DE411583C - Einrichtung an Laufgewichtswaagen mit Verschiebung des Laufgewichtes durch Mitnehmer o. dgl. - Google Patents

Einrichtung an Laufgewichtswaagen mit Verschiebung des Laufgewichtes durch Mitnehmer o. dgl.

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DE411583C
DE411583C DED43861D DED0043861D DE411583C DE 411583 C DE411583 C DE 411583C DE D43861 D DED43861 D DE D43861D DE D0043861 D DED0043861 D DE D0043861D DE 411583 C DE411583 C DE 411583C
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DE
Germany
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weight
running
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running weight
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DED43861D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Einrichtung an Laufgewichtswaagen mit Verschiebung des Laufgewichtes durch Nitnehmer o. dgl. Seit langer Zeit sind Laufgewichtsbalken bekannt, bei denen das Laufgewicht den Balken umschließt und, unmittelbar von Hand, von Kerbe zu Kerbe geführt wird.
  • Es sind ferner Laufgewichtseinrichtungen bekannt, welche selbsttätige Kerbeneinstellungen besitzen und bei denen das Laufgewicht mit Hilfe eines Mitnehmers in geeigneter Weise verschoben wird.
  • Bei allen diesen Einrichtungen ist die für die Waage selbstverständliche Forderung in irgendeiner Weise erfüllt, daß nämlich der Laufgewichtsbalken nach Einstellung eines oder mehrerer Gewichte innerhalb gewisser Grenzen frei spielen kann.
  • Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, welche das Laufgewicht schon vor Erreichung der der Gleichgewichtslage entsprechenden Kerbe von den Antriebshebeln ti. d-1. freigeben. _ _ Gemeinsam bleibt allen bisherigen Einrichtungen der Nachteil, daß das Laufgewicht auf (lern Wege von Kerbe zu Kerbe mit seinem ganzen Gewicht ,auf den L aufgewichtsbalken einwirkt. Dadurch sind selbstverständlich Beschädigungen des Laufgew ichtsbalkens auf die Dauer nicht zu vermeiden und die damit verbundenen Formänderungen bzw. Änderungen der Massen vom Balken und der Laufgewichtseinrichtung bedingen natürlich auch Veränderungen der Wiegegenauigkeit der Waage.
  • Im Waagenbau sind diese Veränderungen, welche bei gewöhnlichen Laufgewichtsbalken nach gewissen Zeiten eine Überarbeitung des Balkens und eine Neujustierung bzw. eine Nacheichung bedingen, längst bekannt und auch die neueren, den gleichen Nachteil aufweisenden Einrichtungen «-erden sicher nach längerer praktischer Erprobung die gleichen Erscheinungen zeigen. Es kommt hinzu, claß die Bewegung von Laufgewichten auf Balken immer dann, wenn die ersteren während des Verschieben.-; von Kerbe zu Kerbe nicht voni Balken gelöst sind, einen Zug im Balken ausüben, der sich in einer Bewegung der Stützschneide in der Stützpfanne bemerkbar macht. Damit sind selbstverständlich weitere Fehlerquellen gegeben.
  • Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diesen Fehler, indem die Bewegung des Laufgewichtes auf dem Wege von Kerbe zu Kerbe so gestaltet wird, daß auf dieser Strecke eine Berührung mit dem Laufgewichtsbalken überhaupt nicht mehr stattfindet, d. h. daß das Laufgewicht auf dem Wege von einer Kerbe zur anderen abgehoben wird.
  • Die Erfindung gibt ferner den Weg zur Vermeidung eines zweiten Fehlers, der sich besonders bei Waagen mit Laufgewichtseinr ichtungen zeigt, die von einem Mitnehmer von Kerbe zu Kerbe geführt und vor Erreichung der Kerbe freigegeben werden.
  • Gemäß der Erfindung wird nämlich jede Veränderung der Schwerpunktslage im Laufgewicht gegenüber seinem Unterstützungspunkt auf dem Laufgewichtsbalken vermieden. Dies ist erreicht dadurch, daß das Laufgewicht selbst keine beweglichen und ihren Schwerpunkt verändernden Teile aufweist und ferner dadurch, daß der Gesamtschwerpunkt sehr erheblich unter dem Auflagepunkt liegt, wodurch stets das gleiche stabile Gleichgewicht erzielt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Nach Abb. i ist das Laufgewicht i starr mit einem Bügele verbunden, der den Balken i i umschließt und oben eine Schneide 3 enthält. Mittels einer Öse q. kann das Lauf-. gewicht vom Balken i i abgehoben und auf diesen wieder aufgesetzt werden. Diese Auf-und Abhebebewegung wird durch einen mit Rollen 5 und C versehenen Wagen 7 herbeigeführt, an welchem ein in die Öse 4 greifender Haken i2 befestigt ist und der auf der Führungsschiene 8 entlanggeführt werden kann. Die Rollen 5 und < bewegen sich dabei über die in der Führungsschiene 8 angebrachten Kerben, wobei sich der Wagen 7 an dein Führungsstück 9 auf und ab bewegt. Für richtige Anlage der Rollen 5 und 6 an die Führungsschiene 8 sorgt eine Feder io.
  • Da die Kerben in der Führungsschiene 8 steiler und erheblich tiefer als die Kerben in dem Laufgewichtsbalken i i sind, wird bei Bewegung des Wagens 7 die Schneide 3 des Laufgewichtsbügels 2 aus der Kerbe herausgehoben und über den Balken i i hinweg bis zur nächsten Kerbe geführt, wobei das Laufgewicht i mittels der Öse ¢ in dem Haken 12 hängt.
  • Der Vorgang ist vor- und rückwärts der gleiche.
  • Um bei Bedienung des Laufgewichtes i durch einen Handhebel 13, der auf Rasten 14 entlanggeführt werden kann und seine Bewegung über eine Welle 15 durch Übertragungshebel 16 und 17 auf das Führungsstück 9 überträgt und damit auf den Wagen weiterleitet, ein Kippen des letzteren zu vermeiden, ist bei dem Ausführungsbeispiel in Abb. i das Führungsstück 9 an seinem oberen Ende nochmals mit einer Führung 18 auf einer Gleitschiene i9 ausgestattet.
  • Die Ausführung des Laufgewichtes mit den Teilen i, 2, 3, 4 zeigt, wie der oben angegebene Erfindungsgedanke hinsichtlich der Unveränderlichkeit der Schwerpunktslage gegenüber dem Auflagepunkt am Balken praktisch ausgeführt werden kann.
  • Die Bewegung des Laufgewichts wird nach Abb. 2 in anderer Weise eingeleitet, wobei der gleiche Erfolg hinsichtlich des Abliebens vom Balken auf dem Wege von Kerbe zu Kerbe erzielt wird.
  • Die Laufgewichtsanordnung 1, 2, 3, 4. ist die gleiche wie vorher. Außerdem erfolgt die Bewegungseinleitung wiederum von einem über einen Kerbenbogen 14 hinwegführenden Handhebel 13, der auf einer Welle 15 sitzt und mit einem Zahnsegment 2o verbunden ist. Dieses greift in eine Zahnstange 21, welche in Führungen 22 hin und her gleitet. Von dieser Zahnstange wird die Bewegung auf ein Zahnrad 23 übertragen, das sich um eine Welle 24 dreht. Mit dieser Welle starr verbunden ist ein Kurbelarm 25, der einen Bolzen 26 trägt. Dieser Bolzen 26 beschreibt beine Abwälzen des Rades 23 auf einer zweiten Zahnstange 27 eine zyklische Kurve 28, in der Form, wie sie oberhalb des Laufgewichtsbalkens i i für den Weg der Schneide 3 eingezeichnet ist, wobei das Führungsstück 29, in welchem der Aufhänger 30 für das Laufgewicht i gleitet, an der mit der Zahnstange 27 vereinigten Führungsschiene 27 entlanggeführt wird.
  • Sowohl bei Abb. i wie bei der Ausführung nach Abb. 2 sind natürlich ohne weiteres an-(lere Elemente für die Bewegungseinleitung sowie für die bauliche Ausbildung des Grundgedankens wählbar. Es ist beispielsweise auch möglich, (las Laufgewicht auf seinem Wege von Kerbe zu Kerbe durch Unterstützung von unten vom Balken abzuheben, ohne daß damit eine Änderung des Erfindungsgedankens gegeben ist.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜciiE: i. Einrichtung an Laufgewichtswaagen mit Verschiebung des Laufgewichtes durch Mitnehmet o. dgl., gekennzeichnet durch eine solche Verbindung zwischen Laufgewicht und Mitnehmet, daß bei bekannterweise linearer Verschiebung des letzteren das Laufgewicht auf seinem Wege von Kerbe zu Kerbe von dem Balken abgehoben wird, ohne daß nach Zurücklegung dieses Weges eine Veränderung der Schwerpunktslage der Laufgewichtseinrichtung gegenüber dem jeweiligen Auflagepunkt am Balken eintritt.
  2. 2. Einrichtung an Laufgewichtswaagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Laufgewicht (i) tragender und den Laufgewichtsbalken (ii) umfassender Bügel (2) mittels einer Öse (4) mit einer auf einer Führungsschiene (8, 27) verschiebbaren Tragvorrichtung (7, 30) in Verbindung steht, die bei ihrer Verschiebung entlang der Führungsschiene eine auf und nieder gehende Bewegung erfährt.
  3. 3. Einrichtung an Lauf gewichtswaagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung aus einem Wagen (7) mit Rollen (5, 6) besteht, welcher bei -\' erschiebung entlang der Führungsschiene (8) sich in deren Kerben, welche tiefer sind als diejenigen des Laufgewichtsbalkens (ii), senken und aus diesen sich wieder lieben und dadurch das Heben und Senken des Laufgewichts (i) herbeiführen. .
  4. 4. Einrichtung an Laufgewichtswaagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß der Wagen (7) auf einer senkrechten Führungsschiene (9) verschiebbar ist, die einerseits von einem einstellbaren Handhebel (13) aus mittels Hebelgestänge längs der Führungsschiene (8) verschiebbar ist und an einer weiteren Gleitschiene (i9) Führung erhält.
  5. 5. Einrichtung an Laufgewichtswaagen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (30) des Laufgewichtes (i) mittels eines Kurbelarmes (25) derart an einem mittels des Handhebels (13) bewegten Zahnstangengetriebe aufgehängt ist, daß der Verbindungsbolzen (26) zwischen Kurbelarm und Tragvorrichtung beim Abwälzen des mit dem Kurbelaren verbundenen Zahnrades (23) auf der zugleich als Führung dienenden Zahnstange (27) eine zyklische Kurve beschreibt.
DED43861D Einrichtung an Laufgewichtswaagen mit Verschiebung des Laufgewichtes durch Mitnehmer o. dgl. Expired DE411583C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3027958A (en) * 1956-06-06 1962-04-03 Cenco Instr Corp Beam balances

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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