DE242800C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242800C
DE242800C DENDAT242800D DE242800DA DE242800C DE 242800 C DE242800 C DE 242800C DE NDAT242800 D DENDAT242800 D DE NDAT242800D DE 242800D A DE242800D A DE 242800DA DE 242800 C DE242800 C DE 242800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
gripper
loading
emptying
boom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242800D
Other languages
English (en)
Publication of DE242800C publication Critical patent/DE242800C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-te 242800.'-KLASSE 356. GRUPPE
CHARLES LANGE in HAMBURG,
HEINRICH BEYER'iN ALTONA a. Elbe
und J. C. ROSENDAHL & CO. in HAMBURG.
Verladevorrichtung mit frei schwingendem Ladebaum. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verladevorrichtung mit frei schwingendem Ladebaum, bei welcher außer dem die Last tragenden Hubseil zwei weitere Seile an dem Ladebaum zur Begrenzung der Seitwärtsbewegung desselben angebracht sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Fangvorrichtung für den an dem Hubseil aufgehängten Einkettenoder Seilgreifer an einem über eine Rolle des
ίο Ladebaumes laufenden Seil sitzt, welches in der für die Entleerung ' des Greifers in Betracht kommenden Richtung in solcher Anordnung befestigt wird, daß nach dem Einhängen des gefüllten Greifers in die Fangvorrichtung beim Nachlassen des Hubseiles das für die Entleerung des Greifers erforderliche Ausschlagen des Ladebaumes selbsttätig erfolgt, während das Zurückschwingen, des Ladebaumes in seine Anfangslage nach dem Entleeren des Greifers durch eine Zugvorrichtung selbsttätig bewirkt wird.
In der vorliegenden Verladevorrichtung wird der neue Gedanke verwirklicht, einem Greifer mit Hilfe von nur einer Kraftquelle (Hubseil) dreierlei Bewegungen (auf-, ab- und seitwärts) zu geben, welche früher nur mit Hilfe mehrerer Kraftquellen möglich waren.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι die Verladevorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht.
Der mit α bezeichnete frei schwebende Ladebaum, der in Verbindung mit einem Schiff dargestellt ist, aber auch bei Kranen ■ usw. Anwendung finden kann, ist mit einem Einketten- bzw. Seilgreifer b ausgerüstet, dessen Kette oder Seil c über die Rollen d, e zu dem Windewerk f führt. Die Anordnung des Windewerks ist dabei in solcher Weise getroffen, daß der Ladebaum mit dem Greifer in den erforderlichen Grenzen nach beiden Seiten ungehindert ausschwingen kann.
Die Fangvorrichtung g des Greifers b wird von einem Seil h getragen, das über die Rolle i am Ladebaum a läuft und nach der Richtung hin im Punkte k befestigt wird, wo der Greifer b entleert werden soll. Die Ausschlagweite des Ladebaumes nach einer oder der anderen Richtung wird durch die beiden Seile I und m bestimmt. Am Ladebaum α ist ferner ein Seil η befestigt, das über die passend gelagerten Rollen 0, p läuft und ein Gewicht q trägt. Dieses Gewicht ist leichter als der Druck des vollen Greifers auf die Fangvorrichtung g, jedoch schwer genug, den frei schwebenden Ladebaum nach Entleerung des Greifers b und Entlastung der Fangvorrichtung g zurückzuholen.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Verlade-Vorrichtung ist wie folgt: Durch den von dem Windewerk f aus veranlaßten Zug an der Kette oder dem Seil c wird der Greifer b zunächst gefüllt und dann so weit angehoben, daß
dessen bekannte Aufhängevorrichtung r sich oberhalb des Ringes g befindet. Wird nun das Seil c nachgelassen, so hängt sich der Greifer b an dem Ring g auf und wird von dem Seil h getragen. Infolgedessen schlägt der Ladebaum α bei fortgesetztem Nachlassen des Windeseiles c nach dem Punkte k zu aus und hebt dabei das an dem Seil η hängende Gewicht q an. Das Ausschlagen des Ladebaumes α und demzufolge der Aufzug des Gewichtes q wird durch das Seil m in dem erforderlichen Maße begrenzt. Ist das Seil m gespannt worden und wird von dem Windewerk f aus das Seil c weiter nachgelassen, so tritt die Entleerung des Greifers b ein.
Beim Anheben des leeren offenbleibenden Greifers b wird der Ring g entlastet und damit das Tragseil h desselben freigegeben, so daß unter dem durch das Gewicht q bedingten Zug an dem Seil η der Ladebaum α in den durch das Seil I festgelegten Grenzen zurückschlägt. Wird nun der Greifer b von dem Windewerk f aus noch weiter angehoben, so wird die Aufhängevorrichtung r von dem Ringe g frei, und der Greifer kann also wieder in die Ladung gesenkt werden.
Es wird bemerkt, daß der den Ladebaum nach dem Entleeren des Greifers in die Ausgangsstellung zurückführende Zug an Stelle des beschriebenen Gewichtes auch durch eine andere Kraftquelle geeigneter Art veranlaßt werden kann. Wo dies für erforderlich erachtet wird, können für die Seilführung Flaschenzüge o. dgl. nutzbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verladevorrichtung mit frei ,schwingendem Ladebaum, bei welcher außer dem die Last tragenden Hubseil zwei weitere Seile an dem Ladebaum zur Begrenzung der Seitwärtsbewegung desselben angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (g) für den an dem Hubseil (c) aufgehängten Einketten- oder Seilgreifer (b) an einem über die Rolle (i) des Ladebaumes (a) laufenden Seil (h) sitzt, welches in der für die Entleerung des Greifers in Betracht kommenden Richtung in solcher Anordnung befestigt wird, daß nach dem Einhängen des gefüllten Greifers in die Fangvorrichtung beim Nachlassen des Hubseiles (c) das für die Entleerung des Greifers erforderliche Ausschlagen des Ladebaumes selbsttätig erfolgt, während das Zurückschwingen des Ladebaumes in seine Anfangslage nach dem Entleeren des Greifers durch eine Zugvorrichtung, die aus einem über die Rollen (0, p) laufenden, ein Gewicht (q) tragenden oder mit einer anderen geeigneten Kraftquelle in Verbindung stehenden Seil (η) besteht, selbsttätig bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242800D Active DE242800C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242800C true DE242800C (de)

Family

ID=501979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242800D Active DE242800C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE242800C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE242800C (de)
DE2521021A1 (de) Hydraulisch betaetigte haengetraverse
DE1068626B (de) Stapelkran
DE240449C (de)
DE98268C (de) Munitionsaufzug für schwere geschütze
DE150507C (de)
DE402320C (de) Vorrichtung zum Betaetigen von Selbstgreifern u. dgl.
DE277891C (de)
DE232164C (de)
DE251611C (de)
DE208656C (de)
DE15868C (de) Becherwerk mit Scheerengestell
DE245084C (de)
DE250919C (de)
DE561112C (de) Pratzengehaenge zum Foerdern von Stapelgut
DE544425C (de) Verlader mit Ferntrieblaufkatze
DE149413C (de)
DE38762C (de) Verfahren und Einrichtungen zum Heben von an verschiedenen Stellen befindlichen Lasten mittelst feststehender Winden
DE238033C (de)
DE16855C (de) Neuerungen an Kettenhaken mit Selbstauslösung
DE312930C (de)
DE234180C (de)
DE207304C (de)
DE9812C (de) Neuerungen an Eimerkünsten
DE956477C (de) Kippvorrichtung fuer Behaelter