DE245084C - - Google Patents

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DE245084C
DE245084C DENDAT245084D DE245084DA DE245084C DE 245084 C DE245084 C DE 245084C DE NDAT245084 D DENDAT245084 D DE NDAT245084D DE 245084D A DE245084D A DE 245084DA DE 245084 C DE245084 C DE 245084C
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loads
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/011Cable cranes

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 245084-KLASSE 35 #. GRUPPE
von Schiffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befördern von Lasten nach bzw. von einer veränderlichen Lade- oder Abladestelle, beispielsweise zum Entladen oder Abladen von vor Küsten ohne Anlegestelle und mit starker Brandung liegenden Schiffen.
Die neue Vorrichtung besteht darin, daß die in bekannter Weise mittels einer zwischen zwei festen Punkten, z. B. zwei Türmen oder ίο Masten, ■ nachgiebig gespannten Seilbahn beförderten Lasten mittels Niederholers zu der jeweiligen Lade- bzw. Abladestelle herabgezogen werden.
Bei der neuen Fördervorrichtung kann sowohl ein einen Kreislauf ausführendes Lastseil als auch eine Seilbahn mit gesondertem Trag- und Zugseil verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in zwei Ausführungsformen dargestellt, wobei die erste in der Verwendung an einer Küste, die zweite in der Verwendung auf dem Festlande gedacht ist.
Gemäß Fig. 1 ist das umlaufende Kreisseil a, a1 von einem auf dem Lande angeordneten Windwerk g mit den beiden Trümern a, a1 über je zwei Führungsrollen i bzw. / auf dem Landturm b und dem Seeturm c und über eine den Wendepunkt bildende, an einer verankerten Boje e gelagerte Rolle d geführt. Diese Rolle kann zwecks Abwerfens des Seils kippbar gemacht werden.
Eine Spannvorrichtung h,- die im übrigen von beliebiger bekannter Bauart sein kann, hält das Seil nachgiebig, aber so stark gespannt, daß es unter der Förderlast mehr oder weniger straff bleibt, jedoch durch einen zusätzlichen, nach unten gerichteten Zug an einem Niederholseil f an der Belastungsstelle zum tiefen Durchhängen gebracht werden kann, wie in der Zeichnung für das Trum a1 dargestellt. Da dies an jeder beliebigen Stelle geschehen kann, ist dem Schiff volle Freiheit in bezug auf seine Lage zwischen den beiden Türmen gelassen, und zwar in begrenztem Maße auch in der Querrichtunng, da das durchhängende Seil zur Seite geschwenkt werden kann,
Übrigens kann man beide Trümer gleichzeitig zur Lastenförderung benutzen, das eine landwärts, das andere seewärts, d. h. gleichzeitig die Schiffsladung löschen und das Schiff neu befrachten. Selbstverständlich müssen zu diesem Zwecke die beiden Führungsrollen jedes Turmes so weit auseinanderliegen, daß die an den beiden Trümern hängenden Lasten aneinander vorbeigehen können.
Gegenüber der bekannten Einrichtung zur Beförderung von Lasten mittels eines Seiles, das zwecks Absetzens oder Anhängens der Last mit Hilfe eines sein Ende nachlassenden Windwerkes gesenkt werden kann, besitzt die vorliegende Einrichtung den bedeutenden Vorzug, daß das Heben und Senken der Lasten von der Arbeitsstelle selbst, statt von einem entfernten Punkt aus veranlaßt wird, wodurch Unfälle vermieden werden. Ganz besondere Vorzüge bietet die Anwendung der neuen Einrichtung beim Beladen und Entladen von

Claims (1)

  1. Schiffen. Dadurch, daß das Lastseil vom Schiff aus niedergezogen wird, folgt die Last allen Schwankungen des Schiffes, vor allem auch den Hebungen und Senkungen infolge des Wellenganges. Hebt nämlich eine Welle das Schiff an, so läßt die Spannung des Niederholseils nach, und die Last wird durch das Lastseil infolge der ständigen Wirkung der Spannvorrichtung entsprechend gehoben. Beim
    ίο Senken des Schiffes wird die Last durch den Zug am Niederholseil mit gesenkt. Die Last bleibt also, unabhängig von den Schiffsbewegungen, stets in der durch die freie Länge des Niederholseiles bestimmten Entfernung vom Deck und nähert sich diesem nur in dem Maße, wie das Niederholseil eingeholt wird, so daß ein' hartes Aufschlagen der Lasten bzw. eine Verletzung von Personen bei einer Hebung des Schiffes ausgeschlossen ist.
    Die Anordnung des Seiles derart, daß es über den äußeren Turm, hinweggeführt und verankert, d. h. im vorliegendem Falle über eine verankerte Rolle d geführt wird, bietet den Vorteil, daß der Turm weniger auf Biegung beansprucht wird, und somit leichter gebaut und fundamentiert werden kann. Die Lagerung der Rolle an einer Boje ist insofern von Vorteil, als die Boje vermöge ihrer geringen Fläche durch Wind und Wellengang nur wenig abgetrieben werden kann, was für die Sicherheit des Betriebes wichtig ist. Um diesen Vorzug noch zu verstärken, kann man die Boje gegebenenfalls an einer so langen Kette verankern, daß sie durch die Spannung des Seiles völlig aus dem Wasser gehoben, also dem Einfluß der Wasserbewegung vollständig entzogen wird. Man kann aber die Rolle gegebenenfalls auch ohne Benutzung einer Boje verankern.
    Die nachgiebige Spannvorrichtung h erhält zweckmäßig die Form eines Flaschenzuges, um dessen Rollen das Lastseil geschlungen ist, wobei das eine Rollensystem festliegt und das andere unter dem Einfluß eines der Spannung eines elastischen Druckmittels, wie Dampf, Preßluft, Kohlensäure usw. ausgesetzten Kolbens steht.
    Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform einer Anlage mit gesondertem Lastseil s und Zugseil t ist ersteres zwecks Beförderung schwerer Lasten vierfach angeordnet. Auf diesem vierfachen Seil ist eine Laufkatze k fahrbar angeordnet. Damit die Last sich stets gleichmäßig auf die vier Seile verteilt, bilden diese die Trümer eines einzigen endlosen Seiles, das um zwei Rollenpaare I bzw. m geschlungen ist und dessen einzelne Trümer über je vier gesonderte Rollen u bzw. ν auf den Türmen b und c geführt sind. Durch diese Anordnung findet stets ein Aus gleich zwischen den Spannungen der einzelnen Seilteile statt, so daß sie gleiche Anteile der Last tragen und die Gefahr eines Umkippens der Laufkatze vermieden ist.
    Das Rollenpaar m ist durch ein verankertes Tau η festgelegt, während am anderen Rollenpaar / ein zur Spannvorrichtung führendes Seil 0 -angreift,, um wiederum das Niederholen der Lasten durch Herabziehen der auf diese Weise nachgiebig gespannten Seilbahn zu ermöglichen.
    Das Zugseil t wird durch eine Winde p bedient. Das Heben oder Abnehmen der Lasten zur Laufkatze oder von ihr am Ende der Seilbahn kann gegebenenfalls durch einen Aufzug r mit Windwerk q erfolgen, wie punktiert angedeutet.
    Will man das Bestreichen einer größeren Fläche ermöglichen, so kann man den einen Turm fahrbar machen.
    Paten τ-Anspruch :
    Vorrichtung zum Befördern von Lasten, insbesondere zum Löschen und Beladen von Schiffen mittels einer unter der Wirkung einer elastischen Spannvorrichtung stehenden Seilbahn, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen zwei festen Punkten, z. B. zwei Türmen oder Masten, nachgiebig gespannte Lastseil zwecks Anhängens oder Absetzens der einzelnen Lasten herabziehbar angeordnet ist, wobei das Heben der Lasten durch die Spannung des Seiles erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE245084C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967430C (de) * 1950-01-14 1957-11-07 Buckau Wolf Maschf R Kabelbagger oder Kabelkran mit vier Tragseilen fuer die Laufkatze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967430C (de) * 1950-01-14 1957-11-07 Buckau Wolf Maschf R Kabelbagger oder Kabelkran mit vier Tragseilen fuer die Laufkatze

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