DE307824C - - Google Patents

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DE307824C
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sliding block
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DENDAT307824D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/10Grabs actuated by a single rope or chain and having buckets opening automatically upon the grab being lowered on to the dump of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 δ.-GRUPPE
HENDRIK GILLOT und JEMKE ROOS in DELFZIJL, Holland.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen an Einseilgreifern zum Kuppeln des oberen Gleitblockes mit dem die Kübelhälften tragenden unteren Gleitblock und Entkuppeln von diesem mittels eines senkrecht und eines wagerecht angeordneten Bolzens, die ineinandergreifen und an der Eingriffsstelle mit einer Abflachung versehen sind: Es ist bei Greifern bereits bekannt, Sperrstifte, Klinken u. dgl. zum Kuppein und Lösen der Gleitblöcke anzuwenden. So ist z. B. eine Sperrung bekannt geworden, die den Greifer in der Offen- und Schlußlage hält und die beim Aufsetzen des offenen Greifers auf das zu fassende Gut durch einen
1S Arm außer Eingriff gebracht wird, so daß beim Wiederanziehen des Greiferseiles ein Schließen des Greifers eintritt. Gemäß der Erfindung wird unter Verwendung einer Sperrung ähnlicher Art eine Anordnung benutzt,
ao die den Vorzug hat, nicht nur betriebsfähig, - sondern auch wenig umfangreich zu sein, so daß die Ausbildung des Greifers selbst dadurch nicht vergrößert wird.
Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung der am oberen Gleitblock angeordnete, mit einem Gewichtsarm ausgestattete Bolzen mit einem eine Ausnehmung tragenden Rand und einem einen Sperrzahn aufweisenden Rand ausgerüstet, yon denen der erste mit einer am unteren Gleitblock angelenkten Klinke, der zweite mit einem Sperrstift zusammenarbeitet, der mit einer bei Entlastung des Tragseils unter Federwirkung verschiebbaren Rolle des oberen Gleitblockes in Verbindung steht. Außerdem ist gemäß der Erfindung am unteren Gleit block ein durch Führungen am Greifergestell einschaltbares Schaltorgan vorgesehen, das mit seiner Nase auf das Gewicht des Bolzens einwirkt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Vorderansieht des Greifers mit geöffneten Kübeln. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Innenseite der einen Hälfte des oberen Gleitbldtkes, wobei die beiden Bolzen in der Kuppelstellung stehen. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Innenseite der anderen Hälfte des oberen Gleitblockes, wobei die Bolzen ebenfalls in der Kuppelstellung stehen. Fig. 4 ist eine Oberansicht der zu einem Ganzen vereinigten Hälften des oberen Gleitblockes. Fig. 5 ist eine Seitenansicht des oberen Gleitblockes in vergrößertem Maßstab, aus der die Lage der darin angeordneten Rollen hervorgeht und wobei die Sperrvorrichtung sowie ein Teil des unteren Gleitblockes mit darauf angeordnetem Schalter mit Schaltnase angegeben sind. Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen verschiedene Stellungen der zur Sperrvorrichtung gehörenden Organe, die gewissen Stellungen des oberen Gleitblockes entsprechen, und zwar zeigt
Fig. 6 die Stellung, bei der das Aufziehen beginnt und die Kübel sich schließen Und öffnen werden, Fig. 7 die Stellung, bei der der obere Gleitblock sich in der höchsten Stellung befindet und die Kübel geschlossen und gefüllt sind, und Fig. 8 die Stellung, bei der die Kübel geschlossen und gefüllt auf dem Schüttgut oder im Entladeraum ruhen. Fig. 9 zeigt schließlich eine Oberansicht des Schalters mit Schaltnase nach Fig. 5.
Die beiden Kübel 1 [sind an Querbalken 2 des Greifergestelles gelenkig aufgehängt und mittels Zugstangen 3 mit dem unteren Gleitblock 5 gelenkig verbunden.
An diesem Gleitblock, der zwischen Winkeleisen 6 des Gestelles senkrecht geführt ist, ist ein aufrechtstehender Bolzen 7 befestigt, der in eine öffnung 8 des aus zwei Hälften A und B (Fig. 2 und 3) bestehenden oberen Gleitblockes 9 paßt, welcher ebenso wie der untere Gleitblock 5 zwischen den Winkeleisen 6 auf und ab verschiebbar ist. Der Gleitblock 9 wird mittels der Seile 14,15 auf und ab bewegt, die über den in Aussparungen des Blockes angeordneten Rollenpaaren 10, 11,12, 13 sowie über zwei Rollen, die im Kopf des Greifergestelles angeordnet sind (Fig. 1), laufen.
Die freien Enden dieser Seile sind mit dem
Haken 16 des Kranseiles und mit zwei festen Punkten des Greifergestelles verbunden. Die Rollen 10, 11 und 12 sind im Block fest gelagert, während die Rolle 13 mit ihrem Lager 17 in einer Aussparung 18,des Blockes gegen die Wirkung einer Feder 19 senkrecht verschiebbar ist.
Der Bolzen 7 des unteren Gleätblockes ist zu einem später zu erläuternden Zweck mit einer länglichen Aussparung 20 versehen. Mit dem Bolzen 7 wirkt in bekannter Weise ein zweiter drehbarer Bolzen 21 zusammen. Letzterer ist quer zum Bolzen 7 im Block 9 wagerecht gelagert und mit einer derartigen Aussparung versehen, daß je nach der Stellung des Bolzens 21 der Bolzen 7 in der Aussparung 8 des Gleitblockes 9 entweder frei auf und ab verschiebbar ist oder durch den Bolzen 21 festgehalten wird. Der letztere ist an seinem einen Ende mit einem ringförmigen Rand 22 versehen, der in einer Aussparung der Hälfte B des oberen Gleitblockes 9 liegt. Ein Teil dieses Randes ist derart weggeschnitten, daß ein Anschlag 23 für das Ende eines in der Ebene des Randes liegenden Sperrstiftes 24 gebildet wird. Der Stift 24 ist mit seinem anderen Ende an einem Hebel 25 befestigt, dessen eines Ende am oberen Gleitblock 9 bei 26 angelenkt ist, während das andere Ende bei 27 mit einem in das Rollenlager 17 geschraubten Stift 28 gelenkig verbunden ist. An dem anderen, dem ringförmigen Rand 22 gegenüberliegenden Ende des Bolzens 21 ist ein Hebel 29 befestigt, der an seinem freien Ende ein Gegengewicht 30 trägt (Fig. 5 bis 8). Das am Bolzen 21 befestigte Ende des Hebels 29 ist mit einem vorstehenden, bei 33 unterbrochenen Rand 31 versehen (Fig. 6 bis 8). Um bei einer Drehung des Bolzens 21 eine entsprechende Drehung des Hebels 29 zu ermöglichen, ist im Block 9 ein genügend großer Raum ausgespart (siehe die punktierte Linie 32 in Fig. 5). Je nach der Stellung des Bolzens 21 kommt die bei 34 mit dem unteren Gleitblock 5 gelenkig verbundene Klinke 35, welche von einer mit diesem Gleitblock verbundenen Feder 36 beeinflußt wird, in Eingriff mit den Enden 37 oder 38 des Randes 31. Um dem Hebel 29 bei der Senkung des Blockes 9 eine kleine Aufwärtsdrehung zu erteilen, zum Zweck, die Klinke 35 mit dem Ende 37· des Randes 31 zum ■ Eingriff zu bringen (Fig. 6), ist auf dem unteren Gleitblock 5 ein Schaltorgan 40 mit einer Schaltnase 39 angeordnet. Das Schaltorgan ist zu beiden Seiten mit einer Rolle4i bzw. 42 versehen. Diese Rollen werden bei der Bewegung der Gleitblöcke 9 und 5 gezwungen, sich an Führungen 43 und 44 entlang zu bewegen (Fig. 1). Der Verlauf derselben ist derart, daß die Schaltnase 39 des Schaltorgans, das in einem auf dem Gleitblock 5 befestigten Führungsstück 45 verschiebbar ist, im richtigen Augenblick in die Bahn des Gegengewichtes 30 und aus derselben herausgebracht wird. Eine zu weite Drehung des Hebels 29 sowie der Klinke 35 unter der Wirkung der Feder 36 wird durch eine Schraube 46 bzw. eine Nase 47 o. dgl. (Fig. 5 bis 8) verhindert.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Der Hebel 29 befindet sich im Anfang in der in Fig. 6 dargestellten Stellung, in der er durch die Schaltnase 39 so weit aufwärts gedreht ist, daß die Klinke 35 hinter das Ende 37 des Randes 31 greift. Wird jetzt aufgezogen, so wird der obere Gleitblock 9 mit dem i°5 Bolzen 21 sich um eine gewisse Strecke (48 in Fig. 3) in der Aussparung 20 des Bolzens 7 aufwärts verschieben, wobei die Klinke 35 eine Drehung des Hebels 29 aus der Stellung gemäß Fig. 6 in die Stellung nach Fig. 7 be- no wirkt, in der der Sperrstift 24 hinter den An-' schlag 23 des Randes 22 zu liegen kommt, so daß der Hebel 29, auch wenn er nicht mehr durch die Klinke festgehalten wird, nicht zurückfallen kann. Der Rand 31 ist nun derart ausgebildet, daß er mit seinem Ende 38 das Oberende der Klinke 35 beim letzten Teil der Drehung des Hebels seitwärts drückt. Würde er dies nicht tun, so könnte das Ende 37 des Randes 31 nicht an der unter der Wirkung der Feder 36 nach links gezogenen Klinke 35 vorbeikommen. Nach erfolgter
Drehung des Hebels ist das Ende 37 des Randes 31 ganz außer , Eingriff mit der Klinke, so daß das Zurückdrehen des Hebels, sobald der Bolzen 21 von dem Sperrstift 24 frei geworden ist, nicht behindert wird (Fig. 7). Wird jetzt weiter aufgezogen, so wird der durch den Bolzen 21 mit dem Bolzen 7 des unteren Gleitblockes 5 gekuppelte obere Gleitblock 9 den unteren Gleitblock mit aufwärts bewegen, wobei das Schaltorgan 40 an der Stelle, wo die Führungen 43, 44 (Fig. 1) seitlich abweichen, nach links verschoben wird, so daß die Schaltnase 39 außerhalb der Bahn des Hebels 29 zu liegen kommt und letzterer also nicht durch die Schaltnase verhindert wird, sich aus seiner höchsten Stellung nach unten zu drehen, sobald der Bolzen 21 ausgelöst ist. Es ist klar, daß beim Emporziehen des Greifers sich die Kübel schließen und füllen werden.
Man läßt den Greifer mit gefüllten Kübeln jetzt im Entladeraum o. dgl. sinken, bis die geschlossenen Kübel auf dem Boden des Entladeraumes oder auf dem bereits darin entladenen Schüttgut ruhen. Die Seile 14 und 15 werden jetzt entspannt werden, so daß die Rolle 13 unter der Wirkung der Feder 19 nach unten gedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß auch der Sperrstift 24 nach unten gedrückt wird und der Anschlag 23 des Randes 22 und demzufolge auch der Bolzen 21 frei wird. Unter der Wirkung des Gegengewichtes 30 des Hebels 29 wird der Bolzen 21 so weit gedreht, daß der Bolzen 7 sowohl in der Aussparung des Bolzens 21 als auch in der Aussparung 8 des Blockes 9 frei verschiebbar ist. Der Hebel 29 ist dabei aus der Stellung nach Fig. 7 in diejenige nach Fig. 8 gekommen.
Wird jetzt wieder am Kranseil gezogen, so ist der Bolzen 7 mit dem damit fest verbundenen unteren Gleitblock 5 vom Bolzen 21 frei, und er kann die Aussparung 8 des oberen Gleitblockes 9 verlassen, wobei die Kübel sich unter der Wirkung der Schwerkraft öffnen und ihr Inhalt entleert wird. Beim Aufziehen des geöffneten Greifers bleiben die Kübel geöffnet. Werden sie wieder auf das zu-greifende Material gebracht, so steht der obere Gleitblock 9 in der höchsten und der Bolzen 7 in der niedrigsten Stellung. Man läßt den oberen Gleitblock jetzt über den Bolzen 7 sinken. Bei dieser Abwärtsbewegung wird das Schaltorgan 40 durch die Führungen 43, 44 wieder zurückbewegt, so daß dessen Nase 39 mit dem Gegengewicht 30 des Armes zusammenarbeiten kann. Die Schaltnase hebt demzufolge während des Sinkens des Blockes 9 um die Strecke 48 (Fig. 3) den Hebel 29 wieder so weit an, daß der Bolzen 21 in die Kuppelstellung gelangt. Die Ausbildung der Klinke 35 und des Randes 31 des Hebels 29 ist nun derart, daß bei der Abwärtsbewegung des oberen Gleitblockes 9 über dem Bolzen 7 auch die Klinke 35 kuppelt; d. h.. mit ihrem Ende das Ende 37 des Randes 31 übergreift. Der Hebel 29 nimmt dann wieder die Stellung nach Fig. 6 ein. Nun wird wieder aufgezogen, wobei der Hebel 29 durch die Klinke 35 in die Stellung nach Fig. 7 gedreht wird, während welcher Drehung der obere Gleitblock 9 sich um die Strecke 48 verschoben hat usw.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an Einseilgreifern zum Kuppeln des oberen Gleitblockes mit dem die Kübelhälften tragenden unteren Gleitblock und Entkuppeln von diesem mittels zweier senkrecht und wagerecht angeordneter Bolzen, die ineinandergreifen und an der Eingriffsstelle mit einer Abflachung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der am oberen Gleitblock (9) angeordnete, mit einem Gewichtsarm (29, 30) ausgestattete Bolzen (21) mit. einem eine Ausnehmung (33) tragenden Rand (31) und einem einen Sperrzahn (23) aufweisenden Rand (22) ausgerüstet ist, von denen der erste (31) mit einer am unteren Gleitblock (5) angelenkten Klinke (35), der zweite (22) mit einem Sperrstift (24) zusammenarbeitet, der (24) mit einer bei Entlastung des Tragseiles unter Federwirkung verschiebbaren Rolle (13) des oberen Gleitblockes in Verbindung steht, und daß außerdem am unteren Gleitblock ein durch Führungen am Greifergestell einstellbares Schaltorgan (40) sitzt, das mit seiner Nase (39) auf das Gewicht (30) des Bolzens (21) einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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