DE671636C - Einrichtung zum Fischen in stroemendem Wasser mit einem vor Anker liegenden Fahrzeug - Google Patents

Einrichtung zum Fischen in stroemendem Wasser mit einem vor Anker liegenden Fahrzeug

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DE671636C
DE671636C DEB178979D DEB0178979D DE671636C DE 671636 C DE671636 C DE 671636C DE B178979 D DEB178979 D DE B178979D DE B0178979 D DEB0178979 D DE B0178979D DE 671636 C DE671636 C DE 671636C
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DE
Germany
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vehicle
net
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attached
water
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Expired
Application number
DEB178979D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Brouwer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K74/00Other catching nets or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fischen in strömendem Wasser mit einem vor Anker liegenden. Fahrzeug, bei der unmittelbar hinter dem Heck des Fahrzeuges ein Netz von -ungefährer Breite des Hecks im Wasser aufgehängt wird.
Das Neue besteht darin, daß das Netz durch ,an den Enden von an der Netzmüindung angreifende und zu einem Knotenpunkt zusammengeführte Taupaare von ungefährer Länge des Fahrzeuges und durch ein zwischen dem Knotenpunkt der Taue und der Ankerkette angebrachtes Tau mit dem Anker verbunden ist. Am Knotenpunkt der Taue sind zwei Leinen angeschlossen, von denen, die eine über die Steuerbordseite und die andere über die Backbordseite zum Vorderdeck des Fahrzeuges geführt ist, die auf dem Deck zur Seitenverstellung des Fahrzeuges gegenüber dem Anker zueinander nach Länge einstellbar befestigt werden können. Der Boden des Fahrzeuges hat einen in seiner Längsmitte verlaufenden, nach -unten offenen Kanal und im Kanal einen Schieber für eine bei SeitenversteUungen des Fahrzeuges entsprechende Seitenverstellung des Netzes durch das nach Öffnen des Schiebers durch den Kanal in das Netz strömende Wasser.
Gemäß der neuen Ausführung bleiben die Netze sauber. Bei Hochwasser besteht für die Netze keine Gefahr durch Treibholz oder andere Verunreinigungen. Es ist ein Ausweichen nach Backbord und Steuerbord möglich bei Gefährdung durch andere Schiffe. Es ist keine Überlast von der Schlagseite zu befürchten, gefährlich abstehende Drähte sind nicht mehr notwendig. Bei genügend hohem Wasserstand kann man die doppelte Fläche abfischen, während man ungefähr 5 m in der Breite spart. Es kann stets bis zum Boden gefischt werden. Man kann kontrollieren, ob man weiter abfischen muß, was früher nicht möglich war, z. B. wenn im Herbst der Aal weiter im Strom schwimmt. Die
Netze werden bedeutend weniger beansprucht. Man hat so weniger Netzverschleiß, weil von den Netzen weniger verlangt wird zufolge der gerade stehenden Konstruktion der ganzen Einrichtung, weil alles genau in der Richtung des Stromes vorgesehen ist und dadurch kein Querdruick erfolgt und das Netz nicht in schiefe Stellung gebracht ist. Es besteht auch die Möglichkeit, einen größeren Fang ίο zu erzielen durch ein gestrecktes Netz als durch ein Netz, das Drehung und Biegung erhalten hat, welch letzterer Übelstand bei der bisherigen Ausführung stets vorhanden war.
•5 Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht eines Fahrzeuges mit ausgespanntem Netz,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. i, Fig. 3 eine Oberansicht nach Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit zwei Netzen übereinander.
Das Fahrzeug 2ο hat ein Hinterschiff 21. An dieser Stelle hat das Fahrzeug die größte Breite des Fischnetzes. Das Fahrzeug ist während des Fischens an einem Anker 22 der Ankerkette 23, die ungefähr 20 m Länge hat, festgelegt. Die Ankerkette ist durch einen Ring 24 mit einer Bugleine 25, die an, dem Vorderschiff festgemacht wird, verbunden, ferner mit einem etwa 45 m langen Draht 26, der wiederum mit den Hahnenfüßen 27, 28 mit den Fischbäumen 29 und 30 durch einen Ring 31 verbunden ist. An den Fischbäumen 29 und 30 ist das Netz 32 festgemacht. Die Fischbäume 29 und 30 sind mit Leinen 33 untereinander verbunden, während der obere Fischbaum noch mit Hilfe eines Hahnenfußes und eines Drahtes 35 an einer Hebeeinrichtung 36, 37 aufgehangen und durch eine Winde 38 betätigt wird. Bei Ring 31, wo die Hahnenfüße 27, 28 an dem Draht 26 befestigt werden, sind zwei Drähte A und B befestigt. Der Draht A führt nach Steuerbord und der Draht B nach Backbord zu dem Bug ♦5 des Fahrzeuges 39. Diese Drähte A und B werden durch Rollen 41 und 42 nach der Winde 43 geleitet. In der Mitte des Fahrzeuges läuft in Längsrichtung am Boden des Schiffes ein nach unten offener Kanal 44. Dieser Kanal kann hinten am Schiff durch einen Schieber oder eine Scheibe 45 abgeschlossen werden. Da das Heck 21 die Breite des Netzes 3 2 hat, kann kein Schmutz, der auf dem Wasser treibt, ins Netz kommen, auch nicht, wenn das Netz über Wasser gelichtet wird. Das Netz kann gut ins Wasser gebracht werden durch eine Hebeeinrichtung 35> 365 37, 38. Das Netz breitet sich aus, sobald es ins Wasser kommt und bleibt dann in Stromrichtung hinter dem Schiff ruhig liegen. Wird das Schiff nun bedroht, z. B. durch Anfahren, werden die Drähte A und B angezogen, je nach Richtung, nach der ausgewichen werden muß. Dadurch giert das Fahrzeug genau wie eine Gierponte. Die Scheibe wird nur geöffnet, tun die Netze so schnell als möglich hinter das Schiff zu bekommen. Es können nach Fig. 4 auch zwei Netze übereinanderjgespanint werden, wenn der Wasserstand sehr hoch ist. Um ein zweites Netz ausspannen zu können, hat man nichts anderes notwendig-, als ein Paar Auseinanderhalter 46 an der Seite des Fahrzeuges. Sonst braucht am Fahrzeug nichts verändert zu werden. Das unterste Netz macht man am untersten Fischbaum fest, während man die Enden des obersten Netzes an den Auseinanderhalter 46 festmacht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Fischen in strömendem Wasser mit einem vor Anker liegenden Fahrzeug, bei der unmittelbar hinter dem Heck des Fahrzeuges ein 8S Netz von ungefährer Breite des Hecks im Wasser aufgehängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz durch an den Enden von an der Netzmündung oben und unten angeordneten Spreizstangen angreifende und zu einem Knotenpunkt (31) zusammengeführte Taupaare (27, 28) von ungefährer Länge des Fahrzeuges und durch ein zwischen dem Knotenpunkt der Taue und der Ankerkette angebrachtes Tau (26) mit dem Anker verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Knotenpunkt der Taue zwei Leinen angeschlossen sind, von denen die eine über Steuerbord- ' seite und die andere über die Backbordseite zum Vorderdeck des Fahrzeuges geführt ist, die auf dem Deck zur Seitenverstellung des Fahrzeuges gegenüber dem Anker zueinander nach Länge einstellbar befestigt werden können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Fahrzeuges ein in seiner Längsmitte verlaufender, nach unten offener Kanal (44) u° und im Kanal ein Schieber (45) für eine bei Seitenverstellungen des Fahrzeuges entsprechende Seitenverstellung des Netzes durch das nach Öffnen des Schiebers durch den Kanal in das Netz strömende Wasser angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB178979D 1936-10-05 1937-06-27 Einrichtung zum Fischen in stroemendem Wasser mit einem vor Anker liegenden Fahrzeug Expired DE671636C (de)

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DE671636C true DE671636C (de) 1939-02-10

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DE (1) DE671636C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754165C (de) * 1940-03-08 1952-04-28 Hugo Koethke Einrichtung zum Fischen in stroemenden Gewaessern
EP0443637A1 (de) * 1990-02-23 1991-08-28 Scheepswerf Gebroeders Kooiman B.V. Fischereifahrzeug mit einer Vorrichtung zum Manövrieren eines Netzes nahe beim oder durch den Meeresgrund und zum Einholen dieses Netzes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754165C (de) * 1940-03-08 1952-04-28 Hugo Koethke Einrichtung zum Fischen in stroemenden Gewaessern
EP0443637A1 (de) * 1990-02-23 1991-08-28 Scheepswerf Gebroeders Kooiman B.V. Fischereifahrzeug mit einer Vorrichtung zum Manövrieren eines Netzes nahe beim oder durch den Meeresgrund und zum Einholen dieses Netzes

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