DE114154C - - Google Patents

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DE114154C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Bündeln von Holzstäminen, welche sich dadurch kennzeichnet, dafs in einem geeigneten Gestell ein Kettenspiel angeordnet ist, welches die in Linie an einander gereihten Holzstämme umfafst, wobei das Kettenspiel durch mechanische Mittel zunächst gleichmäfsig zusammenziehend und darauf einseitig rotirend in Thätigkeit gesetzt wird, zu dem Zweck, die Holzstämme zu einem Bund von rundem Querschnitt zusammenzufügen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel dieser Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Vorrichtung in der Stirnansicht und Fig. 2 im Grundrifs.
Als Beispiel ist ein schwimmender Apparat gewählt, wie er in den meisten Fällen am zweckmäfsigsten zur Anwendung kommt. Die Pontons α und b sind einerseits durch dachförmig gegen einander geneigte Balken c und andererseits durch Spannketten d mit einander verbunden. In dem durch die Balken c gebildeten Winkel ist ein Querbaum e angebracht, dessen Verbindung mit den Balken c zweckmäfsig so gewählt ist, dafs die Länge der Spannketten d verändert werden kann, um den Zwischenraum zwischen den Pontons α und b sowohl dem vorhandenen Arbeitsraum anpassen als auch die Vorrichtung besser transportiren zu können.
Zur Bedienung der Vorrichtung führen zu beiden Seiten Lauf brücken/ von einem Ponton zum anderen. Diese können auf den Spannketten d ruhen, wobei an dem Querbalken e befestigte Tragketten g zur Unterstützung dienen.
Auf der einen Seite der Vorrichtung sind neben einander zwei Doppelwinden h und i angeordnet, welche unabhängig von einander oder nach.Einschalten der Kupplung k zwangläufig mit einander gedreht werden können. Die Kette m geht von der einen Winde h von oben ablaufend über eine Laufrolle η abwärts und bildet einen Bogen von genügender Weite, um, von einem Ponton bis zum anderen reichend, noch in gewisser Tiefe unter der Wasseroberfläche zu liegen. Die Kette geht ferner über Führungsrollen ο zur anderen Winde ζ, um sich hier von unten auflaufend aufzuwickeln. Eine zweite Kette m1 nimmt, von der Winde h von oben ablaufend, ihren Weg über Führungsrollen ρ am Querbalken e, bildet den in das Wasser hinabreichenden Bogen, um zuletzt über eine Laufrolle q zur Winde i zu laufen, auf welche sie sich gleichfalls von unten aufwickelt.
Werden die Winden für sich, und zwar in entgegengesetztem Sinne zu einander gedreht, so werden infolge dieser Kettenführung die Ketten m und m1 auf beide Winden aufgewickelt. Sind die Winden jedoch durch Einrücken der Kupplung k mit einander verbunden, so müssen sie sich in gleichem Sinne drehen, so dafs die eine Winde so viel Kette aufwindet, als wie die andere Winde abgiebt, oder umgekehrt.
Vor Inbetriebsetzung der Vorrichtung wird eine genügende Kettenlänge von den Winden
freigegeben und in die Haken r an den Pontons eingehakt.
Mit dieser Vorrichtung wird in folgender Weise gearbeitet:
Nachdem die Vorrichtung an geeigneter Stelle verankert ist, werden von dem zu bündelnden Holzflofs so viele Stämme gelöst und der Vorrichtung zugeführt, als zu einem Bund zusammengefügt werden sollen. In Fig. ι sind die neben einander liegenden Stämme punktirt eingezeichnet. Die Stämme schwimmen demnach innerhalb des von den Ketten m und m1 gebildeten Bogens. Hierauf werden die Ketten aus den Haken r ausgelöst und durch Drehung der beiden Winden h und i in entgegengesetztem Sinne aufgewickelt, wobei die Stämme demnach mehr und mehr nach der Mitte hin zusammengedrängt werden, bis sie den durch eine punktirte Umrifslinie s angedeuteten Raum von nierenförmigem Querschnitt einnehmen. Die Ketten sind alsdann so straff angezogen, als die Winden h und i bei gewöhnlicher Kraftleistung zulassen, die Stämme werden also nahezu noch vom Wasser getragen.
Hierauf werden die Winden h und i gekuppelt, so dafs bei deren Drehung in der einen oder anderen Richtung die Ketten m und mx sich lediglich von der einen Winde ab- und auf die andere Winde aufwickeln. Die nach einer Seite umlaufenden Kettenschleifen üben nun eine rotirende Bewegung auf die zusammengedrängten Stämme aus, wodurch sich die Stämme zu einem Bund t von rundem Querschnitt zusammenschieben.
Um hierbei ein Gleiten der Ketten an den Stämmen zu verhüten, ist der mittlere Theil der Ketten mit vorspringenden Gliedern u versehen.
Zuletzt werden die Bindeketten oder Seile um das Bund gelegt und durch Lösen der Kupplung sowie Nachlassen der Ketten die fertig gebündelten Stämme freigegeben und entfernt. Während des Bündeins kann eine zweite Abtheilung von Stämmen vor dem Apparat vorbereitet und nach vollständigem Zurückhaspeln der Ketten unter den Apparat gebracht werden.
Die Pontons sind zweckmäfsig so eingerichtet, dafs sie gleichzeitig als Aufbewahrungsort für verschiedene Theile der Vorrichtung dienen können, z. B. für die Spann- und Befestigungsmittel, so lange der Apparat aufser Betrieb ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum Bündeln von Holzstämmen, dadurch gekennzeichnet, dafs mittels eines die zu bündelnden Stämme umgreifenden Kettenspieles, welches in einem die Arbeitsfläche überspannenden und zwei Winden zum Anziehen der Ketten tragenden Gestell hängt, die Stämme zusammengerollt werden.
  2. 2. Eine Vorrichtung zum Bündeln von Holzstämmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das das Kettenspiel aufnehmende Gestell aus Pontons (a, b), dachförmig gegen einander geneigten Spreizbalken (c), Spannketten (d) und Querbaum (e) gebildet ist, wobei die Spannweite des Gestelles durch die Spannketten (d) verändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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