DE645082C - Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandesegeln - Google Patents

Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandesegeln

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DE645082C
DE645082C DEK138814D DEK0138814D DE645082C DE 645082 C DE645082 C DE 645082C DE K138814 D DEK138814 D DE K138814D DE K0138814 D DEK0138814 D DE K0138814D DE 645082 C DE645082 C DE 645082C
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sails
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DEK138814D
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Krafft & Weichardt
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Krafft & Weichardt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/50Vessels or floating structures for aircraft
    • B63B35/52Nets, slipways or the like, for recovering aircraft from the water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Bei der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandesegeln ist ein frei tragender, in waagerechter Ebene drehbarer Ausleger mit Vorrichtungen zum Schleppen, Fluten und Auf- und Abwickeln des Landesegels vorgesehen. Der Ausleger muß dabei so lang sein, daß er das Segel in eine für alle Flugzeuge ausreichende Entfernung von der Bordwand schleppen kann. Hierdurch ist aber ein Janger Ausleger bedingt.
Die bisher vorgeschlagenen Fluteinrichtungen mit Spieren wirken allein durch die Bedienung der Hauptzugorgane. Ist die beiklappbare Hilfsspiere gegenüber Aufwickeltrommel und Hauptzugorganen genügend voraus angeordnet, so kann ihre die zum Fluten dienenden Zugorgane tragende Nock feststehend dicht oberhalb der Wasserlinie angeordnet werden. Das Fluten wird nur durch das Abwickeln der Hauptzugorgane eingeleitet, durch das Aufwickeln aufgehoben. Ist dagegen die beiklappbare Hilfsspiere in der Nähe der Hauptzugorgane, also in der Nähe der Aufwickeltrommeln, angeordnet, so hängt sie bei Einrichtungen dieser Art mit ihrem Gewicht in durch den Schleppwiderstand des Segels gespannten Zugorganen für das Fluten. Die Nock der Hilfsspiere erhält ihre Höhenlage also jeweils von den Hauptzugorganen. Das Einleiten und Abstellen des Flutens wird durch letztere allein betätigt.
Bei der im Hauptpatent geschützten Einrichtung ist die Flutspiere am Ausleger selbst vorgesehen. Ihre Nock wird dabei während des Flutens dauernd unter Wasser gefahren, wobei der Fußpunkt der Spiere auf dem Träger verschiebbar ist. Auch hier wird das Fluten durch Fieren der Hauptzugorgane (Seil 1) erreicht. Von den obengenannten An-Ordnungen der bekannten Seitenspieren weicht die nachstehend beschriebene Erfindung in der Wirkungsweise wesentlich ab und bringt in Verbindung mit einem frei tragenden Ausleger nach dem Hauptpatent bedeutende Vorteile mit sich.
Es hat sich bei den seitlichen Landesegelanordnungen infolge der beschränkten Raumverhältnisse an Deck eines Schiffes gezeigt, daß die Verwendung eines kurzen Auslegers in Verbindung mit einer Spiere als Schlepp- und Flutorgan vorteilhafter ist. Bei der vorliegenden Erfindung soll das Schleppen, das Einleiten und Abstellen des Flutens sowie die Bewegung des abgewickelten Segels von der Bordwand in die Schleppstellung und zurück allein unter Verwendung einer an sich bereits vorgeschlagenen, seitlich und nach unten
schwenkbaren Flutspiere mit Hilfe von eigens für diesen Zweck aufgestellten Winden ausgeführt werden. Die Flutspiere wird daher erfindungsgemäß so lang und stark ausgebildet, daß sie das Segel in einer für daS Aufnehmen des Flugzeuges mit beliebiger Spannweite erforderlichen Entfernung vort der Bordwand schleppen und fluten kann. Die Auf- und Abwickelorgane (Seil i) nehmen am
ίο Schleppen und Fluten nicht teil. Es kann also der frei tragende Ausleger auf die Länge der Aufwickelvorrichtung gekürzt und entsprechend schwächer ausgebildet werden, was wesentlich günstigere Konstruktionsbedingungen für diesen ergibt. Der so ausgebildete Ausleger kann während des Schleppens und Flutens beliebig aus- und eingeschwenkt werden, wenn er nicht als Zugang zum Segel für Personen oder für die im Hauptpatent vorgesehenen Zwecke benutzt wird.
Eine entsprechende Ausführungsform zeigen beispielsweise die Fig. 1, 2 und 3. α ist das Landesegel, b eine Trommel zum Aufwickeln des Segels, c ein kurzer Ausleger. d3 ist die Schlepp- oder Flutspiere, die durch den Hanger 5 und die Winde g unter Ausnutzung seines Eigengewichts in der Höhe für die Schlepp- und Flutstellung jeweils eingestellt wird. Durch die Geere4 und die Winde h wird die Spiere unter Ausnutzung des Schleppwiderstandes in Auf- und Abwickelstellung bzw. Schlepp- und Flutstellung gebracht und eingestellt. 1 sind die Aufwickelse'ile, 2 ist ein Hahnepot für die Segelspitzen und 3 das Schleppseil. Die Fig. ι und 2 zeigen die Anordnung mit der Schlepp- und Flutspiere dz in Schlepp- und Aufwickelstellung. Letztere ist strichpunktiert, die Schlepp- · Stellung in ausgezogenen Linien dargestellt. Fag. 3 zeigt in ausgezogenen Linien die 'Schleppstellung und strichpunktiert die Flutstellung der Spiere und der damit verbundenen Zug- und Halteorgane.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: ·45
    ι. Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandesegeln an der Längsseite eines Schiffes mit Flutspiere und einem frei tragend ausgebildeten, die Segelaufrollvorrichtung tragenden Ausleger, nach Patent 639 106, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer in der Nähe des Auslegers angeordneten, seitlich und nach unten klappbaren Flutspiere diese gleichzeitig als Schleppträger für das Landesegel ausgebildet ist, während der frei tragende Ausleger entsprechend dem Fortfall seiner Aufgabe als Schleppträger schwächer ausgebildet und auf die Länge der Aufwickelvorrichtung verkürzt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlepp- und Flutspiere in ihrer Höhen- und Seitenlage haltenden, als Hanger und Geere ausgebildeten Seile je für sich über eine Winde an Deck geführt sind, so daß ihre Länge unabhängig voneinander regelbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK138814D 1935-08-02 1935-08-02 Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandesegeln Expired DE645082C (de)

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