DE2364789A1 - Zusammenlegbarer turmkran - Google Patents

Zusammenlegbarer turmkran

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CANDUELA S L
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Turmkrane und betrifft insbesondere Anordnungen zum Aufrichten und Zusammenlegen von Turmkranen, die auf einem Fahrseug, z.B. einem Lastkraftwagen, einem Raupenfahrzeug oder dergleichen, im zusammengelegten bzw. eingefahrenen oder im -vollständig-oder teilweise aufgerichteten bzw. ausgefahrenen Zustand transportabel und mit einer Selbstfahreinrichtung versehen sind oder durch ein anderes Fahrzeug geschleppt werden können..
Bei den bis jetzt bekannten Turmkranen, insbesondere Drehkranen, werden zwei oder mehr Seile zum Ausfahren, Abstützen und Einfahren benutzt. Hierbei dient ein Seil, das durch die Windentrommel betätigt wird, und das über eine Anordnung von Zwischengliedern auf einen oder mehrere Satze von Rollenkloben wirkt, zum Heben bzw» Senken von Kxanteilen, während ein als Tragseil bezeichnetes zweites Seil eine Begrenzungawirkung ausübt, um die Ausfahrbewegung zu beenden, woraufhin es als Tragseil zur Wirkung kommt. Dieses zweite Seil spielt auch beim Einfahren des Krans eine wichtige Rolle, da der Absenkvorgang unter Ausnutzung der Spannung dieses Seils eingeleitet wird.
Durch die Erfindung ist nunmehr eine Anordnung geschaffen worden, bei der auf die Verwendung eines besonderen Seils
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zum Aus- und und Einfahrenndes Krans und ala Tragseil während des Betriebs verzichtet. werden kann^ da die vorhandenen Seile miteinander verbunden sind und sich mit Hilfe der Windentrommel betätigen lassen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß naoh dem Hinüberlaufen des Hauptseils über den zweiten Rollenkloben ein weiteres Seil zur Wirkung kommt, das sich parallel dazu erstreckt, mit seinen Enden an dem Hauptseil befestigt ist und über eine auf dem unteren Teil unteren Mastes gelagerte lose Rolle läuft. Dieses zweite Seil hat die Aufgabe, das Hauptseil während des Aus- und Einfahrens ständig gespannt zu halten, so daß eine stoßfreie und gleichmäßige Aufwaärts- bzw. Abwärtsschwenkbewegung erzielt wirdj da plötzliche Änderungen der Seilspannung vermieden werden.
Das Hauptseil arbeitet mit zwei Flaschenzügen zusammen, die verschieden angeordnet sind und verschiedenen Zwecken dienen. Der erste Flaschenzug dient zum Heben der Mastteile und des Auslegers, bis sie annähernd eine senkrechte Stellung erreicht haben, während der zweite Flaschenzug dazu dient, den Ausleger aus seiner senkrechten Lage in eine waagerechte oder aufwärts geneigte Stellung zu bringen. Beide Bewegungen werden fortschreitend υηά ohne Unterbrechung durchgeführt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung der Rpllenkloben, welche die beiden zum Heben dienenden Flasohenzüge bilden. Der erste Flaschenzug besteht aus den Rollen an den unteren Enden der Hubhebelanordnung und den Rollen des vorderen Hubrollenklobens, der auf dem Verbindungsträger der Unterstützungen für den Schwenkring angeordnet ist. Der zweite Flaschenzug besteht aus den Rollen des Hubrollenklobens hinter dem Verbindungsträger der Unterstützungen für den Schwenkring und dem beweglichen Rollenkloben, der von dem. Hub- und Tragseil vor dem parallelen Seil herabhängt, das über eine Rolle auf dem oberen Teil des unteren Mastteils läuft.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Kran mit-einem Hubhebel versehen, der in der Mitte des oberen Abschnitts des unteren Mastteila drehbar gelagert ist und am
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unteren wie am oberen Ende Rollen aufweist.
Bei diesem Hubhebel wird die Spannung des ersten Flaschenzugs ausgenutzt, um den unteren Teil des Mastes zu heben, und gleichseitig dient der Hubhebel dazu, den oberen Teil des Mastes mit dem Ausleger so zu heben, daß das Hubseil im Vergleich STi, bekannten Anordnungen einer erheblich geringeren Beanspruchung ausgesetzt ist.
Der Kran nach der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger von einer Zugstange getragen wird, die mit zwei nach außen ragenden Armen in Verbindung steht, welche an ihren äußeren Enden durch Stangen aus Stahl oder Drahtseile miteinander verbunden sind, und deren innere Enden am Kopf des oberen Mastteils angelenkt sind; da die beiden Mastteile des Turms gelenkig miteinander verbunden sind, ist außerdem eine Einrichtung zum Peststellen des Gelenks vorhanden. Der untere Mastteil ist an dem Schwenkring angelenkt, und der obere Maatteil ist an seinem unteren Ende mit dem oberen Ende des unteren Mastteils gelenkig verbunden.
Weiterhin weist der Kran zwei Streben auf, die beim Ausfahren des Krans als Sicherheitsvorrichtung zur Wirkung kommen und zum Burchfuhren des Ausfahrvorgangs beitragen. Diese Streben sind auf gleicher Höhe angeordnet und jeweils mit einem Ende an dem oberen Mastteiib angelenkt, während ihre anderen Enden mit dem hinteren Teil des drehbaren ünterbaus verbunden sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der zweite nach außen ragende Arm des oberen Mastteils, d.h. derjenige, welcher nicht direkt mit der Zugstange des Auslegers verbunden ist, einen Bock trägt, auf dem eine Rolle mit Scheiben zum Führen des Hubseils gelagert ist. Diese Rolle hat die Aufgabe, das Absenken des Mastes durch die Kraft einzuleiten, die auf die Rolle durch das Hubseil aufgebracht wird, das hinter dem oberen Mastteil schräg nach unten gespannt ist, so daß der Kopf des oberen Mastteils nach hinten bewegt wird,, sobald der Ausleger gesenkt wird und sich seiner senkrechten lage nähert.
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Der mit der Rolle versehene Bock hält.beim Betätigen des Hubseils auf neuartige Weise einen Hebel in einer solchen Lage, daß das Zugseil gleichmäßig beansprucht wird und sich seine Beanspruchung nicht plötzlich ändert. Die Rolle kommt mit dem Hubseil in dem Augenblick in Berührung, in dem das Absenken beginnt, und während des Ausfahrens kommt sie außer Berührung mit dem Hubseil, sobald der obere· Mastteil des Krans eine senkrechte Stellung erreicht.
Wenn beim. Einfahren das G-elenk zwischen dem oberen und dem unteren Mastteil dadurch freigegeben wird, daß das Hubseil auf zwei A-förmige Rahmen wirkt, die dem Kopf des oberen Mastteils zugeordnet sind, und daß die Rolle zur Wirkung kommt, die in einem Bock desjenigen A-förmigen Rahmens gelagert ist, welcher nicht direkt mit der Zugstange des Auslegers verbunden ist, führt der obere Mastteil eine Schwenkbewegung um das Gelenk derart aus, daß er sich an den unteren Mastteil anlegt, woraufhin der zweite Teil des Hub- und Tragseils in Tätigkeit zu treten beginnt, da auf ihn eine Zugkraft durch die Rolle aufgebracht wird, die auf dem oberen Abschnitt des unteren Mastteils gelagert ist, wobei das Seil weiter über die Rolle auf dem unteren Ende des Hubhebels läuft wie es in
beschrieben ist.
Die Anordnung der Rollen, über die das Hub- und Tragseil läuft, kann entsprechend den jeweiligen Erfordernissen und der Konstruktion des Krans geändert werden, und sie braucht nicht notwenigerweise die gleiche zu' sein wie die in
beschriebene; ferner braucht das Seil nicht der gleichen Reihenfolge über die Rollen zu laufen.
Die Erfindung ermöglicht es, den Kran allmählich und kontinuierlich auszufahren, indem von der zusammengelegten Stellung des Krans ausgehend gleichzeitig der untere Mastteil, der obere Mastteil und der Ausleger aus ihrer annähernd waagerechten Lage auf dem Verbindungsträger der Unterstützungen für den Schwenkring gehoben werden. Nehmen die Mastteile und der Ausleger eine annähernd senkrechte Stellung ein, wirkt das
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Hubseil weiter auf den zweiten Piaschenzug, um den Ausleger kontinuierlich und ohne jede Unterbrechung aufzurichten, bis er eine waagerechte Lager erreicht oder nach oben geneigt ist.
Die Erfindung ermöglicht es auch, den Ausleger fortlaufend zu senken, bis er an dem oberen Mastteil anliegt, und dann den oberen Mastteil zusammen mit dem Ausleger zur Anlage an dem unteren Mastteil zu bringen, bis alle Teile eine annähernd eaggerecht Lager erreichen, in welcher der Kran zusammengelegt ist.
Zu der beschriebenen Anordnung zum Aus- und Einfahren eines Turmdrehkrans gehören natürlich weitere Teile, z„B. Windenstrommeln, Getriebe zum Betätigen verschiedener Teile, Sperrelemente, Zugglieder und dergleichen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Turmdrehkran im zusammengelegten Zustand und in Bereitschaft für das Ausfahren;
Pig. 2, 3 und 4 drei verschiedene Stadien, die beim Ausfahren bzw. beim Einfahren des Krans durchlaufen werden; und
Pig. 5 den ausgefahrenen Kran, bei dem der Ausleger so weit gehoben worden ist,-daß er gegen die Waagerechte unter einem Winkel von etwa 30° nach oben geneigt ist.
In Fig. 1 befindet sich der Kran im zusammengelegten Zustand, wobei das Hubseil 18 gespannt ist, um zum Ausfahren des Krans bereit zu sein; ferner erkennt man in Pig. 1 verschiedene weitere Teile des Krans, z.B. einen ortsfesten Unterbau 1, der den gesamten Kran trägt, eine Drehbewegungen ermöglichende Lagerung 2, einen Schwenkring 3 sowie die Windentrommeln 4 und 5 für das Hub- und Tragseil bzw. das Lasthebeseil.
Das Hub- und Tragseil 18 läuft gemäß Figv 1 von der Windentrommel 4 aus über eine schwimmend gelagerte Seilscheibe
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S-
15.., die auf einem Verbindungsträger 34 der Unterstützungen für den Schwenkring'gelagert ist, dann, über die am weitesten links angeordnete von vier Rollen 10 auf dem unteren Ende eines Hubhebels 9"» der auf dem unteren Mastteil 8 mittels einer Achse 31 gelagert ist. Der Hubhebel 9 trägt auf jeder Seite des unteren Mastteils 8 zwei Rollen 10. Betrachtet man den Kran vom entgegengesetzten Ende des Auslegers 21 her längs einer senkrechten Ebene, die den Kran in der Längsrichtung in zwei symmetrische Hälften unterteilt, kann man eine dieser Rollen als die linke und die andere als die rechte bezeichnen. Von hier aus läuft das Hubseil 18 über die linke Rolle 13» um dann von Rollen des vorderen Rollenklobens, der ebenfalls auf dem Terbindungsträger 34 der Unterstützungen 6 für den Schwenkring angeordnet ist, über eine weitere Rolle des gleichen Rollenklobens, die in der gleichen Höhe liegt wie die erstere, jedoch auf der rechten Seite, wieder zu einer "anderen Rolle 10 am unteren Ende des rechten Arms .der Hubhebelanordnung 9 zu laufen. Von dort aus läuft das Seil über eine auf der rechten Seite der ortsfesten Unterstützung/angeordnete Rolle von zwei dem Verbindungsträger 34 zugeordneten Rollen, weiter zu einer von drei Rollen eines Rollenklobens 15» von denen der Deutlichkeit halber nur zwei dargestellt sind, wobei dieser Rollenkloben von dem Zug-.und Tragseil herabhängt, und zwar vor der Verbindung zwischen dem Hubse-il 18 und einem dazu parallelen zweiten Seil, das seinerseits über eine Rolle 11 läuft, die auf dem oberen Abschnitt des unteren Mastteils 8 gelagert ist, und dann über eine Rolle 16, die zu den beiden Rollen in dem Rollenkloben hinter dem Terbindungsträger 34 gehört, von denen der Deutlichkeit halber nur eine dargestellt ist. Weiter läuft das Seil über eine zweite der Rollen 15 zurück, dann über eine zweite der Rollen 16 und eine dritte der Rollen 15, so daß es dann über die linke der Rollen 14 wieder zu der zweiten der beiden linken Rollen 10.läuft. Hiernach läuft das Seil über die zweite der linken Rollen 13, die zweite der rechten Rollen 13 und. wieder zu der zweiten der rechten Rollen 10, jenseits welcher es an dem Verbindungsträger 34 befestigt ist.
Nachdem dss von den Rollen abgewandte Ende des Rollen-' 409827/0335
• -7-
klobens 15 mit dem Zugs- und Tragseil verbunden worden ist, wird an diesem |eil ein dazu allgemein paralleles Sicherheitsseil 35 befestigt, das über eine auf dem oberen Abschnitt des unteren Mastteils gelagerte Rolle 11 läuft.
Dieses zu dem Hub- und Tragseil parallelgeschaltete Sicherheitsseil 35 dient dazu, eine zügige Aufwärts-r bzw. übwärtsschwenkbewegung ohne plötzliche Änderungen der Seilspannung dadurch zu ermöglichen, daß stets einer parallelgeschalteten Seilabschnitte gespannt gehalten wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Anzahl der Rollen und die Anzahl der Seilabschnitte bei den Flaschenzügen je nach der Größe des Krans und der Festigkeit des Seils zu ändern.
. 2 zeigt den Kran im Anfangsstadium des Ausfahrens bzw» Aufriehtens. Das Hubseil 18, das auf die Rollen 10 wirkt, die auf dem unteren Ende-des Hubhebels 9 gelagert sind, welcher in der Mitte zwischen seinen Enden mittels der Achse 31 auf dem oberen Abschnitt u3s unteren Mastteils 8 schwenkbar gelagert ist, bewirkt das Hochschwenken des unteren Mastteils 8, der mit seinem unteren Ende 7 an dem Schwenkring 3 und mit seinem oberen Ende 12 an dem oberen Mastteil 20 angelenkt ist. Gleichzeitig arbeiten die Rollen 17 auf den oberen Enden der Hubhebelanordnung 9 mit dem oberen Mastteil 20 zusammen, um ihn zusammen mit dem sich anfangs daran abstützenden Ausleger 21 nach oben zu schwenken.
Wird der Kran gemäß Fig. 2 und 3 weiter aufgerichtet, stützt sich der Auslager 21 zunächst weiter an dem oberen Mastteil 20 ab, bis beide Mastteile und der Ausleger näBzu eine senkrechte Stellung erreichen; etwa in dem Augenblick, in dem diese Stellung erreicht wird, beginnt die Aufwärtsbewegung des Auslegers gegenüber dem oberen Mastteil, und das mit dem Hub- und Zugseil parallelgeschaltete Sicherheitsseit 35 wird wirkungslos.
■ Fig. 1,2 und 3 veranschaulichen die Wirkungsweise des Sicherheitsseils 35 beim Aufrichten des Krans. Es kommt zur wirkung, sobald der Aufrichtvorgang beginnt, und es wird etwa
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, „8-
in dem Zeitpunkt wirkungslos, in dem die .beiden Mastteile eine naMezu senkrechte Stellung erreichen und der Ausleger sich zu heben beginnt.
■ Beim Einfahren des Krans kommt das Sicherheitsseil im entgegengesetzten Sinne zur Wirkung, wenn die Mastteile nicht mehr senkrecht.-;stehen und der Ausleger den oberen Mastteil nahezu berührt. . ·
Somit arbeitet das mit dem Hub- und Tragseil parallelgeschaltete Seil 35 als Sicherheitsseil, das beim Aufwärtsbzw. Abwärtsschwenken der Kranteile plötzliche Änderungen der Spannung des Hub- und '-Tragseils yerhindert. Das Sicherheits-. seil 35 ist bei diesen Bewegungen von ausschalggebender Bedeutung, denn wenn es nicht vorhanden wäreP würde die Gefahr bestehen, daß der Kran umstürzt, wenn das Hubseil seine Spannung -verliert.
Die Sicherheitsstreben 19s die mit ihren unteren Enden 33 an Unterstützungen auf dem Schwenkring angelenkt sind, während ihre oberen Enden 32 mit.dem unteren Abschnitt des oberen Mastteils 20 gelenkig verbunden sind? haben die Aufgabe, den Turmkran während des Gebrauchs zu verstreben und ihn starr in seiner Lage zu halten, und beim Aus- und Einfahren des Krans Sicherheitsstreben zu bilden, die außerdem die Hubhebelanordnung bei der Erfüllung ihrer Aufgabe unterstützen.
Sobald der Kran die in Mg. 3 gezeigte Stellung erreicht hat, bei der die beiden Mastteile senkrecht stehen und eine gleichachsige Lage einnehmen, wobei das Gelenk zwischen den' Mastteilen verriegelt ist, setzt sich der Ausfahrvorgang fort, d„h. der erste Flaschenzug kommt zur Ruhe, da seine Rollenkloben ihre endgültige Lage erreicht haben, so daß nur noch der zweite Flaschenzug in Tätigkeit bleibt, um den Ausleger 21 bis in eine waagerechte Lage nach Fig. 4 oder bis in eine nach oben geneigte Stellung nach Fig. 5 zu schwenken.
Beim Einfahren des Krans spielen sich die beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge und im entgegengesetzten Sinne ab.
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Ausgehend von der Stellung nach Pig. 5 bei nach oben
geneigtem Ausleger oder von der Stellung naoh/zpfei waagerechtem Ausleger wird die Windentrommel 4 betätigt, um das Seil
so abzuwickeln, daß der Ausleger 21 durch den zweiten Flaschenzug mit dem- Rollenkloben 15 und der hinteren Holle 16 allmälich gesenkt wird, bis er etwa die in Fig. 3 gezeigte Stellung erreicht.
Hierbei ist das Gelenk 36 zwischen den beiden Mastteilen nicht mehr gesperrt, und sobald das Hubseil auf die Rolle 29
wirkt, führt der obere Mastteil 20 eine Schwenkbewegung nach
unten in Richtung auf den unteren Mastteil 8 um die G-elenkaehse 12 aus. Dann kommt das mit dem Hubseil parallelgeschaltete Seil 35 zur ?/irkung , bis der Kran vollständig zusammengelegt ist. Fig. 2 zeigt den Kran in einer Zwischenstellung während des Einfahrens, d.h. etwa in der Mitte zwischen der Stellung nach Fig. 3 und derjenigen nach Fig. 1, wo der Kran vollständig zusammengelegt dargestellt ist.-
Ansprüche;
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Claims (8)

  1. -10-
    AFSPRÜC HE
    1 .J Turmkran mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Masteilen, von denen der untere am Schwenkring und der öftere am benachbarten Ende des Auslegers axigelenkt ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Flaschenzugseil (18), das an einer Windentrommel befestigt ist, von der «findentrommel (4) aus zu einem ersten Flaschenzug verläuft* bei dem mindestens eine Seilrolle (10) auf einem Arm eines Hebels (9) gelagert ist, welcher auf dem einen Mastteil (.8) "schwenkbar gelagert ist, daß dieses Seil dann einen zweiten Flaschenzug bildet, von dem mindestens eine Seilrolle (15) bewegbar ist, daß ein Spannseil vorhanden ist, das mit einem Ende an der zuletzt genannten Seilrolle und mit seinem anderen Ende an Baugliedern (£6, 24) befestigt ist, welche die Spannung dieses Seils auf den Ausleger (21) übertragen, und daß ein zweites Seil (35) vorhanden ist, dessen Enden an dem Spannseil auf entgegengesetzten-Seiten einer Seilrolle befestigt sind, die auf einem der Mastteile gelagert ist.
  2. 2. Turmkran nach Anspruch·1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (9) in der Mitte zwischen seinen Enden auf dem unteren Mastteil (8) drehbar gelagert ist und zwei konvergierende Arme aufweist, daß' auf dem unteren. Arm des Hebels Seilrollen (10) gelagert sind, und daß auf dem oberen Arm des Hebels Laufrollen (17) gelagert sind, die sich während de3 Aufrichtens des Krans an dem oberen Mastteil ' (20) abstützen,
  3. 3, Turmkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem ersten Flaschenzug die auf dem unteren Ende des Hebels (9$ gelagerten Seilrollen (10) und Seilrollen (14) eines vorderen Bollenklobens gehören, welch letzterer auf einem Verbindungsträger (34) von Unterstützungen 6 auf dem Schwenkring (3) angeordnet ist, und daß zu dem zweiten Flaschenzug Seilrollen (16) eines BoIlenklohena hinter dem Verbindungsträger der Unterstützungen auf dem Schwenkring sowie ein beweglicher Hollenkloben (15) gehören, welcher an
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    ■ · ■ -11-
    dem Spann- bzw* Hub- und Tragseil vor dessen Verbindung mit dem Sicherheitsseil (35) aufgehängt ist«,
  4. 4. Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Baugliedern, welche die Spannung des Spannseils übertragen, eine Zugstange (24) gehört, die an dem Ausleger (21) und zwei A-förmigen Rahmen (28, 29) befestigt ist, welch letztere miteinander an ihren äußeren Enden durch eine weitere Zugstange 26 verbunden und mit ihren inneren Enden unabhängig voneinander am Kopf (22) des oberen Mastteils (20) angelenkt sind.'
  5. 5. -Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite A-f örmige Rahmen (28), des oberen Mastteils (20), der nicht direkt mit der Zugstange ^4) des Auslegers (#1) verbunden ist, einen Bock (30) trägt, in dem eine Rolle mit Führungsscheiben für das Spannseil gelagert ist, daß diese Rolle das Bauteil bildet, durch das die Abwärt ssclsenkbewegung der Mastteile (8", 20) eingeleitet wird, daß auf die Rolle die Spannung des hinter dem oberen Mastteil schräg nach unten gespannten Spannseils wirkt, und daß die Holle den Kopf (22) des oberen Mastteils nach hinten drückt, sobald der Ausleger eine senkrechte Stellung erreicht.
  6. 6.) Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Mastteil (20) teleskopartig ein- und ausschiebbar ist.
  7. 7. Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch . gekennzeichnet , daß einer der Mastteile einen Anschlag für den oberen Arm des Hebels (9) aufweist.
  8. 8. Turmkran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (30) auf dem zweiten A-förmigen Rahmen (28) des oberen Mastteils (20), der nicht direkt mit der Zugstange (24) des Auslegers (21) verbunden ist, zusammen mit der zugehörigen Rolle/, an der sich das Hub- und Tragseil abstützt, als Hebelarm und Abstützungspunkt zur Wirkung kommt, um die Beanspruchung des Seils auszugleichen und plötzliche Spannungsänderungen zu verhindern.
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