arm H2 einer am Boden der Wägegrube drehbar gelagerten WeIIeVK2 angelenkt ist, die über ein Kegelrädergetriebe Z von einer Antriebswelle W3 verdreht werden kann.
Die Einrichtung wird folgendermaßen benutzt :
Das Fahrzeug fährt so über die Wägegrube, daß die auszuwiegenden Räder auf den absenkbaren Scbienenstücken 5 stehen. Hierauf werden die Keüpaare K (Abb. 2 und 5), die auf einer Waagenplatte P verschiebbar aufruhen, unter das Rad geschoben
und in an sich bekannter Weise durch eine Schraube mit Links- und Rechtsgewinde an das Rad angepreßt. Dadurch wird eine Teil-
des Raddruckes auf die Waage über-Diese Teillast ist natürlich so zu bedaß die elastischen Durchbiegungen
Waagenteile und die elastischen Einsenkungen des Untergrundes schon durch diese Vorspannungen eintreten und nicht erst durch das weiter unten angegebene Absenken des Schienenstückes. Selbstverständlich darf durch diese Vorbelastung der Waage das Rad nicht von der Schiene abgehoben werden. Die Vollbelastung der Waagen erfolgt weiter durch Drehen der WeIIeW3. Hierbei nehmen die Arme H1, H2 und die unrunden Scheiben E die in Abb. 2 gestrichelt dargestellte Lage ein, wodurch die Schienenstücke 5 außer Eingriff mit den auszuwiegenden Rädern gelangen. Wird nunmehr durch Verschieben des Laufgewichtes die Waage zum Einspielen gebracht, so kann man die entsprechende Radbzw. Achsbelastung einwandfrei ablesen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Feststellen des Achsdruckes einzelner Achsen vielachsiger Fahrzeuge, bei der die nicht zu verwiegenden Achsen auf der festen Fahrschiene stehen, dadurch, gekennzeichnet, daß unter der abzuwiegenden Achse liegende, nach abwärts bewegliche Ausschnitte (5) der Fahrschienen nach Anstellen der zugehörigen Wiegeeinrichtungen (Wa) durch beliebige Mittel (E) abgesenkt werden, derart, daß die Höhenlage der abzuwiegenden und der nichtabzuwiegenden Achsen beim Wiegevorgang gleichbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU12527D 1934-03-11 1934-03-11 Vorrichtung zum Feststellen des Achsdruckes einzelner Achsen vielachsiger Fahrzeuge Expired DE631820C (de)

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DE631820C true DE631820C (de) 1936-06-27

Family

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DE (1) DE631820C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621035A (en) * 1950-09-26 1952-12-09 Edward R Marden Train weighing method

Cited By (1)

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