AT101828B - Einrichtung an Laufgewichtswagen mit Verschiebung des Laufgewichtes durch Mitnehmer od. dgl. - Google Patents

Einrichtung an Laufgewichtswagen mit Verschiebung des Laufgewichtes durch Mitnehmer od. dgl.

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AT101828B
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barrel weight
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barrel
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Erich Dinse
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Erich Dinse
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  Einrichtung an   Laufgewichtswagen   mit Verschiebung des Laufgewichtes durch Mit- nehmer od. dgl. 



   Es sind Laufgewiehtswagen bekannt, bei denen das Laufgewicht den Balken umschliesst und unmittelbar von Hand von Kerbe zu Kerbe geführt wird. Ferner sind Laufgewichtseinrichtungen bekannt, welche selbsttätige   Kerbeneinstellung   besitzen und bei denen das Laufgewicht mit Hilfe eines Mitnehmers in geeigneter Weise verschoben wird. 



   Bei diesen Einrichtungen muss die für die Wage selbstverständliche Forderung, dass der Laufgewichtsbalken nach Einstellung eines oder mehrerer Gewichte innerhalb gewisser Grenzen frei spielen kann, erfüllt sein. 



   Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, welche das Laufgewicht schon vor Erreichung der der Gleichgewichtslage entsprechenden Kerbe von den Antriebshebeln oder dgl. freigeben. 



   Gemeinsam bleibt allen bisherigen Einrichtungen der Nachteil, dass das Laufgewicht auf dem Wege von Kerbe zu Kerbe mit seinem ganzen Gewicht auf den Laufgewichtsbalken einwirkt. Dadurch sind selbstverständlich Beschädigungen des Laufgewichtsbalkens auf die Dauer nicht zu vermeiden und die damit verbundenen Formänderungen bzw. Änderungen der Massen des Balkens und der Laufgewichtseinrichtung bedingen natürlich auch Veränderungen der Wiegegenauigkeit der Wage. 



   Im Wagenbau sind diese Veränderungen, welche bei gewöhnlichen Laufgewichtswagen nach gewissen Zeiten eine Überarbeitung des Balkens und eine Neujustierung bzw. eine Nacheichung bedingen, längst bekannt und auch die neueren, den gleichen Nachteil aufweisenden Einrichtungen werden sicher nach längerer praktischer Erprobung die gleichen Erscheinungen zeigen. Es kommt noch hinzu, dass die Bewegung von Laufgewichten auf Balken immer dann, wenn die ersteren während des Verschiebeweges von Kerbe zu Kerbe nicht vom Balken gelöst sind, einen horizontalen Zug im Balken ausüben, der sich in einer Bewegung der   Stützschneide in   der   Stützpfanne   bemerkbar macht. Damit sind selbstverständlich weitere Fehlerquellen gegeben. 



   Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese Fehler, indem die Bewegung des Laufgewichtes auf dem Wege von Kerbe zu Kerbe so gestaltet wird, dass auf dieser Strecke eine Berührung   mit dem   Laufgewichtsbalken überhaupt nicht mehr stattfindet, d. h. dass das Laufgewicht auf dem Wege von einer Kerbe zur anderen abgehoben wird. 



   Beim Erfindungsgegenstand wird auch jede Veränderung der Schwerpunktslage im Laufgewicht gegenüber seinem Unterstützungspunkt auf dem Laufgewichtsbalken vermieden. Das Laufgewicht selbst weist nämlich keine beweglichen und ihren Schwerpunkt verändernden Teile auf und sein Gesamtschwerpunkt liegt erheblich tief unter dem Auflagepunkt, wourch stets das gleiche stabile Gleichgewicht erzielt wird. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. 



     Nach Fig. 1 ist   das Laufgewicht 1 starr mit einem Bügel 2 verbunden, der den Balken 11   umschliesst   und oben eine Schneide 3 enthält, Mittels einer Öse 4 kann das Laufgewicht vom Balken 11 abgehoben 
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 in der   Führungsschiene   8   angebrachten   Kerben, wobei sich der   Wagen 7'an dem Führungssfück 9 auf-   und abbewegt. Für richtige Anlage der Rollen 5 und 6 an die Führungsschiene S sorgt eine Feder   JO.   



   Da die Kerben in der   Führungsschiene   8 steiler und erheblich tiefer als die Kerben in dem Lauf-   gewichtsbalken H   sind, wird bei Bewegung des Wagens 7 die Schneide 3 des Laufgewiehtsbügels 2 aus der Kerbe herausgehoben und über den Balken 11 hinweg bis zur nächsten Kerbe geführt, wobei das Laufgewicht 1 mittels der Öse 4 in dem Haken   12   hängt. 



   Der Vorgang ist bei   Vor-und Rüekwärtsverschiebung   der gleiche. 
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 stüek 9 überträgt und damit auf den Wagen 7 weiterleitet, ein Kippen des letzteren zu vermeiden, ist bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 das   Führungsstück.   9 an seinem oberen Ende nochmals mit einer   Führung 18   auf einer Gleitschiene 19 ausgestattet. 



   Die Ausführung des Laufgewichts mit den Teilen 1, 2,   3,   4 zeigt, wie der oben angegebene Erfindungsgedanke hinsichtlich einer unveränderlichen   Tieflageru1Jg   des Schwerpunkts gegenüber dem Auflagepunkt am Balken praktisch ausgeführt werden kann. 



   Gemäss Fig. 2 wird die Bewegung des Laufgewichts in anderer Weise eingeleitet, wobei der gleiche Erfolg hinsichtlich des Abhebens vom Balken auf dem Wege von Kerbe zu Kerbe erzielt wird. 



   Die Laufgewichtsanordnung 1, 2, 3,4 ist die gleiche wie vorher. Ausserdem erfolgt die Bewegungeinleitung wiederum von einem über einen Kerbenbogen 14 hinweggeführten   Handhebel J3,   der auf einer Welle 15 sitzt und mit einem Zahnsegment 20 verbunden ist. Dieses greift in eine Zahnstange M, welche in Führungen   22   hin-und hergleitet. Von dieser Zahnstange wird die Bewegung auf ein Zahnrad 23 übertragen, das sich um eine Welle 24 dreht. Mit dieser Welle starr verbunden ist ein Kurbelarm   25,   der einen Bolzen 26 trägt. Dieser Bolzen 26 beschreibt beim Abwälzen des Rades   2B   auf einer zweiten Zahnstange 27 
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   Bei beiden Ausführungen sind natürlich ohneweiters andere Elemente für die Bewegungseinleitung sowie für die bauliche Ausbildung des Grundgedankens wählbar. Es ist beispielsweise auch möglich, das Laufgewicht auf seinem Wege von Kerbe zu Kerbe durch Unterstützung von unten vom Balken abzuheben, ohne dass damit eine Änderung des grundlegenden Erfindungsgedankens gegeben ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung für Laufgewichtswagen mit Verschiebung des Laufgewichts durch Mitnehmer oder dgl., gekennzeichnet durch eine solche Verbindung zwischen Laufgewicht und Mitnehmer, dass bei linearer Verschiebung des letzteren das Laufgewicht auf seinem Wege von Kerbe zu Kerbe von dem Balken abgehoben wird, ohne dass nach Zurücklegung dieses Weges eine Veränderung der Schwerpunkts- 
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Claims (1)

  1. die bei ihrer Verschiebung entlang der Führungsschiene eine auf-und niedergehende Bewegung erfährt.
    3. Einrichtung an Laufgewichtswagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung aus einem Wagen (7) mit Rollen (5, 6) besteht, welche bei Verschiebung entlang der Führungsschiene (8) sich aus deren Kerben, welche tiefer sind als diejenigen des Laufgewichtsbalkens (11), heben und sich wieder in diese senken müssen und dadurch das Heben und Senken des Laufgewichts (1) herbeiführen.
    4. Einrichtung an Laufgewiehtswagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (7) auf einer lotrechten Führungsschiene (9) verschiebbar ist, die von einem einstellbaren Handhebel (1. 3) aus mittels Hebelgestänge längs der Führungsschiene (8) verschiebbar ist und an einer weiteren Gleitschiene (19) Führung erhält. EMI2.4
AT101828D 1923-06-18 1924-05-23 Einrichtung an Laufgewichtswagen mit Verschiebung des Laufgewichtes durch Mitnehmer od. dgl. AT101828B (de)

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