DE32320C - Brückenwaage ohne Geleisunterbrechung - Google Patents

Brückenwaage ohne Geleisunterbrechung

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DE32320C
DE32320C DENDAT32320D DE32320DA DE32320C DE 32320 C DE32320 C DE 32320C DE NDAT32320 D DENDAT32320 D DE NDAT32320D DE 32320D A DE32320D A DE 32320DA DE 32320 C DE32320 C DE 32320C
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Germany
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bridge
lever
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shaft
pin
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Application number
DENDAT32320D
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English (en)
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II. Redecker & Nauss in Bielefeld
Publication of DE32320C publication Critical patent/DE32320C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
H. REDECKER & NAUSS in BIELEFELD. Brückenwaage ohne Geleisunterbrechung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1884 ab.
Bei dieser Waage ohne Geleisunterbrechung wird, um den für das freie Spiel der Waage nöthigen Raum zwischen Radbandagen und Schienenoberkante zu gewinnen, der zu wägende Waggon über die Geleisschiene 1. mit der Brücke, 2. beim Auffahren auf dieselbe gehoben.
Das erste geschieht:
a) durch die Hebung der vier Endschneiden -der Haupthebel oder der hinteren Schneide des Transmissionshebels,
b) durch die alleinige Hebung der Brückenträger ohne Aenderung der Lage des Hebelsystems und
c) durch eine Combination beider.
Die Hebung des Waggons; beim Auffahren auf die Brücke erfolgt dadurch, dafs die Enden der Brückenschienen, worauf sich die Radkränze stellen, an beiden Enden passend abgeschrägt sind. Hierdurch laufen die Räder von dem Fahrgeleise leicht und stofsfrei auf die Brückenschienen und erheben sich dabei durch die schiefen Ebenen.
In den Fig. 1 bis 3 auf beiliegender Zeichnung sind B die Brücke der Waage, FF das Fahrgeleise, S S die Brückenschienen mit den Schrägen S1 S1, RR die Räder mit den Kränzen R1. Die Brückenschienen S S liegen so, dafs für die Minimalhöhe der Spurkränze zwischen den Rädern und dem Fahrgeleise noch der nöthige Spielraum verbleibt. Dieser Lage der Brückenschienen S S entspricht gleichzeitig die höchste Lage der Brücke B, in welcher dieselbe durch eine Arretirvorrichtung erhalten wird.
Es ist ersichtlich, dafs vor dem Auffahren der Fahrzeuge die Brücke in die höchste Lage gebracht werden mufs, wozu die unter a) bis c) genannten Mittel dienen. Die zu erfüllende Anforderung für die bequeme Handhabung beim Wiegen lautet: alle Operationen müssen durch einen einzigen Hebel leicht ausgeführt werden können. Je nach den einzelnen Systemen a) bis c) der Hebevorrichtungen mufs die Einrichtung modificirt werden.
a) In den Fig. 1 bis 3 ist die Brücke B aus den I- Trägern T und deren 'Verbindungen T1 dargestellt. Sie ruht mit den Böcken B1 auf den vier Endschneiden der Wiegehebel W und diese werden durch die Hebel W1, Fig. 2, mittelst Stangen W2' (nur die Mittellinien sind gezeichnet) von den Hebelarmen W2 auf der Welle W3 durch Drehung der letzteren gehoben. Statt dessen kann auch die Endschneide des Transmissionshebels durch einen auf der Welle W8 sitzenden Hebel in bekannter Weise gehoben werden, so dafs also für beide Hebevorrichtungen die Bewegung einer Welle W3 nothwendig wird. Ist die Brücke in der höchsten Stellung angekommen, so mufs diese Welle, da die Lage der Hebelschneiden beim Auffahren zu wägender Waggons unbeweglich sein mufs, in ihrer Stellung festgehalten werden. Gleichzeitig mufs aber auch die Arretirvorrichtung ohne Einflufs auf die Stellung der Welle W3 hantirt werden können. Das hierzu erforderliche Mittel besteht in einer in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Vorrichtung, welche zwischen der Welle W3 und ihrer Verlängerung W4, Fig. 1 und 3, eingeschaltet ist.
Auf der Welle W4 sitzt ein Arm α, der bei der Drehung von W4 gegen den Stift bs im Arm b drückt. Der Arm b sitzt auf dem-
Drehbolzen bn welcher in dem auf Welle W3 befestigten Hebel c sich dreht. Derselbe (Zi1) trägt am anderen Ende den Arm b2, welcher am Stift d3 an dem einen Schenkel ^1 des auf W3 drehbaren Winkelhebels d ruht. Der andere nicht ganz gezeichnete Schenkel d% dieses Winkelhebels trägt ein Gewicht, das bei der Bewegung gehoben wird und welches dazu dient, die Arretirvorrichtung in die Anfangslage zurückzubringen. An einer geeigneten Stelle ist der hakenförmige Widerstand / angebracht, hinter welchen das abgeschrägte Ende eines Schiebers e tritt, Fig. 9 und ι ο (in Fig. 8 nicht gezeichnet). Am Schieber eist ein Stift ex angebracht, welcher einerseits in dem unten offenen Schlitz des Knaggens b4, andererseits in dem Schlitz C1 von c sitzt und so die Verbindung des Armes a durch b6 bi und ex mit c, dem Arm der anderen Welle, bewirkt. Durch den Bolzen b1 wird der Schieber e geführt und durch die Spiralfeder e2 immer nach oben gezogen.
Die Function dieser Einrichtung ist folgende: Durch die Drehung der Welle W4 erfolgt mittelst der bezeichneten Verbindung (b5 bi e{) die Drehung des Armes c. Geht diese so weit, dafs die Schräge des Schiebers e gegen den festen Widerstand f kommt, was kurz vor der höchsten Stellung der Brücke B geschieht, so wird der Schieber vom Widerstand f verschoben und der Stift ex schliefslich ganz aus dem Knaggen b4 herausgeschoben. Bei weiterer Drehung gelangt durch den Druck des Armes α auf den Stift ^5 der Hebelarm b, bezw. der Knaggen b4, so weit zur Seite, dafs der Schieber e der Schraubenfeder e2 folgen, sich nach oben bewegen und hinter dem Widerstand / festhängen kann. Hiermit ist auch c bezw. die Welle W3 fixirt. Nunmehr ist der Hebelarm b frei und kann durch den Arm α in der einen Richtung gedreht werden, während die Einwirkung des nicht gezeichneten Gewichtes g ihn wieder zurücktreibt. Am unteren Ende von b sitzt das Auge b3 genau concentrisch mit den Wellen W3 und W4 und in ihm der Bolzen zum Befestigen der Zugstange i für die Bewegung der Arretirvorrichtung, welche, wie ersichtlich, so lange in Ruhe bleibt, bis eine Verschiebung von b möglich ist, d. h. bis die Brücke B die höchste Lage erreicht hat. Durch α bezw. die Welle W4 kann nun, nachdem durch Festhängen des Schiebers e die Welle W3 und mit ihr die Schneidenlager der bezüglichen Wägehebel festgestellt sind, die Arretirvorrichtung nach Belieben dirigirt werden; die Waage ist jetzt betreffs der auffahrenden Waggons als eine gewöhnliche Waage zu handhaben. Beim Auf- und Abfahren wird die Arretirvorrichtung ein-, beim Wägen dagegen ausgerückt, damit sie frei spielen kann. Hierfür bedarf es ja nur einiger Millimeter, und zwar nicht mehr, als zwischen Bandage und Schienenoberkante für den niedrigsten Spurkranz angenommen ist. Deshalb wählt man die Arretirvorrichtung so, dafs die Drehung von W4 hierfür nur gering zu sein braucht.
In den Fig. ι bis 3 ist eine Keilarretirung angenommen. Die Bewegung des Hebels b wird durch die Verbindung i I1 Z2 i3 auf die seitlich gelagerte Welle k, von hier durch die Hebel / und Stangen m auf die Keilstangen η übertragen, welche so die Körner 0 unter die Böcke ρ der Brücke B bringen. In den Figuren ist die Keilstange η in der Mittelstellung gezeichnet. ■
Um die Brücke B aushängen und zurückbringen zu können, ist der Knaggen b4 an der linken Seite abgeschrägt. Dreht man den Arm α zurück, so treibt das (nicht dargestellte) Gewicht g des Winkelhebels d die Schräge von b unter den Stift ely wodurch der Schieber e verschoben und dadurch vom Widerstand / freigemacht wird. Dabei kommt e, wieder in die Vertiefung des Knaggens b4, indem die Schraubenfeder e2 den Schieber e in seine obere Stellung bringt.
Auch jede andere Arretirvorrichtung kann von i aus bewegt werden.
b) Bei der Hebung der Brückenträger ohne Aenderung der Lage des Hebelsystems werden die Hebevorrichtungen und die Mittel zur Feststellung der gegenseitigen Lage von Brückenträger und Wiegehebel von einer Welle q,-Fig. 11 und 12, aus bewegt, welche an der Brücke sitzt, und deren Zusammenhang mit den vom Wiegestande aus gehandhabten Bewegungsvorrichtungen vor dem Wägen gelöst werden mufs.
Bestehen jene Hebevorrichtungen aus Hebel oder Daumen, so werden zur Feststellung Keile" benutzt, während bei der Anwendung von Excentern oder Keilen schon diese selbst die feste Lage zwischen Wiegehebel und Brückenträger bewirken. In allen Fällen ist bei der vorerwähnten Lösung der Welle q von ihrer Bewegungsvorrichtung die gegenseitige Unverrückbarkeit der Brückenträger und Wiegehebel gesichert. Sitzt daher auf q die Gabel ^1 und im Arm α ein Stift O1 , so kann durch Zurückdrehen der Welle W4 der Stift Ci1 in die Mitte von ql gestellt und so der Zusammenhang zwischen der Gabel und der Welle W4 gelöst werden.
Um auch. bei diesen Waagen eine Arretirvorrichtung in der höchsten Stellung der Brücke und erst nach dem Lösen der Verbindung der Gabel ql und des Armes α bewegen zu können, wird die Vorrichtung Fig. 8 bis ι ο mit der kleinen, in Fig. 11 und 12 gezeichneten Modification benutzt. Hier braucht die Welle' W3 nur ein kurzes Stück zu sein, worauf der Arm c fest und der Arm d lose drehbar sind. Der Schieber e erhält oben noch einen Stift e3, welcher in einem unten offenen Schlitz in a
und in der Gabel q1 sitzt, während der Knaggen bt ganz fortfällt. Sobald nun die Brücke nahe ihrer höchsten Stellung kommt, wird der Schieber e durch den Widerstand f nach unten gedrückt und hierbei der Schieberstift e3 aus der Gabel ^1 und aus dem Einschnitt des Armes α geschoben, so dafs beide von dem Stift e3 und unter einander frei werden. Die Bewegung der Arretirvorrichtung geschieht nun wie vorher durch die Einwirkung des Stiftes δ5 und des Gewichtes g auf den Arm b. Soll die Brücke wieder zurückgehen, so wirkt die linksseitige Abschrägung des Knaggens a2 an α auf den Stift e3, drückt diesen nach unten und rückt so den Schieber e aus, wobei der Stift es gleichzeitig wieder in den Schlitz von a2 tritt. Jetzt kann mittelst des Armes a und der Gabel ^1 die Hebe- und Feststellvorrichtung zurückgestellt werden. Die. Construction der Arretirvorrichtung kann wie vorher oder auch anders genommen werden. c) Bei diesen Waagen werden zuerst die unbelasteten Brückenträger gehoben, bis die Schienen S unter den Radflantschen stehen, dann wird ihre Stellung zu den Wiegehebeln fixirt und darauf findet die Hebung der belasteten Brücke durch die Hebung der hinteren Hebelschneiden (Haupt- oder Transmissionshebel) statt. Nach der Hebung der unbelasteten Brücke mufs wieder eine Lösung der Welle q stattfinden, durch welche die Hebevorrichtungen, welche gleichzeitig die Lage von Träger und Wiegehebel sichern, bewegt werden. Die hierzu dienende, in Fig. 13 und 14 abgebildete Einrichtung gründet sich darauf, dafs in dem Augenblick, wo der Widerstand gröfser wird als bei leerer Brücke, die Auslösung eintritt. Der Arm qλ auf der Welle q, welche die Hebe- und Feststellvorrichtungen bewegt, wird von einer Gabel umfafst, welche einerseits durch den auf der Welle oder dem Zapfen r festen Arm s, andererseits durch den auf s drehbar befestigten Arm S3 gebildet wird, welcher sich gegen den einen Schenkel tt eines auf dem Zapfen r lose drehbaren Winkelhebels lehnt, dessen anderer Schenkel f2 das Gewicht ts trägt. Die an dem Arm s befestigte Zugstange S1 wird von der Welle W3 oder in sonst passender Weise vom Wiegestande aus bewegt. So lange der Widerstand am Arm qi kleiner als der vom Gewicht t3 durch den Arm S3 auf ihn ausgeübte Druck ist, wird auch ql dem Zuge an S1 in der Pfeilrichtung folgen. Ist aber jener Widerstand gröfser, so wird der Arm S3 den Winkelhebel so lange zurückdrängen, bis S3 am Arm qx vorbeipassirt ist. Der Schenkel ti kann zwischen den in dem Arm s befindlichen Stiften S2 und S4 spielen, um ein Festhängen zu verhindern. Durch den festen Theil s der Gabel wird der Arm ql später wieder zurückgeschoben. Die Hebung der belasteten Brücke kann nun in der erwähnten Weise erfolgen. Hierbei mufs bemerkt werden, dafs bei diesen Waagen die Hebung in allen Fällen nur die wenigen Millimeter, welche für das freie Spiel der Waage nöthig sind, zu betragen braucht. Die Einrichtung der Waage kann mithin derart sein, dafs die Hebung der leeren Brücke für die Minimalhöhe der Radflantschen stattfindet, und von da an die in den Fig. 8 bis 10 gezeichnete Einrichtung benutzt wird. Dann findet auch bei diesen Waagen die Festhängung der Brücke und die Benutzung der Arretirvorrichtung in beschriebener Weise statt.
In vorstehendem ist angenommen, dafs die Wellen W4 und W3 unten liegen und die Hebevorrichtungen damit direct in Verbindung stehen. Es können diese Vorrichtungen aber auch noch eine besondere Welle haben, welche von W3 aus bewegt wird und mit dieser durch Zugstangen oder andere Mittel zur Uebertragung verbunden ist.
Wie die Anordnung auch sein möge, in allen Fällen ist durch einen Hebel vom Wiegestande aus eine Welle W4 zu drehen, von wo aus in der beschriebenen Weise die verschiedenen Vorrichtungen ihre Bewegung erhalten. In Fig. ι bis 7 ist die Einrichtung derart, dafs auf der Welle W1 ein Arm W5 sitzt, welcher durch die Zugstange h mit einem Arm H2 verbunden ist, der nun die passende Drehung empfängt.
Es sind hier zwei Fälle angenommen, entweder wird, wie in den Fig. 4 und 5 gezeichnet, der Hebel H für die Hebung der leeren Brücke in der einen und für die der belasteten in der entgegengesetzten Richtung bewegt, oder für beide findet die Bewegung von H nur in einer Richtung statt, wie in Fig. 6 und 7. In beiden Fällen ist H2 der eine Schenkel eines Winkelhebels, dessen anderer Schenkel H1 mit einem Sperrkegel h2 mit einer Feder h3 zum Festhalten versehen ist. Neben H1 sitzt ein Segment J mit Sperrzähnen, in welches der Sperrkegel h2 eingreift, und welches durch den Drehbolzen k mit dem Radsegment K verbunden ist. Dieses greift in ein Rad jR, welches mit dem Handhebel H auf der Welle M festsitzt, die einerseits in der Waagesäule N, andererseits in O gelagert ist. Der Winkelhebel H dreht sich auf der Welle M und das Segment K auf dem Bolzen L.
In der Einrichtung Fig. 4 und 5 fafst der im Handhebel H befindliche Stift \ an die Kante des Winkelhebels H1. H1 wird von dem Handhebel H in der Pfeilrichtung mitgenommen und so die leere Brücke schnell gehoben. Sobald der Widerstand zu grofs wird, also die Brücke mit den Schienen 5 5 unter die Radflantschen gekommen ist, dreht man den Handhebel H nach der anderen Richtung. Das infolge des Umsetzungsverhältnisses zwischen
Rad und Hebeln vorher sich sehr wenig gegen H bewegende Segment J kehrt nun mit dem Handhebel H seine Bewegungsrichtung um und bewegt sich in der Richtung des auf ihm stehenden Pfeiles, wobei der Hebel H1 durch den Sperrkegel h2 vom Segment J mitgenommen und der Winkelhebelarm 272 weiter nach oben zur Hebung der belasteten Brücke bewegt wird. Die in vorigem durch zwei entgegengesetzt gerichtete Bewegungen' des Handhebels H stattfindende Lösung von H1 und H1 ist in Fig. 6 und 7 unter Beibehaltung der Bewegungsrichtung von H möglich. Hier wirkt der Handhebel auf den Arm ZJ2 eines an dem Winkelhebelarm H1 drehbar befestigten Zwischenstückes, dessen anderer Arm U1 gegen den oberen Schenkel P1 eines Winkelhebels P lehnt, der auf der Welle M lose drehbar und dessen anderer Schenkel P2 mit einem Gewicht Q. versehen ist. So lange die leere Brücke gehoben wird, ist die Wirkung des Gewichtes Q auf das Zwischenstück U gröfser als die Wirkung des Brückengewichtes auf den Handhebel (bei Zz1); in dem Augenblick aber, wo die Schienen S S unter die Radflantschen kommen, mufs der Druck auf H gröfser werden, und das Zwischenstück U dreht sich nun so lange um den Bolzen u, bis der Stift \ an ihm abgleitet. Hierbei steht der Winkelhebelarm H1 mit Bezug auf das Sperrradsegment J fest. Bei der weiteren Drehung von H, d. h. so lange, bis die belastete Brücke auf der gewünschten Höhe ankommt, dreht sich das Segment / in der Pfeilrichtung.
Die Feststellung des Handhebels H am Ende der Bewegung erfolgt in passender Weise. Die verschiedene Höhe der Radflantschen und die Unveränderlichkeit in der Länge der Verbindungsstange zwischen der vorderen Schneide des Transmissionshebels und der einen Seite des oberen, in der Säule N lagernden Waagebalkens bedingt, dafs bei dem System a) die Lage der Schneidelinien für die verschiedenen Höhen der Flantschen verschieden ist. Um den hierdurch veranlafsten Einflufs zu verringern, werden die Schneiden bei mittlerer Flantschenhöhe waagrecht gemacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Brückenwaage ohne Geleisunterbrechung, bei welcher die mit abgeschrägten Hebeschienen versehene Brücke von einem Handhebel aus durch eine Hebelverbindung dadurch gehoben und dann abgestützt werden kann, dafs die gehobene Brücke mittelst des Schiebers e und des festen Widerstandes f selbstthätig festgestellt und bei der Feststellung der zum Abstützen dienende Hebel b ausgelöst wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT32320D Brückenwaage ohne Geleisunterbrechung Expired - Lifetime DE32320C (de)

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