DE536918C - Vorrichtung zur Umwandlung von Zweiseilgreifern mit Ober- und Unterflasche in Einseilgreifer - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung von Zweiseilgreifern mit Ober- und Unterflasche in Einseilgreifer

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DE536918C
DE536918C DER79239D DER0079239D DE536918C DE 536918 C DE536918 C DE 536918C DE R79239 D DER79239 D DE R79239D DE R0079239 D DER0079239 D DE R0079239D DE 536918 C DE536918 C DE 536918C
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DE
Germany
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gripper
rope
bell
traverse
ring
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Expired
Application number
DER79239D
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English (en)
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REICHMANN BECKER POLYP GmbH
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REICHMANN BECKER POLYP GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
i 536918 KLASSE 35b GRUPPE
Reichmann-Becker-Polyp G.m.b.H. in Duisburg
in Einseilgreifer
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Umwandlung von Zweiseilgreifern mit Ober- und Unterflasche in Einseilgreifer und besteht darin, daß die die Ober- und Unterflasche verbindenden Seile über eine in den Kranhaken eingehängte Traverse geführt werden, die gleichzeitig die Fangglocke trägt. So wird es ermöglicht, einen Zweiseilgreifer der genannten Bauart ohne Umbau, lediglich durch
ίο Anbringung der Traverse und Fangglocke, in einen Einseilgreifer zu verwandeln.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt Abb. ι den geschlossenen Greifer zum Entleeren auf den Boden aufgesetzt, Abb. 2 den Greifer in geöffnetem Zustande, beide in Seitenansicht, und Abb. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten des Greifers teilweise in größerem Maßstabe. Abb. 8 zeigt den oberen Teil einer zweiten Ausführungsform des Greifers in Seitenansicht.
Der Greifer besteht aus einer Unterflasche 1, einer Oberflasche 2 und einer Anzahl im Kreise angeordneter, an der Unterflasche 1 angelenkter bogenförmiger Arme 3. An diesen Armen greifen bei 4 Schließstangen 5 an, deren oberes Ende bei 6 an der Oberflasche 2 angelenkt ist. Ober- und Unterflasche sind durch Seilzüge 9 miteinander verbunden, deren eine Enden bei 16 an der Unterflasche 1 befestigt sind und die über Rollen 7 und 8 in der Unterflasche 1 bzw. der Oberflasche 2 laufen.
Der ganze Greifer ist nun an einer Traverse 10, die durch einen Ring 11 am Lastseil befestigt ist, in der Weise aufgehängt, daß die oberen Enden der Seilzüge 9 über Rollen 12 der Tragvorrichtung 10 laufen und zur Oberflasche 2 zurückgeführt sind, an der sie bei 17 verankert sind. Die zurückgeführten Enden der Seilzüge 9 können aber auch, wie in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet, an der Unterflasche 1 bei 17' eingreifen. Bei der Seilführung nach Abb. χ ist der Schließhub des Greifers etwas kleiner. Die Seilzüge 9 sind hierbei so bemessen, daß sie bei geöffnetem Greifer straff sind.
Um beim Lockerwerden der Seilzüge eine Schleifenbildung nach außen hin herbeizuführen (Abb. i), sind die zu den Rollen 12 aufsteigenden Seile über Führungsrollen 13 geführt, die an der Oberflasche 2 an um Achsen r.4 verschwenkbaren Kipphebeln 15 angeordnet sind, die beim Lockerwerden der Seile durch einseitige Gewichtswirkung aus der in Abb. 2 gezeigten Stellung in die in Abb. 1 gezeigte Stellung nach außen umkippen.
An der Oberflasche ist ferner ein Hals 18 befestigt, der oben in einen konisch überstehenden Rand 18' ausläuft. Um den Hals ist ein Gleitring 19 verschiebbar gelagert, in dessen freien Innenraum 20 der Rand 18' einzutreten vermag (Abb. 7). Der Gleitring 19 liegt für gewöhnlich auf der Oberflasche 2 auf (Abb. ι und 2).
Über dem Hals 18 befindet sich eine an der Traverse 10 aufgehängte, an sich bekannte Entleerungsglocke mit einer Anzahl daran angelenkter ungleicharmiger Hebel 22, die um eine Achse 23 schwingen (Abb. 5). Ferner sind nach
der Mittelachse des Greifers hin gerichtete Bolzen 24 angeordnet, die unter dem Druck je einer Feder 25 stehen und in eine Ringnut 26 am Umfang des Gleitringes 19 einzugreifen vermögen.
Die Wirkungsweise des Greifers ist folgende: Der geschlossene und gefüllte Greifer hängt von der am Lastseil befestigten Traverse 10 an den gestreckten Seilen 9 frei herab. Soll er an der Entladestelle geöffnet werden, so ist es erforderlich, ihn vorher an der Entleerungsglocke 21 aufzuhängen. Zu diesem Zwecke wird der Greifer zunächst aufgesetzt und die Traverse 10 so weit gesenkt, bis der Hals 18 durch die Glocke 21 hindurchtritt. Hierbei weichen die Schwenkhebel 22, durch den Rand 18' angehoben, nach oben aus (in Abb. 5 gestrichelt gezeichnet), fallen aber infolge des Eigengewichtes in ihre an der Glocke 21 abgestützte Lage (Abb. 2) wieder zurück, sobald sie den Rand 18' passiert haben.
Gleichzeitig werden beim Aufsetzen des
Greifers die Hängeseile 9 zwischen Traverse 10 und Oberflasche 2 schlaff, wobei Schleifen entstehen, die durch die Kipphebel 15 nach außen gelenkt werden (Abb. 1).
Zieht man nun das Lastseil des Kranes mit der Traverse 10 hoch, dann untergreifen die Hebel 22 den Ringansatz 18', und die Oberflasche 2 wird von der Unterfiasche 1 abgehoben, wodurch der Greifer geöffnet und entleert wird. Er befindet sich dann in der Stellung nach Abb. 2.
Soll der Greifer wieder gefüllt werden, so ist er zunächst von der Entleerungsglocke 21 wieder frei zu machen. Zu diesem Zwecke setzt man den Greifer auf das Verladegut auf und senkt die Traverse 10 mit der Entleerungsglocke 21 so weit, bis letztere über den Gleitring 19 streift. Hierbei werden die Hebel 22 wieder so weit angehoben, daß sie ein Durchfahren des Halses 18 durch den Ring 21 ermöglichen. Sobald die Hebel 22 diese Lage erreicht haben, schnappen die Bolzen 24 in die Ringnut 26 des Gleitringes 19 ein und verkuppeln die Glocke 21 mit dem Ring 19.
Zieht man die Traverse 10 wieder hoch, so werden Glocke 21 und Ring 19 mit angehoben. Da aber der Ring 19 die Hebel 22 in der angehobenen Lage hält, läßt sich die Glocke 21 von dem Hals 18 ungehindert abheben. Bei weiterem Aufwärtsbewegen stößt dann der Gleitring 19 unter den in den Raum 30 eingetretenen Rand 18'. Die Bolzen 24 weichen dabei zurück, und der so von der Entleerungsglocke abgezogene Gleitring 19 fällt auf die Oberflasche 2 zurück. Wird nun die Traverse 10 durch das Kranseil wieder hochgezogen, so werden die Seile 9 angezogen und dadurch die Unterflasche ι der Oberflasche 2 genähert, was das Schließen des Greifers zur Folge hat.
In Abb. 8 ist eine andere Ausführungsform der Traverse dargestellt, die sich dadurch auszeichnet, daß sie nicht nur sehr einfach in der Bauart, sondern auch bei jeder Schräglage des Greifers wirksam ist. Sie besteht aus einem in der Mitte der Traverse 10 befestigten Haken 27 und einem an der Oberflasche 2 durch Tragbügel 28 gehaltenen weiten Ring 29. Bei aufgesetztem Greifer kann bei jeder Schräglage durch Senken der Traverse der Haken 27 in den Ring 29 eingefahren werden, worauf durch Vorwärtsbewegung des Kranwagens der Haken seitlich so weit verschoben wird, daß sich beim Anheben der Traverse der Ring 29 sicher in ihn einlegt und sich dadurch die Oberflasche an dem Haken 27 aufhängt. Bei weiterem Anhub öffnet sich der Greifer. In gleicher Weise kann die Oberflasche wieder vom Haken 27 abgehängt werden. Um das Einsteuern des Hakens 27 in den Ring 29 zu erleichtern, verläuft die Ebene des Hakens in der Richtung der Traverse. Ferner ist die Traverse in Richtung der Bewegung des Kranwagens.aufgehängt.
Durch die Erfindung wird vor allem erreicht, daß ein und derselbe Greifer sowohl als Einseilwie als Zweiseilgreifer Anwendung finden kann. Soll der Greifer als Zweiseilgreifer benutzt werden, dann fällt die Traverse mit der Fangglocke fort, und das Kranseil greift unmittelbar an der Oberflasche an, während die Seilzüge 9 nach oben zu der Winde des Kranes geführt sind. Die Seilzüge 9 bilden daher in diesem Fall die Schließseile und das an der Oberflasche angreifende Seil das Lastseil.
Soll dagegen derselbe Greifer als Einseilgreifer benutzt werden, dann wird, wie beschrieben, der Greifer an der Traverse mit Fangglocke angebracht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zur Umwandlung von Zweiseilgreifern mit Ober- und Unterflasche in Einseilgreifer, gekennzeichnet durch eine am Kranhaken aufgehängte Traverse, die die Fangglocke und Rollen trägt, über die die Greiferseile geführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER79239D 1929-09-19 1929-09-19 Vorrichtung zur Umwandlung von Zweiseilgreifern mit Ober- und Unterflasche in Einseilgreifer Expired DE536918C (de)

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