DE378720C - Motorgreifer - Google Patents

Motorgreifer

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DE378720C
DE378720C DED41584D DED0041584D DE378720C DE 378720 C DE378720 C DE 378720C DE D41584 D DED41584 D DE D41584D DE D0041584 D DED0041584 D DE D0041584D DE 378720 C DE378720 C DE 378720C
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DE
Germany
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gripper
closing
motor
ropes
traverse
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Expired
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DED41584D
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/14Grabs opened or closed by driving motors thereon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Bei den bisher bekannt gewordenen Motorgreifern, bei denen der Schließmotor in der Greifertraverse eingebaut ist, hat dieser lediglich die Aufgabe, das Öffnen und Schließen des Greifers herbeizuführen. Wird beispielsweise ein derartiger Greifer zur Förderung von Kohle, Erz o. dgl. verwandt, so kann der Fall eintreten, daß sich beim Schließen des Greifers ein Stück des zu hebenden Gutes zwischen die ίο Greiferschaufeln klemmt und ein weiteres Abschließen des Greifers verhindert. Der Motor wird dann stehenbleiben und heiß werden, wenn der bedienende Maschinist nicht rechtzeitig den Strom abstellt. Ein derartiges Heißwerden kann aber unter Umständen zu großen Schädigungen der Anlage führen.
Der Erfindungsgegenstand vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Schließseile so angeordnet sind, daß der Schließmotor den Greifer im unmittelbaren Anschluß an die Schließbewegung anhebt und an den in der Unterflasche des Kranes befestigten Seilenden emporklettert. Diese Hubbewegung tritt auch dann ein, wenn die Greiferschaufehl noch nicht geschlossen sind, aber bei der Schließbewegung ein solcher Widerstand eintritt, daß die Spannung der Greifer schließseile gleich dem Eigengewicht des ganzen Greifers nebst Inhalt wird. Ein Heißwerden des Greifermotors ist somit vollständig ausgeschlossen, da dem bedienenden Arbeiter durch die Hubbewegung des Greifers rechtzeitig angezeigt wird, wann der Motor abzustellen ist. Zweckmäßig werden die Seile, welche von der in der Greifertraverse liegenden Schließtrommel kommen, zunächst über zwei oder mehrere in dem Greiferkopf angeordnete Rollen, sodann über zwei oder mehrere in der Greifertraverse eingebaute Rollen geführt und an einer im Lasthaken des Greiferkranes hängenden Traverse angeschlossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Stirnansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht' des Motorgreifers. Mit a, ax sind die beiden Greiferschalen bezeichnet, welche durch die gelenkigen Stangen b, O1 mit dem Greiferkopf c verbunden sind. In bekannter Weise sind die Greiferschalen auch mit der Greifertraverse d durch Eolzen o. dgl. e, et verbunden. In der Greifertraverse d ist der nicht dargestellte Schließmotor und mit diesem gekuppelt die Schließtrommel f gelagert. Die um die Seiltrommel f geschlungenen Seile g, g1 sind zunächst um die beiden in dem Greiferkopf c gelagerten Rollen h, Ji1, sodann über die in der Greifertraverse d gelagerten Rollen i, ix geführt; die Enden der Seile sind an einer im Lasthaken k des Kranes hängenden Traverse I angeschlossen. Der Greiferkopf c ist mit einem Bügel m versehen, welcher mit der Traverse I durch ein Seil, Kette o. dgl. η verbunden ist.
Die Wirkungsweise des Greifers ist folgende: Liegt beispielsweise der offene Greifer auf dem Fördergut und wird der Greifermotor und damit auch die Schließtrommel f in Bewegung gesetzt, so werden zunächst die Schaufeln a, ax durch Anziehen der Seile g, gt geschlossen. Ist dies geschehen oder tritt sonst bei der Schließbewegung der Schaufehl a, U1 ein solcher Widerstand auf, daß die Spannung im Greiferschließseil gleich dem Eigengewicht des ganzen Greifers nebst Inhalt wird, so klettert der Greifer an den Seilenden empor, die an der am Kranhaken hängenden Traverse/ befestigt sind. Wild anderseits der geschlossene Greifer gesenktNso beginnt das Öffnen desselben in dem Augenblicke, wo das Seil« zwischen dem Bügel m und der Traverse I gespannt ist, so daß ein weiteres Senken des Greiferkopfes c unmöglich wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Motorgreifer mit in der Greifertraverse eingebautem Schließmotor, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Schließseile, daß der Schließmotor nach Beendigung der Schließbewegung oder dann, wenn ein solcher Schließwiderstand eintritt, daß die Spannung der Schließseile gleich dem Eigengewicht des Greifers nebst Inhalt wird, unmittelbar anschließend das Anheben des Greifers bewirkt.
2. Motorgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (g, gx), welche von der in der Greifertraverse (d) liegenden Schließtrommel (f) kommen, zunächst über zwei oder mehr am Greiferkopf (c) angeordneten Rollen (h, A1) sodann über zwei oder mehrere in der Greifertraverse (d) eingebaute Rollen (i, ^1) geführt werden und an einer im Lasthaken (k) des Kranes hängenden Traverse (I) angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED41584D Motorgreifer Expired DE378720C (de)

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DE378720C true DE378720C (de) 1923-07-30

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