DE2155242C3 - Fischereifahrzeug mit achterlicher Aufschleppe und einer Netztrommel - Google Patents

Fischereifahrzeug mit achterlicher Aufschleppe und einer Netztrommel

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DE2155242C3
DE2155242C3 DE19712155242 DE2155242A DE2155242C3 DE 2155242 C3 DE2155242 C3 DE 2155242C3 DE 19712155242 DE19712155242 DE 19712155242 DE 2155242 A DE2155242 A DE 2155242A DE 2155242 C3 DE2155242 C3 DE 2155242C3
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Germany
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net
drum
net drum
fishing vessel
aft
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DE19712155242
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DE2155242B2 (de
DE2155242A1 (de
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Horst Dipl.-Ing. Harms
Manfred Dipl.-Ing. Landt
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AKTIEN-GESELLSCHAFT WESER 2800 BREMEN
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AKTIEN-GESELLSCHAFT WESER 2800 BREMEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/06Hauling devices for the headlines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Supports For Plants (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fischereifahrzeug mit einer achterlichen Aufschleppe, einer Netzwinde und einer Netztrommel zum Aufwickeln des Fangnetzes.
Bei Seitenfängern ist es bekannt, die Netztrommeln achtern an Bord vorzusehen, um darauf das Fangnetz am Ende eines HoIs, Zweitnetze oder Ersatznetze zu stauen.
Aus der allgemeinen Fischwirtschaftszeitung vom 19.03.1966, S. 10, ist ein derartiges Fischereifahrzeug bekannt. Dort ist auf dem Arbeitsdeck vorgesehen, daß das Fangnetz aus dem Wasser heraus auf die Netztrommel aufgespult wird, nachdem die Scherbretter an dem dafür bestimmten Galgen abgehängt und Beihiever in die Netzvorläufer eingepickt wurden, die auf Beiholertrommeln auflaufen. Dies setzt die Anordnung der Netztrommel etwa mittschiffs auf dem Fangdeck voraus. Dadurch wird die Arbeit und die freie Bewegung des Arbeitspersonals sowie die freie Handhabung der Hebezeuge behindert.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Netztrommelanordnung vorzuschlagen, die die Bewegung und Arbeit des Personals auf dem Fangdeck und die freie Handhabung der Hebezeuge und Netze, insbesondere bei der Handhabung mehrerer Netze nicht behindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Netztrommel achtern oberhalb der Aufschleppe auf dem Fangdeck etwa mittig mit querschiffs liegender Drehachse angeordnet ist.
Im allgemeinen sind Fischereifahrzeuge mit einem die achterliche Aufschleppe am oberen Ende überspannenden Heckportal oder Α-Mast ausgerüstet, an dem Blöcke für die Auskipperleinen und andere Hilfsleinen befestigt sind. Vorteilhaft ist die Anordnung der Lager der Netztrommel an den oberen Enden der Pfosten des Heckportals. Es ist außerdem vorteilhaft, daß die Netztrommel in der vertikalen Projektion etwa über dem oberen Ende der Heckaufschleppe angeordnet ist, wodurch das Aussetzen eines von der Trommel ablaufenden Netzes begünstigt wird. Gleichzeitig macht diese Anordnung der Netztrommel besondere Vorkehrungen zur Verankerung, insbesondere zur Verankerung einer hochliegend angeordneten Netztrommel entbehrlich. Es ist als besonderer Vorteil zu werten, daß bei einer erfindungsgemäßen Anordnung der Netztromrnel das Einholen und das Aussetzen eines Fangnetzes in der klassischen Weise, d. h. ohne Verwendung der Netztrommel, nicht beeinträchtigt wird. Selbst der freie Blick von der Kommandobrücke aus nach achtern bleibt nahezu vollständig vorhanden. Die Netztrommel erfordert demnach lediglich eine konstruktive Ausbildung und die Installation eines Antriebes, der zum Aufwickeln des leeren Netzes ausreicht Damit genügen gegenüber bekannten Netztrommelanordnungen wesentlich schwächere Konstruktionen und geringere Antriebsleistungen, wodurch auch die Gefahr einer Netzbeschädigung während des Auftrommeins ausgeschlossen wird.
Zum Aufwickeln eines nach dem Einholen in ausgestreckter Lage auf dem Fangdeck vor der Kurrleinenwinde liegenden Netzes werden von der achterlichen Netztrommel Ständer nach vorn an die Netzflügel geführt, so daß die Vorläufer auf die Kurrleinentrommeln gewickelt werden können, damit sie für ein zweites Netz verwendbar sind. Das zu speichernde Netz wird zunächst Überkopf nach hinten gezogen, so daß die Unterseite nach oben kommt und inspiziert bzw. auch repariert werden kann. Dadurch erhält man die Möglichkeit, das Netz beidseitig zu inspizieren und Beschädigungen zu reparieren. Nach dem Aufwickeln des Netzes ist das Fangdeck zum Aussetzen eines weiteren Netzes frei, welches z. B. einem Netzbunker entnommen werden kann. Nach dem Aussetzen d'eses Netzes kann das aufgewickelte Netz von der Trommel genommen und in einem Bunker gespeichert werden oder es verbleibt auf der Trommel, damit es nach dem Einholen des im Wasser befindlichen Netzes unmittelbar von der Trommel über die Aufschleppe ausgesetzt werden kann. Falls das von der Netztrommel auf die Aufschleppe fallende Netz nicht selbsttätig ins Wasser rutscht, kann es mittels eines Wasserstrahles von der Aufschleppe ins Wasser gespült werden. Eine vor dem Querhaupt angeordnete Rolle dient als Leitvorrichtung für das Netz. Von einer auf dem Querhaupt angeordneten Arbeitsplattform aus können Vorläufer und Vorgewichte mit dem Netz verbunden werden. Dieses Aussetzen des aufgewickelten Netzes wird durch das an Deck ausgestreckt liegende Netz des vorherigen HoIs nicht behindert. Außerdem kann das Aussetzen parallel zum Entleerungsvorgang des soeben eingeholten Netzes erfolgen.
Das somit schnellere Wechseln des Fangnetzes ermöglicht eine effektivere Fischerei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Hinterschiffs eines Fischereifahrzeuges mit angeordneter Netztrommel
F i g. 2 eine Draufsicht der Darstellung nach F i g. 1.
Das Fischereifahrzeug 1 ist mit einer achterlichen Aufschleppe 2, etwa mittschiffs aufgestellten Kurrleinenwinden 3, einem die Aufschleppe überspannenden Querhaupt 4 und einem von zwei Pfosten getragenen Heckportal 5 ausgerüstet, das die Aufschleppe an ihrem oberen Ende überspannt. An den oberen Enden der Pfosten 5 des Heckportals sind die Lager 6 und 7 einer Netztrommel 8 mit einem nicht dargestellten Antrieb vorgesehen, derart, daß die Netztrommel oberhalb des Arbeitsbereiches auf dem Fangdeck und über der Aufschleppe liegt. Die freie Bewegung der Besatzung und die freie Handhabung der Hebezeuge auf dem Fangdeck wird somit durch die Anordnung der Netztrommel nicht behindert. Die Anordnung der Netztrommel ist so hochliegend, daß der für die Netzbeobachtung beim Aussetzen und Einholen erforderliche freie Blick von der Kommandobrücke aus nicht
: wird, wie es in Fig. 1 mit den strichpunktieri 9 angedeutet ist. Oberhalb der Netztrommel dnete Laufstege dienen zur Inspektion des celten Netzes. Die beiden Ronen 10 am )t 4 bilden eine Leitvorrichtung für das Netz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fischereifahrzeug mit einer achterlichen Aufschleppe, einer Netzwinde und einer Netztrommel zum Aufwickeln des Fangnetzes, dadurch gekennzeichnet, daß die Netztrommel (8) achtern oberhalb der Aufschleppe etwa mittig mit querschiffs liegender Drehachse angeordnet ist
2. Fischereifahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6, 7) der Netztrommel (8) an den oberen Enden der Pfosten des Heckportals (5) vorgesehen sind.
3. Fischereifahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nezttrommel (8) in der vertikalen Projektion etwa über dem oberen Ende einer Keckaufschleppe (2) angeordnet ist
DE19712155242 1971-11-06 1971-11-06 Fischereifahrzeug mit achterlicher Aufschleppe und einer Netztrommel Expired DE2155242C3 (de)

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DE19712155242 DE2155242C3 (de) 1971-11-06 1971-11-06 Fischereifahrzeug mit achterlicher Aufschleppe und einer Netztrommel
ES407878A ES407878A1 (es) 1971-11-06 1972-10-23 Perfeccionamientos introducidos en tambores para redes de barcos de pesca por la popa.
FR7237604A FR2158250B3 (de) 1971-11-06 1972-10-24
NL7214874A NL7214874A (de) 1971-11-06 1972-11-03
NO398872A NO138623C (no) 1971-11-06 1972-11-03 Anordning ved fiskefartoey av hekkfangertypen
GB5110472A GB1367970A (en) 1971-11-06 1972-11-06 Net drum for stern catch trawlers
JP11107772A JPS4861289A (de) 1971-11-06 1972-11-06

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Publications (3)

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DE2155242A1 DE2155242A1 (de) 1973-05-10
DE2155242B2 DE2155242B2 (de) 1978-06-29
DE2155242C3 true DE2155242C3 (de) 1979-03-01

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ID=5824410

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JP (1) JPS4861289A (de)
DE (1) DE2155242C3 (de)
ES (1) ES407878A1 (de)
FR (1) FR2158250B3 (de)
GB (1) GB1367970A (de)
NL (1) NL7214874A (de)
NO (1) NO138623C (de)

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NL7214874A (de) 1973-05-08
ES407878A1 (es) 1976-12-16
DE2155242B2 (de) 1978-06-29
DE2155242A1 (de) 1973-05-10
GB1367970A (en) 1974-09-25
NO138623B (no) 1978-07-03
FR2158250A1 (de) 1973-06-15
FR2158250B3 (de) 1975-11-28
NO138623C (no) 1978-10-11
JPS4861289A (de) 1973-08-28

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