DE285711C - - Google Patents
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- gripper
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/06—Grabs actuated by a single rope or chain
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
285711 -KLASSE 35*. GRUPPE
/ EDGAR E. BROSIUS in PITTSBURG, V. St. A.
Selbstgreifer mit durch ein inneres Gelenk und äußere Lenkstangen verbundenen Greiferhälften.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Selbstgreifer für Hebezeuge. Es sind Selbstgreifer bekannt,
bei denen die Greifschaufeln innen durch -ein Gelenk verbunden und außen an Lenkern auf gehängt
sind, die schräg nach oben über dem inneren Gelenk zusammenlaufen. Die Lenker
sind an ihren oberen Verbindungsstellen durch eine über die ganze Breite des Greifers laufende
Achse vereinigt, die gleichzeitig zum Aufhängen des Greifers dient. Solche Greifer
besitzen eine große Bauhöhe, die ihre Verwendung unmöglich macht, wenn die Hebezeuge
selbst in ihrer Höhe beschränkt sind. Ferner ist es unmöglich, derartige Greifer
mit einer heb- und senkbaren Traverse zum Schließen als Einseilgreifer auszubilden, weil
das Seil mit dem Lasthaken nicht an der Achse der Lenker vorbeigeführt werden kann.
Um diese Übelstände zu vermeiden, werden die Lenker einer Schaufel des Greifers in hal-,
ber Höhe geknickt und wagerecht abgebogen.
Hierdurch wird die Höhe des Greifers um den Teil der Lenker verkürzt, der über dem Knick
liegen würde, und gleichzeitig die Achse der Lenker aus der Greifermitte heraus verlegt,
so daß das Seil mit dem Lasthaken zwischen den Lenkern hindurchgehen und eine Traverse
zum Schließen des Greifers angeordnet werden kann.
Ferner ist nach der Erfindung eine besondere Führung vorgesehen, die die Traverse so
steuert, daß sie beim Senken auf das innere Schaufelgelenk trifft und mit diesem zum
Schließen des Greifers verbunden werden kann. Endlich ist noch eine besondere Einrichtung
getroffen, die ein allzu plötzliches Aufschlagen der Greifschaufeln verhindert, wenn diese von
der Traverse zum Öffnen des Greifers gelöst werden.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Greifers nach der Erfindung, Fig. 2 eine Endansicht
desselben. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten. Die Fig. 6 und 7 sind Seitenansichten
des offenen Greifers. Fig. 8 zeigt den neuen Greifer von oben gesehen und geschlossen.
Fig. 9 und 10 sind Einzelheiten.
Der Greifer besitzt zwei Schaufeln 2 und 3. Jede derselben trägt oben und innen an jeder
Seite einen nach aufwärts ragenden Arm 4, welcher an seinem oberen Ende ein Lager 5
für eine Achse 6 bildet. Die Achse 6 läuft nicht durch, sondern besteht aus zwei kurzen
Endzapfen 6a und einem starren Mittelstück 6 *.
Die Achse könnte jedoch auch aus einem Stück bestehen.
Die Schaufeln 2 und 3 sind an ihren oberen Außenecken mittels Achsen 9 an Lenkern 7
und 8 drehbar befestigt, welche schräg nach oben laufen. Die oberen Enden der Lenker 7
sind jedoch bei ya wagerecht umgebogen und mit den oberen Enden der Lenker 8 mittels
einer Stange 10 drehbar verbunden. Streben
11 greifen mit ihren unteren Enden außen
an der einen Schaufel an, während sie mit ihren oberen Enden an die Knickstellen der
Lenker 7, ya angeschlossen sind.
Eine Traverse 12, die unterhalb der wagerechten Schenkel ya der Lenker 7 liegt und
vertikal auf und ab beweglich ist, trägt Rollen 13. Das Seil 14 ist an seinem oberen
Ende mit einem Bügel 15 versehen, an welchem
ein Kranhaken angreifen kann. Die unteren Enden des Seiles kufen unter den
Rollen 13 entlang und sind dann bei 16 an den Schenkeln ya befestigt. Die Traverse 12
ist ferner an jedem Ende mit einer Rolle 17
versehen. Über jede Rolle führt eine Kette 18, deren nach unten gehende Enden an Platten
19 befestigt sind, die an den Schaufeln 2 und 3 sitzen.
Die Traverse 12 ist mit der Achse 6 durch ein Lenkhebelpaar verbunden, das sich aus
den zwei Gliedern 20 und 21 zusammensetzt. Letztere sind mit je einem ihrer Enden bei
22 aneinandergelenkt. Das andere Ende des Hebels 20 ist an der Traverse durch eine
Achse 23 angelenkt, das des Teiles 21 dagegen umfaßt die Achse 6 mit einer Nabe 24,
die einen Ansatz 25 zum Angriff einer Klinke 26 besitzt. Diese sitzt, wie Fig. 3 zeigt, auf
der Achse 23 und kann mit dem Ansatz 25 durch eine Rolle 27 in Eingriff gebracht werden,
welche in einem Schlitze 31 eines Armes 28 drehbar ist. Der Arm 28 ist in einem
Ausschnitt 29 des Hebels 21 drehbar befestigt und sitzt auf einem Zapfen 35, auf dem ferner
ein Antriebshebel 34 befestigt ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Greifers ist folgende: Fig. 6 zeigt den Greifer unmittelbar
nach dem öffnen. Er kann in gleicher Stellung zwecks Aufnahme einer neuen
Ladung gesenkt werden. Die Traverse 12 ist
im Greifergestell gehoben, und die Schaufehl 2 und 3 sind ganz offen. Wird der Greifer nun
auf das zu fördernde Material gesenkt, so legt sich die Traverse 12 auf die Achse 6 (Fig. 7),
und die Lenker 20, 21 klappen zusammen.
Dabei kuppelt die Sperrklinke 26 die Traverse mit der Achse 6. Dann wird die Traverse
12 mittels des Bügels 15 und des Seiles 14
gehoben. Infolgedessen drehen sich die Schaufein um die Achse 6 und die Achsen 9 an
den Lenkern 7 und 8, bis der Greifer geschlossen ist (Fig. 1), Während dieses Schließvorganges
greifen die Schaufeln, von dem auf sie wirkenden Hebelwerk gezwungen, kräftig
in das Material ein.
Zum öffnen des Greifers wird die Rolle 27 durch Aufwärtsbewegen des Hebelarmes 34
außer Eingriff mit der Klinke 26 gebracht, und sobald die Klinke freigegeben ist, öffnet
sich der Greifer und gibt seinen Inhalt frei. Die Öffnungsgeschwindigkeit wird von den
Ketten 18 verzögert, die eine zu heftige Bewegung der Schaufeln verhindern. Dies geschieht
folgendermaßen: Vergleicht man Fig. 1 und 6, so erkennt man, daß sich die Traverse
12 beim öffnen des Greifers von den Schenkeln ya entfernt, was mit einem Anheben
des Greif er gestelies verbunden ist. Hierbei wird natürlich Arbeit geleistet, und dieser
Energieaufwand verzögert die Öffnung des Greifers so, daß sie allmählich erfolgt.
Die Vorteile, die die Erfindung bietet, sollen noch einmal kurz zusammengefaßt werden
: Wegen des freien offenen Raumes zwischen den Schenkeln 7 a kann einerseits der
Haken 15 bis tief in das Greifergestell hineingesenkt werden. Andererseits wird das öffnen
und Schließen des Greifers durch eine verhältnismäßig kurze Vertikalbewegung der Traverse
12 bewirkt. Daher erfordert dieser Greifer für den Kranhaken viel weniger freien
Raum über dem Greifergestell als die bekannten ähnlichen Greifer, bei denen die Lenker
nicht geknickt sind. Die neue Bauart mindert auch die Gesamthöhe des Greifers herab,
ohne den Raum für den Antrieb der Traverse zu sehr zu verringern.
Das Lenkhebelpaar sichert das Eingreifen der Klinke 26. Die Zugorgane 18 bieten ein
einfaches Mittel, um ein zu heftiges öffnen des Gefäßes zu verhindern und um Stöße aufzunehmen.
Sie sind jedoch nicht unbedingt notwendig, da der Greifer auch ohne sie arbeiten
kann.
Claims (3)
1. Selbstgreifer mit durch ein inneres Gelenk und äußere Lenkstangen verbundenen
Greiferhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die einen (7, ya) der Lenkstangen
einen wagerechten Ansatz (ya) besitzen, so daß das Verbindungsgelenk (10) der
Lenkstangen (7, ya und 8) außerhalb der Greifermitte liegt und infolgedessen der
Haken (15) zum Schließen des Greifers zwischen den Lenkstangen (7, ya) hindurchgesenkt
werden kann.
2. Greifer nach Anspruch 1 mit im Greifergestell frei heb- und senkbarer Tra-
verse, die mittels eines Gesperres mit dem inneren Gelenk der Greiferhälften verbunden
werden kann, gekennzeichnet durch ein Lenkhebelpaar (20, 21), das die Traverse
(12) gegenüber dem Gelenk (6) so führt, daß die Kupplungsklinke (26) sicher
zum Eingriff kommt.
3. Greifer nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten
des Greifers angeordnete Zugorgane (i8), die die Greiferhälften (2, 3) mit der Traverse
(12) so verbinden, daß beim öffnen des Greifers die Lage der Traverse im Greifergestell
verändert und infolge geeigneter Seilführung der Greifer etwas gehoben wird, wodurch ein plötzliches Aufschlagen
des Greifers bei Lösung des Sperrhebels (28, 34) vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285711C true DE285711C (de) |
Family
ID=541084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285711D Active DE285711C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285711C (de) |
-
0
- DE DENDAT285711D patent/DE285711C/de active Active
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