DE1199647B - Heckfischereifahrzeug, vorzugsweise fuer die Fischerei mit pelagischen Schleppnetzen - Google Patents

Heckfischereifahrzeug, vorzugsweise fuer die Fischerei mit pelagischen Schleppnetzen

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Publication number
DE1199647B
DE1199647B DEV25808A DEV0025808A DE1199647B DE 1199647 B DE1199647 B DE 1199647B DE V25808 A DEV25808 A DE V25808A DE V0025808 A DEV0025808 A DE V0025808A DE 1199647 B DE1199647 B DE 1199647B
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DE
Germany
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stern
fishing
codend
hatch
ship
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Pending
Application number
DEV25808A
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English (en)
Inventor
Rudolf Ende
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VOLKSWERFT STRALSUND VEB
Original Assignee
VOLKSWERFT STRALSUND VEB
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/14Fishing vessels
    • B63B35/16Trawlers
    • B63B35/18Trawlers adapted to dragging nets aboard

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

  • Heckfischereifahrzeug, vorzugsweise für die Fischerei mit pelagischen Schleppnetzen Die Erfindung betrifft ein Heckfischereifahrzeug, welches so ausgebildet ist, daß es sich zum Anbordholen und Entleeren vorzugsweise pelagischer Schleppnetze eignet.
  • Es ist bekannt, eine Luke unter einer einen Teil der Heckaufschleppe bildenden, Ludenabdeckung anzuordnen und sie mittels dieser zu verschließen. Das Anbordhieven und Entleeren des Schleppnetzes, das mit Hilfe eines sich in Fischeingabelukennähe befindenden klappbaren Querportals erfolgt, an welchem Taljen angebracht sind, ist ebenfalls bekannt. Hierbei wird das Schleppnetz so weit an den frei über Deck laufenden Kurrleinen durch das in Richtung des Hinterschiffes geklappte Querportal gezogen, bis sich der Steert im oberen Punkt des Querportals befindet. Dann wird das Querportal in Richtung des Vorschiffes geklappt und der Steert in eine sich hinter dem Querportal in Richtung Vorschiff auf dem Slipdeck befindende Fischeingabeluke entleert.
  • Die bekannten Einrichtungen weisen folgende Mängel auf. Der bei den Einrichtungen zur Entleerung frei an dem klappbaren Querportal über der Fischeingabeluke hängende Steert läßt sich, hervorgerufen durch Seegangsbewegungen, schlecht entleeren. Außerdem ist bei dem vorstehend beschriebenen Prinzip keine kontinuierliche Steertentleerung gewährleistet, da der Steert stets senkrecht über der Fischeingabeluke hängt. Bei einer großen Steertfüllung reichen die Hievkraft der Winden und die Höhe der Portale nicht aus, um den Steert in einem Arbeitsgang zu entleeren. Der Steert muß in diesen Fällen einige Male geteilt werden, wozu mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fischereifahrzeug zu schaffen, bei welchem die bei der Handhabung extrem langer pelagischer Schleppnetze auftretenden Nachteile vermieden werden. Hierzu ist es erforderlich, die Steertentleereinrichtung so auszubilden, daß der Steert auch bei größeren Schlingerbewegungen des Fischereifahrzeuges ohne Schwierigkeiten entleert werden kann.
  • Die Erfindung betrifft ein Heckfischereifahrzeug, vorzugsweise für die Fischerei mit pelagischen Schleppnetzen, mit einem sich über die ganze Schiffslänge erstreckenden Slipdeck und einer einen Teil einer Heckaufschleppe bildendenden, in Richtung des Hecks aufklappbaren Lukenabdeckung, unter der sich eine zu dem Schiffsinnenraumen führende Luke befindet und besteht darin, daß sich an die Fischeingabeluke in Richtung Vorschiff eine, einen Teil der Heckaufschleppe bzw. des Slipdecks bildenden Steertentleerklappe anschließt, die mit einem vorzugsweise hydraulischen Antrieb um eine in ihrem unteren Teil liegende Achse in Richtung des Hecks aufklappbar ist. Die Steertentleerklappe ist beiderseitig von je einem über ihre obere Abschlußkante und ihre Slipfläche hinausragenden Verlängerungsarm begrenzt.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 Schiffsseitenansicht mit Schleppnetz, F i g. 2 Schiffsdraufsicht mit Schleppnetz, F i g. 3 Draufsicht auf Slipdeck mit Schleppnetz, F i g. 4 Schiffsseitenansicht mit Schleppnetz und Steert in Entleerstellung.
  • F i g. 1 zeigt ein über Heck fangendes Fischereifahrzeug 1, auf dessen obersten, eine tunnelartig ausgebildete Kommandobrücke 4 tragenden Deck 3 sich ein Schleppnetz 5 befindet. Aus den F i g. 2 bis 4 ist eine einen Teil einer Heckaufschleppe 14 bzw. einen Teil des hinteren Slipdecks 3 bildende Steertentleerklappe 18 ersichtlich, die um ihre Achse 23 vorzugsweise hydraulisch schwenkbar ist und beiderseitig von je einem über ihre obere Abschlußkante und ihre Slipfläche hinausragenden Verlängerungsarm 24 begrenzt wird. An den Toppen der Verlängerungsarme 24 der Steertentleerklappe 18 sind zwei Rollen 19 angebracht. Unmittelbar hinter der Steertentleerklappe 18 befindet sich im Bereich der Heckaufschleppe 14 eine Fischeingabeluke 22. Diese wird von einer einen Teil der Heckaufschleppe 14 bildenden Lukenabdeckung 21 verschlossen.
  • Netzeinholvorgang und -entleervorgang werden nachstehend beschrieben.
  • Das Schleppnetz 5 wird mit Hilfe von Trommeln 6 zweier Winden 7 auf das Deck 3 gehievt. Nachdem sich die Netzflügel 8 unmittelbar vor den Trommeln 6 befinden, werden die Kurrleinen mittels nicht gezeigter Seilklemmen festgesetzt, von den Netzflügeln 8 gelöst und mit den Beihievern 9 verbunden. Mittels der Beihiever 9, die über die Umlenkrollen 10 zu den Trommeln 12 der Winden 7 laufen, wird das Schleppnetz 5 so weit an Bord gehievt, bis sich die Netzflügel 8 unmittelbar vor den Umlenkrollen 10 befinden. Nun werden die Beihiever 9 von ihren sich bereits auf den Trommeln 12 befindenden Parten gelöst und eine von diesen mit einem Beihiever 13 verbunden, der das Schleppnetz 5 im Bereich der Heckaufschleppe 14 erfaßt. Mittels des vorzugsweise in einem bekannten Seilgraben über die Umlenkrolle 16 geführten Beihievers 13 wird das Schleppnetz 5 so weit gehievt, bis es sich vor der Umlenkrolle 16 befindet. Hierauf erfolgt ein Lösen des Beihievers 13 von seiner sich auf einer der beiden Trommeln 12 befindenden Part. Nun werden die sich auf den Trommeln 12 befindenden Parten mit zwei Beihievern 17 verbunden. Hierauf wird die Steertentleerklappe 18 mittels eines vorzugsweise hydraulischen Antriebes 2 um ihre Achse 23 in Richtung Hinterschiff geklappt, bis die für eine selbsttätige, kontinuierliche Steertentleerung erforderliche Neigung erreicht ist. Die Beihiever 17, die über zwei an den Toppen der Verlängerungsarine 24 der Steertentleerklappe 18 angebrachte Rollen 19 laufen, erfassen das Schleppnetz 5 im Bereich der Heckaufschleppe 14 und hieven es so weit, bis der Steert 20 auf der Steertentleerklappe 18 liegt. Sollte die eingestellte Neigung der Steertenleerklappe 18 für eine einwandfreie Steertentleerung noch nicht ausreichen, so kann die Steertentleerklappe 18 mit dem sich auf ihr befindenden Steert 20 nachträglich steiler gestellt werden. Nun wird eine Lukenabdeckung 21 senkrecht gestellt, wodurch eine Fischeingabeluke 22 geöffnet wird, in die sich der Inhalt des geöffneten Steertes 20 entleert. Die senkrecht stehende Lukenabdeckung 21 soll ein überbordgehen einiger eventuell vorbeifallender Fishe verhindern. Zusätzlich können mit Hilfe des hydraulischen Antriebes 2 wippende Bewegungen der Steertentleerklappe 18 zur Unterstützung des Entleervorganges ausgeführt werden.
  • Das bei den bekannten Einrichtungen im Seegang auftretende Pendeln des Steertes 20 wird durch die zwischen diesem und der Steertentleerklappe 18 vorhandene Reibung sowie durch die zu beiden Seiten der Steertentleerklappe 18 angeordneten über die Slipfläche hinausragenden Verlängerungsarine 24 verhindert. Außerdem ermöglichen es die Verlängerungsarme 24, die eine gewichtsmäßig leichte Steertentleerklappenkonstraktion gestatten, das Schleppnetz 5 so weit zu hieven, bis sich die öffnung des ungeteilten Steertes 20 inmittelbar über der Fischeingabeluke 22 befindet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Heckfischereifahrzeug, vorzugsweise für die Fischerei mit pelagischen Schleppnetzen, mit einem sich über die ganze Schiffslänge erstreckenden Slipdeck und einer einen Teil einer Heckaufschleppe bildenden, in Richtung des Hecks aufklappbaren Ludenabdeckung, unter der sich eine zu den Schiffsinnenräumen führende Luke befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Fischeingabeluke(22) in Richtung Vorschiff eine einen Teil der Heckaufschleppe (14) bzw. des Slipdecks (3) bildende Steertentleerklappe (18) anschließt, die mit einem vorzugsweise hydraulischen Antrieb (2) um eine in ihrem unteren Teil liegende Achse (23) in Richtung des Hecks aufklappbar ist.
  2. 2. Heckfischereifahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steertentleerklappe (18) beiderseitig von je einem über ihre obere Abschlußkante und ihre Slipfläche hinausragenden Verlängerungsarrn (24) begrenzt wird, an dessen Topp sich eine Rolle (19) befindet.
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