DE38762C - Verfahren und Einrichtungen zum Heben von an verschiedenen Stellen befindlichen Lasten mittelst feststehender Winden - Google Patents

Verfahren und Einrichtungen zum Heben von an verschiedenen Stellen befindlichen Lasten mittelst feststehender Winden

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DE38762C
DE38762C DENDAT38762D DE38762DA DE38762C DE 38762 C DE38762 C DE 38762C DE NDAT38762 D DENDAT38762 D DE NDAT38762D DE 38762D A DE38762D A DE 38762DA DE 38762 C DE38762 C DE 38762C
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Application number
DENDAT38762D
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C. HOPPE in Berlin N., Gartenstr. 9
Publication of DE38762C publication Critical patent/DE38762C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/04Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated pneumatically or hydraulically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
C. HOPPE in BERLIN.
mittelst feststehender Winden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom la. Juni 1886 ab.
Nach vorliegender Erfindung werden feststehende Seil- oder Kettenwinden so eingerichtet, dafs mittelst derselben Winde Lasten gehoben und gesenkt werden können, die sich an verschiedenen Stellen befinden, z. B. ' an zwei gegenüberliegenden Stellen eines Speichers oder Lagerraumes. Dadurch werden zeitraubende Manipulationen mit den Lasten oder mit den Winden vermieden, welch letztere geneigt, horizontal oder vertical sein können.
Zu diesem Zwecke wird die Winde so eingerichtet, dafs das um die Rollen derselben gelegte Seil oder die Kette unter Verwendung des einen oder anderen Endes für den Anschlufs der Last an verschiedenen Stellen festgelagert werden kann, je nachdem die Last sich an der einen oder anderen Stelle befindet, um dann das entsprechende freie Seiloder Kettenende mit der Last zu verbinden. Handhabt man dann die Winde entsprechend, so kann man die Last an der einen oder anderen Stelle heben oder senken, ohne an der Vorrichtung selbst irgend welche Aenderung vorzunehmen.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 als Beispiel eine hydraulische Winde in zwei verschiedenen Ansichten dar; Fig. 5 zeigt schematisch die Art der Seil- oder Kettenanordnung, während die übrigen Figuren Details in mehreren Modifikationen darstellen.
Die mit hydraulischem Cylinder α, Kolben b und zwei oberen Seilrollen e und f versehene Winde behält ihre Stellung unverändert bei, gleichviel ob mittelst des Seil- oder Kettenendes A, Fig. 5, oder auf der gegenüberliegenden Seite mittelst des Seil- oder Kettenendes B eine Last gehoben oder gesenkt wird. Auch wird an den Windungen des Seiles oder der Kette auf den Rollen ef nichts verändert. Das Seil oder die Kette s trägt an beiden Enden A und B Haken oder dergleichen zum Anhängen der Last und ist aufserdem um die untere Rolle g herumgeführt, wie die schematische Darstellung Fig. 5 zeigt.
Will man nun z. B. eine Last heben, die auf der Seite des Endes A befindlich ist, so wird das Ende B beispielsweise durch ein- oder mehrfaches Umwickeln um Scheibe d befestigt, die an dem Cylinder α angeordnet ist, Fig. 2. Die Seil- oder Kettenlage" ist dann die in vollen Linien, Fig. 5, dargestellte.
Falls man dann eine auf der Seite des Endes B befindliche Last heben will, wickelt man B von d ab und verbindet B mit der Last, während man umgekehrt das Ende A an Scheibe c befestigt. Die Seil- und Kettenlage ist dann die in punktirten Linien, Fig. 5, dargestellte.
Je nachdem nun die eine oder andere Befestigung gewählt worden ist, wird beim Auswärts- oder Einwärtsgang des Kolbens b die betreffende Last bei A oder bei B gehoben oder gesenkt.
Die Seil- oder Kettenenden können nach beliebigen Stellen hingeleitet werden, z. B. nach den gegenüberliegenden Seiten eines Speichers , so dafs man für zwei Hebestellen nur einen Hebe-Apparat gebraucht. Die am Cylin-
der α festsitzenden Scheiben c und d haben eine Rille in Form eines Gewindeganges, in welche das Seil lose hineingelegt wird, wobei durch das Gewicht des lose herabhängenden Seiles mit Kettenhaken die nöthige Reibung erzeugt werden kann.
Fig. 3 und 4 stellen passende Anschlufszapfen c und d für Ketten dar; Fig. 6 ist ein zweitheiliges Anschlufsstück für eine Kette. Die beiden Theile h und i enthalten zum Einlegen des Kettengliedes passende Vertiefungen und werden durch Schrauben k verbunden.
Bei dem Anschlufsstück nach Fig. 8 wird das Seil direct durch kegelförmige Klemmbacken Im gehalten/ die durch den Seilzug zwischen die losen Rollen η ο geprefst werden. Fig. 9 zeigt Klemmbacken ρ q, die durch den Seilzug in eine feste kegelförmige Hülse r eingeprefst werden, während bei der Einrichtung nach Fig. 7 das Seil mittelst eines weichen Futters t durch Schrauben u festgeklemmt wird, die durch das zweitheilige Anschlufsstück gehen. Mittelst der AnschlufsstUcke, Fig. 6 und 7, kann das Seil oder die Kette an einem geeigneten Anschlag befestigt werden:

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Winden, bei welchen die Hebung, der Last dadurch erfolgt, dafs die Rollen, über welche das Seil oder die Kette läuft, von einander entfernt werden, beispielsweise mittelst eines hydraulischen Kolbens (umgekehrter Flaschenzug), die Anwendung freier Kettenoder Seilenden, von denen das eine oder das andere bei d oder c festgelegt wird, je nachdem Hebung der Last mittelst des Endes A oder B erfolgen soll, Fig. 5, derart, dafs mittelst einer und derselben Winde an zwei verschiedenen Stellen befindliche Lasten gehoben werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38762D Verfahren und Einrichtungen zum Heben von an verschiedenen Stellen befindlichen Lasten mittelst feststehender Winden Expired - Lifetime DE38762C (de)

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