DE1113382B - Fischereifahrzeug fuer Treibnetzfischerei - Google Patents

Fischereifahrzeug fuer Treibnetzfischerei

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Publication number
DE1113382B
DE1113382B DEV14800A DEV0014800A DE1113382B DE 1113382 B DE1113382 B DE 1113382B DE V14800 A DEV14800 A DE V14800A DE V0014800 A DEV0014800 A DE V0014800A DE 1113382 B DE1113382 B DE 1113382B
Authority
DE
Germany
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net
drift
deck
tow
capstan
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Pending
Application number
DEV14800A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Litzow
Hans Richter
Dipl-Ing Hans Schiefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VOLKSWERFT STRALSUND VEB
Original Assignee
VOLKSWERFT STRALSUND VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1113382B publication Critical patent/DE1113382B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/14Fishing vessels
    • B63B35/16Trawlers
    • B63B35/18Trawlers adapted to dragging nets aboard
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/06Hauling devices for the headlines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG: 31. JULI 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 31. AU G U S T 1961
Bei Fischereifahrzeugen für Treibnetzfischerei richteten sich die Aufstellung der für das Einholen des Netzes und die Fischentnahme benötigten Geräte und der Arbeitsablauf bisher nach den Platzverhältnissen an Bord. Wegen des geringen zur Verfügung stehenden Raumes war die Arbeit stark behindert. Der Arbeitsfluß war gestört.
In der Wadenfischerei ist es bekannt, das Netz auf einer Aufschleppe, die um eine waagerechte querliegende Achse am Heck aus ihrer weit über das Hinterschiff ausladenden waagerechten Stellung schräg in das Wasser geschwenkt wird, zu fieren und zu hieven. Das Netz wird beim Einholen an seinen beiden Seiten von Netzgreifern, die am Aufschleppenrand, auf dem schiffsseitigen Ende der Aufschleppe, angeordnet sind, erfaßt und an Deck gezogen.
Von dieser Einrichtung, die nur bei kleinen Fahrzeugen anwendbar ist, da in der Hochseefischerei mit starkem Seegang und großen Schiffsbewegungen gerechnet werden muß, ausgehend, besteht die Erfindung in der Kombination folgender an sich bekannter Merkmale, nämlich das die Aufschleppe in den Schiffskörper eingeschnitten ist und als Heckaufschleppe in das Deck des Fahrzeuges übergeht und daß an Deck vor den Netzgreifern eine mit einem von untenliegenden Exzentern oder Kurbeln angetriebenen Rahmen arbeitende Netzschütteleinrichtung und, in einem größeren Abstand von dieser, eine die ganze Netzbreite erfassende Netzrolle an dem Luk eines Netzraumes vorgesehen sind, wobei seitlich davon für das Reep des Netzes eine Dreirollenführung, ein Drifterspill und an diesem eine vom Drifterspill getriebene Aufspuleinrichtung liegen.
Die Netzgreifer, die die Ränder des Treibnetzes fassen, liegen so hoch über der Aufschleppe und dem anschließenden Deck, daß das Treibnetz nur auf dem unteren, wasserseitigen Ende der Aufschleppe aufliegt, so daß ein längere Zeit anhaltender großer Druck auf den Fisch und damit seine Beschädigung vermieden wird.
Die tief liegenden Exzenter oder Kurbeln des Schüttelrahmens können infolge der hohen Lage der Netzgreifer noch auf dem Deck untergebracht werden, so daß dieses nicht durchbrochen zu werden braucht.
Die Netzrolle wird vorzugsweise über dem Netzraumluk angebracht, so daß das Netz leicht in den Netzraum einläuft.
Zwischen der Netzschütteleinrichtung und der Netzrolle muß ein genügend großer Abstand vorhanden sein, damit während der Netzbewegung die Zeisinge und Brailtaue an- und abgeknüpft werden können.
Fischereifahrzeug für Treibnetzfischerei
Anmelder:
VEB Volkswerft Stralsund,
Stralsund, Am Boddenufer
Heinz Litzow, Hans Richter
und Dipl.-Ing. Hans Schiefer, Stralsund,
sind als Erfinder genannt worden
Der in der Schütteleinrichtung aus dem Netz fal- !ende Fisch rutscht in einer großen Horde über Leitbleche in die Fischraumluken.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat über die erwähnten Vorteile hinaus den Vorzug, eine vollständige Mechanisierung des Netzhievens zu ermöglichen, so daß die bisherige schwere Arbeit für die Besatzung erleichtert und weniger Deckspersonal benötigt wird. Die Abbildungen erläutern die Erfindung.
Abb. 1 zeigt ein Treibnetz,
Abb. 2 eine erfindungsgemäße Treibnetzfischereieinrichtung in Seitenansicht mit Längsschnitt durch das Fischereifahrzeug,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Fischereieinrichtung und
Abb. 4 ein Drifterspill mit einer Aufspuleinrichtung eines Reeps.
Ein Treibnetz 1 hat Braue 2 an Brailtauen 3. Zeisinge 4 verbinden es mit einem Reep 5.
Ein Fischereifahrzeug hat im Heck seines Schiffskörpers 6 einen Einschnitt mit einer Aufschleppe 7. Auf dem Arbeitsdeck 8, das sich an die Aufschleppe 7 anschließt, sind zwei hohe Netzgreifer 9 und 10 am schiffsseitigen Ende der Aufschleppe 7 beiderseits von ihr in Aufschleppenbreitenabstand aufgestellt. Die Netzgreifer haben zwei feste Rollen 11 und eine mittlere bewegliche Rolle 12. Diese Rollen erfassen die Ränder 13 des Netzes 1 und ziehen es an Bord.
Von den Netzgreifern 9 und 10 aus läuft das Netz auf eine Netzschütteleinrichtung 14. Es liegt dabei auf einem Rahmen 15, der durch Kurbelmechanismen 16 mit Schwingen auf und nieder schlägt und damit die Fische aus dem Netz schüttelt. Der Fisch fällt in eine Horde 17 und wird über Leitbleche in ein Luk
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10
18 eines Fischraumes befördert. Das Netz 1 läuft über eine Netzrolle 19 in einen Netzraum 20.
Während das Netz allmählich in den Netzraum 20 gezogen wird, werden auch die anderen Netzteile ge-, borgen. Das Reep 5 läuft über eine Dreirollenführung 21 parallel zum Netz zu einem Drifterspill 22 und von dort über eine düsenartige Führung 23 in eine Aufspulvorrichtung 24. Diese erhält ihren Antrieb durch das Antriebsorgan des Drifterspills 22 über eine Kupplung 25.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Fischereifahrzeug, bei dem ein Treibnetz über eine Aufschleppe am Achterschiff mit Hilfe von auf jeder Seite am anderen, schiffsseitigen Ende der Aufschleppe im Aufschleppenbreitenabstand den Rand des Treibnetzes mit festen und verstellbaren Rollen fassenden bekannten Netzgreifern auf das Deck eingeholt wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender bei Fischereifahrzeugen bereits bekannter Merkmale, die darin bestehen, daß die Aufschleppe in den Schiffskörper
    (6) eingeschnitten ist und als Heckaufschleppe
    (7) in das Deck (8) des Fahrzeuges übergeht und daß an Deck vor den Netzgreifern (9) eine mit einem von untenliegenden Exzentern oder Kurbeln angetriebenen Rahmen (15) arbeitende Netzschütteleinrichtung (14) und, in einem größeren Abstand von dieser, eine die ganze Netzbreite erfassende Netzrolle (19) an dem Luk eines Netzraumes (20) vorgesehen sind, wobei seitlich davon für das Reep (5) des Netzes eine Dreirollenführung (21), ein Drifterspill (22) und an diesem eine vom Drifterspill getriebene Aufspuleinrichtung (24) liegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 1 012 065, 1214125,
    006, 2 677528;
    französische Patentschriften Nr. 1158 701,440 304; Zeitschrift »Fischwirtschaft«, 56, S. 159.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    109 680/31 8.61
DEV14800A 1958-07-31 1958-07-31 Fischereifahrzeug fuer Treibnetzfischerei Pending DE1113382B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191707B (de) * 1962-12-06 1965-04-22 Stocznia Im Komuny Paryskiej Verfahren und Vorrichtung zum Einholen des Fangsackes eines Schleppnetzes an Bord eines Hecktrawlers

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US1012065A (en) * 1911-07-25 1911-12-19 John J Duffy Apparatus for delivering and hauling seines.
FR440304A (fr) * 1912-01-27 1912-07-08 Joseph Marseille Coupe d'un bateau avec ses applications
US1214125A (en) * 1916-06-26 1917-01-30 Erick Bergman Lead-line controller.
US1390006A (en) * 1920-10-25 1921-09-06 Akre Salemon Apparatus for handling purse-seines
US2677528A (en) * 1948-09-22 1954-05-04 Tacoma Boatbuilding Co Inc Purse seine winch
FR1158701A (fr) * 1956-10-17 1958-06-18 Kieler Howaldtswerke Ag Navire de pêche

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