DE1112918B - Vorrichtung zum Aus-dem-Wasser-Heben und Handhaben des Netzes auf Hecktrawlern - Google Patents
Vorrichtung zum Aus-dem-Wasser-Heben und Handhaben des Netzes auf HecktrawlernInfo
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- DE1112918B DE1112918B DES64912A DES0064912A DE1112918B DE 1112918 B DE1112918 B DE 1112918B DE S64912 A DES64912 A DE S64912A DE S0064912 A DES0064912 A DE S0064912A DE 1112918 B DE1112918 B DE 1112918B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/14—Fishing vessels
- B63B35/16—Trawlers
- B63B35/18—Trawlers adapted to dragging nets aboard
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Aus-dem-Wasser-Heben und Handhaben des Netzes auf Hecktrawlern An Bord von Hecktrawlern können die Schleppnetze bis zu etwa 10 t mit Fischen gefüllt sein. Die Netze werden über eine schräge Aufschleppe an Deck gezogen. Hierbei tritt eine rasche Abnutzung der Netze auf.
- Andererseits wird das Netz mit den bisherigen Vorrichtungen durch Anheben über der Fischraumluke entleert. Bei bewegter See und rollendem und stampfendem Schiff schwingt der Netzsteert in seiner Aufhängung, wodurch die Netzentleerung schwieriger wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung bei einer Vorrichtung zum Aus-dem-Wasser-Heben und Handhaben des Netzes auf Hecktrawlern, bestehend aus einer direkt hinter der Fischraumluke angeordneten Heckaufschleppe, die Mittel aufweist, um das Netz rollend und nicht gleitend aufzuschleppen, darin, daß diese Mittel aus einer Vielzahl von auf Schienen rollenden, gelenkig miteinander verbundenen Wagen bestehen und daß. die Schienen über die Fischraumluke hinweg im flachen Teil des Decks etwa um Netzsteertlänge nach vorn verlaufen.
- Die Erfindung sei unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die den Erfindungsgegenstand lediglich erläutern, aber nicht begrenzen sollen. Es zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf das Heck des Trawlers, bei der die Scherbretter gerade aus den Kurrleinen gelöst werden, Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch das Heck des Trawlers, während das Netz an Bord gehoben wird, Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2, bei der das Netz auf Deck liegt, Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 2, bei der das Netz ausgeschüttet wird, Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch das Heck des Trawlers, Fig. 6 eine Aufsicht auf das Heck des Trawlers beim Netzaussetzen und Fig. 7 eine Einzelansicht der Schienen und Rollen. Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Trawler weist eine Aufschleppe 1 sowie eine Anzahl gelenkig miteinander verbundener Wagen 2 auf, auf denen das Netz 3 aufgezogen wird. Fernbetätigte Riegel 4 und 41 dienen dazu, die Wagen so lange festzuhalten, bis der Netzsteert an die Wägen herangezogen ist; sie werden gelöst, sobald der Netzsteert aufgeholt werden soll, so daß das Netz und die es tragenden Wagen mittels einer Winde 5 auf das Vorschiff gezogen werden können. Die Wagen 2 bewegen sich auf mit Endflanschen versehenen Rollen 7 über T-förmige Schienen 6 (Fig. 7). Zur Sicherung gegen etwaiges Entgleisen unter Einwirkung von über das Deck schlagenden Wellen sind Sicherungen 8 vorgesehen.
- Unterstützt durch die Wagen 2 wird das Netz ungeachtet seines Gewichtes mit Hilfe der Winde, die nur eine geringe Kraft auszuüben braucht, ohne Schwierigkeiten ganz bis auf Deck gezogen. Auf diese Weise werden zugleich der Netzverschleiß durch Reibung auf der Aufschleppe und eine übermäßige Spannung der Aufholleinen vermieden.
- Das System des von Wagen getragenen Netzes hat den Vorteil, daß das Netz an irgendeiner beliebigen Stelle des Decks abgelegt werden kann, sofern die Winde genügend weit auf dem Vorschiff angebracht ist.
- Die Scherbretter 9 verhindern ein Aufwickeln der Kurrleinen auf die Winde 5 und werden in an sich bekannter Weise von den Kurrleinen 10 gelöst.
- Bei der umgekehrten Arbeit, d. h. beim Aussetzen des Netzes (Fig. 6), werden die Wagen mit Hilfe zweier Rücklaufrollen 11 und sich über die äußeren Spillköpfe wickelnder Hilfsleinen 12 in Richtung auf das Heck des Trawlers gezogen, bis der Netzsteert ins Wasser taucht, und durch die Fahrt, die das Schiff macht, von diesem abgetrieben.
- Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Netzsteert bis an eine beliebige Stelle des Schiffshecks gezogen werden kann, unter der sich eine genügend große Luke zur Aufnahme aller in dem Steert enthaltenen Fische oder wenigstens eines Teiles davon befindet. Dadurch werden die Fische nicht mehr auf Deck verstreut, sondern fallen in einen unter Deck befindlichen Raum 13 (Fig. 5), in dem sie in Körbe gelegt werden, in denen sie über Fließbänder 14 an die Verarbeitungsstelle geleitet werden. Auf diese Weise verbleiben die Fische nicht vorübergehend auf Deck, -was . ihrer Qualität -besonders in tropischen Gegenden schadet, und brauchen überhaupt nicht an Deck gehandhabt zu werden. Schließlich kann nach Entleerung des Netzes der Ladebaum 15 dazu benutzt werden, den Steert des Netzes hochzuziehen, so daß die darin befindliehen restlichen Fische herausfallen.
- Das Entleeren des Netzsteertes geht auf folgende Weise vor sich: Das Netz wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist, nach hinten gezogen. Dabei werden die Luke und ein Teil 16 der Schiene 6 in die lotrechte Stellung angehoben und die Öffnung des Aufnahmeraumes freigelegt, und ein sich im Schiffsraum befindender Schienenbogen 17 wird hochgeklappt und hakt sich mit seinem einen Ende in. Verlängerung des stehengebliebenen Schienenteils an der Lukenvorderkante fest. Beim weiteren Rücklauf nehmen die Wagen, indem sie dem Schienenbogen folgen, gemäß Fig. 4 den Netzsteert mit sich in den Raum 13 hinein, in den die Fische nach Lösen der Codleine 1.8 entleert werden. Nach einer erneuten Vorwärtsbewegung des Netzes werden die Schienenbögen in ihre Ruhelage zurückbewegt und die geraden, mit der Luke verbundenen Schienen 16 hinuntergelassen, woraufhin die Wagen und das Netz zurückbewegt werden können.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Aus-dem-Wasser-Heben und Handhaben des Netzes auf Hecktrawlern, bestehend aus einer direkt hinter der Fischraumluke angeordneten Heckaufschleppe, die Mittel aufweist, um das Netz rollend und nicht gleitend aufzuschleppen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel aus einer.Vielzahl von auf Schienen (6) rollenden, gelenkig miteinander verbundenen Wagen. (Z) bestehen und daß die Schienen (6) über die Fischraumluke hinweg im flachen Teil des Decks etwa um Netzsteertlänge nach vorn verlaufen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch unter Deck in lotrechter Ebene verschwenkbar gelagerte - Schienenbögen (17), die nach Anheben des Luken deckels und der an ihm befestigten Teile (16) der Schiene (6) in Verlängerung des nach vorn stehengebliebenen Teils der Schiene (6) hochschwenkbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische in bekannter Weise über ein Fließband (14) aus dem Raum (13) weggeschafft werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Buch von C. Birkhoff, »Seefischerei in Gegenwart und Zukunft«, 1957, S. 62; Zeitschrift »Hansa«, 1957, S. 1968.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1112918X | 1959-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1112918B true DE1112918B (de) | 1961-08-17 |
Family
ID=9627506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64912A Pending DE1112918B (de) | 1959-03-27 | 1959-09-14 | Vorrichtung zum Aus-dem-Wasser-Heben und Handhaben des Netzes auf Hecktrawlern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1112918B (de) |
-
1959
- 1959-09-14 DE DES64912A patent/DE1112918B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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