DE30424C - Vorrichtung an Centesimalwaagen zum Abwiegen einzelner Radbelastungen - Google Patents

Vorrichtung an Centesimalwaagen zum Abwiegen einzelner Radbelastungen

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DE30424C
DE30424C DENDAT30424D DE30424DA DE30424C DE 30424 C DE30424 C DE 30424C DE NDAT30424 D DENDAT30424 D DE NDAT30424D DE 30424D A DE30424D A DE 30424DA DE 30424 C DE30424 C DE 30424C
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DENDAT30424D
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H. B. HESS in Leipzig
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    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1884 ab.
Um Entgleisungen zu verhüten und einen ruhigen Gang der Lokomotive herbeizuführen, ist es nothwendig, dafs deren Last vorschriftsmäfsig auf ihre einzelnen Achsen vertheilt wird.
Vorliegende Wagenconstruction ist dazu bestimmt, das Gewicht jeder einzelnen Achse festzustellen.
Zu diesem Zwecke sind auf der Brücke der Waage verschiebbare T-förmige Laschen angebracht, so dafs unter jede Achse links und rechts je eine solche Lasche zu liegen kommt. Dieselben sind mit Schlitzlöchern versehen und mittelst Schrauben m auf den Verbindungen η der Brücke befestigt.
Will man nun das Gewicht der vorderen • Achse einer Lokomotive bestimmen, so schiebt man die Laschen a1, Fig. 3, dicht an den Schienenkopf s heran und windet in diesem Zustande die Waage sammt der vorderen Achse frei, während dabei die mittlere und hintere Achse auf den Schienen aufruhen. Durch Aufsetzen von Gewichten auf die Waageschale b läfst sich nun das Gewicht der vorderen Achse genau feststellen.
Hierauf wird die Waage wieder eingelassen, die Laschen a1 in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht und statt dessen die unter der hinteren Achse liegenden Laschen a? nach äufsen bis an den Schienenkopf c gestellt. Mit Hülfe dieser Laschen a2 läfst sich nun auf genau dieselbe Art und Weise, wie oben beschrieben, das Gewicht der hinteren Achse ermitteln. In diesem Falle. liegen die vordere und mittlere Achse auf den Schienen auf. Bringt man hierauf auch die Laschen a2 in ihre ursprüngliche Lage zurück und stellt nur die Laschen a3 an die Schiene s heran, so findet man bei Hochwinden der Waage das Gewicht der mittleren Achse, während jetzt die vordere und hintere Achse auf den Schienen ruhen.
Die vorbeschriebene Handhabung bedingt ein Auswinden der Waage von mindestens 35 mm, es mufs sich daher die untere Leitstange d und mit ihr die Leitstange / herabsenken lassen. Der Punkt k der Leitstange d beschreibt, da dieselbe in h ihren Drehpunkt hat, einen Kreisbogen. Es macht somit auch der Leitstangenbock /, welcher im Punkt k auf der Leitstange d befestigt ist, eine Kreisbewegung.
Würde nun die hintere Leitstangenschneide t fest auf dem Bock / aufliegen, so müfsten auch, da die mittlere Leitstangenschneide ρ beim Niedergang einen Kreisbogen beschreibt, die Gabeln g, welche durch Gehänge r mit dieser Schneide ρ verbunden sind, infolge der Kreisbewegung seitlich verschoben werden, was der Waage unbedingt schädlich wäre.
Durch das in Fig. 5 und 6 dargestellte Gehänge q, welches aus einem' Ganzen besteht und nur zum Durchgang der Leitstange f mit einem Schlitzloch versehen ist und in dessen Pfanne ν der hintere Leitstangenkern t gelagert ist, wird diese Verschiebung der Gabeln vermieden, und zwar dadurch, dafs dasselbe in seiner Achse χ beweglich ist (schwingt).

Claims (1)

  1. Beim Senken der Waage wird das Gehänge q nach aufsen und die Leitstangenschneide ρ infolge dessen mit den Gabeln g in einer Senkrechten sich bewegen.
    Die beschriebene Waage wird in das Geleise gelegt und die Laschen d erhalten eine Stärke von ca. 20 mm, so dafs, wenn die zu wiegende Achse hochgewunden ist, die beiden anderen Achsen auf den Schienen aufruhen.
    Pa τ ent-Anspruch:
    Eine Centesimalbrückenwaage, bei welcher je eine von den für sich gleichmäfsig dicken, in horizontaler Ebene verschiebbaren und auf der Waagenbrücke feststellbaren Laschen ολοΡο? unter je einen Radflantsch des zu wiegenden Fahrzeuges geschoben werden kann, um die Waagenbrücke an dieser Stelle zu erhöhen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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