DE429258C - Laengs- und querfahrbarer Buehnenwagen - Google Patents
Laengs- und querfahrbarer BuehnenwagenInfo
- Publication number
- DE429258C DE429258C DEF58730D DEF0058730D DE429258C DE 429258 C DE429258 C DE 429258C DE F58730 D DEF58730 D DE F58730D DE F0058730 D DEF0058730 D DE F0058730D DE 429258 C DE429258 C DE 429258C
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- DE
- Germany
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- stage
- wheels
- transversely
- carriage
- moved lengthways
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J1/00—Stage arrangements
Landscapes
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. MAI 1926
22. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 429258 KLASSE 77g GRUPPE
(F5S13O IXI77g)
Firma Fritsch & Sohn, Maschinenfabrik in Kötzschenbroda.
Längs- und querfahrbarer Bühnenwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1925 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein längstind
querfahrbarer Bühnenwagen. Es sind bereits verschiedene derartige Bühnenwagen bekannt,
bei welchen die Räder in um 900 schwenkbaren Drehgestellen gelagert sind
oder zwei getrennte Radsätze für die beiden Fahrtrichtungen vorhanden sind, wobei die
nicht im Betrieb befindlichen Radsätze vermittels Schraubenspindeln angehoben werden,
um aus dem Bereich der Führungsschienen
zu kommen. Diesen Konstruktionen haften verschiedene Mangel an. Bei der ersteren ist
ein komplizierter Mechanismus, welcher sämtliche Räder zugleich um 900 schwenken
muß, vorhanden, der bei längerem Betrieb Längenänderungen unterworfen, ist, die das
genaue Einschwenken sämtlicher Räder verhindern. Außerdem sind im Bühnenboden an den Stellen, wo die Schienen sich kreuzen,
zahlreiche Drehgestelle erforderlich, die vom Zuschauerraum sichtbar, sind und daher
stören. Bei der zweiten Anordnung ist eine erhebliche Bauhöhe des Bühnenwagens erforderlich,
um den zum Heben und Senken der Räder nötigen Mechanismus unterzubringen. Diese bekannten Bühnenwagen benötigen
zu ihrer Führung im Bühnenboden eingelassene Schienen, die ebenfalls das Bühnenbild stören.
Der Erfindungsgegenstand vermeidet diese Mangel. Er ist ebenfalls mit zwei getrennten
Radsätzen für die beiden Fahrtrichtungen versehen. Der Mechanismus zum Heben und
Senken ist aber so konstruiert, daß nur eine äußerst geringe Bauhöhe des Bühnenwagens
erforderlich ist, nämlich Stufenhöhe (16,66 cm), wie sie im Bühnenbetrieb gewünscht
wird. Weiter benötigt der Erfindungsgegenstand keine Schienen im Bühnenbelag, da sämtliche Räder auf durchgehenden
Wellen aufgekeilt sind, also ein genau paralleles Verfahren des Bühnenwagens auch
ohne Schienen erzwingen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einer beispielsweisen
Ausführung schematisch dargestellt.
ι sind die Räder für die Querbewegung des
Wagens. Sie sind auf den Wellen 2 aufgekeilt, welche sich in den mit dem Wagen fest verbundenen Lagern 3 drehen. 4 sind
die Räder für die Längsbewegung des Wagens, die auf die Wellen 5 aufgekeilt sind.
Die Lagerung dieser Wellen 5 ist in Abb. 2 I und 3 in verschiedener Stellung, und zwar als
Schnitt auf der Linie A-B der Abb. 4 dargestellt. Abb. 4 zeigt einen Schnitt auf der
Linie C-D von Abb. 3. 6 sind die Lager, welche durch die Steine 7 und die mit dem
Wagen fest verbundenen Führungen 8 in horizontaler Richtung fixiert, für eine Vertikalbewegung
aber frei sind. Mit den Lagern 6 starr verbunden sind die Hebel 9, welche durch die Achsen 10 in Aussparungen der
Leisten 11 gelagert sind, die zwischen den Führungen 8 und den mit dem Wagen starr
verbundenen Führungen 12 in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind. In der auf Abb. 2
gezeichneten Stellung berühren die auf den Achsen 5 sitzenden Räder 4 den Bühnenboden
13 nicht, so daß der Wagen also nur auf den Rädern 1 steht und sich infolgedessen nur quer
verschieben läßt. Bei der in Abb. 3 gezeichneten Stellung der Leisten 11 dagegen sind
die Achsen 5 so weit nach unten gedruckt, daß jetzt nur die Räder 4 unter Anheben des
W'agens um einen kleinen Betrag den Bühnenboden 13 berühren, während die Räder 1 vom
Bühnenboden abgehoben sind. Der Wagen ist jetzt nur längs verfahrbar. Die Leisten
11 erstrecken sich über die ganze Länge des Bühnenwagens und tragen an ihren Enden
die Zahnstangen 14 (Abb. 5). In diese greifen die Zahnräder 15, welche auf der Welle
16 aufgekeilt sind, die sich ihrerseits in den mit dem Wagen fest verbundenen Lagern 17
dreht. Auf der Welle 16 ist das Schneckenrad 18 aufgekeilt, in welches die am Wagen
gelagerte Schnecke 19 greift. Durch Drehen der letzteren vermittels eines Steckschlüssels
können also die Leisten 11 vor- und zurückgeschoben werden, so daß sie die in Abb. 2
und 3 gezeigten Stellungen einnehmen, also auf Wunsch den Wagen längs- oder querfahrbar
machen. Eine etwa eintretende Längenänderung der Leisten 11 beeinflußt die Genauigkeit
des Fahrens in keiner Weise, der Wagen würde nur an seinen beiden Enden nicht ganz gleichmäßig angehoben werden.
Diese Längenänderung ist aber nicht zu befürchten, zumal die Leisten 11, wie aus go
Abb. ι hervorgeht, so angeordnet werden können, daß sie in erster Linie auf Zug beansprucht
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Längs- und querfahrbarer Bühnenwagen mit zwei getrennten Radsätzen für jede Fahrtrichtung und einem zum Heben und Senken des einen Radsatzes von einer Stelle aus zu betätigenden Mechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mechanismus als nur sehr geringe Bauhöhe beanspruchender Kniehebelantrieb ausgebildet ist, und daß sämtliche Räder derart auf durchgehenden Wellen aufgekeilt sind, daß zur Parallelführung des Wagens keine Schienen im Bühnenboden erforderlich sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF58730D DE429258C (de) | 1925-04-28 | 1925-04-28 | Laengs- und querfahrbarer Buehnenwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF58730D DE429258C (de) | 1925-04-28 | 1925-04-28 | Laengs- und querfahrbarer Buehnenwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429258C true DE429258C (de) | 1926-05-22 |
Family
ID=7108627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF58730D Expired DE429258C (de) | 1925-04-28 | 1925-04-28 | Laengs- und querfahrbarer Buehnenwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429258C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063362B (de) * | 1956-10-11 | 1959-08-13 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Buehnenwagen fuer Theater |
DE1127571B (de) * | 1959-03-23 | 1962-04-12 | Friedrich Kranich | Einrichtung zum Bewegen von Plattformen in zwei rechtwinkelig zueinander liegenden Richtungen |
-
1925
- 1925-04-28 DE DEF58730D patent/DE429258C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063362B (de) * | 1956-10-11 | 1959-08-13 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Buehnenwagen fuer Theater |
DE1127571B (de) * | 1959-03-23 | 1962-04-12 | Friedrich Kranich | Einrichtung zum Bewegen von Plattformen in zwei rechtwinkelig zueinander liegenden Richtungen |
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