DE430140C - Wasserflugzeug - Google Patents

Wasserflugzeug

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DE430140C
DE430140C DER62299D DER0062299D DE430140C DE 430140 C DE430140 C DE 430140C DE R62299 D DER62299 D DE R62299D DE R0062299 D DER0062299 D DE R0062299D DE 430140 C DE430140 C DE 430140C
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DER62299D
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Rohrbach Metall Flugzeugbau GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

Description

  • Wasserflugzeug. Wasserflugzeugen, deren Luftschraube außer Betrieb war; hat man bislang bAim Treiben auf dem Wasser dadureh einen gewissen Halt zu geben versucht, daß man einen Treibanker anbrachte: Durch :diese Maßnahme konnte das Flugzeug zwar einen ziemlich schweren Seegang aushalten, sonst aber nicht gegen die ihm vom Wind und Strom erteilte Bewegung ankreuzen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Wasserflugzeug mit ausfallender Luftschraube dadurch auf dem Wasser steuerbar, daß es mit Hilfe besonders zu setzender Segeltakelage als behelfsmäßig zu benutzendes Segelwasserfahrzeug ausgebildet ist, indem es mit Einrichtungen zum Aufbauen von zusammenlegbarer, vom Flugzeug mitzuführender, ganz oder doch zur Hauptsache der Ausrüstung von Segelwasserfahrzeugen entsprechender Segeltakelage versehen ist.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, kann an dem Bug a1 des Mittelschwimmers a ein Vor-(Fock-) :segel b und weiter rückwärts ein Großsegel c angebracht sein. In diesem Falle wird das Vorsegel von einem Mann im vorderen Luk d, das Großschot cl sowie ein Wasserrudere von einem anderen Mann im hinteren. Luk dl bedient. Falls das Flugzeug nicht ge.. nügend Führung im Wasser hat, ist ein Schwert vorzusehen; das zweckmäßig zum Segeln herabgelassen und vor dem Abfliegen wieder hochgezogen wird. Es kann auch als abnehmbarer, bordseits ein- bzw. auszubringen.-der Teil ausgebildet sein. Desgleichen ist das Wasserruder e zweckmäßig als im bzw. am Flugzeug leicht verstaubares Gerät ausgebildet.
  • Damit die gesamte Takelage auch im Fluge mitgeführt werden kann, sind die Masten (Fockmast f, Großmast il), Stängen (Großbaum g1, Gaffel g2, Bugspriet g3) und Rahen in einer möglichst leichten Bauart ausgeführt, beispielsweise aus Duralunvn und in Form"von Gitterträgern. Die Verbindungen der Masten mit daem Boot und der einzelnen Teile der Takelage untereinander sind leicht lösbar, die Masten, Stängen u. dgl. einzeln oder sämtlich mehrteilig und zusammenlegbar ausgebildet. Auf diese Weise kann die Segeleinrichtung ganz oder doch zur Hauptsache leicht im Flugzeug verstaut und im Bedarfsfalle sehr schnell gesetzt werden.
  • Für die Anbringung der Masten, des Bugspriets u. dgl. sind am Mittelschwimmer besondere Einrichtungen, z. B. Schuhe, vorgesehen, in welche die Füße dieser Teile eingesetzt werden, welch letztere weiter noch durch nach dem Mittelschwimmer a laufende Verspannungen/2 in ihrer Gebrauchslage sicher gehalten werden.
  • Falls man auf großen Flugzeugen eine große Segelfläche unterbringen will, ist es zweckmäßig, diese in der bei Segeljachten üblichen Weise in eine Anzahl kleiner und von der Besatzung leicht zu bedienender Einzelsegel zu unterteilen.
  • Versuche haben gezeigt, daß ein Flugzeug mit ,ausreichender, beispielsweise durch Seitenschwimmer z erreichter Querstabilität, bei erfindungsgemäßer Ausrüstung sehr gut und schnell segeln und auch sehr hart gegen den Wind ankreuzen kann. Sämtliche mit Segeljachten üblichen Manöver können auch mit dem segelnden Flugboot ausgeführt werden. Man kann also auch bei viel Wind mit der Fock allein segeln und ebenso diese allein zum Au.sdemwindedrehen benutzen. Falls das aus Flosse und Ruder bestehende S itenleitwerk h um eine senkrechte Achse geschwenkt werden kann, wird es zweckmäßig auch zum Segeln herangezogen, indem man es so einstellt, daß es die Wirkung der weiter vorn liegenden Segel unterstützt.

Claims (6)

  1. PATENT-ANS-PRT.TCHE: i. Wasserflugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Hilfe besonders zu setzender Segeltakelage als behelfsmäßig zu benutzendes Segelwasserfahrzeug ausgebildet ist; indem es mit Einrichtungen zum Aufbauen von zusammenlegbarer, vom Flugzeug mitzuführender, ganz oder doch, zur Hauptsache der Ausrüstung von Segelwasserfahrzeugen entsprechender Segeltakelage versehen ist.
  2. 2. Wasserflugzeug nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Takelage ganz oder doch zur Hauptsache in Räumen des Flugzeuges verstaubar ist.
  3. 3. Wasserflugzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle der zur Takelage gehörenden Masten, Bäume, Stängen u. dgl. mehrteilig zusammenlegbar ausgeführt und gegebenenfalls unter Bildung von Gitterträgern aus Leichtmetall hergestellt sind. q..
  4. Wasserflugzeug nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Verhinderung :seitlicher Abtrift mit einem Schwert- versehen ist, das zweckmäßig als hochzieh- oder abnehmbares, im Flugzeug unterbringbares Gerät ausgebildet ist.
  5. 5. Wass.e@-flügzeug nach Anspruch i oder folgende, gekennzeichnet durch die Anordnung eines im Flugzeug leicht verstaubaren Wasserruders.
  6. 6. Wasserflugzeug nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem als Segelfläche einstellbaren Seitenleitwerk versehen ist, welches, aus Flosse und Ruder bestehend, um eine senkrechte Achse geschwenkt werden kann.
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