DE516579C - Selbstgreifer - Google Patents

Selbstgreifer

Info

Publication number
DE516579C
DE516579C DET35414D DET0035414D DE516579C DE 516579 C DE516579 C DE 516579C DE T35414 D DET35414 D DE T35414D DE T0035414 D DET0035414 D DE T0035414D DE 516579 C DE516579 C DE 516579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
self
arms
gripper arms
closing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET35414D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET35414D priority Critical patent/DE516579C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE516579C publication Critical patent/DE516579C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindimg bildet ein Selbstgreifer neuartiger Bauart.
Bei den bisher bekannten Selbstgreifern wurde der Antrieb der Greiferarme und Greiferschaufeln beim Öffnen und Schließen meist mit Hilfe eines mit Oberflasche und Unterflasche ausgerüsteten Flaschenzuges bewirkt. Beim Auftreten verschieden großer Widerstände, z. B. beim Greifen von Erzen sehr
ίο verschiedener Stückgröße, wurde in konstruktiver Weise dafür Sorge getragen, daß die großen Erzstücke entweder zwischen den Greiferschneiden zerdrückt wurden oder aber daß der Greifer sich selbsttätig auf die ver-
t5 schieden großen Stücke einstellte. So verschieben sich bei einem bekannten Greifer beim Auftreten verschiedener Widerstände die hier vorgesehenen beiden Flaschen (Ober- und Unterflasche) nicht nur parallel zueinander, sondern sie stellen sich, räumlich schräg zueinander ein, wodurch es den Greiferarmen ermöglicht wird, sich, den zu greifenden Stücken anzupassen.
Bei diesem Patent ist diese freie räumliehe Beweglichkeit von Ober- zu Unter flasche für den Gegenstand der Erfindung entbehrlich. Die ganze Antriebsvorrichtung für die Greiferarme ist an ein und demselben starren Kopfe angelenkt. Die Schließstangen sind an diesem Kopfe verschiebbar gelagert, und ihre Bewegungen gehen aus von dem gemeinsamen Schließseil, jedoch über einen außerhalb des starren Kopfes angeordneten mehrarmigen Waagebalken.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Greifer der neuen Art in einem senkrechten Schnitt.
Abb. 2 und 3 zeigen abgeänderte Ausfülirungsformen desselben. Im einzelnen bezeichnet α einen z. B. gehäuseartig ausgestalteten Körper, an dem in den Gelenkpunkten b die Greiferarme c frei drehbar angeordnet sind.
In Schlitzen d der Gehäusewandung sind Gleitkörper e senkrecht verschieblich geführt, in denen mit Hilfe der Gelenke / die Schließstangen g angreifen, die mit den Greiferarmen durch die Gelenke h verbunden sind.
An den Gleitkörpern e greifen außerdem die unmittelbar nach oben führenden Tragseile / sowie die nach unten gehenden, zum Schließen des Greifers dienenden Schließseile / an, die um die Rollen Ii herumgeführt sind und an einem Querhaupt / befestigt sind, an dem wieder die Lastseile m angreifen, die zum Hebezeug führen.
In die Schließseile können gegebenenfalls Federbüchsen ti eingeschaltet sein, die den einzelnen Greiferarmen c eine verschiedene Nachgiebigkeit entsprechend den auftretenden verschieden großen Widerständen erteilen.
In den Ausführungsformen nach Abb. 2 imd 3 bedeuten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. An Stelle der einfachen Rollen k dienen hier z. B. aus den Rollen k1 und ic2
bestehende Flaschenzüge oder ähnliche Elemente zur Aufnahme der Schließseile / und zur Übertragung der die Gleitkörper e beim Schließen der Greiferarme nach unten ziehenden Kräfte.
Der Greifer wird z.B. auf den Böden aufgesetzt, und es wird alsdann zweckmäßig bei losen oder auch ganz ausgehängten Tragseilen i der Seilzug m in Tätigkeit gesetzt/
ίο durch den die einzelnen auf die Gleitkörper e wirkenden Rollen oder Flaschenzügie o. dgl. £ur "Wirkung kommen. Hierdurch werden die Gleitkörper e nach unten gezogen, und entsprechend sind die Schließstangjen g gezwuix- gen, die Greif erarme in das zu greifende Material, z.B. Schrott, Kies, Erde, Sand, Braunkohle usw., hineinzutreiben und sich zu schließen.
Um während des S chließvorganges ein An-· heben des Gehäuses α zu verhindern und um eine möglichst vollständige Füllung des Greiferinnenraumes zu bewirken, kann es zweckmäßig sein, den Gehäuseboden mit einem besonderen zusätzlichen Gewicht c zu belasten, das mit dem Boden fest verbunden oder auch z. B. in Form von Bleiplatten usw. aufgelegt sein kann. Die in die Schließseile eingeschalteten Federn bieten im Verein mit der für jeden Greiferarm besonders vorgesehenen Antriebsvorrichtung die Möglichkeit, daß die Greiferarme sich entsprechend dem auf sie wirkenden Widerstand des Materials selbsttätig1 einstellen können.
Die beschriebene Bauart kann in mannigfächer Weise im Rahmen der wesentlichen Gedanken variiert werden. So können z. B. an Stelle der Rollen- oder Flaschensüge auch mehrere Antriebsvorrichtungen für "die Gleitkörper e vorgesehen werden, so z. B. Zahnrad- und Zahnstangen oder andere Getriebe,, mit deren Hilfe die Gleitkörper nach Bedarf gehoben oder gesenkt werden.
Will man in diesem Fall, um ein selbsttätiges Sicheinstellen der Greiferarme in größerem Maßstabe zu ermöglichen, Federn anwenden, so können diese z. B. "auch in die Schließstangen g eingeschaltet werden. Auch der Kraftantrieb kann entweder indirekt vom Hebezeug aus oder direkt von einem in dem Gehäuse eingebauten Motor erfolgen.
Die neue Greiferbauart kann bei Greifern mit beliebig vielen Armen angewendet werden, vorzugsweise bei sogenannten Vielgreifern, bei denen z. B. sechs oder acht Arme um die Grundplatte des Gehäuses α herum angeordnet sind. Durch Aushängen einzelner Greiferarme kann je nach Natur des zu greifenden Materials eine Anpassung erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Selbstgreifer mit sich selbsttätig je nach dem. auftretenden Widerstand einstellenden Greiferarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstangen der an einem starren Kopfe (&) angelenkten Arme in diesem Kopfe getrennt für sich verschiebbar gelagert und über einen Waagebalken ,an das gemeinsame Schließseil (tn) angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET35414D 1928-07-14 1928-07-14 Selbstgreifer Expired DE516579C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET35414D DE516579C (de) 1928-07-14 1928-07-14 Selbstgreifer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET35414D DE516579C (de) 1928-07-14 1928-07-14 Selbstgreifer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE516579C true DE516579C (de) 1931-01-24

Family

ID=7559184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET35414D Expired DE516579C (de) 1928-07-14 1928-07-14 Selbstgreifer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE516579C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1023492C2 (nl) * 2003-05-21 2004-11-24 Nemag Nv Schaargrijper.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1023492C2 (nl) * 2003-05-21 2004-11-24 Nemag Nv Schaargrijper.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE516579C (de) Selbstgreifer
DE20212400U1 (de) Greifmittel-Vorrichtung
DE888825C (de) Flurfoerdergeraet
DE10203017B4 (de) Allzweck-Deckelheber für Kanal- und Schachtdeckel
DE2752212A1 (de) Umladevorrichtung fuer warenbehaelter
DE2240015C3 (de) Seilbahnlaufkatze für gymnastische und Spielzwecke
DE311001C (de)
DE112628C (de)
DE970969C (de) Kupplungsvorrichtung fuer Schlepper-Kipp-Pfluege
DE624057C (de) Vorrichtung zum Anheben von Flugzeugen aus dem Wasser
DE949745C (de) Einseilbahn
DE625525C (de) Vorrichtung zum An- und Abhaengen der Trag- und Entleerungshaken an Klappkuebeln
DE359627C (de) Vorrichtung an Greifschaufelbaggern zum Kuppeln und Entkuppeln des Querhauptes
DE820627C (de) Greif- oder Grabvorrichtung
DE682481C (de) Foerderkuebel
AT85777B (de) Greifzeug.
DE2016446C3 (de) Greifvorrichtung fur Kokillen hauben
DE178036C (de)
DE281832C (de)
DE202020005224U1 (de) Anordnung zum Klettern
DE440845C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Hochoefen u. dgl.
DE901949C (de) Pendelnde Aufhaengung fuer Kettenflaschenzuege
AT215462B (de) Sieb- und Mischmaschine zur Aufbereitung und Verladung von bituminösem Mischgut
DE175494C (de)
DE2653313C2 (de) Deckelhebeeinrichtung für Koksöfen