DE537154C - Weidetraenke - Google Patents

Weidetraenke

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Publication number
DE537154C
DE537154C DE1930537154D DE537154DD DE537154C DE 537154 C DE537154 C DE 537154C DE 1930537154 D DE1930537154 D DE 1930537154D DE 537154D D DE537154D D DE 537154DD DE 537154 C DE537154 C DE 537154C
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DE
Germany
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bucket
trough
water
cattle
platform
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Expired
Application number
DE1930537154D
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English (en)
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HUBERT WENTKER
JOSEPH SCHOMAKER
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HUBERT WENTKER
JOSEPH SCHOMAKER
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Application filed by HUBERT WENTKER, JOSEPH SCHOMAKER filed Critical HUBERT WENTKER
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Publication of DE537154C publication Critical patent/DE537154C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/022Pumps actuated by the drinking animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Weidetränke, bei
welcher das Weidevieh, durch eine besondere Lockvorrichtung angelockt, sich selbst das zum Tränken nötige Wasser ziehbrunnenartig aus einem Brunnen in den Trog schöpft.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen durch maschinell angetriebene Pumpen, welche von dem Vieh automatisch eingeschaltet werden, das Wasser in den Trog gepumpt wird. Diese Einrichtungen sind komplizierter Ausführung, verschlingen hohe Anschaffungskosten, bedürfen einer ständigen sorgfältigen Wartung und sind von der Kraftzuführung abhängig. Sie versagen sofort durch Verschmutzen und wenn die Kraftzufuhr aufhört.
Es sind ferner Pumpen bekannt, welche durch das Weidevieh selbst durch Bewegen schwenkbarer Plattformen bedient werden. Auch diese Ausführungen kranken an der sorgfältigen Pflege und versagen im Sommer bei trockenem Wetter ebenso leicht wie die maschinell angetriebenen Pumpen.
Bei vorliegender Erfindung ist der maschinelle Teil sehr einfach gehalten. Ein Versagen ist fast vollständig ausgeschlossen. Die Anschaffungskosten sind gering, und eine Wartung ist nicht nötig. Außerdem besitzt der Erfindungsgegenstand eine Einrichtung, durch welche das Weidevieh gezwungen wird, die Schöpfeinrichtung zu bedienen. Durch die Lockeinrichtung angelockt, zieht das Weidevieh den Schöpfeimer selbst hoch.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Ansicht der ganzen Tränkanlage mit Schnitt durch das Gestell und durch den Brunnen,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn auf die Tränkanlage mit Schnitt durch den Brunnen, Fig 3 einen Schnitt durch den Wasserbehälter, Fig. 4 eine Draufsicht auf die ganze Anlage, Fig. 5 eine Seitenansicht des gekippten Eimers.
Es bedeutet α ein Gestell aus "Holz oder Profileisen. Das Gestell besteht aus einem liegenden Rahmen b und einem stehenden Rahmen c. Beide Rahmen sind miteinander verbunden und verstrebt. Die Art der Ausführung kann beliebig sein. In dem liegenden Rahmen b ist eine Bühne d an einem Ende e drehbar gelagert. Am anderen Ende sind ein oder zwei Haken f angebracht, in welche Ketten, Seile oder Riemen g eingehängt werden. Die Ketten g sind in dem Haken f nachstellbar und sind auf Ketten- oder Seiltrommeln h aufgerollt. Die Trommeln h sind auf einer Welle i aufgekeilt, welche in den Lagern k ruht. In der Mitte der Welle ist eine Ketten- bzw. Seiltrommel / befestigt. Die auf dieser Seiltrommel / aufgewickelte Kette m führt über eine Rolle n. Am Ende dieser Kette hängt ein Bügel 0, welcher einen Eimer p drehbar trägt. An den beiden Lagerstellen sind am Eimer Ketten- oder Führungsstücke q angeordnet, dessen Führungs-
ringe f auf Führungsstangen s gleiten, welche zu beiden Seiten des Kettenzuges m im Brunnenschacht t und an einem Ausleger u des Gestelles α befestigt sind. Am oberen Rand des Eimers p ist eine Querstange ν befestigt. Auf dem Brunnenrand ist am Gestell α ein Trog w aufgestellt. Dieser Trog w ist zu beiden Seiten abgeschrägt. Ferner ist in dem Trog w ein Gitter χ so eingebaut, daß noch Wasser im Trog
to steht, wenn die schrägen Böden vor dem Gitter frei von Wasser sind. An der Vorderwand des Troges w sind zwei gebogene Führungen y angebracht. Der Wasserbehälter w ist unten bei ζ schräg abgeflacht.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Tritt ein Tier auf die Bühne d, so entsteht ein Zug an der Kette g, wodurch die Trommeln h gedreht werden. Durch Drehen der Trommeln h wird die gemeinsame Welle t ebenfalls gedreht, wodurch sich die Kette in auf der Trommel I aufrollt. Der Eimer f>, welcher sich im Brunnen mit Wasser gefüllt hat, wild dadurch nach oben gezogen. 'Die seitlichen Führungsketten q mit den in den Führungsstangen 5 gleitenden Führungsringen r verhindern Schwankungen des Eimers p. Die Querstange υ des Eimers gleitet in die am Trog w angebrachten Führungen y. Durch weiteren Zug an der Kette m gleitet die Querstange ν so lange in den Führungen y hoch, bis sie oben anstößt. Durch weiteren Zug an der Kette m dreht sich der Eimer um die Querstange v, und der Eimer wird hinten hochgehoben und in den Trog w entleert. Um ein Unterhaken des Eimers unter den Wasserbehälter w zu verhindern, ist der Boden desselben bei ζ abgeschrägt. Dadurch gleitet der Eimer an der Vorderwand des Troges empor.
Der Hub des Eimers kann durch Vergrößern oder Verkleinern des Ausschlagwinkels der
Bühne d, durch Verlängern bzw. Verkürzen der Kette g und Verändern des Übersetzungsverhältnisses der Trommeln h und I beliebig verändert werden.
Um nun dem Vieh den Weg nach der Bühne zu zeigen, ist der Wasserbehälter zu beiden Seiten abgeschrägt. Das Gitter χ verhütet, daß der Trog von der Seite her vollständig leer gesoffen werden kann, denn das Vieh kann nur so lange von der Seite her saufen, bis das Wasser nur noch hinter dem Gitter steht. Um nun an das übriggebliebene Wasser zu gelangen, wird sich das Vieh einen anderen Weg suchen müssen. Hierbei betritt es dann die Bühne und hebt dadurch den Wassereimer hoch, welcher jeweils mehr Wasser schöpft, als ein Stück Vieh aussäuft. Dadurch ist die Gewißheit gegeben, daß das nachfolgende Stück Vieh etwas Wasser auf der schrägen Behälterfläche vorfindet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Weidetränke mit um eine Drehachse schwingender Arbeitsbühne für die Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß an das Schwingende der Bühne (d) ziehbrunnenartig ein Schöpfeimer (φ) in einem Bügel (0) so angelenkt ist, daß der Eimer (p) durch eine tiefer liegende, am Rande des Eimers befestigte Querstange (v), welche sich in Führungen (y) am Tränktrog (w) einschiebt, gekippt wird.
2. Weidetränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tränktrog (w) seitlich so abgeschrägt und mit einem Gitter (x) versehen ist, daß das von der Seite herantretende Vieh nur so viel Wasser entnehmen kann, bis der Wasserspiegel im Trog (w) bis an das Gitter (x) gesunken ist, wodurch das Vieh gezwungen ist, die Bühne (d) zwecks neuer Wasserhebung zu betreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537154D 1930-06-05 1930-06-05 Weidetraenke Expired DE537154C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE537154T 1930-06-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE537154C true DE537154C (de) 1931-10-30

Family

ID=6557599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930537154D Expired DE537154C (de) 1930-06-05 1930-06-05 Weidetraenke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE537154C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015636B (de) * 1954-11-03 1957-09-12 Agrikultur Und Technik M B H G Weidetraenke, insbesondere zum Schoepfen des Wassers aus Wasserlaeufen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015636B (de) * 1954-11-03 1957-09-12 Agrikultur Und Technik M B H G Weidetraenke, insbesondere zum Schoepfen des Wassers aus Wasserlaeufen

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