DE6922C - Löschvorrichtung für grofse Fahrzeuge - Google Patents

Löschvorrichtung für grofse Fahrzeuge

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DE6922C
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Germany
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DENDAT6922D
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Original Assignee
F. OLGUIN in London
Publication of DE6922C publication Critical patent/DE6922C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/60Loading or unloading ships
    • B65G67/603Loading or unloading ships using devices specially adapted for articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

1879.
F. OLGUIN in LONDON. Löschvorrichtung für grofse Fahrzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1879 ab.
Diese Löschvorrichtung ist vorzugsweise dazu bestimmt, Sackgüter aus Schiffen zu löschen, welche in Flut- und Ebbehäfen liegen, ihres Tiefganges wegen aber nicht nahe genug an das Ufer oder Lagerhaus herankommen können, um direct von Bord oder von Land aus entladen zu werden.
In beiliegender Zeichnung sind α α zwei Pontons, welche durch Längs- und Querverbindungen zu einem Flofs von bedeutender Stabilität hergerichtet sind. BB ist ein hohes Gerüst von Eisen oder Holz, welches auf jeder Seite mit einer Reihe übereinander liegender Böden PPP.. versehen ist. Diese Böden sind in solchen Abständen vom Deck des Flofses angebracht, dafs dieselben möglichst mit den Böden derjenigen Lagerhäuser in gleicher Höhe liegen, in welche die Waare gelöscht werden soll.
An dem Gerüst B ist an einer Seite desselben ein drehbarer Doppelkran C C befestigt, welcher aus der waagrechten Lage in die in punktirten Linien angedeutete senkrechte Lage gebracht werden kann. Diese Bewegung des Krans wird durch die Kette d bewirkt, welche oben am Gerüst B B über eine Rolle läuft und von dort zu einer auf dem Flofs befindlichen Windevorrichtung geführt wird.
Der Doppelkran C C besteht aus zwei in Dreiecksform mit einander verbundenen Auslegern, wie der Grundrifs, Fig. 2, zeigt. An jedem dieser Ausleger befindet sich eine Laufrolle z>z<1, über welche je eine Kette e «' geht, mit deren Hülfe die Waare mittelst der auf dem Flofs befindlichen Maschine aus dem Schiff gehoben werden kann. Soll die Waare in Schuten gelöscht werden, so wird die betreffende Laufrolle an ihrem zugehörigen Ausleger entlang bewegt, bis sie die Waare über die Schute gebracht hat, in welche sie dann hinabgelassen werden kann. Auf der Zeichnung ist diese Stellung der Laufrolle und der Last in punktirten Linien angedeutet.
Soll die Waare an Land oder in ein Lagerhaus gebracht werden, so wird die Last durch Drehung des Auslegers in die senkrechte Richtung bis oberhalb des obersten Bodens P des Gerüstes B B gehoben und darauf auf einen der Böden, welche mit Klappböden versehen sind, herabgelassen und in einen bereit stehenden kleinen Wagen gelöscht. Der Wagen wird darauf durch das Gerüst hindurch über ein Geleise auf den gegenüber liegenden Boden geschoben und von dort aus in einen Fahrstuhl r gebracht, der an einem endlosen Drahtseil ί hängt, welches in dem Lagerhaus über zwei in waagrechter Ebene hinter einander liegende Laufrollen η η geführt, am Gerüst aber durch Führungsrollen i k über eine an der oberen Triebwelle befestigte Seilrolle m geleitet ist. Die Laufrollen η η sind in geeigneter Weise im Lagerhans befestigt, während die Seilrolle m in einem eisernen Rahmen E gleiten kann und durch ein schweres Gewicht G, welches mittelst des Seiles 0 und der Kette 0' und der beiden am Gerüst BB und Rahmen E angebrachten Führungsrollen /1' mit der Welle der Seilrolle m verbunden ist, angespannt wird, um zu ermöglichen, dafs das endlose Seil s den Förderkorb r nach dem Lagerhaus hinüberschafft und einen anderen Korb gleichzeitig zum Boden P zurückbringt. Die hin- und hergehende Bewegung des endlosen Seiles ί wird von der auf dem Flofs angebrachten Maschine aus bewerkstelligt, welche mittelst Riementrieb oder eines sonstigen Uebertragungsmechanismus die Axe der Scheibe m in Drehung versetzt.
Wenn das Flofs α α bei Ebbe und Flut gegen den Speicher fällt oder steigt, so wird durch das Gewicht G das endlose Seil ί doch stets in gleicher Spannung erhalten, während die Seilrolle m sich in dem Rahmen E entsprechend nach der einen oder anderen Seite hin verschiebt. Damit nun die Entfernung der Axe der Seilrolle m von der Antriebwelle bei diesen Schwankungen des Wasserstandes unverändert bleibt, ist die Führung der Rolle m im Rahmen E in einen Kreisbogen gelegt, dessen Mittelpunkt die Axe der Antriebwelle ist.
Wenn die Waare nicht, wie in der Zeichnung angenommen ist, auf die Höhe des obersten Bodens P gelöscht werden soll, sondern etwa auf den nächst tieferen oder einen anderen Boden des Speichers T, so wird das endlose Seil s statt über die zum obersten Boden gehörende Rolle K über eine entsprechend tiefer liegende Rolle K1 K" K6 u. s. w. geführt und das Seil s dann von der betreffenden Rolle K1 K1. . aus in den Speicher geleitet, wie dies durch punktirte Linien angedeutet ist.
Soll direct an Land oder in tiefe Böden eines Lagerhauses gelöscht werden, so kann auch das endlose Seil ί in schräger Richtung abwärts an Land oder in das Lagerhaus geleitet und daselbst befestigt werden. Mit Hülfe einer an das Seil gehängten Rinne von Blech können dann solche Güter, welche einen Transport in Gleitrinnen vertragen, ohne Anwendung eines Fahrstuhles in den Lagerraum hinabgelassen werden. Das Gewicht G wird auch in diesem Falle bei den verschiedenen Schwankungen des Wasserstandes das Seil ί gespannt erhalten.
Bei Anwendung der vorstehend beschriebenen Löschvorrichtung auf Flüssen oder in Häfen, bei denen die Entfernungen zwischen den Schiffen und den Lagerhäusern sehr veränderlich ist, wird statt des endlosen Seiles ί die folgende Vorrichtung angebracht. Statt der Seilscheibe m werden auf die zugehörige Welle zwei lose Seiltrommeln aufgesetzt, welche durch eine auf der Welle verschiebbare Kupplung abwechselnd durch eine Aus- und Einrückvorrichtung in Umdrehung gesetzt werden können. Die beiden Enden eines Seiles, welches wie vorher im Speicher über die Laufrollen η η geführt ist, werden nun auf die beiden Trommeln so weit als erforderlich aufgewickelt und die Fahrstühle an entsprechenden Stellen mit dem Seil verbunden. Dadurch, dafs man nun die eine oder die andere Trommel durch die Kupplung mit der Welle verbindet und die Bewegungsrichtung der Welle wechselt, wird die Hin- und Herbewegung der Fahrstühle zum und vom Lagerhaus bewirkt. Die Anspannung des Seiles geschieht in gleicher Weise wie vorher durch das Gewicht G, welches die in dem Rahmen E gleitende Welle mit den Trommeln beständig vom Speicher zu entfernen strebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction einer Vorrichtung, um Waaren, welche auf die Böden des Flofses gehoben sind, mittelst eines endlosen Seiles, welches durch ein Gegengewicht gespannt erhalten wird, in Lagerräume oder an Land zu löschen, wie beschrieben und gezeichnet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT6922D Löschvorrichtung für grofse Fahrzeuge Active DE6922C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162871B (de) * 1955-07-16 1964-02-13 Siemens Ag Hochspannungsspule fuer Zeilentransformatoren in Fernsehgeraeten
DE1247586B (de) * 1964-10-23 1967-08-17 Orenstein & Koppel Ag Hebebock
US3801813A (en) * 1972-09-14 1974-04-02 M Kiehn Combination mast and light raising and lowering apparatus
US4106638A (en) * 1975-10-13 1978-08-15 Henri Negre Ship and shore load handling system with an asymmetrical shaped pontoon for supporting carriage cables

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