DE564381C - Flugzeuglandungssegel mit Beflutungseinrichtung - Google Patents

Flugzeuglandungssegel mit Beflutungseinrichtung

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DE564381C
DE564381C DEH125705D DEH0125705D DE564381C DE 564381 C DE564381 C DE 564381C DE H125705 D DEH125705 D DE H125705D DE H0125705 D DEH0125705 D DE H0125705D DE 564381 C DE564381 C DE 564381C
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DEH125705D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/50Vessels or floating structures for aircraft
    • B63B35/52Nets, slipways or the like, for recovering aircraft from the water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

Es sind Flugzeuglandungssegel bekannt in der Art, daß vom Heck eines Schiffes ein Segel nachgeschleppt wird, auf welchem ein AVasserflugzeug mit seinen Schwimmern aufsetzen soll. Bei diesen Landungssegeln bestand die Schwierigkeit darin, das mit seinen Schwimmern aufsitzende Flugzeug in kurzer Zeit wieder ins Wasser bringen zu können, da selbst bei ganz geringer Fahrt des schleppenden Schiffes das Ende des Segels immer noch so viel Gleitauftrieb erhält, daß das Flugzeug mit seinen Schwimmern nicht freikommen konnte.
Es ist. -ti bereits vorgeschlagen worden, das hintere Ende einer an das Heck des Schiffes angehängten festen Aufschleppbahn durch Beflutungsklappen zum Tauchen zu bringen. Mittels dieser Einrichtung kann jedoch eine genügende Überflutung nicht er-
ao reicht werden, weil die von unten gegen das hintere Ende der Gleitbahn wirkende Auftriebskraft nur in geringem Maße Wasser durch die Beflutungsschlitze nach oben hindurchtreten läßt.
Demgegenüber ist der Erfindungsgegenstand dadurch gekennzeichnet, daß nicht das hintere Ende, sondern die Vorderkante des Segels oder des tragenden Teils des Segels zum Unterschneiden gebracht wird. Dabei fällt die vorerwähnte ungünstige Gegenwirkung der Auftriebskraft fort, so daß eine sofortige und reichliche Überflutung eintritt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der hintere Teil des Segels überflutet wird. Es sei α das Landungssegel, in welchem der Flutschlitz b vorgesehen ist. Der Schlitz wird durch kurze Verbindüngsleinen c überbrückt. An der Hinterkante des Schlitzes b ist eine schräg stehende Schneide d vorgesehen. An der Vorderkante des Schlitzes sind auf der unteren Seite die in diesen Falle aus Segeltuch gedachten Klappen e befestigt, welche durch mehrere an ihrem hinteren Ende befestigte Leinen f aufgezogen werden können. Die Vorrichtung wird in der Weise betätigt, daß in dem Augenblick, in welchem das Flugzeug zu Wasser kommen soll, mit den Leinen f die Flutklappen e aufgezogen werden. Die Schneide d bewirkt, daß das Segel unterschneidet und über dem Segel eine Wassertiefe entsprechend der Schlitzbreite entsteht (gemäß Fig. 2). Fiert man die zur Bewässerung angezogenen Leinen f ab, so klappen die Beflutungsklappen nach hinten und decken den Schlitz ab, worauf das Segel steigt und die Decke zur Aufnahme eines neuen Flugzeuges trocken wird. Es ist demgemäß mit dieser Einrichtung erreicht, daß das schleppende Schiff, ohne seine Fahrt abzustoppen, d. h. auf diese Weise sicher gegen Wind und See steuernd, das Flugzeug wassern kann. Ferner hat die Einrichtung den großen Vorteil, daß ein havariertes Flugzeug sozusagen gedockt werden kann. Das havarierte Flugzeug wird, nachdem es an Leinen befestigt ist, auf das bewässerte hintere Ende des Segels gezogen. Sobald die Flutklappen dann geschlossen werden, wird das Flugzeug durch das jetzt tragfähige Segel aus dem Wasser gehoben. Die zuletzt genannte Möglichkeit besteht nicht, wenn kein besonderer Beflutungsschlitz vorgesehen ist, sondern die Unterschneidungskante mit der Vorderkante des Segels zusammenfällt, eine Einrichtung, welche wegen ihrer Einfachheit für bestimmte Fälle ausreichen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flugzeuglandungssegel mit einer Beflutungseinrichtung, die durch Unterschneiden des Segels wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des tragenden Teils des Segels zum Unterschneiden zu bringen ist.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem tragenden Teil des Segels ein durch Klappen (e) verschließbarer Beflutungsschlitz (b) vorgesehen ist, dessen Hinterkante durch öffnen der Klappen zum Unterschneiden zu bringen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH125705D Flugzeuglandungssegel mit Beflutungseinrichtung Expired DE564381C (de)

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