DE951296C - Zweiseilgreifer - Google Patents

Zweiseilgreifer

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Publication number
DE951296C
DE951296C DEG9837A DEG0009837A DE951296C DE 951296 C DE951296 C DE 951296C DE G9837 A DEG9837 A DE G9837A DE G0009837 A DEG0009837 A DE G0009837A DE 951296 C DE951296 C DE 951296C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
rope
shells
head
guide
Prior art date
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Expired
Application number
DEG9837A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Baenninger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Von Roll AG
Original Assignee
Von Roll AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Von Roll AG filed Critical Von Roll AG
Application granted granted Critical
Publication of DE951296C publication Critical patent/DE951296C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Zweiseilgreifer Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweiseilgreifer mit am Greiferkopf unmittelbar angelenkten und mit dem unteren Querhaupt durch Lenker verbundenen. Greiferschalen.
  • Es sind Greifer bekannt, bei denen die äußeren Aufhängepunkte der Greiferschalen über Stangen mit dem Greiferkapf verbunden sind, während die inneren Aufhängepunkte über Gelenkhebel an denn unteren Querhaupt angreifen.
  • Um eine große Schließkraft zu erhalten, ist eis für derartige Greifer erforderlich., vor dem völligen Schließen der Greiferschalen die starre Verbindung zwischen den Gelenkhebeln und den, Greiferschalen aufzuheben, damit sich die Greiferschaden um die inneren Aufhängepunkte drehen können..
  • Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Gelenkhebel zweiarmig ausgebildet und am freien. Hebelende mit je einer Rolle versehen sind, die gegen Ende der Schließbewegung in eine glockenartige Führung am oberen Greiferkopf hineingezogen werden. Die Lenker kommen dadurch bereits vor dem Ende der Schließbewegung in ihre Endlage, so daß sich die Greiferschalen frei um die inneren Aufhängepunkte drehen können., bis sie schließlich durch eine hakenartige Verriegelung fest miteinander verbunden werden..
  • Derartige Greifer haben den Nachteil, daß sie bei seitlicher Verschiebung der Greiferschalen keinen einwandfreien Betrieb zulassen, da die freien Lenkerarme nicht in die glockenartige Führung am Greiferkopf hineingezogen werden können und die Greiferschalen sich demgemäß nicht schließen. Ferner wird bei Stangengreifern dieser Art bereits bei einem verhältnismäßiig geringen Verschleiß ein sicherer Greiferschluß nicht mehr erreicht, wodurch das Löschen von. feinkörnigem Gut, z. B. Getreide, beträchtlich erschwert oder sogar unmöglich gemacht wird. Die außerdem bekannten Kopfgreifer mit an einem gerüstartigen. Oberteil fest aasgelenkten. Greiferschalen benötigen eine auf und ab beivegte Greifertraverse, di6 die Greiferschalen über zwei Zugs.tangenpaare betätigt, aber zur Erzielung eines symmetrischen, sicheren Greiferschlusses durch äußere Führungen gelenkt werden muß. Diese Führungen vergrößern die Gesamtbreite des Greifers beträchtlich und bilden auch die Ursache von Kollisionen mit benachbarten Konstruktionsteilen., wodurch letztere oder die Führungen beschädigt werden können.
  • Die Erfindung sieht zur Schaffung eines für Schüttgut geeigneten Greifers nicht nur die Vermeidung der genannten Nachteile, sondern auch ein Betätigungsorgan vor, das bei offenem Greifer ein Auspendeln, der Greiferschalen. ermöglicht und betrifft einen Zweiseilgreifer mit am Greiferkopf unmittelbar aasgelenkten und mit einem unteren Querhaupt durch Lenker verbundenen Greiferschalen, die beim Anheben. des unteren. Querhauptes vermittels einer Führung am Greiferkopf geschlossen werden., derart, daß von der Führung 21 eine trichterförmige Erweiterung 22 des Greiferkopfes i i bis- gegen die Anlenkstellen 13 der Greiferschalen 14 herabreicht und das untere Querhaupt i7 derart gestaltet ist, daß es bei der Schließbewegung der Greiferschalen 14 in die Erweiterung 22 des Greiferkopfes i i hineingezogen wird. Dadurch besitzt das durch den Greiferkopf, die Greiferschalen und die das untere Querhaupt mit den Greiferschalen verbindenden Lenker gebildete Mehrgelenksystem einen verän.derlich.en Freiheitsgrad. Aus der im Greiferkopf vorhandenen Führung kann sich das untere Querhaupt beim Öffnen des Greifers entfernen., um gegenüber dem Greiferkopf auspendeln zu können, und beim Schließen, des Greifers gelangt es in sie zurück, um das richtige und vollständige Zusammenschließen der Greiferschalen zu gewährleisten.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt einen Vertikalschnitt durch einen geschlossenen Zweiseilgreifer; Abb-. 2 ist eine Seitenansicht zu Abb, i, und Abb.3 zeigt den. offenen Greifer im Vertikalschnitt.
  • Der veranschaulichte Zweiseilgreifer hängt mit seinem Greiferkopf i i an einem oder mehreren Hubseilen 12, die zum Heben und Senken des Greifers dienen.. Am unteren. Ende des Greiferkopfes i i sind mittels der Achsen 13 zwei Greiferschalen 14 seitwärts schwenkbar angellenkt, die durch Lenker 15 bzw. 16 mit einem heb.- und senkbaren unteren Querhaupt 17 -verbunden sind. Letzteres weist auf einer Achse 18, an welcher die Verbindungslenker 15, 16. angreifen, zwei Seilrollen: i9 auf, um die je ein Schließseil 20 läuft, mittels welcher Seile 2o das untere Querhaupt 17 zum Schließen des Greifers in eine im Greiferkopf i i vorhandene Führung 21 gehoben. und zum Öffnen des Greifers aus dieser Führung gesenkt werden kann. Die Führung 21 läuft nach unten in eine trichterförmige Erweiterung 22 im Greiferkopf i i aus, so, daß das untere Querhaupt 17 beim Hochziehen desselben von der Trichterwand in die Führung gelenkt wird und beim Senken desselben nachVerlassen der Führung gegenüber dem Greiferkopf auspendeln kann und somit auch die Greiferschalen 14 hin und her pendeln. können. Dank dieser Bewegungsfreiheit der geöffneten Greiferschalen werden Schläge der letzteren z. B. gegen Wände von Schüttgutbehältern od. dgl. abgeschwächt, und auch die Gefahr der Verbeulung der Greiferschalen wird vermindert gegenüber derjenigen bei Greifern mit nicht pendelfähigen Greiferschalen. Das untere Querhaupt 17 besitzt eine auf der Achse 18 gelagerte Führungsrolle 23, mittels welcher das Betätigungsorgan von, der Wand der Erweiterung 22 in die Führung 21 des Greiferkopfes i i gelenkt und darin geführt wird, wobei zwischen der Peripherie der Rolle 23 und der Führung 21 ein geringes Spiel vorhanden, ist. Der Freiheitsgrad des Mehrgelenk-Systems, das durch den Greiferkopf i i, die Greiferschalen 14 und die das-untere Querhaupt 17 mit den Greiferschalen verbindenden Lenker 15, 16 gebildet wird, wird beim Einfahren des unteren Querhaupts 17 in die Führung 2i reduziert, so daß das in der Führung hochgezogene Betätigungsorgan das richtige und vollständige Zusammenschließen der Greiferschalen gewährleistet. Zur Begrenzung des Öffnungswinkels der Verbindungslenker 15, 16 besitzt der Lenker 16 einen Anschlag 24 für den anderen Lenker 15. Ferner sind an den Greiferschalen 14 Nasen 25 vorgesehen, welche als Anschläge für die Lenker 15, 16 zur Begrenzung des Pendelausmaßes der Greiferschalen dienen (Abb. 3).
  • Der Greiferkopf i i besitzt eine äußere dachartige Form, dank welcher ein. Hängenbleiben des Greiferkopfes an Konstruktionsteilen von Schüttgutbehältern.u. dgl. praktisch. ausgeschlossen ist.
  • Im besonderen ermöglicht die beschriebene Ausbildung der mechanischen. Betätigungsmittel 17 bis i9, 21 und 23, am Greiferkopf 11 den Basisgrundriß seines die Führung 21 aufweisenden oberen Teils gegenüber dem Basisgrundriß seines die Erweiterung 22 aufweisenden unteren Teils sehr beschränkt zu halten und den seitlichen Außenwänden dieses oberen Kopfteils eine steildachförmige Anordnung zu geben,, von deren unterem Ende die Außenwände des unteren Kopfteils in ebenfalls dachförmiger, aber weniger steiler Anordnung den Übergang zum Schalananschluß herstellen, so daß mit dem Greifer auch überdeckte Laderaumpartien ohne weiteres erreicht werden können.
  • Um das Verblasen von. leichtem Schüttgut zu verhindern, kann der Greiferkopf auf den Seiten und nach oben, von den Durchtrittsäffnungen für die Schiließseile 2o abgesehen,, vollständig geschlossen sein. Auch am Übergang zwischen Greiferkopf und Greiferschalen können entsprechende, in der Zeichnung nicht gezeigte Überdeckungen und Paßkan.ten vorgesehen sein, welche ein Ausblasen von Fördergut bei geschlossenen Greiferschalen praktisch verhindern.
  • Die beiden Seilrollen ig sind in je einem auf der Achse 18 gelagerten, Seilschutzgehäuse 26 untergebracht, welches ein Austreten des Seils aus der Rille der Seilrolle ig verhindert und das Seil gegen Verschmutzung schützt. Das Seil tritt durch je eine am Seilschutzgehäuse 26, oberhalb der Achse 18 angebrachten Einführungsstutzen 27 ein und aus, welche Stutzen bei schon leichtem Seilzug eine entsprechende Einstellung des Seilschutzgehäuses bewirken. Gegenüber den Lenkern 15 und 16 wird die freie Beweglichkeit des Seilschutzgehäuses 26 durch Anschläge 28 in zulässigen Grenzen gehalten, die nur bei starkem Schlaffseil zur Wirkung gelangen..

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiseilgreifer mit am Greiferkopf unmittelbar angelenkten und mit dem unteren Querhaupt durch Lenker verbundenen Greiferschalen, die beim Anheben des unteren Querhauptes vermittels einer Führung am Greiferkopf geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß von der Führung (2i) eine trichterförmige Erweiterung (22) des Greiferkopfes (ii) bis gegen die Anlenkstellen (i3) der Greiferschalen (i4) herabreicht und das untere Querhaupt (i7) derart gestaltet ist, daß es bei der Schließbewegung der Greiferschalen (i4) in die Erweiterung (22) des Greiferkopfes (ii) hineingezogen wird.
  2. 2. Zweiseilgreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Seilrollen (ig) an Seilen (2o) hängende untere Querhaupt (i7) eine auf der Seilrollenachse (i8) gelagerte Führungsrolle (23) aufweist, deren. Peripherie zum Zusammenwirken mit der Führung (2i) des Greiferkopfes (ii) bestimmt ist.
  3. 3. Zweiseilgreifer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Seilrollen (ig) je in einem auf der Sleilrollenachse (i8) gelagerten Seilschutzgehäuse (26). untergebracht sind, das für den Ein- und Austritt des Seiles (2o) Je einen Führungsstutzen (27) aufweist.
  4. 4. Zweiseilgreifer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkopf (i i) an. den. Seiten und oben geschlossen ist und die Außenseiten dachförmig ausgebildet sind.
  5. 5. Zweiseilgreifer nach den, Ansprüchen i bis 4, dadurch -gekennzeichnet, daß an den Greiferschalen (i4) zur Begrenzung ihres Pendelweges Anschläge (ä5) vorhanden sind,-die je zum Zusammenwirken. mit dem an der betreffenden Greiferschale angelenkten Lenker (i5 bzw. 16) bestimmt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 302 o22.
DEG9837A 1952-03-17 1952-09-21 Zweiseilgreifer Expired DE951296C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH951296X 1952-03-17

Publications (1)

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DE951296C true DE951296C (de) 1956-10-25

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ID=4550067

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG9837A Expired DE951296C (de) 1952-03-17 1952-09-21 Zweiseilgreifer

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE302022C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE302022C (de) *

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