DE302218C - - Google Patents
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- DE302218C DE302218C DENDAT302218D DE302218DA DE302218C DE 302218 C DE302218 C DE 302218C DE NDAT302218 D DENDAT302218 D DE NDAT302218D DE 302218D A DE302218D A DE 302218DA DE 302218 C DE302218 C DE 302218C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/12—Nets held vertically in the water, e.g. seines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 45 L· GRUPPE
und schließbares Senknetz.
Es sind mit einem Spreizgestell ausgestattete Senknetze bekannt, bei denen das Spreizgestell
mit dem Netz herabgeht und vor dem Hochziehen geschlossen werden kann. Derartige
Netze haben den Nachteil, daß das Spreizgestell das ohnehin sehr erhebliche und großen Arbeitsaufwand
. erheischende Gewicht des Netzwerks wesentli ch, erhöht; sie haben ferner den praktisch
sehr ins Gewicht fallenden Nachteil, daß
ίο die Spreizgestelle in Anbetracht der großen Abmessungen
und Gewichte solcher Senknetze notwendigerweise aus Metall bestehen müssen und daher einer raschen Zerstörung durch das
Wasser, insbesondere das Meerwasser, unterliegen, und bereits nach kurzer Zeit nicht mehr
oder nur erschwert gangbar sind. Jene Netze haben den weiteren Nachteil, daß das Schließen
des Spreizgestells im Wasser Geräusch verursacht, gegen welches bekanntlich Fische sehr
empfindlich sind, so daß sie beim Schließen eines solchen Gestells unbedingt verscheucht
werden.
Das Senknetz gemäß der Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß zu
seiner Betätigung insgesamt nur zwei Schnurgruppen erforderlich sind, welche beide am
Rande des Netzes angreifen, und von denen die eine in an sich bekannter Weise in der Netzmittelachse und die andere zu dem äußeren
Rande eines Spreizgestelles hochgeführt ist; diese beiden Schnurgruppen wirken nun in der
Weise, daß beim Herablassen des äußeren bzw. beider Seile das Netz offen herabgeht, beim
Anziehen der inneren Schnurgruppe sich schließt und zugleich hochgeht, und" bei einem darauf
erfolgenden Anziehen der äußeren Schnurgruppe " sich wieder öffnet; hierbei verbleibt
das Spreizgestell fest aji seinem Traggerüst. Der Vorteil einer derartigen Ausbildung besteht
in. ihrer Einfachheit und entsprechend einfachen und übersichtlichen wie bequemen Bedienbarkeit,
oder mit anderen Worten darin, daß jene Wirkungsweise ausschließlich mittels
zweier Schnurgruppen und eines dem Netz gegenüber ortsfesten Traggestells erzielt ist.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι und 2 im Aufriß in zwei verschiedenen
Gebrauchsstellungen und in Fig. 3 in einer Draufsicht entsprechend Fig. 1 veranschaulicht.
' '■
An dem Mastbaum α eines Kahnes oder Schiffes ist danach ein Quersteg b wagerecht
drehbar befestigt. An jedem Ende dieses Querstegs ist ein Spreizgestell c angeordnet, an
welchem je ein kreisförmiges oder vieleckiges Netz d mittels zweier Zugschnurgruppen aufgehangen
ist. Die Schnüre e der einen Gruppe sind vom Rande des Netzes aufwärts über
Rollen g am Rande des Spreizgestelles c und von dort über Rollen h in der Mitte des Spreizgestelles
geführt und gehen von hier vereinigt über Rollen i1- und i2 zu einer Seiltrommel j
am Mastbaum. Die Schnüre f der zweiten Gruppe greifen gleichfalls am Rande jedes
Netzes an, vereinigen sich aber kurz oberhalb in der senkrechten Mittelachse des Netzes und
gehen in Richtung dieser Achse aufwärts über eine Rolle k am Spreizgestell und eine Rolle m
- am Mastbaum zu der Seiltrommel n. Der Netzrand ist mit einer Anzahl von Gewichten ο versehen,
welche zum Erzielen der Tauchwirkung . des Netzes erforderlich sind, hier zugleich aber
zum Schließen des Netzes mit nutzbar gemacht sind..
Zur Ingebrauchnahme wird das Netz durch
Zur Ingebrauchnahme wird das Netz durch
ίο Ausgeben der Schnurzüge f und gleichzeitiges
oder nachfolgendes Ausgeben der Züge e geräuschlos bis zur Wasseroberfläche herabgelassen
; unter dem Einfluß der Gewichte ο hängt hierbei das Netz in der ausgebreiteten
Lage gemäß Fig. 1. Alsdann wird es in dieser Lage durch weiteres Nachlassen der beiden
Schnurgruppen bis zur gewünschten Tiefe in das Wasser herabgelassen, wobei sich die im
Wegbereich des Netzes befindenden Fische in demselben verfangen. Zwecks Schließens und
Hochziehens des Netzes wird hierauf die Schnurgruppe f hochgewunden, wobei das Netz unter
der Einwirkung der Gewichte 0 zunächst in die in Fig. 2 ausgezogen dargestellte Schließlage
zusammengeht, in welcher es bei dem weiteren Aufwinden der Schnüre f hochgeht
(strichpunktiert Fig 2). Hierauf werden die Netze mittels des Querstegs b in die Schiffslängsachse eingeschwenkt und öffnen sich bei
einem Nachlassen der Zugschnüre f selbsttätig, worauf sie nach Ausschwenken über die
Bordwandungen zu einem neuen Fang in der zuvor beschriebenen Weise wieder benutzt werden
können. Um das Einholen der Netze in das Schiff zu erleichtern, kann je nach dem die
ganze Vorrichtung, also der Quersteg b mit dem Spreizgestell und den Netzen am Mastbaum
hochwindbar angeordnet sein, was z. B. in einfachster Weise derart durchgeführt sein kann,
daß das Spurlager ft am Mastbaum hochwindbar angebracht ist.
Die Netze sind zweckmäßig, wie dargestellt, des Gleichgewichts halber paarweise angeordnet.
Claims (2)
1. An einem Spreizgestell hängendes und mittels Schnurgruppen herablaßbares und
schließbares Senknetz, gekennzeichnet durch zwei Schnurgruppen (e und f), welche beide
am Rande.des Netzes angreifen, und von denen die eine (f) in an sich bekannter Weise
in der Netzmittelachse und die andere (e) zum Rand des Spreizgestells hin aufwärts
geführt ist, so daß beim Nachlassen der äußeren bzw. der beiden Schnurgruppen das
Netz ausgespreizt herabgeht, beim Anziehen der inneren Schnurgruppe sich schließt und
hochgeht und beim Anziehen der äußeren Schnurgruppe sich wieder öffnet. ■ 6ff
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet,
daß die Netze paarweise in der gemeinsamen Mittelachse schwenkbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302218C true DE302218C (de) |
Family
ID=556037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302218D Active DE302218C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302218C (de) |
-
0
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