DE112628C - - Google Patents

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DE112628C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F7/00Cleaning or disinfecting devices combined with refuse receptacles or refuse vehicles
    • B65F7/005Devices, mounted on refuse collecting vehicles, for cleaning or disinfecting refuse receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/0203Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto with crane-like mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Müllabfuhrvorrichtung, die eine staubfreie, durch einen Mann schnell und ohne Anstrengung auszuführende Unifüllung des Hausmülls aus dem Kasten in den Sammelwagen unter gleichzeitiger Anfeuchtung bezw. Desinfektion des Mülls gestattet.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur staubfreien Müllabfuhr sind fast stets zwei Mann zur Bedienung erforderlich, die angestrengt zu thun haben, während der Erfindungsgegenstand von einem Manne durch einfaches Heben des Kastens über den Wagen zu bethätigen ist. Die Bauart des Müllkastens bewirkt ein selbsttätiges Oeffnen desselben und gleichzeitig der Einfüllöffnung am Wagen, sowie des Ventils eines Wasser oder Desinfektionsflüssigkeit enthaltenden Behälters.
Die Zeichnung stellt in
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den oberen Theil des Müllwagens dar, während gerade das Ausleeren eines (punktirt gezeichneten) Kastens vor sich geht.
Fig. 2 zeigt den Kasten mit zum Theil entfernter Vorderwand,
Fig. 3 die Zuhaltungsvorrichtung an demselben , während
Fig. 4 die den Flüssigkeitsausflufs steuernden Theile des Wagens und
Fig. 5 den Angriff des Hebelwerkes am Kasten veranschaulichen.
Der Kasten (Fig. 2), dessen Deckel P sich zweckmäfsig nur zur Hälfte öffnen läfst, um das Herausfliegen von Staub beim Einfüllen zu verhindern, ist mit einem getheilten, aus zwei über einander greifenden Platten ff gebildeten Boden versehen, der sich nach aufsen öffnen kann und für gewöhnlich, auch wenn er nicht auf dem Erdboden aufliegt, durch Federwirkung (Fig. 3) geschlossen gehalten wird. Hebeiförmige Fortsätze N jeder Bodenhälfte ragen unter dem Kastenrande hervor; sie stehen unter dem Drucke einer um einen an der Kastenwand befestigten Kreisbügel L gewundenen starken Spiralfeder M. Die Bodenklappen vermögen diese Federn zusammenzudrücken, wobei der Kreisbügel L durch einen Schlitz R der Platte N hindurchgleiten kann. Anschlagleisten g im Innern des Kastens am unteren Ende der Seitenwände begrenzen die Bewegung der Bodenplatten.
An den Kastenwänden sitzende Muffen b sind zur Aufnahme der federnden Haltestifte a des Hebelwerkes bestimmt (Fig. 5).
Der Wagen, der zweckmäfsig aus Eisen besteht, zeigt auf seiner Decke eine der Kastenweite entsprechende Einfüllöffnung U, die durch zwei dem Kastenboden ähnliche, durch eine beliebige Federzuhaltung d geschlossene, sich nach dem Wageninnern öffnende Deckelplatten F F staubdicht verschlossen werden kann. Diese Oeffnung umgiebt ein handhoher Rand E, in den der Kasten genau hineinpafst, mit trichterförmigem Aufsatz. Dort, wo die hervorstehenden Hebelfortsätze N des Kastenbodens zu liegen kommen, tritt der Rand E in Ausbuchtungen 5 entsprechend weit zurück. Am Boden dieser beiden Ausbuchtungen, also unmittelbar auf der Wagendecke, ist je ein würfelförmiger Eisenblock c c1 mit abgerundeter Vorderkante angebracht. Während der eine dieser Blöcke c starr an der Wagendecke be-

Claims (2)

festigt ist, gleitet der andere cl (Fig. 4), der sich durch einen Schlitz des Randes fortsetzt, auf derselben. Mit diesem Blocke ist eine Stange Ii verbunden, welche das Ventil i eines auf der Wagendecke befestigten Bassins D bethätigt. Da dies Ventil durch eine Feder k zugehalten wird, ist für gewöhnlich der mit demselben verbundene Block c1 näher an den Rand der Einfüllöffnung U geschoben, als der ihm gegenüberliegende festsitzende Block c. Das Abflufsrohr des Flüssigkeitsbehälters geht durch die Wagendecke und mündet in ein senkrecht zur Wagenlängsrichtung liegendes, mit feinen Oeffnungen versehenes Brauseroh r v. Ein Hebewerk mit drehbarer Säule A und Doppelhebel BC, an dem ein Greif balken G mit federnden Stiften α zum Ergreifen des Kastens an einem über Rollen laufenden, mit einer Kurbelwinde Y aufrollbaren Drahtseil W hängt, und mehrere Einschüttklappen HIK für gröfsere Gegenstände vervollständigen die Ausstattung des Wagens. Die Abfuhr des Mülls mit Hülfe dieses Apparates vollzieht sich in folgender Weise: Der Wagenführer bringt den gefüllten Müllkasten längsseits des Wagens, läfst den Greifbalken G herab und befestigt seine Haltstifte α am Kasten. Dann windet er durch Drehen der Kurbel Y den Kasten bis an den Hebelarm B, so dafs dessen gabelförmige Enden s den Querstab r des Greifbalkens G umfassen, und hebt durch Niederdrücken der Hebelstange C den Kasten über die Entleerungsöffnung U des Wagens. Durch Nachlassen der Hebelstange C senkt er nun den Kasten in den trichterförmigen Aufsatz und in den erhöhten Rand E hinein, wobei die Kastenbodenzuhaltung N in die Ausbuchtungen S des Randes hineingeführt wird. Da die Oeffnung U weit genug ist, um den Kasten selbst ungehindert durchzulassen, sucht derselbe weiter hinabzusinken, wobei aber die Enden Z der Bodenhebel N durch die Blöcke c c1 aufgehalten werden. Der Druck des Kastengewichtes (wenn nöthig, verstärkt durch Hebeldruck von C) auf die Bodenhebel N drückt die Zuhaltungsfedern M zusammen, und die Bodenhälften ff schwingen auf, gleichzeitig die Deckelhälften FF der Wagenöffnung U aufdrückend. Der auf dem Gleitblock c1 aufliegende Bodenhebel drückt ersteren nach aufsen, wodurch das mit ihm verbundene Ventil i des Bassins D sich öffnet und die Flüssigkeit in feinen Strahlen auf den in den Wagen fallenden Müll leitet. Dies dauert so lange, als der Kasten geöffnet in der Entleerungsöffnung belassen wird. Beim Herausziehen des Kastens schliefst die Feder k das Ventil i wieder, und die Deckelhälften FF der Entleerungsöffnung werden ebenso wie die Bodenhälften ff des Kastens durch ihre Federzuhaltung hochgeklappt. Patεnt-Ansprüche:
1. Ein Müllabfuhrwagen mit Staubabschlufs und selbstthätiger Desinfektion, dadurch gekennzeichnet, dafs der auf den Wagen gehobene Müllkasten durch sein Eigengewicht beim Aufsetzen auf die Einfüllöffnung (U) unter Spannung der Federn (M und k) gleichzeitig den Boden (ff) des Kastens, die Einfüllöffnung des Wagens und ein Ventil (i) eines mit desinfizirender Flüssigkeit gefüllten Behälters (D) öffnet, während beim Abheben des Kastens unter der Wirkung der Federn (M und k) Boden, Füllöffnung und Ventil sich wieder schliefsen.
2. Ein Müllabfuhrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Flüssigkeit den Müll während des Herabfallens aus dem Kasten in den Wagen von der Seite her durch ein Brauserohr (v) durchfeuchtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2461664A1 (fr) * 1979-07-23 1981-02-06 Oheix Michel Conteneur a dechets avec moyens de supportage et de manutention
WO1995023103A1 (de) * 1994-02-28 1995-08-31 Faun Umwelttechnik Ag Müll-fahrzeug mit einer sprüheinrichtung für desinfektions-flüssigkeit
EP0842873A1 (de) 1996-11-16 1998-05-20 Baier & Köppel GmbH & Co. Präzisionsapparatefabrik Sprühvorrichtung an einem Müllfahrzeug zum Desinfizieren des Mülls und des Müllbehälters

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2461664A1 (fr) * 1979-07-23 1981-02-06 Oheix Michel Conteneur a dechets avec moyens de supportage et de manutention
WO1995023103A1 (de) * 1994-02-28 1995-08-31 Faun Umwelttechnik Ag Müll-fahrzeug mit einer sprüheinrichtung für desinfektions-flüssigkeit
EP0842873A1 (de) 1996-11-16 1998-05-20 Baier & Köppel GmbH & Co. Präzisionsapparatefabrik Sprühvorrichtung an einem Müllfahrzeug zum Desinfizieren des Mülls und des Müllbehälters

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