DE624057C - Vorrichtung zum Anheben von Flugzeugen aus dem Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben von Flugzeugen aus dem WasserInfo
- Publication number
- DE624057C DE624057C DED64478D DED0064478D DE624057C DE 624057 C DE624057 C DE 624057C DE D64478 D DED64478 D DE D64478D DE D0064478 D DED0064478 D DE D0064478D DE 624057 C DE624057 C DE 624057C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- valve
- aircraft
- rope
- check valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/40—Control devices
- B66D1/48—Control devices automatic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0108—Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Anheben von Flugzeugen aus dem Wasser.
Wenn ein Flugzeug bei bewegter See von einem Schiff aufgenommen werden soll, so besteht die
Gefahr, daß das Flugzeug durch eine anlaufende Welle schneller angehoben wird als der Hubgeschwindigkeit
der Hebevorrichtung entspricht, so daß das Flugzeug bei ablaufender Welle durchsackt und dann durch das ruckartige Auffangen
des Flugzeugs eine unzulässige Beanspruchung des Flugzeugs und der Hebevorrichtung
eintritt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Schwierigkeit dadurch zu überwinden, daß das
Lastseil mittels eines Gewichts gespannt gehalten wird und über eine Hilfstrommel geführt ist,
die an beiden Seiten mit je einer Bremsscheibe versehen ist, von denen die eine lose auf der
Trommelachse sitzt und mittels einer Klinke und eines Sperrades der Trommel mit dieser
durch Anziehen der Bremse in der einen Drehrichtung gekuppelt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist die Aufgabe dadurch gelöst worden, daß eine selbsttätige Seilspann-Vorrichtung
benutzt wird, die aus einem von einem Druckmittel beaufschlagten Kolben besteht,
wobei in der Druckmittelzuleitung zum Kolben ein Rückschlagventil angeordnet ist, das
so steuerbar ist, daß entweder (bei ausgeschalteten!
Rückschlagventil) nur das Seil gespannt oder außerdem (bei eingeschaltetem
Rückschlagventil) ein Nachgeben der Seilspannvorrichtung im Senksinne verhindert wird, so
daß im letzteren Falle das von einer Welle mit größerer als der Windenhubgeschwmdigkeit angehobene
Flugzeug beim Ablaufen der Welle seine Aufwärtsbewegung fortsetzt.
Bei einer solchen Vorrichtung wird kein Spanngewicht benötigt, wie bei der bekannten Vorrichtung.
Dies ist für den Schiffsbetrieb vorteilhaft, weil das Gewicht wegen der Schiffsbewegungen
nicht frei hängen darf, sondern geführt werden muß und daher immer nur mit seiner jeweiligen, bei jeder Schiffslage verschieden
großen senkrechten Komponente spannend wirkt, so daß die Spannkraft sich bei bewegtem Schiff dauernd ändert. Außerdem erfordert
die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung keine Hilfstrommel und keine Hilfsseile,
wie die bekannte Vorrichtung; so daß sie erheblich einfacher als diese und daher für den
Schiffsbetrieb auch aus diesem Grunde besonders vorteilhaft ist.
In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. .
Fig. ι zeigt in Ansicht und Fig. 2 in Draufsicht
die Hebevorrichtung mit der Seilspannvorrichtung. In Fig. 3 sind die einzelnen Teile der
Seilspannvorrichtung in größerem Maßstabe dargestellt.
Das Zugseil Z des Krans H bzw. der Hubwinde
W ist über eine Rolle R geführt, die durch eine Stange S mit einem Kolben K verbunden
ist, der in einem Zylinder!) arbeitet. Dieser Zylinder ist durch eine Leitung δ mit einem
Preßflüssigkeitskraftsammler B verbunden, aber für gewöhnlich durch ein Rückschlagventil C
von diesem abgeschlossen. Vom Rückschlag-
ventil und vom Kraftsammler führen Leitungen c bzw. d zu einem Ventilkasten A, in dem für diese
Leitungen die Ventile ι, τα, % und ia vorgesehen
sind. Ein weiteres Ventil 3 gehört zu einer Leitung e, die zu einem am Zylinder D unterhalb
des Kolbens K angeordneten Ventil E führt. Durch eine Leitung α wird ein Druckmittel,
z. B. Druckluft, dem Ventilkasten zugeführt. Mittels der Ventile 1, 2 und 3 können die
χ ο Leitungen c, d und e mit der Druckluftzuleitung a
in Verbindung gebracht werden, während die Ventile ia und 2a zur Verbindung der Leitungen c
und d mit der Außenluft dienen.
Die im Ventilkasten vereinigten Ventile werden durch einen Hebel h gesteuert, der mit
dem Steuerhebel der Hubwinde W durch eine Lasche m verblockt ist.
Beim Anheben eines Flugzeugs mittels der
Winde W sind die Ventile 1, o,a und 3 geschlossen,
während die Ventile xa und 2 geöffnet sind.
Durch Ventil ia ist die Leitung c entlüftet,
während durch Ventil 2 und die Leitung d der Drucksammler B Druckluft erhält. Die in
diesem Drucksammler befindliche, durch die Druckluft gepreßte Flüssigkeit drückt das Rück-'
schlagventil C auf und gelangt durch die Leitung b in den Zylinder D, in dem sie auf den
Kolben if wirkt, wodurch das Seil Z ständig straffgehalten wird.
Wenn eine anlaufende Welle das Flugzeug anhebt und die Hubgeschwindigkeit der Winde
geringer als die der Welle ist, so würde ohne eine solche Seilspanhvorrichtung das Seil Z lose
werden. Durch die auf den Kolben K wirkende Druckflüssigkeit wird das Losewerden des Zugseiles
verhindert, da der Kolben sich unter der Wirkung der auf ihm lastenden Druckflüssigkeit
sofort entsprechend im Zylinder verschiebt. Die unter dem Kolben befindliche Luft entweicht dabei
durch das Überdruckventil E. Wennjdie Welle abläuft, so hat das Flugzeug das Bestreben,
durchzusacken. Dadurch wird der vom Zugseil auf den· Kolben ausgeübte Zug und damit
der Druck „im Zylinder und in der Leitung b
entsprechend erhöht, wodurch das Rückschlagventil geschlossen und damit die Verbindung
nach dem Drucksammler unterbrochen wird. Der Kolben wird daher durch die Druckflüssigkeit
in seiner Stellung festgehalten, so daß das go Flugzeug frei über der Welle hängenbleibt, also
ein Durchsacken vermieden wird.
Es ist auch möglich, die Vorrichtung in der
Weise zu benutzen, daß das Flugzeug bei straffem Seil sich mit den Wellen auf und ab
bewegt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Rückschlagventil mittels durch die
Leitung c zugeführter Druckluft geöffnet und der Drucksammler - durch die Leitung d und das
Ventil 2a mit der Außenluft in Verbindung gesetzt
und dadurch entlüftet wird. Der Raum über dem Kolben steht dann in dauernder Verbindung
mit der Flüssigkeit im Drucksammler.
Es wird dadurch ermöglicht, nach Befestigen des Kranhakens am Flugzeug vor dem Einrücken
der Hubwinde zunächst nur die Seilspannvorrichtung wirksam zu machen, so daß das
Flugzeug seine freie Aufundabbewegung auf den Wellen noch fortsetzen kann, wobei aber
das Zugseil dauernd gespannt bleibt. Das Einrücken der Winde kann daher, unabhängig vom
Befestigen des Kranhakens am Flugzeug, im günstigsten Augenblick erfolgen, d. h. dann,
wenn das Flugzeug durch eine Welle angehoben wird. Dadurch wird verhindert, daß beim Einrücken
der Winde das Flugzeug ruckartig angehoben wird.
Beim Senken des Lasthakens werden die Ventile 1 und 2a geöffnet. Die Druckluft tritt
dann über Ventil 1 in die Leitung c ein und öffnet das Rückschlagventil, während der Drucksammler
durch die Leitung d über Ventil 2a entlüftet
wird. Dann wird das Ventil 3 für kurze Zeit geöffnet und durch die Leitung e Druckluft
•unter den Kolben eingeführt, der dadurch nach der anderen Seite verschoben wird und die über
dem Kolben stehende Flüssigkeit durch das offene Rückschlagventil in den Drucksammler
zurückdrückt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Anheben von Flugzeugen aus dem Wasser mit einer selbsttätigen Seilspannvorrichtung, bestehend aus einem von einem Druckmittel beaufschlagten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmittelzuleitung zumKolben ein Rückschlagventil angeordnet ist, das so steuerbar ist, daß entweder (bei ausgeschaltetem Rückschlagventil) nur das Seil gespannt oder außerdem (bei eingeschaltetem Rückschlagventil) - ein Nachgeben der Seilspannvorrichtung im Senksinne verhindert wird, so daß im letzteren Falle das von einer Welle mit größerer als der Windenhubgeschwindigkeit angehobene Flugzeug beim Ablaufen der Welle seine Aufwärtsbewegung fortsetzt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Rückschlagventils mit dem Steuerhebel der Hubwinde verblockt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64478D DE624057C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Vorrichtung zum Anheben von Flugzeugen aus dem Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64478D DE624057C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Vorrichtung zum Anheben von Flugzeugen aus dem Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624057C true DE624057C (de) | 1936-01-11 |
Family
ID=7058957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED64478D Expired DE624057C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Vorrichtung zum Anheben von Flugzeugen aus dem Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624057C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986001187A1 (en) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Phb Weserhütte Ag | Flexible plastic articulation for load carrier cable of hoists |
FR2663918A1 (fr) * | 1990-06-29 | 1992-01-03 | Rabaud Sa | Perfectionnement aux dispositifs de levage par treuil et pose-bordures muni d'un tel dispositif. |
-
1932
- 1932-10-18 DE DED64478D patent/DE624057C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986001187A1 (en) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Phb Weserhütte Ag | Flexible plastic articulation for load carrier cable of hoists |
FR2663918A1 (fr) * | 1990-06-29 | 1992-01-03 | Rabaud Sa | Perfectionnement aux dispositifs de levage par treuil et pose-bordures muni d'un tel dispositif. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3617227C2 (de) | ||
DE2744098C2 (de) | Derrick-Kran | |
DE624057C (de) | Vorrichtung zum Anheben von Flugzeugen aus dem Wasser | |
DE19501414A1 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von untergetaucht arbeitenden Aggregaten | |
DE2910040C2 (de) | Schwimmkran | |
DE620099C (de) | Kranhubwerk zum Aufnehmen von schwimmenden Lasten | |
DE394790C (de) | Mechanisches Ferntriebwerk fuer Laufkatzen | |
DE323439C (de) | Einseilselbstgreifer | |
DE413569C (de) | Vorrichtung zum Drehen eines am Kranseil haengenden Greifers | |
DE536918C (de) | Vorrichtung zur Umwandlung von Zweiseilgreifern mit Ober- und Unterflasche in Einseilgreifer | |
DE227244C (de) | ||
DE448509C (de) | Kuebelbegichtungsanlage fuer Schachtoefen | |
DE238033C (de) | ||
DE386243C (de) | Druckluftfangvorrichtung fuer Foerderkoerbe | |
DE1756402C (de) | SchifFsladevorrichtung fur schwere Lasten | |
DE720923C (de) | Schwerkraft-Klappdavit | |
DE2150184C (de) | Einrichtung zum Schwenken von Lade bäumen, insbesondere Schiffsladebaumen | |
DE2334446B2 (de) | Sicherungsvorrichtung für Lastaufnahmemittel | |
DE374147C (de) | Kuebeldeckelanordnung fuer Schachtofenbegichtungsanlagen (Hochoefen o. dgl.) | |
DE805440C (de) | Schwenkbarer Kran mit Greifer | |
DE21173C (de) | Einrichtung zur Verhütung der schädlichen Einwirkung des Hängeseils bei Schachtförderungen | |
DE441485C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Schiffshebewerken mit ganz oder teilweiseausgewuchtetem und ueber den trockenen Scheitel gefuehrtem Trog | |
DE751703C (de) | Vorrichtung an elektrisch betriebenen Aufzuegen und Kraenen, insbesondere Laufkraenen | |
DE912141C (de) | Ruestwagen | |
DE682551C (de) | Verholeinrichtung mit am Seilgeschirr angeordneter Verholtrommel |