DE347092C - Stielgreifer mit zwischen den beiden Hebelarmen angeordnetem Schliessflaschenzug - Google Patents

Stielgreifer mit zwischen den beiden Hebelarmen angeordnetem Schliessflaschenzug

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DE347092C
DE347092C DE1920347092D DE347092DD DE347092C DE 347092 C DE347092 C DE 347092C DE 1920347092 D DE1920347092 D DE 1920347092D DE 347092D D DE347092D D DE 347092DD DE 347092 C DE347092 C DE 347092C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstgreifer, dessen Greiferhälften an langen Hebelarmen sitzen, einen sogenannten Stielgreifer. Dieser Stielgreifer besitzt in bekannter Weise zwischen den Hebelarmen einen Schließfiaschenzug und ist zum öffnen gemäß der Erfindung mit dreieckförmigen Gliedern und sich kreuzenden, einesteils am oberen Endpunkt des einen, andernteils am unteren Endpunkt 'des anderen Greiferstiels angreifenden Lenkern ausgerüstet. Hierdurch wird eine kräftige öfEnungswirkung erzielt.
In dem gezeichneten Ausführungsibeispiel ist
Abb. ι eine Endansicht des geschlossenen Eimers,
Abb. 2 eine Vorderansicht,
Abb. 3 eine Endansicht des geöffneten Eimers.
Abb. 4 bis 9 sind Teilansichten von verschiedenen Teilen des Eimers.
Abb. 10 und 11 sind Ansichten, die den Abb. ι · und 3 entsprechen, jedoch sind einzelne Teile schematisch dargestellt.
Abb. 12 ist ein Schema, das die Anordnung des Schließungsseiles und der zugehörigen Rollen zeigt.
In den Zeichnungen sind 2 und 3 die beiden
Eimerteile oder Schaufeln, die zweckmäßig U-Form besitzen und an beiden Enden offen sind. Von der oberen Kante jedes Eimerteil- oder Schaufelendes ragt ein langer Hebelarm 4 nach aufwärts. Diese Arme 4 können mit den Eimerteilen aus einem Stück hergestellt werden, in der Zeichnung sind sie je- 3S doch besonders angenietet. Die Eimerteile sind auch an jedem Ende als gleich ausgebildet dargestellt; wenn die Schneidkante 5 eines Teiles abgenutzt ist, können daher die Nieten 6 entfernt, die Eimerteile umgedreht und die Hebelarme 4 an der anderen Kante neu angenietet werden. Dadurch wird natürlich die wirksame Lebensdauer der Eimer wesentlich verlängert.
Die oberen Endteile der Arme 4 eines 4S Eimerteiles sind durch sich kreuzende Leil·- ker 7 mit den unteren Teilen der Arme 4 des anderen Eimerteiles verbunden; diese Verbindung erfolgt durch die Zapfen 8 und 8°. Der rechte Lenker der Abb. 1 und 3 ist in Abb. 6 und 7 für sich dargestellt. Es empfiehlt sich, diese Lenker in der Form von festen Gußkörpern herzustellen, wodurch eine große Widerstandskraft erreicht wird und an den Stellen 9 und 9a, wo die Lenker mit den Armen 4 verbunden sind, lange -walzenförmige Lager ya vorzusehen. Auf diese Weise ist es möglich, dauerhafte Verbindungen zwischen den Teilen zu erreichen, welche sich nicht schnell auslaufen, wie es der Fall ist, wenn verhältnismäßig dünne Plattenglieder durch Bolzen miteinander verbunden werden.
Jedes der Glieder 7 ist in der gezeichneten Darstellung mit einem oberen Flügel 10 und
mit einem unteren Flügel 11 versehen. Die äußeren Kanten 12 dieser beiden Flügel bilden zwei Seiten eines Parallelogrammes und wirken in der im folgenden beschriebenen Weise als Führungen. Mit diesen Führungsflächen 12 wirken vier Rollen 13, 14, 15 und 16 zusammen. Die Rollen 13 und 14 sind auf einem Bolzen 17 drehbar (Abb. 4 und 5), der im oberen Teil eines Joches gelagert ist. Dieses Joch besteht, wie am besten aus Abb. 2 und 4 ersichtlich ist, aus zwei parallelen Seitenplatten 18 und i8a, die in der gezeichneten Darstellung an ihren oberen Enden durch einen auf dem Bolzen 17 angebrachten viereckigen Teil 19 im Abstand voneinander gehalten werden. Die Rollen 15 und 16 sind auf einem anderen Bolzen 20 drehbar angeordnet, der im unteren Teil des Joches gelagert ist. Dieses Joch umfaßt die Flügel 10 und 11 der beiden Lenker 7, wobei die obere Führungsfiäche 12 eines dieser Flügel mit dem genuteten Umfang der Rolle 13, die obere Führungsfläche des anderen Lenkers 7, in ähnlicher Weise onit dem genuteten Umfang der Rolle 14 in Eingriff steht. In ähnlicher Weise steht auch die untere Führungsfläche des unteren Flügels 11 eines Lenkers 7 mit der oberen Seite des genuteten Umfanges der Rolle 15 in Eingriff, während die entsprechende Führungsfläche des anderen" unteren Flügels in gleicher Weise in die Rolle 16 eingreift.
21 und 22 sind zwei Öffnungsglieder von gleicher Form, von denen das eine in Abb. 8 einzeln dargestellt ist. Diese beiden Glieder sind von dreieckiger Form. Die untere Spitze jedes dieser Glieder ist auf einem Bolzen 23 lose drehbar gelagert. Die obere Spitze des Gliedes 21 ist bei 24 mit der Verlängerung 25 des oberen Flügels 10 des in Abb. I rechtsseitigen Lenkers 7 drehbar verbunden, während die obere Spitze des Gliedes 22 bei 26 mit der gleichen Verlängerung des Flügels 10 des anderen Gliedes drehbar verbunden ist. Am anderen Eckwinkel jedes Gliedes 21 und 22 ist eine Führungsrolle 27 drehbar gelagert. Zweckmäßig ist jedes Glied 21 und 22 mit einem Schutzstreifen 28 (Abb. 9) für diese Rolle versehen. Auf den Bolzen 8° sind zwischen den Armen 4 an dem unteren Teil des Lenkers 7 zwei Rollen 29 und 30 drehbar gelagert (Abb. 12); der untere Teil jedes Lenkers 7 ist zweckmäßig mit einer Umhüllung 31 versehen (Abb. 1, 3, 6 und 7), die diese Rollen teilweise einschließt. 32 und 33 sind die beiden Laufstränge des Schließungsseiles, die nach der Trommel des Windwerkes des Greiferkranes führen. Das Seil ist in der in Abb. 12 dargestellten Weise um die Rollen 29 und 30 geschlungen und dann über die Führungsrollen 27 nach oben geführt.
34 ist eine Aufhängungsstange, die an ihrem unteren Ende mit dem Bolzen 23 verbunden und mit ihrem oberen Ende in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. durch Halteseile 35 an dem Kranwind werk aufgehängt ist.
Die Arbeitsweise ist die folgende. Der in Abb. ι und 10 in der geschlossenen Stellung befindliche Eimer bleibt so lange geschlossen, als die schließenden Seile 32 und 33 gespannt gehalten werden. Um den Eimer zu öffnen, werden diese Seile gelockert, wodurch die Halteseile 35 das _ Gewicht des Eimers und der Ladung aufnehmen und mittels des Bolzens
23 tragen. Unter dem Einfluß des Eigengewichts und der Last des Greifers werden die beiden Öffnungsglieder 21 und 22 gezwungen, in entgegengesetzten Richtungen nach außen zu schwingen; das Öffnungsglied 21 zieht bei dieser Bewegung den rechten Lenker 7 nach innen, während das Öffnungsglied 22 in gleicher Weise auf den linken Lenker 7 wirkt. Infolgedessen werden die oberen Endteile der Eimerarme 4 nach innen gezogen und die unteren Endteile nach außen bewegt, wodurch die Eimerteile voneinander geschwungen werden, bis die in Abb. 3 und 1 r gezeigte Endoffenstellung erreicht ist. Während dieser Bewegung hat sich der Bolzen 17 so weit gesenkt, daß er sich etwas oberhalb des Bolzens 23 befindet. Die beiden Zapfen
24 und 26 bewegen sich während dieses Vorganges von den in Abb. 1 und 10 gezeichneten benachbarten Stellungen in Stellungen außerhalb der Arme 4. Die schließenden Seile werden genügend nachgelassen, damit sie frei um die Rollen 29 und 30 laufen können, wenn diese Rollen sich voneinander entfernen.
. Um ein Schließen des Eimers zu .bewirken, werden die Seile 32 und 33 aufgewunden, wodurch ein Zug in wagerechter Richtung durch die Rollen 29 und 30 auf die Rollenachsen 8a ausgeübt wird. Durch die Lenker 7 wird dabei den Eimerteilen noch eine zusätzliche Schließbewegung erteilt. Dadurch wird eine sehr kräftige Schließbewegung erzielt, da nicht nur die unmittelbare Schließzugwirkung zwischen den Zapfen 8a, sondern auch die Kraftwirkung durch die Lenker 7 vorhanden ist. Während dieser Schließbewegung schwingen die Öffnungsglieder 21 und 22 nach innen und unten in ihre Anfangsstellungen, während sich der Zapfen 17 nach oben in seine Anfangsstellung bewegt.
Während der öffnungs- und Schließbewegung der Teile werden die Lenker 7 wirksam durch die Rollen 13, 14, 15 und 16 geführt, die mit den Flügeln 10 und 11 der Glieder 7 in der oben beschriebenen Weise in Eingriff stehen. Dadurch wird nicht nur das Zusammenwirken der Teile gesichert, .sondern es wird auch jedes Bestreben eines Eimer-
teiles, sich gegenüber dem anderen längs zu verschieben, verhindert.
Abb. Ii zeigt eine geringe Abänderung der Erfindung. -Anstatt der Halteseile 35 ist der Greifer mit dem Aufhängeglied 35a versehen, das für den Eingriff eines nicht gezeichneten Aufhängehakens geeignet ausgebildet ist. Die Wirkung dieses Greifers ist in jeder Hinsicht dieselbe wie diejenige des in Abb. 10
υ dargestellten Greifers, d.h., die Verbindungslinie der Zapfen 24 und 26 liegt, wenn der Greifer die in Abb. 3 und 11 dargestellte volle Offenstellung erreicht, etwas unter dem Zapfen 23, so daß eine Sperrung gebildet wird, welche die Teile verhindert, sich zu schließen. Wenn indessen der Greifer auf den Materialhaufen fällt, der durch den Greifer wegbefördert werden soll, so wird durch die Beruh- . rung der Eimerteile mit dein Material eine
geringe weitere Öffnungsbewegung hervorgerufen, wie das in Abb. 11 in punktierten Linien angegeben ist. Dadurch wird der Zapfen 23 unter die Verbindungslinie der Drehpunkte 24 und 26 gezogen und so die Sperrung aufgehoben, und es können infolgedessen die Eimerteile geschlossen werden.
Es ist zu beachten, daß die durch die. Öffnungsglieder 21 und 22 ausgeübte Öffnungswirkung eine Hebelwirkung sehr kräftiger
jo Art ist, 'die sich sehr schnell vergrößert, wenn sich die Eimerteile öffnen und die Zapfen 24 und 26 nach außen schwingen.
Ein anderer Vorteil der Erfindung ist der, daß ein sehr geringer Unterschied in der Höhe des Greifers in der offenen und geschlossenen Stellung vorhanden ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Stielgreifer mit zwischen den beiden Hebelarmen angeordnetem Schließflaschenzug, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Greifers dreieckförmige Glieder (21, 22) und sich kreuzende, einerseits am oberen Endpunkt des einen, anderseits am unteren Endpunkt des anderen Greiferstiels angreifende Lenker (7) dienen, wobei die dreieckförmigen Glieder mit je-einer Dreieckspitze durch einen gemeinsamen Drehzapfen verbunden sind, an dem das Öffnungsseil angreift, mit ihrer zweiten Spitze an Fortsätzen (10) des gegenüberliegenden Lenkers (7) angelenkt sind und an ihrer dritten Spitze Umführunigsrollen für das Schließseil tragen.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (7) an dem Drehzapfen ihrer unteren Enden mit Seilrollen versehen sind, um welche das Schließseil derart herumgeführt ist, daß es beim Anziehen die Arme gegeneinander zieht und dadurch eine Schließwirkung auf die Schaufelhälften ausübt.
3. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (7) mit Führungsflächen versehene Flügel besitzen, mit denen während der öffnungis- und Schließbewegung der Eimerteile auf Bolzen (17, 20) eines Joches (18, i8a) 7" sitzende Rollen (13, 14, 15, 16) zusammenarbeiten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920347092D 1918-12-14 1920-05-15 Stielgreifer mit zwischen den beiden Hebelarmen angeordnetem Schliessflaschenzug Expired DE347092C (de)

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