DE2637517C3 - Schwergutfrachter - Google Patents
SchwergutfrachterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/003—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for for transporting very large loads, e.g. offshore structure modules
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Description
Mitte ihrer Verbindungslinie ^as Lümmellager (24,
26) angeordnet ist
Die Erfindung betrifft einen Schwergutfrachter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Da der Transport sehr schwerer Güter, insbesondere Aniagenteile, laufend zunimmt, wobei diese Schwergut-Kollis
weite Seewege vom Hersteller zum Käufer zurücklegen müssen, nimmt der Bedarf an Schwergutfrachtern
ständig zu. Da vor allem in Entwicklungsländern nur kleine, flache Hafenanlagen ohne große Hebekapazität
zur Verfugung stehen, ist es erforderlich, derartige Schwergutfrachter so auszubilden, daß die Ladung
entweder auf Straßenrollern an und von Bord gebracht oder aber mit bordeigenem Hebegeschirr bewegt
und abgesetzt werden kann.
Schwergutfrachter, die in der Lage sind, auch sehr schwere Anlagenteile mit bordeigenen Schwergutgeschirren
zu handhaben, sind bisher verhältnismäßig groß und dementsprechend kostspielig, wobei die Grönicht
hindurchtransportiert werden können. Die Tatsache, daß die Ballasttanks bei dem letztgenannten bekannten
Schwergutfrachter symmetrisch auf beiden Schiffsseiten angeordnet sind, führt außerdem dazu, daß
sehr schwere Lasten, insbesondere auch unter Berücksichtigung der schiffsgeometrischen Werte, nicht ohne
unzulässig große Krängungswinkel r^glich sind.
Auch bei einem aus der Zeitschrift »The Motorship« 1972, Seite 263 bis 266, bekannten Schwergutfrachter,
welcher ein Dreibeingeschirr aufweist, das an einer Seite angeordnet ist, sind sehr große Hebeleistungen wegen
der Schwierigkeiten, bei einem derartigen Schwergutladegeschirr die Kräfte in den Schiffsrumpf einzuleiten,
nicht möglich. Außerdem müssen bei diesem Schwergutfrachter Stützbeine vorgesehen sein, um angesichts
der schiffsgeometrischen Werte den Krän-
40
45 gungswinkel durch abstützung auf der Kaimauer oder dergleichen gering zu halten. Dies gilt allgemein für die
bereits unternommenen Versuche, schwere Güter mit bordeigenem Schwergutladegeschirr zu heben, wobei
an Land sich abstützende Stützbeine vorgesehen sind. Aus der Zeitschrift »Marine Engineering« Juli 1957, Seite
86, ist zwar bereits ein Vierbein-Ladegeschirr be-
ße der Schiffe den Nachteil mit sich bringt, daß kleine, 55 kannt, jedoch laufen dort die Pfosten nicht in einem
flache Hafenanlagen nicht benutzt werden können. Die Punkt zusammen, vielmehr ist eine Plattform vorgese-Größe
der bekannten Schwergutfrachter mit »klassi- ' ._.-..
schem« Schwergutladegeschirr ist dadurch bedingt, daß
die Schiffe über eine ausreichende Krängungsstabilität
verfügen müssen, um den beim Anheben der Lasten von 60
der Steuerbord- oder Backbordseite her auftretenden
Drehmomenten um die Schiffslängsachse standhalten
zu können. Außerdem sind zum Einleiten der durch das
Schwergutladegeschirr beim Heben sehr schwerer Lasten aufzunehmenden Kräfte in den Schiffsrumpf bis- 65 nen Kräfte erforderlicher Verstärkungen des Schiffslang aufwendige, das Gesamtgewicht des Schwergut- rumpfes und seitlicher, sich am Kai abstützender Stützfrachters vergrößernde Verstärkungen des Schiffs- beinc eine maximale Hebeleistung erbringt, rumpfes erforderlich. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
die Schiffe über eine ausreichende Krängungsstabilität
verfügen müssen, um den beim Anheben der Lasten von 60
der Steuerbord- oder Backbordseite her auftretenden
Drehmomenten um die Schiffslängsachse standhalten
zu können. Außerdem sind zum Einleiten der durch das
Schwergutladegeschirr beim Heben sehr schwerer Lasten aufzunehmenden Kräfte in den Schiffsrumpf bis- 65 nen Kräfte erforderlicher Verstärkungen des Schiffslang aufwendige, das Gesamtgewicht des Schwergut- rumpfes und seitlicher, sich am Kai abstützender Stützfrachters vergrößernde Verstärkungen des Schiffs- beinc eine maximale Hebeleistung erbringt, rumpfes erforderlich. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
hen, so daß eine Verbesserung der Einleitung von Mast- und Lümmellagerdruck in den Schiffsrumpf gegenüber
den anderen, weiter oben diskutierten Schwergutfrachtern nicht erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwergutfracher der eingangs genannten Art zu schaffen,
der unter Vermeidung aufwendiger, zum Aufnehmen der durch das Schwergutladegeschirr übertrage-
Kennzeichen des Patentanspruches genannten Merkmale gelöst
Die Kombination der gemäß der Erfindung vorgesehenen
Merkmaie gibt die Möglichkeit, ohne aufwendige Verstärkung des Schiffsrumpfes und ohne seitliche Abstützung
auf dem Kai, also ohne Verwendung an sich bekannter Stützbeine, Hebeleistungen von 4001 SWL
pro Schwergutladegeschirr, insgesamt also von 800t, zu
erzielen. Dadurch, daß eine Vierbeinkonstruktiori vorgesehen
ist, werden die auftretenden Kräfte in den Schiffsrumpf optimal eingeleitet und verteilt, da die
Lümmellagerkräfte vollständig getrennt von den verteilt in den Schiffsrumpf eingeleiteten Kräften der einzelnen
Pfosten auf den Schiffsrumpf übertragen werden können. Auf diese Weise wird eine Addition des Lümmeldruckes
und der Mastdrücke vermieden. Hierdurch lassen sich große Pfostendurchmesser sowie Unterbauten
im Schiff vermeiden. Dadurch, daß bei dieser Ausführungsform sämtliche Decksaufbauten auf der Seite
des Ladegeschirrs angeordnet sind, ergibt sich im übrigen eine optimal freie, breite Decksfläche für den Roiion/Roll-off-Verkehr,
wobei die Krängungssiabilität noch durch die in der Praxis vorteilhaften schiffsgeometrischen
Werte (L : B 3,71; B : D 4,82) verbessert werden kann. Wird das Ballastsystem automatisch gesteuert, so
läßt sich der Krängungswinkel im übrigen auch ohne sorgfältig arbeitende Bedienungsperson auf dem notwendigen
niedrigen Wert halten. Die unsymmetrische Ausbildung und Anordnung der Ballasttanks trägt weiterhin
zur Ermöglichung der hohen Hebeleistung bei.
Der erfindungsgemäße Schwergutfrachter, durch den frei schwimmend Lasten bis zu einem Stückgewicht von
derzeit 800 t mit bordeigenem Schwergutladegeschirr gehoben und bewegt werden können, verwendet zum
Stabilisieren des Krängungswinkels, d. h. zum Gewichtsausgleich, ausschließlich das Ballastwasser in den
ausreichend bemessenen, unsymmetrisch angeordneten bzw. ausgebildeten Tanks. Das Deck des erfindungsgemäßen
Schwergutfrachters ist selbst von schwersten und größten der bekannten Straßenroller befahrbar. Bei
einer Brutto-Vermessung von beispielsweise unter 1600 BRT gewährleistet der Schwergutfrachier nach
der Erfindung eine optimal hohe Tragfähigkeit bei geringstmöglichem Tiefgang, so daß auch flache Häfen
bedient werden können. Infolge des einfachen Aufbaus sind die Baukosten sehr niedrig. Die Ballasttanks sind im
übrigen so angeordnet und geschaltet, daß unter keinen Umständen die erlaubten Krängungswinkel von 10°
überschritten werden.
Das Oberdeck, die Lukenabdeckung und die Heckrampe sind bei dem erfindungsgeinäßen Schwergutfrachter
für die zu erwartenden Belastungen ausreichend verstärkt bzw. unterstützt Bei einer bevorzugten
Ausführungsform, wie sie in der Praxis bereits verwirklicht wurde, läßt sich eine Tragfähigkeit von
etwa 2500 tdw unter Einhaltung der Vermessungsgrenze von 1600 BRT erreichen, wobei der Tiefgang 4,15 m
beträgt
Bei dieser Ausführungsform hat das Schiff eine Länge von etwa 75,00 m und eine Breite von 20,00 m, wobei
dieses Verhältnis von Länge/Breite der Querstabilität besonders zugute kommt Durch die einfache Konstruktion
der Rampe, der Luken und des Ladegeschirrs einschließlich des Ballastsystems sowie durch eine
verhältnismäßig gering* Motorenleistung lassen sich die Baukosien des erfindungspemäßen Schwergutfrachters
im Vergleich zu anderen Schiffen ähnlicher Bauart eerine halten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung im
einzelnen erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 einen Schwergutfrachter nach der Erfindung in
perspektivischer Darstellung;
F i g. 2 einen Schnitt durch den in F i g. 1 wiedergegebenen Schwergutfrachter senkrecht zur Schiffs-Längsachse
in Höhe der Brücke und
F i g. 3 einen Schnitt durch den Doppelboden des in
F i g. 3 einen Schnitt durch den Doppelboden des in
κι den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Schwergutfrachters
nach der Erfindung parallel zur Deck- und Bodenfläche, wobei das Hinterschiff weggebrochen ist
Wie die Zeichnung zeigt, weist der Schwergutfrachter
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine durchgehende, breite, freie Decksfläche 10 auf, die von einer am
Heck vorgesehenen Rampe 12 aus mittels Straßenrollern oder anderen Straßenfahrzeugen durchgehend
befahrbar ist
Auf der St.euerbordseite des Schiffes sind nahe der steuerbordseitigen Schiffs-Längskante £4 ein Deckshaus i6, von dem aus eine iosnehmbare äräcke iö das Ladedeck überspannt, sowie als Ladegeschirr zwei Vierbeinpfosten 20, 22 mit zusätzlichem Lümmellager 24,26 angeordnet Die Lümmellager 24,26 befinden sich dabei im wesentlichen in der Mitte der Verbindungslinie zwischen den beiden der nächstliegenden Schiffskante 14 der Vierbeinpfosten 20, 22 abgewandten Beinen 28, 30 bzw. 32, 34 der beiden Vierbeinpfosten 20, 22. Das Anheben und An-Bord-Bringen der mittds der Lade-
Auf der St.euerbordseite des Schiffes sind nahe der steuerbordseitigen Schiffs-Längskante £4 ein Deckshaus i6, von dem aus eine iosnehmbare äräcke iö das Ladedeck überspannt, sowie als Ladegeschirr zwei Vierbeinpfosten 20, 22 mit zusätzlichem Lümmellager 24,26 angeordnet Die Lümmellager 24,26 befinden sich dabei im wesentlichen in der Mitte der Verbindungslinie zwischen den beiden der nächstliegenden Schiffskante 14 der Vierbeinpfosten 20, 22 abgewandten Beinen 28, 30 bzw. 32, 34 der beiden Vierbeinpfosten 20, 22. Das Anheben und An-Bord-Bringen der mittds der Lade-
jo bäume 36, 38 zu bewegenden Lasten erfolgt überwiegend
durch Auftoppen der Bäume ohne Schwenken. Dies ist vor allem bei großen Stückgewichten von
Bedeutung, da sich so die Bewegung der Ladung am besten kontrollieren läßt und im übrigen während des
Anhebens der Ladung keine Lastverschiebung in Längsrichtung des Schiffes auftritt Als Windenantrieb
für die Bäume 36,38 sind Hochdruck-Hydraulik-Systeme vorgesehen, welche ruckfreie und stufenlos regelbare
Bewegungen der Lasten ermöglichen.
Wie Fig.2 und 3 erkennen lassen, sind sowohl unterhalb des Ladegeschirrs 20, 22 bzw. unterhalb des
steuerbordseitig angeordneten Deckshauses 16 als auch nahe der gegenüberliegenden Schiffswand sowie über
dem gesamten Doppelboden verteilt Ballasttanks unterschiedlichen Fassungsvermögens angeordnet, die
sämtlich Bestandteil eines umfangreichen Ballastsystems bilden. Dabei liegen an der Steuerbordseite, in
Längsrichtung hintereinander, Ballasttanks 40, 42, 44, während an der gegenüberliegenden Schiffswand in
so entsprechender Anordnung Ballasttanks 46, 48, 50 vorgesehen sind. Im Doppelboden sind auf jeder Seite
der Längsmittelebene 52 v/eitere Reihen von Ballasttanks 54,5f>, 58 bzw. 60,62,64 und daneben noch im Bug
ein zentraler Ballasttank 66 vorgesehen. Die einzelnen Ballasttanks sind durch hydraulisch betätigbare Ventile
miteinander verbunden und können somit sowohl gegeneinander abgesperrt als auch zusammengeschaltet
werden. Daneben sind zwei nicht gezeigte Ballastpumpen vorgesehen, die jeweils eine Leistung
von 500 nvVh haben, Dieses System gibt die Möglichkeit,
mittels der Vielzahl von Ballasttanks sowohl in Längsrichtung als auch — wie dies für den Schwergutfrachter
besonders wichtig ist — um die Längsmittelachse des Schiffes unterschiedliche Belastungen konti-
b5 nuierlich auszugleichen, wobei die Steuerung der
Ventile bzw. der Ballastpumpen durch das Hydrauliksystem fernbedient von einem Windenpodest oder auch
vom Maschinenraum aus erfolgen kann. Hierdurch läßt
sich kontinuierlich ein vorgegebener Krängungswinkel einhalten, wobei also beispielsweise dann, wenn das
Schiff mittels der Ladegeschirre 20,22 beladen wird, mit der Wirkung, daß ein starkes Drehmoment um die
Längsachse des Schiffes in Richtung nach Backbord erzeugt wird, die Ballasttanks auf der Ladegeschirrseite
besonders stark geflutet werden. Werden dann die Ladebäume 36, 38 aufgetoppt, so ist es erforderlich,
allmählich das Ballastwassergewicht nach Backbord zu verlagern, um ein Krängen des Schiffes nach der ι ο
Steuerbordseite zu verhindern. In ähnlicher Weise kann der Krängungswinkel natürlich auch konstant gehalten
werden, wenn das Schiff unter Last oder' aber im
Leerzustand fährt Es kann auch vorgesehen sein, daß das Hydrauliksystem, welches die Ventile bzw. die
Ballastpumpen des Ballastsystems steuert, entsprechende Tastorgane und Servoeinrichtungen aufweist, welche
die Möglichkeit geben, einen vorgegebenen Krängungswinkel konstant einzuhalten.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel des Schwergutfrachters, der eine Länge über alles von 80,00 m, eine
Länge zwischen den Loten von 7430 m, eine Breite auf
Spanten von 20,00 m, eine Seitenhöhe von 4,20/7,60 m,
einen Tiefgang von 4,15 m, eine Vermessung von 1600 BRT, eine Tragfähigkeit von 2500 tdw, eine
Hebefähigkeit von 2 χ 4001 - 8001, also mit beiden
Ladegeschirren 20, 22, eine Decksbelastung von bis zu 6 t/m2, eine Maschinenleistung von 2 χ 1320 PS, eine
Geschwindigkeit von etwa 11 kn sowie Generatoren von 4 χ 160 kVA und 1 χ 59 kVA aufweist, wird eine
größtmögliche Ausnutzung der vorgegebenen Vermessungsgrenze von 1600 BRT durch die Konstruktion als
Freidecker und aller hierfür bekannten Maßnahmen, wie maximale Doppelbodenhöhe, Vermessungsspanten
usw. erreicht Die Einhaltung dieser Vermessungsgrenze ist für die Ausrüstung und die Bemannung des Schiffes
und damit dessen Rentabilität von Bedeutung.
Tiefganges von nur 4,15 m geeignet ist, auch flache Häfen anzulaufen, ist verhältnismäßig breit, wie sich aus
dem angegebenen Länge : Breite-Verhältnis von 4 :1 ergibt Diese verhältnismäßig große Breite kommt der
Querstabilität zugute.
Da das Ladegeschirr bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel des Schwergutfrachters auf der Steuerbordseite
angeordnet 1st, wird die Ladung naturgemäß ausschließlich von der Backbordseite an Bord genommen. Die
beiden Vierbeinpfosten 20, 22 und die zusätzlichen
Lümmellager 24, 26 verteilen die auftretenden Kräfte beim Beladen so, daß eine technisch einwandfreie
Einleitung in den Schiffsverband gewährleistet ist. Das Wetterdeck ist nicht nur dazu geeignet, bis zu 800 t
schwere Großkollis aufzunehmen, für die in regelmäßigen Abstanden verstärkte Auflageflachen vorgesehen
sind, sondern kann auch im Roll-on/Roll-off-Betrieb mit
Str»eenro!!?rn b?fehr?n werden, wobei azs gesamte
Deck entsprechend verstärkt und im Heck mit der Rampe 12 versehen ist Die durchgehend befahrbare
freie Decksfläche weist über die gesamte Schiffslänge eine Breite von etwa 15 m auf.
Von anderen Schiffen vergleichbarer Größe unterscheidet sich das Schwergutschiff dadurch, daß eine
extrem hohe, bisher bei Schwergutschiffen dieser Art noch nicht erreichbare Hebekapazität durch ausschließliche Verwendung von Ballastwasser als Gegengewicht
erbracht wird, wobei also weder ein Doppelrumpfsystem noch Abstützungen auf dem Hafenkai od. dgl.
erforderlich sind Dadurch, daß d<e Hauptarbeitsrichtung der Ladebäume 36,38 quersehiffs üegi, ergibt sich
ein besonders leicht beherrschbares Muster der Belastungsänderung während des Beladens, nämlich
ausschließlich um die Längsmittelachse des Schiffes, wodurch das Einhalten des vorgegebenen oder jedes
beliebigen, einstellbaren Krängungswinkels erleichtert wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Es ist bereits ein Schwergutfrachtef der gattungsgemäßen Art bekannt, bei dem die Krängungsstabilität gegenüber herkömmlichen Schwergutfrachtern dadurch verbessert ist, daß die seitlichen Ballasttanks in der angegebenen Weise unsymmetrisch ausgebildet sind, wobei allerdings das dort verwendete herkömmliche Doppel-Hanger-Geschirr nach wie vor in nachteiliger Weise das Gesamtgewicht des Schwergutfi achters vergrößernde Verstärkungen des Schiffsrumpfes erfor-Schwergutfrachter mit insgesamt auf einer
Schiffsseite nächst der Längskante des Schiffsdecks
angeordnetem Schwergutladegeschirr, welches aus
zwei mit gegenseitigem Längsabstand angeordneten
Pfostenanordnungen mit Lümmellagern besteht, mit
unter Erzeugung einer in Längsrichtung durchgehenden Decksfläche angeordneten Decksaufbauten 10 derlich macht und außerdem wegen der erforderlichen sowie mit an den Schiffsseiten sowie im Doppelbo- Saling einen die Querstabilität ungünstig beeinflussenden vorgesehenen Ballasttanks, von denen die auf den hochliegenden Schwerpunkt hat Außerdem ist aus der das Schwergutladegeschirr aufweisenden der Zeitschrift »Hansa« 1974, Seite 1393 bis 1395 ein Schiffsseite vorgesehenen ein größeres Volumen ha- ^hwergutfrachter der eingangs genannten Art, allerben als die an der gegenüberliegenden Schiffsseite 15 dings ohne die angegebene unsymmetrische Ausbildungder Ballasttanks, bekannt, der ein sogenanntes Stülcken-Schwergutladegeschirr mit einer Hebeleistfng von 150 t SWL aufweist Sollen mittels eines derartigen Stülcken-Geschirrs noch größere Lasten gehoben werden, so sind allzu aufwendige Verstärkungen des Schiffsrumpfes erforderlich, weil nämlich die Einleitung der auftretenden Kräfte in den Schiffsrumpf bei derartigen Schwergutladegeschirren zu sehr ungünstigen,befindlichen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Decksaufbauten (16) auf der das Ladegeschirr aufweisenden Schiffsseite nächst der entsprechenden Längskante (14) der freien, breiten SchiffsdeckiSäche (10), vorzugsweise auf der Steuerbordseite, angeordnet sind; daß die den Ballasttanks (40,42,44) zugeordneten hydraulisch betätigbaren Ballastventile und/oder fernbedienbaren Pumpen zur stufenlosen automatischen Einstellung punktuellen Lastverteilungen führt Außerdem sind beiund Einhaltung eines vorgegebenen Krängungswin- 25 diesen bekannten Schwergutfrachtern die Decksauf kels kontinuierlich betätigbar sind; und daß die Pfo- bauten symmetrisch auf beiden Schiffsseiten angeordstenanordnungen des Schwergutladegeschirrs je- ' " ' .. - . .weils aus einem Vierbeinpfosten (20, 22) besteht.net, d. h. also sowohl auf derjenigen Seite, an der sich das Ladegeschirr befindet als auch auf derjenigen Schiffsseite, die dem Ladegeschirr gegenüberliegt, wodurchschirr nächst'iegenden Schiffswand (14) abgewand- 30 die frei verfügbare Üecksbreite beschränkt wird, so daß ten Beinen (28, 30, 32, 34) im wesentlichen in der zwischen den Deckaufbauten Güter bestimmter Breitezwischen dessen beiden der dem Schwergutladege-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637517 DE2637517C3 (de) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | Schwergutfrachter |
NL7709124A NL7709124A (nl) | 1976-08-20 | 1977-08-18 | Vrachtschip voor zeer zware goederen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637517 DE2637517C3 (de) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | Schwergutfrachter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637517A1 DE2637517A1 (de) | 1978-02-23 |
DE2637517B2 DE2637517B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2637517C3 true DE2637517C3 (de) | 1985-03-14 |
Family
ID=5985929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637517 Expired DE2637517C3 (de) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | Schwergutfrachter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2637517C3 (de) |
NL (1) | NL7709124A (de) |
-
1976
- 1976-08-20 DE DE19762637517 patent/DE2637517C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-08-18 NL NL7709124A patent/NL7709124A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2637517A1 (de) | 1978-02-23 |
DE2637517B2 (de) | 1978-06-01 |
NL7709124A (nl) | 1978-02-22 |
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