DE339355C - Deckel fuer die Trichterkuebel von Hochofen-Schraegaufzuegen - Google Patents

Deckel fuer die Trichterkuebel von Hochofen-Schraegaufzuegen

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DE339355C
DE339355C DE1919339355D DE339355DD DE339355C DE 339355 C DE339355 C DE 339355C DE 1919339355 D DE1919339355 D DE 1919339355D DE 339355D D DE339355D D DE 339355DD DE 339355 C DE339355 C DE 339355C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Deckel für die Trichterkübel von Hochofen-Schrägaufzügen. Die Deckel der Trichterkübel von Hochofenschrägaufzügen, die den Zweck haben, den Kübel während der Öffnung des Dichtverschlusses gasdicht abzuschließen, müssen bei den bekannten Ausführungen so schwer sein, daß sie von dem normalen Gasdruck des Ofens nicht gehoben werden können. Dieser Druck ist aber bei den heutigen Öfen und bei dem sich immer noch steigernden Durchmesser der zur Verwendung kommenden Kübel sehr beträchtlich; er erreicht den Wert von 5 t und mehr. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, um die Aufzugbahn zu entlasten, den Deckel nicht an der Kübelkatze, sondern oben über der Gicht aufzuhängen. Die Anordnungen dieser Art kommen aber für Kübel mit zentraler Aufhängung, die sich am besten bewährt hat, nicht in Betracht, da man dabei einen ausreichend gasdichten Abschluß nur mit Hilfe komplizierter Hilfseinrichtungen erzielen kann. Die Erfindung zeigt einen Weg, das Gewicht des Deckels vom Gasdruck unabhängig zu machen, so daß er sehr leicht gehalten und ohne Schaden an der Kübelkatze in der bekannten und bewährten Weise aufgehängt werden kann. Dabei wird der Vorteil des lediglich durch sein Gewicht wirkenden Deckels, daß er nämlich bei plötzlich auftretenden Überdrücken im Ofen nachgibt, wodurch schwerere Unfälle vermieden werden, ebenfalls erreicht und im übrigen der übliche Arbeitsgang der ganzen Begichtungseinrichtung in keiner Weise erschwert oder verlangsamt.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Deckel mit Vorrichtungen versehen ist, mit denen er sich nach Aufsetzen auf den, Kübel an letzterem festklammert; die Steuerung der Klammern erfolgt durch die Aufhängeseile des Deckels. Ferner ist Gegenstand der, Erfindung die besondere Ausbildungsform der Befestigungsklammern des Deckels derart, daß sie den Deckel mit einer dem normalen Gasdruck entsprechenden Pressung auf seinem Sitz festhalten, bei Überschreitung des normalen Gasdruckes jedoch ein ausreichendes Lüften des Deckels zulassen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i im Aufriß eine Laufkatze mit angehängtem Kübel und Deckel, Fig.2 eine Ansicht des Deckels von oben und Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe eine Befestigungsklammer.
  • Der Deckel i ist in bekannter Weise mittels der Seile 2 an ddr Kübelkatze 3 derart aufgehängt, daß er gehoben und gesenkt werden kann. An der Katze 3 hängt mittels einer zentralen Aufhängestange q. der Kübel 5. Die Deckelseile 2 greifen an einem Rahmen 6 an, an dem vier kurze Seilstücke 7 befestigt sind, welche zur Bewegung der Klammern 8 dienen. Diese Klammern bestehen, wie Fig. 3 zeigt, aus einem zweiarmigen Hebel g, der mittels des Bolzens io an. einer Nase ix des Deckels x schwingbar gelagert ist. Der zweiarmige Hebel g hat einen Fortsatz 12 und trägt ein Gewicht 13; ferner ist er mit einem Auge 14 versehen, an dem das zu dem Rahmen 6 führende Seilstück 7 befestigt ist. In dem kurzen Hebelarm des zweiarmigen Hebels 9 ist der Haken r5 mittels des Bolzens 16 schwingbar gelagert. Der Haken 15 besitzt eine Verlängerung 17, gegen welche sich der Fortsatz 12 des Hebels 9 legt, wenn dieser Hebel nach oben angehoben wird. Letzteres ist der Fall, wenn der Deckel frei an seinen Aufhängeseilen hängt, und der Fortsatz 12 drückt dann den Haken 15 in die gestrichelt gezeichnete Stellung. Der Deckel kann daher auf den Kübel gesetzt werden, und erst wenn die Aufhängeseile 2 des Deckels schlaff werden, sinkt der Hebel 9 unter dem Einfiuß des Gewichtes 13 nach unten und der Haken 15 schwingt nach vorn, wobei er unter einen am Kübel befestigten Ring 18 greift. Dadurch ist der Deckel gegen Abheben gesichert. Das Verhältnis der beiden Hebelarme des zweiarmigen Hebels 9 ist so gewählt und das Gewicht 13 so bemessen, daß auf den Deckel gerade die nötige Pressung ausgeübt wird, um dem normalen Ofendruck das Gleichgewicht zu halten. Steigt der Ofendruck über das normale Maß hinaus, so hebt der Deckel das Gewicht 13 an, die Aufhängeachse 16 des Hakens 15 wandert nach links und der Deckel kann sich daher so weit öffnen, daß ein Spalt zum Entweichen des Gases entsteht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPR'ÜCHE: i. Deckel für Trichterkübel von Hochofen-Schrägaufzügen, gekennzeichnet durch klammerartige Vorrichtungen, welche den Deckel nach dem Aufsetzen auf den Kübel an diesem festhalten.
  2. 2. Deckel für Trichterkübel von Hochofen-Schrägaufzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die" Bewegung der Festhaltevorrichtungen von den Aufhängeseilen- des Deckels beeinflußt wird.
  3. 3. Festhaltevorrichtung für Kübeldeckel, gekennzeichnet durch eine derart gelenkige Aufhängung des Hakens, daß sich der Deckel bei Überschreitung des normalen Ofendruckes etwas anheben kann.
DE1919339355D 1919-02-25 1919-02-25 Deckel fuer die Trichterkuebel von Hochofen-Schraegaufzuegen Expired DE339355C (de)

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