DE2454683A1 - Vorrichtung zur ueberfuehrung von schweren frachtstuecken zwischen zwei schiffen auf dem meer - Google Patents

Vorrichtung zur ueberfuehrung von schweren frachtstuecken zwischen zwei schiffen auf dem meer

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DE2454683A1
DE2454683A1 DE19742454683 DE2454683A DE2454683A1 DE 2454683 A1 DE2454683 A1 DE 2454683A1 DE 19742454683 DE19742454683 DE 19742454683 DE 2454683 A DE2454683 A DE 2454683A DE 2454683 A1 DE2454683 A1 DE 2454683A1
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DE19742454683
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Jean-Paul Colin
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BRETAGNE ATEL CHANTIERS
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BRETAGNE ATEL CHANTIERS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/18Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cableways, e.g. with breeches-buoys

Description

PATENfANVvALTt
Dlpl.-lng. P. WIRTH · Dr-V-SCHMIED-KOWARZIK DlpL-lng. G. DANNENßERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURTAM MAIN
287014 GF\ ESCHENHEIMER STRASSE 39
18. November 1974
PW/Si 1149/74
Societe Anonyme dite:
ATELIERS ET CHANTIERS DE BRETAGNE - ACB, Prairie-au-Duc, 44200 Nantes, France
Vorrichtung zur Überführung von schweren Frachtstücken zwischen zwei Schiffen auf dem Meer
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Überführung von schweren Lasten oder Frachtstücken auf dem Meer.
Es ist mehr und mehr üblich geworden, Umladevorgänge von Lasten auf dem offenen Meer vorzunehmen, und.zwar entweder von einem Schiff zum anderen oder von einem Schiff zu einer schwimmenden Plattform. Die zu überführenden Lasten oder Frachtstücke können verschiedener Art sein, z.B. kleine Geräte oder Materialien, Nachschub von Lebensmitteln oder Brennstoff, der in Containern untergebracht ist, Konstruktionsbauteile usw. Um diese Überführungen von Fracht zu bewerkstelligen, werden allgemein Vorrichtungen nach Art einer Hängebahn verwendet, die die beiden Schiffe verbindet. Die Anwendung dieser Arbeitsweine war bisher auf Lasten begrenzt, die kleiner als etwa 5 Tonnen waren, und diese Arbeitsweise hat den Nachteil, dass man dabei «ine Pendelbewegung der Last nicht vermeiden kann.
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Für schwerere Lasten kann man die Verwendung eines Hebezeuges mit grösserer Leistung, wie z.B. Kräne, nur dann in Betracht ziehen, wenn die Schiffe auf ruhigem Meer angehalten sind. Aber selbst unter den besten Arbeitsbedingungen auf dem Meer bleiben die Umlädebedingungen schwierig wegen der Relativverschiebung der Schiffe zueinander, die durch die Dünung auftreten. Andererseits muss man bei dem einen oder dem anderen der zur Überführung von Frachtgut angewendeten Verfahren beständig grosse Sorgfalt darauf verwenden, den Abstand zwischen den beiden Schiffen in einer angemessenen Grösse aufrecht zu erhalten, um jegliches Risiko einer Kollision zu vermeiden, zumal manche der üblichen Überführungsvorrichtungen, z.B. die nach Art einer Hängebahn arbeitende Vorrichtung, bestrebt sind, die Schiffe einander zu nähern.
Die Entwicklung der technischen Verfahren zur Ausbeutung des Ozeans, insbesondere hinsichtlich des Geräts für Unterwasserbohrungen, die Zunahme der Tonnage mancher Schiffe und die Geschwindigkeit ihrer Drehbewegungen machen es erforderlich, für die Überführung von schweren Frachtgütern stärkere Geräte als bisher zu verwenden. Diese Frachtgüter können z.B. Rohre grossen Durchmessers, Motoren oder Antriebsgeräte, Pumpen und dergleichen sein. Ausserdem kann vorgesehen oder notwendig sein, die gesamte Ladung eines grossen Schiffs auf Schiffe oder Barken geringerer Tonnage zu überführen, um eine hin- und hergehende Transportverbindung mit dem Entladehafen herzustellen.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung macht es möglich, die Überführung von schweren Frachtgütern zwischen zwei Schiffen auf dem Meer, gleichviel ob dieso angehalten sind oder in Fahrt sind, und sogar auf stürmischem Meer durchzuführen, und zwar derart, dass die Überführung ohne Stösse oder Anstossen vor sich geht
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und dass das Frachtgut über die ganze Länge seiner Überführungsbahn dauernd in dieser gehalten wird, wobei das versorgende Schiff und das mit der Fracht versorgte Schiff während der Dauer des Überführungsvorganges in einem angemessenen Abstand voneinander bleiben.
Bei einer Vorrichtung gemäss der Erfindung kann das Versorgungsschiff einen Ladebaum aufweisen, der aus zwei in Form eines Zirkels aneinander angelenkten Teilen besteht, wobei die Schenkel des Zirkels am höchsten Punkt aneinander angelenkt sind und die Fussteile des Zirkels am Deck je eines der Schiffe mittels Befestigungsvorrichtungen angelenkt sind. Bei deic. mit dem Frachtgut zu versorgenden Schiff kann die Be festigungsvorrichtung ein System zum schnellen Verbinden und zum schnellen Lösen des Ladebaumschenkels sein. Dieser Ladebaum ist in einer vertikalen Ebene angeordnet, die senkrecht zu den Längsachsen der beiden Schiffe steht. Der Ladebaum wird vom Versorgungsschiff aus mittels einer Winde gesteuert, auf der ein Seil aufgewickelt wird, das am höchsten Punkt des zirkeiförmigen Gebildes befestigt ist. Das zu überführende Frachtstück wird an drei Punkten gehalten, und zwar einerseits mittels eines Hebeseils, vorzugsweise eines Hebezeugs, und andererseits mittels eines Zugseils und eines Zurückhalteseils; jedes dieser/Seile wird durch je eine Winde gesteuert, die auf je einem der beiden Schiffe angebracht ist. Die Geschwindigkeit des Aufwickeins und die Geschwindigkeit des Abwickeins des einen bzw. des anderen Seils sind einander gleich. Die Überführung wird bewerkstelligt, nach-'dem das Frachtgut mittels des Hebeseils genügend weit über das Deck des Versorgungsschiffes angehoben worden ist. Das Frachtgut erfährt dann, nachdem es in einer bestimmten Höhe angehalten worden ist, durch Betätigung der beiden an ihm angreifenden Winden eine Translationsbewegung.
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Geiuäss einer anderen Ausführungsform kann das Versorgungsschiff mit einem Kran versehen sein, dessen Ausleger an seinem äusseren Ende mittels eines Schwenkarms oder Lenkers mit dem zu versorgenden Schiff verbunden ist. Sobald die Kopplung zwischen den beiden Schiffen bewerkstelligt ist, wird das den Ausleger steuernde Seil so/reit ausgelassen oder entspannt, dass die Schwingungen des Auslegers nicht behindert werden. Der Ausleger besitzt eine Laufkatze, die das Frachtgut trägt. Im Laufe seiner Überführung wird das Frachtgut wiederum mittels eines Zugseils und eines Zurückhalteseils in seiner Überführungsbahn gehalten.
Nachstehend werden zwei Ausführungsformen der Vorrichtung gemäss der Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigenσ
Fig. 1 - eine schematische Ansicht in Querrichtung einer Überführungsvorrichtung, bei der ein Ladebaum in Form eines Zirkels verwendet wird,und
Fig. 2 - eine schematische Ansicht in Querrichtung
einer Überführungsvorrichtung in der Abwandlung, dass ein Kran verwendet wird.
Gemäss Fig. 1 und 2 soll mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung ein Frachtgut bzw. eine Last Q von einem Versorgungsschiff 1 auf ein zu versorgendes Schiff 2 überführt werden. Gemäss Fig. 1 weist diese Vorrichtung einen Ladebaum in Form eines Zirkels auf, der in einer Verrtikalebene angeordnet ist, welche senkrecht zur Längsachse der beiden Schiffe verläuft. Die beiden Schenkel 3 und 4 des Zirkels bzw. des Ladebaums sind an einer Stelle 5 aneinander angelenkt, die das obere Ende des Zirkels bildet. Der Fussteil des Schenkels 3 ist an der Stelle 6
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an einen Block oder Bügel 7 angelenkt, der auf dem Deck des Versorgungsschiffes fest angebracht ist. Der Fussteil des Schenkels 4 ist bei 8 an einer Verbindungsvorrichtung 9 angelenkt, die auf dem Deck des zu versorgenden Schiffes befestigt ist und die in der Bauart einer Schnellverbindevorrichtung bzw. Schneilösevorrichtung ausgeführt sein kann, z.B. gemäss den Systemen, bei denen ein oder mehrere Elektromagnete verwendet werden. Die Steuerung des Ladebaums, die zur Bewerkstelligung des Ankuppelns der beiden Schiffe aneinander notwendig ist, erfolgt von dem Versorgungsschiff aus mittels einer Winde 10, auf der ein Seil 11 aufgewickelt oder abgewickelt wird, das an der höchsten Stelle des Zirkelgebildes befestigt ist.
Um jegliche Pendelbewegung des Frachtgutes Q zu vermeiden, wird dieses an drei Punkten erfasst, nämlich einerseits mittels eines Hebeseils 12 und andererseits mittels eines Zugseils 13 und eines Zurückhalteseils 14. Das Zugseil 13 wird mittels einer Winde 15, die auf dem zu versorgenden Schiff befestigt ist, und des Zurückhalteseils 14 mittels einer Winde 16 gesteuert, die auf dem Versorgungsschiff befestigt ist. Die Geschwindigkeiten, mit denen die Winde 15 das Seil 13 einzieht und mit der die Winde 16 das Seil 14 auslässt, sind einander gleich, so dass das Frachtgut Q ständig in seiner Überführungsbahn gehalten wird, wobei das Seil 12 durch das Gewicht des Frachtguts gespannt gehalten wird. Der Arbeitsgang der Überführung wird bewerkstelligt, nachdem das Frachtgut in der Grössenordnung von einigen Dezimetern angehoben worden ist. Nach Beendigung der Überführung wird das Frachtgut Q auf dem Deck des zu versorgenden Schiffs durch Betätigung des Seils 12 abgesetzt. Während der ganzen Dauer des Überführungsvorgangs wird das Seil 11 so weit entspannt oder ausgelassen, dass es den Veränderungen des Öffnungswinkels und der Schwingungen der Schenkel des Zirkels nicht entgegenwirkt. Die Resultierende der Kräfte, die sich in der beschriebenen
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erfindungsgemässen Vorrichtung auswirken, strebt, die beiden Schiffe während der Überführung des Frachtgutes ständig in Abstand voneinander zu halten, so dass kein Risiko einer Kollision auftritt. Die Schiffe werden im übrigen dadurch in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten, dass ein Satz von Haitetauen vom einen Schiff zum anderen geworfen wird.
Man kann vorsehen, auf dem Versorgungsschiff die Winden anders zusammenzustellen oder anzuordnen, die die Arbeitsgänge des Anhebens des Frachtgutes und seiner Überführung besorgen.
Im Falle von langen Frachtstücken, z.B. Teilen einer Rohrleitung, kann die Überführung mittels zweier erfindungsgemässer Vorrichtungen bewerkstelligt werden, die parallel zueinander angebracht sind, wobei die Überführungsbewegungen des Frachtgutes durch irgendwelche bekannten Mittel miteinander synchronisiert werden.
Fig. 2 zeigt eine mögliche andere Ausführungsform der Übertragungsvorrichtung. Bei dieser Ausführungsform wird die Verbindung zwischen den beiden Schiffen gleichfalls aus zwei aneinander, und zwar an einer Stelle 17 angelenkten Teilen hergestellt. Der eine dieser Teile ist ein Lenkerarm 18, dessen Fussteil bei 19 an einer Schnellverbindungs- und Schnellöse-Befestigungsvorrichtung 20 angelenkt ist, die fest auf dem Deck des zu versorgenden Schiffes angebracht ist. Der andere Teil ist ein Ausleger 21 eines Krans 22, der fest auf dem Deck des Versorgungsschiffes angebracht ist. Der Ausleger dieses Krans besitzt eine Rollbahn, auf der eine Laufkatze 23 hin und her verschiebbar ist. Die Laufkatze, besitzt ein Seil 24. Während des Arbeitsgangs der Kopplung der beiden Schiffe wird der Ausleger, der um eine waagrechte Achse 25 schwenkbar am
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Kran 22 gelagert ist, mittels einer Winde 26 gesteuert, die ein Seil 27 betätigt. Um jegliche Pendelbewegungen der Last Q zu vermeiden, die sich zu Beginn des Überführungsvorganges einige Dezimeter von dem Versorgungsschiff entfernt befindet, wird die Last mittels Zugseilen 28 und 29 in ihrer Überführungsbahn gehalten, wobei diese Seile von je einer Winde 30 bzw. 31 betätigt werden, von denen je eine, 30, fest auf dem zu versorgenden Schiff und die andere, 31, fest auf dem Versorgungsschiff angebracht ist. Die Geschwindigkeiten, mit denen das Seil 28 von der Winde 30 eingezogen und das Seil 29 von der Winde 31 ausgelassen wird, sind einander gleich, so dass das Frachtgut Q niemals in seinen Bewegungsmöglichkeiten frei ist. Während der Dauer des Überführungsvorgangs wird das Seil 27 so weit losgelassen, dass die Schwingungen des Auslegers 21 um die Achse 25 nicht behindert werden^Nach den vorstehenden Angaben ergibtes sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf die speziellen Teile der beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern verschiedene Abänderungen der Ausführungen im Rahmen des Erfindungsgedankens und der Ansprüche möglich ist.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist auf Überführungsvorgänge von schweren Frachtgütern zwischen zwei Schiffen und auf die Überführung von einem Schiff auf eine Plattform auf dem offenen Meer, selbst bei stürmischer See, anwendbar, wobei die Schiffe sich in Fahrt befinden oder angehalten sein können.
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Claims (8)

  1. ATELIERS ET CHANTIERS DS BRETAGNE PW/Si ACB
    Patent- bzw. Schutzansprüche
    Λ j Vorrichtung zum Überführen schwerer Frachtstücke von e.lnen Schiff auf ein anderes Schiff oder eine schwimmende Plattform auf dem Meer, auch bei stürmisch bewegter See, wobei die Schiffe bzw. das Schiff und die Plattform in Bewegung oder angehalten sein können,
    dadurch gekennzeichnet, dass Organe (3,4, 13,14 bzw. 18,21,28,29) vorgesehen sind, die die Verbindung zwischen den beiden Schiffen (1,2) herstellen, die ferner das Frachtgut (Q) ohne Schwingungen festhalten und die Überführung des Frachtgutes ohne Stösse vom Versorgungsschiff (1) zu dem zu versorgenden Schiff (2) oder zu der schwimmenden Plattform besorgen, wobei die Resultierende der durch diese Organe ausgeübten Kräfte das Bestreben hat, . die beiden Schiffe bzw. das Schiff und die Plattform dauernd in Abstand voneinander zu bringen oder zu halten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Versorgungsschiff (1) mit dem zu versorgenden Schiff (2) mittels eines Ladebaums (3»4) verbunden ist, der die Form eines Zirkels hat, welcher in einer vertikalen Ebene angeordnet ist, die senkrecht zur Längsachse der Schiffe verläuft, dass ferner die Schenkel (3,4) des Zirkels an der höchsten Stelle aneinander angelenkt sind und der Fussteil des einen Schenkels mit einem Block (6) gelenkig verbunden ist, der auf dem Deck des Versorgungsschiffes (1) angebracht ist, während der Fussteil des anderen Schenkels (4) an einer Befestigungsvorrichtung (9) angelfcnkt ist, die als Schnellverbindungs- und/oder
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    Schnellösevorrichtung ausgebildet ist und die am Deck des zu versorgenden Schiffes (2) fest angebracht ist, wobei die Gelenke an den Köpfteilen (bei 5) und an den Fussteilen (bei 6 und 8) gestatten, dass sich der Öffnungswinkel zwischen den Schenkeln des Ladebaums verändert und dass Schwingungen des •Zirkels stattfinden, der den Ladebaum bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Frachtstück (Q), das von dem Versorgungsschiff (1) zu dem zu versorgenden Schiff (2) überführt werden soll, an drei Stellen gehalten wird, und zwar einerseits mittels eines Hebeseils (12), das über eine bewegliche, an der am höchsten Punkt des Ladebaums (3,4) befindlichen Gelenkachse.gelagerte Rolle geführt ist, wobei dieses Seil das notwendige und ausreichende Anheben des Frachtstücks besorgt, und andererseits mittels zweier Seile (13»14), von denen das eine ein Zugseil und das andere ein Zurückhalteseil ist, wobei das eine Seil (13) mit einer auf dem einen Schiff (2) befindlichen Winde (15) und das andere Seil (14) mit einer auf dem anderen Schiff (1) befindlichen Winde (16) in Verbindung steht und wobei die Geschwindigkeiten des Aufrollens und des Abrollens des einen bzw. des anderen Seils an der einen bzw. der anderen Winde einander gleich sind und die Spannung der beiden Seile das Frachtstück über die ganze Länge seiner Überführungsbahn in dieser Bahn hält.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winden, die das Anheben des Frachtstücks und dessen Überführung ausführen, auf dem Versorgungsschiff (1) angeordnet sind.
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    SOx
  5. 5. Vorrichtlang nach einem der Ansprüche 1-4,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Ladebaum (3,4) im Augenblick, in welchem die Verbindung der beiden Schiffe (1,2) hergestelltwird, mittels einer auf dem Versorgungsschiff (1) angebrachten Winde betätigt wird, die auf ein Seil (11) einwirkt, das mit der obersten Stelle des Zirkels bzw. des Ladebaums verbunden ist und das während der Überführung des Frachtstücks locker ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Versorgungsschiff (i)Alem zu versorgenden Schiff (2) mittels zweier gelenkig miteinander verbundener Teile (18,21) verbunden ist, von denen der eine Teil ein Lenkerarm (18) ist, dessen unteres Ende an eine Befestigungsvorrichtung angelenkt ist, die als Schnellverbindungs- und/oder Schnellösevorrichtung ausgebildet ist und am Deck des versorgten Schiffes befestigt ist, und von denen der andere Teil der Ausleger (20) eines Krans (22) ist, der auf dem Versorgungsschiff (1) fest angebracht ist, wobei der Ausleger, der um eine waagrechte Achse (25) iächwingfähig gelagert ist, eine Rollbahn besitzt, auf der eine Laufkatze (23) hin und her bewegbar ist.
  7. 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Frachtstück, das vom Versorgungsschiff (1) auf das zu versorgende Schiff (2) zu überführen ist, an drei Punkten gehalten ist, und zwar mittels eines Hebeseils (24), das von der Laufkatze (23) des Krans (22) ausgeht und das notwendige Anheben des Frachtstücks besorgt, und ferner mittels zweier Seile (28,29), von denen das eine ein Zugseil und das andere ein Zurückhalteseil ist und von denen jedes mit je einer Winde (30 bzw. 31)
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    in Verbindlang steht, wobei die eine Winde auf dem einen (2) und die andere Winde auf dem anderen (1) der beiden Schiffe angebracht ist und die Geschwindigkeiten, mit der die eine Winde das Seil einzieht und die andere das Seil auslässt, einander gleich sind, so dass die Spannung der Seile gewährleistet, dass das Frachtstück über die ganze Länge seiner Überführungsbahn in dieser Bahn gehalten wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Winden (30,31)» die die Überführungsvorgänge besorgen, auf dem Versorgungsschiff (1) angebracht sind.
    9· Vorrichtung zur Überführung von schweren Frachtstücken grosser Länge zwischen zwei Schiffen auf dem Meer oder zwischen einem Schiff und einer Plattform, wobei die Schiffe angehalten sind oder sich in Bewegung befinden und das Meer stürmisch sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1, 2,3 und 5 oder 1, 2, und 5 parallel zueinander angebracht sind, die Verbindung zwischen den beiden Schiffen herstellen, Schwingungen des Frachtstücks verhindern und seine überführung vom Versorgungsschiff zum zu versorgenden Schiff oder zur Plattform ohne Anstossen besorgen.
    Der Patentanwalt: Dipl.-Ing. Ρ*. Wirth
DE19742454683 1974-08-06 1974-11-19 Vorrichtung zur ueberfuehrung von schweren frachtstuecken zwischen zwei schiffen auf dem meer Pending DE2454683A1 (de)

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