DE646269C - Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandungssegeln - Google Patents

Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandungssegeln

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DE646269C
DE646269C DEH139911D DEH0139911D DE646269C DE 646269 C DE646269 C DE 646269C DE H139911 D DEH139911 D DE H139911D DE H0139911 D DEH0139911 D DE H0139911D DE 646269 C DE646269 C DE 646269C
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DEH139911D
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Krafft & Weichardt
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Krafft & Weichardt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/50Vessels or floating structures for aircraft
    • B63B35/52Nets, slipways or the like, for recovering aircraft from the water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die im Hauptpatent geschützte Einrichtung zur Bedienung von Flugzeuglandesegeln an der Längsseite eines Schiffes besteht aus einer schwenkbaren Hauptspiere zum Aufnehmen des Segels und seiner Hauptzugorgane und einer mit ihrer Nock dicht über dem Wasser weiter voraus schwenkbar angeordneten Hilfsspiere zum Halten der für das Fluten erforderlichen Zugorgane.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents dahingehend, daß die beiden zur Bedienung der Zugorgane für das Segel verwendeten Seitenspieren dicht benachbart am Schiff angebracht sind. Ferner ist die zur Bedienung der Zugorgane zum Fluten des Segels dienende Hilfsspiere, statt zur Wasserlinie geneigt und feststehend, außer seitlich auch noch nach unten schwenkbar angeordnet. Durch diese Abänderungen wird die in manchen Fällen unerwünschte Anordnung der einen Spiere zum Vorschiff hin vermieden und eine bequemere Handhabung der ganzen Einrichtung dadurch erreicht, daß das Aus- und Einschwenken der Hilfsspiere in Betriebs- und Ruhestellung mit der Hauptspiere gemeinsam erfolgt. Die Hilfsspiere wird mit ihrer Nock nach dem Aufwickeln des Segels auf die Hauptspiere durch das mit eingerollte Seil 2 an die letztere gezogen, um alsdann mit derselben geschwenkt zu werden.
Die im Hauptpatent weiter voraus angeordnete feststehende Hilfsspiere ist dem Seeschlag bei hoher Geschwindigkeit des Schiffes besonders ausgesetzt. Eine solche Anlage kann daher nur bei mäßigem Seegang, d. h. bei geringer Geschwindigkeit, Verwendung finden. Da das Segel immer in dem durch das Lee des Schiffes geschützten Teil mittschiffs oder hinten angeordnet wird, gestattet die.Verwendung der Hilfsspiere in der Nähe der Hauptspiere, also an einer geschützteren Stelle, die Verwendung der Anlage bei einer viel höheren Schiffsgeschwindigkeit bzw. stärkerem Seegang. Hierzu kommt der Vorteil der senkrechten Beweglichkeit der Hilfsspiere. Die letztere wird bei der normalen Einstellung mit ihrer Nock so hoch über Wasser gefahren, daß sie sich außerhalb des Seeschlags befindet, während beim Fluten, also wenn die Hilfsspiere ins Wasser taucht, die Gefahr einer Beschädigung gering ist, da das Schiff dann mit geringerer Fahrt läuft.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel in Fig. 1 im Aufriß, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 von hinten gesehen.
Die für die Bedienung der Zugorgane 2 zum Fluten des Segels vorgesehene Hilfsspiere (/ ist in der Nähe der zum Aufnehmen der Hauptzugorgane 1 und des Segels σ die.**' nenden Hauptspiere b angeordnet. In de#£ gezeichneten Ausführungsbeispiel ist · &{& Hilfsspiere d etwa senkrecht unter der an der Schittsseite angeordneten Hauptspiere befestigt. Sie ist nach der Seite und nach to unten schwenkbar. In der Betriebsstellung werden die Spieren b und d durch die Geeren 5 und 4 seitlich gehalten. Außer Betrieb werden sie durch die Geere 5 gemeinsam an die Bordwand geklappt. Die durch den Schleppwiderstand des Segels gespannten Seile 4 und 2 tragen das Gewicht der Spiere d, wobei natürlich ein gewisser Durchgang vorhanden ist.
Die Höhenlage der Seile 4 und 2 wird durch die Höheneinstellung der Segelspitzen mittels der Zugorgane 1 bestimmt. In Fig. 1 liegen die Fußpunkte der Spiere d und der Geere 4 in gleicher Höhe an der Bordwand. Hiermit wird erreicht, daß sich die in dem von der Spiere d, der Geere 4 und der Bordwand gebildeten Kräftedreieck liegende Xock c bei Höhenänderungen der Spiere d immer in derselben, quer zum Schiff liegenden Ebene bewegt. Die Richtung der im Punkt c angreifenden Kraft des Schleppwiderstandes wird beim Heben und Senken der Spiere nicht verändert. Da die Nock in der Richtung der Schleppkraft keine Bewegung erfährt, brauchen beim Heben und Senken derselben auch keine Kräfte überwunden zu werden. Somit sind keine nach oben gerichteten Kräfte vorhanden. Die Hilfsspiere d wird sich mit ihrer Nock c infolge des Eigengewichtes abwärts bewegen und das Segel ..zum Fluten bringen, wenn die durch die Seile 1 hochgehaltenen Seile 4 und 2 es zu-•lassen. Es werden also zwecks Flutens des 'Segels nur die Seile 1 geliert. Die Spiere d geht mit den Seilen 2 und den Segelspitzen entsprechend nach oben und unten und hält das geflutete Segel auch im richtigen Abstand vom Schiff.
Durch eine geeignete höhere oder tiefere Anordnung des Fußpunktes der Geere 4 an der Bordwand wird die Drehachse des. Kräftedreiecks (Flutspiere, Geere, Bordwand) verändert und die Flutwirkung der Spiere d durch den Schleppwiderstand abgeschwächt oder verstärkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandungssegeln an der Längsseite eines Schiffes nach Patent 622 829, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspiere ("(/) mit ihrem Fußpunkt in der Nähe der die Hauptzugorgane (1) des Segels tragenden Hauptspiere (b) an der Bordwand außer nach den Seiten zumindest auch nach unten drehbar angelenkt und mit ihrer Nock nur durch die unteren Zugorgane (2) des Segels und die nach vorn zu einem an der Bordwand ungefähr in der Höhenlage des Fußpunktes der Hilfsspiere liegenden Punkt geführte Geere (4) in ihrer der Höheneinstellung der Segelspitzen durch die Hauptzugorgane (1) selbsttätig folgenden Höhenlage gehalten ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH139911D 1934-05-03 1934-05-03 Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandungssegeln Expired DE646269C (de)

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