DE113440C - - Google Patents

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DE113440C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung für solche Kräne, welche mit selbstgreifenden Fördergefäfsen arbeiten sollen, die zwei oder mehrere Lastseile beanspruchen. Es steht jedoch nichts entgegen, diese Vorrichtung zu verwenden, andere Lasten in gewohnter Weise zu heben, wenn der Kran etwa Stückgüter zu verladen haben sollte.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der neue Hubmotor, mit drei Stück mehrrolligen Flaschenzügen versehen, in Schnitt und Ansicht dargestellt. Nach der Zeichnung ist die Neueinrichtung auf einem hydraulischen Kran angebracht zu denken.
Der Hubmotor besteht aus dem Hauptmotor α mit dem Hülfsmotor b. Ueber die Rollenköpfe c d beider Motorenstempel läuft umschlingend das gemeinsame Seil bezw. die Kette e. Das eine Seilende ist am Motor befestigt, das andere ist mit dem Seil bezw. der Kette verbunden, die zum Oeffhen bezw. Schliefsen der beiden Schaufeln eines Selbstgreifers dient, wie z. B. bei dem Gegenstand des D. R. P. 87836. Die Neueinrichtung weist aufserdem ein zweites Doppelseil f auf, welches um die Factorenflaschenzüge g und h geschlungen ist und mit seinem freien Ende — unter . der Voraussetzung, dafs die Einrichtung bei einem Selbstgreifer Anwendung findet — das Greifergestell desselben trägt.
Die neue Einrichtung wirkt wie nachstehend beschrieben:
Man denke sich einen Selbstgreifer wie üblich mit geöffneten Schaufeln auf das Fördergut, Kohle oder dergl., herabgesenkt. Es müssen nun die Schaufeln geschlossen und dann gehoben werden. Zu diesem Zweck erhält der Hülfsmotor b Druckwasser. Sein Stempel tritt aus dem Cylinder heraus, so dafs die gefüllten Schaufeln geschlossen und bis zur Querbrücke des Greifergestelles gehoben werden. Nun erhält der Hauptmotor α Druckwasser und hebt mittelst seines Seiles e sowohl die gefüllten Greiferschaufeln wie auch das Gestell zu gleicher Zeit an.
Wenn die Last in bestimmter Höhe angekommen ist, unterbricht ,man den Druckwasserzuflufs zum Motor a; die Last hängt still am Seil e. Nun hat der Stempel des Motors b immer noch Druckwasser, aber infolge einer festen Hubbegrenzung kann er aus seinem Cylinder nicht heraustreten. Behufs Entleerung der Greifer mufs Motor b Abwasser erhalten. Dann senkt sich das Greiferquerstück mit den anhängenden Schaufeln, letztere öffnen sich und lassen ihren Inhalt fallen. Da aber der Stempel des Hauptmotors α immer noch unter Druck festgestellt ist, so bleibt das eigentliche Greifergestell in seiner Höhe hängen, und zwar an den Seilen/". Sind die Schaufeln entleert und ist der Kran geschwenkt, so giebt man auf Motor α Abwasser. Damit wird der gesammte Greifer, Gestell und Schaufel, gesenkt, und derselbe sinkt mit geöffneten Schaufeln nieder auf das Fördergut.
Es ist ersichtlich, dafs beim Heben des gefüllten bezw. Senken des leeren Greifers die Hülfsseile f mit dem Hauptlastseil e dieselbe Bewegung machen, während letzteres das Oeffhen und Schliefsen der Förderschaufeln allein bewirkt.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung erreicht man nun, ein Selbstgreifergefäfs auch bei hydraulisch betriebenen Kränen mit Hubmultiplicatoren verwenden zu können, während dies bisher bei elektrisch betriebenen und Dampfkränen unter Zuhülfenahme einer zweiten Trommel geschah.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an hydraulisch betriebenen Kränen mit selbstgreifenden Fördergefäfsen, gekennzeichnet durch zwei hinter einander angeordnete und in entgegengesetzten Richtungen wirkende Druckkolben (a b), die mit Rollenköpfen versehen sind, über welche ein gemeinsames Lastseil (e) gewunden ist, derart, dafs durch den Druckkolben (b) ein Oeffnen und Schliefsen des Fördergefäfses stattfindet, während durch den Druckkolben (a) unter Mitbenutzung zweier Hülfsseile (f) ein Heben und Senken des gesammten Fördergefäfses erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748320C (de) * 1941-07-03 1944-11-01 Bernhard Reichmann Stangengreifer mit motorischem Antrieb
DE1168620B (de) * 1960-09-13 1964-04-23 Demag Zug Gmbh Hydraulischer Antrieb fuer Zweiseilwindwerke, insbesondere fuer Zweiseilgreifer
DE1265376B (de) * 1960-06-03 1968-04-04 Gen Am Transport Seilzugvorrichtung
FR2704538A1 (fr) * 1993-04-26 1994-11-04 Polz Sarl Dispositif de préhension de conteneurs.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748320C (de) * 1941-07-03 1944-11-01 Bernhard Reichmann Stangengreifer mit motorischem Antrieb
DE1265376B (de) * 1960-06-03 1968-04-04 Gen Am Transport Seilzugvorrichtung
DE1168620B (de) * 1960-09-13 1964-04-23 Demag Zug Gmbh Hydraulischer Antrieb fuer Zweiseilwindwerke, insbesondere fuer Zweiseilgreifer
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