DE116396C - - Google Patents

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DE116396C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
XO1"
PATENTAMT.
Vr 116396 KLASSE 26 e.
Retorten.
Der Zweck der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung ist, die Abwärtsbewegung der Ladebehälter für Oefen mit geneigten Retorten derart zu regeln, dafs die Ladebehälter in dem Augenblicke angehalten werden, in welchem ihre Auswurföffnung einer der wagrechten Reihen von Retorten sich gegenüber befindet.
Zu diesem Zweck sind aufser einer festsitzenden unteren Anschlagschiene wagrechte Anschlagschienen darüber angeordnet, die mit besonderen Ansätzen versehen sind, welche als Anschläge für die Ladebehälter dienen und, um die Ladebehälter zum Laden der Retorten in der untersten wagrechten Reihe durchs zulassen, längsverschiebbar sind.
Fig. ι zeigt eine Ansicht einer Ladevorrichtung, die vor einer Reihe von Oefen mit geneigten Retorten angeordnet ist, und Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt der Vorrichtung.
Die beiden Ladebehälter ab, je zur Aufnahme von etwa 300 kg Kohlen, die aus einem Kohlenbehälter c eingeführt werden, sind unter entsprechenden Wagen d e aufgehängt, die auf einer wagrechten oder geneigten Fahrschiene f laufen. Jeder Wagen ist durch eine Kette mit einem Gegengewicht g verbunden, das so schwer ist, dafs der leere Ladebehälter auf der geneigten Bahn aufwärts bewegt werden kann, ohne das Abwärtsgehen zu verhindern, wenn der Ladebehälter gefüllt ist.
Die Ladebehälter sind durch Ketten h an Trommeln / angeschlossen, die je an einem Gehäuse k befestigt sind, das eine Spiralfeder / enthält. Diese Einrichtung sitzt lose drehbar auf einer Achse m und die Federgehäuse k tragen Sperrverzahnungen, deren Klinken η mittelst einer Kette 0 gehandhabt werden können. Das linke Gehäuse k trägt eine Bremstrommel, auf welche ein Stahlband ρ gelegt ist, das unter der Wirkung eines Gewichts q bremsend wirkt; das Gewicht wird von einer an den Hebel r angelenkten Stange s getragen.
Um einen Ladebehälter auf die Höhe der zu ladenden Retorten niedergehen zu lassen, zieht man an der Kette ο der Klinken n, wobei der Behälter unter der Bremswirkung einstweilen noch am Platz bleibt. Löst man aber dann die Bremse, so kann man den Ladebehälter beliebig langsam niedergehen lassen und die Klinke schliefslich wieder einklinken.
Beim Niedergange spannt der beladene Behälter die Spiralfeder Z derart, dafs, wenn man nach dem Entleeren des Behälters die Bremse wieder lüftet, durch die Kraft der Feder der Behälter wieder hochgezogen wird.
Um den Ladebehälter beim Abwärtsgang in bestimmter Höhenlage anzuhalten, und zwar in einem Augenblick, in welchem seine Auswurföffnung einer der wagrechten Reihen von Retorten gegenüber sich befindet, sind zwei obere, verschiebbare, wagrechte Anschlagschienen t u und eine untere, festsitzende Schiene ν vorgesehen. Wenn man die Retorten in der obersten Reihe laden will, so trifft ein Ansatz χ (Fig. 2) des Ladebehälters auf einen der Ansätze n> der Schiene t; beim
Laden der Retorten in der mittleren Reihe trifft Ansatz χ auf einen der Ansätze y der Schiene u, und beim Laden der Retorten in ] der untersten Reihe trifft Ansatz χ auf die festliegende Schiene v.
Mittels eines Hebels ^ können die beiden Anschlagschienen t und u verschoben werden, um den Ladebehälter zum Laden der Retorten in der untersten Reihe durchzulassen.
Bei Anordnung einer geneigten Fahrschiene f läfst das Gegengewicht g den gefüllten Ladebehälter abwärts gehen und dieser wird dann vor der zu ladenden Retorte angehalten.
Je nachdem die Retorte in der oberen, mittleren oder unteren Reihe liegt, stellt man mittels des Hebels die Anschlagschienen tu derart ein, dafs der Anschlag χ von den Anschlägen w odery oder an der unteren festen Schiene ν aufgehalten wird, und bremst nun mittels Stange s die Bremse, um den Ladebehälter langsam abwärts vor die Mündung der Retorte zu führen. Ist die Retorte geladen, so geht der Ladebehälter wieder hoch. Man löst dann eine Klinke aus, damit der Ladebehälter mit seinem Wagen unter Wirkung des Gewichts g die Fahrschiene f wieder hinauf unter den Kohlenbehälter c fahren kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Regeln der Abwärtsbewegung der Ladebehälter für Oefen mit in mehreren wagrechten Reihen angeordneten, geneigten Retorten, dadurch gekennzeichnet, dafs über einer zweckmäfsig festliegenden wagrechten, der untersten Retortenreihe entsprechenden Anschlagschiene (v) wagrechte, den verschiedenen Retortenreihen entsprechende Anschlagschienen (tu) angeordnet sind, die mit besonderen, als Anschläge für die Ladebehälter dienenden Ansätzen (y bezw. w) versehen und wagrecht verschiebbar eingerichtet sind, um die Ladebehälter bei ihrer Abwärtsbewegung zum Laden der Retorten in der untersten Reihe durchzulassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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