DE861518C - Segelboot - Google Patents

Description

• Einrumpfaüsleger- :oder Doppelrumpfsiegelbo;ote sind bekannt. Die Erfindung betrifft ihre weitere Ausgestaltung zu seinem Hochleistungssegelfahrzeüg. Für die Besatzung wird dabei sein besonderer, luftschiffgondelarti;gger Rau vorgesehen, der quer zur Längsschiffsrichtung verschiebbar angeordnet ist, damit nicht wie bisher nur das Mannschaftsgewicht, sondern auch das *Gewicht des Raumes mitsamt der Biesegelung und dem Schwert, die beeide an dem Raum angebracht sind, zum Ausgleich des seitlichen Segeldruckes herangezogen wird.
• Bei seinem Ausführuügsb:eispel . der Erfindung, und zwar bei einem Doppelboot, werden die beiden Rümpfe r und ,Y' mit seinem kräftigen Querträger q verbunden, der als ausgesteifter Blechhohlkörper mit dem Querschnitt einer liegenden Linse hergestellt werden kann. Dieser Querträger durchdringt dass Unterteil des auf ihm quer zur Fahrtrichtung verschiebbaren Raumes f, der vorteilhafterweise als Stromlinienkörper mit hochgestellten Ovalquerschnitten ,ausgeführt wird. Dieser Raum: trägt :einen oder mehrere Masten oder bei Verwendung' von Profilsegeln p und p' die Drehachsen d und d'' gd:erselbien.
• Weiterhin wird erfindungsgemäß an der Fahrraumunterseite u ein Schwerts angebracht, das in Längsschiffsrichtung verschiebbar ist. Das Schwert ist ,außerdem, wie üblich, hochziehbar oder seitlich in Beine waagerechte Lage hochschwenkbar. Die L"angsverschiebbarkeit des Schwertes hat zwei Aufgaben. Wenn man die Anstellung von Tuch- oder Profilsegeln ändert, wandern ihre Druckmittelpunkte, soweit dies nicht durch veränderte Krümmung der Segel ausgeglichen werden kann, :etwas nach vorn oder etwas zurück !und drücken dadurch das Boot aus dem Kurs. Dies wird durch @entsprechende Einstellung des Rudrers verhindert, was aber Beine gewisse Widerstandsvermehrung bedeutet. Durch die Längsversschiebbarkeit des Schwertes s kann jede Luv- :oder Ieegie#gkeit des Bootes ohne Anstellung des oder der Steuerruder t und t' ausgeglichen werden.
• Bei einem Doppelboot ;gemäß der Erfindung ist .die Längsvi*erschiebbarkeit des Schwertes noch aus einem anderen Grunde von Bedeutung. Der Raum wird mitsamt :der B-esiegelumg zur Herstellung ausreichender Querstabilität je nach dem Winddruck querschiffs verschoben. Dabei wirkt der Widerstand des :einen Rumpfes an seinem um so viel längeren Hebelarm, als der des anderen Rumpfes kürzer geworden ist. Dieses Drehmoment wird durch die Längsverschiebung des Schwertes :ohne Inanspruchnahme einer-Ruderwirkung ausgeglichen.
• Das gleiche gilt sinngemäß für die Auslegerschwimmer.
• Eine weitere Erfindung besteht darin, den Raum f auch in Längsschiffsrichtung verschiebbar anzuordnen, um die Belastungen der Rümpfe durch den in Fahrtrichtung wirkenden Segeldruck so ausgleichen, zu können, daß z. B. ein Überschlagen nach vorn nichts eintreten kann. Bei dem Ausführungsbeispiel seines Düppelrumpfbootes wird zu diesem Zweck der waagerechte Querträger g, der die beeiden Rümpfe r und y' verbindet Bund den Raum f trägt, auf den Riimpfh in Längsschiffsrichtung verschiebbar angeordnet. Seine herabgebogenen Enden h und h' enthalten Führungsrollen, die in entsprechenden Führungen. ä und i' der beiden Rümpfe laufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Segelboot, insbesondere Einrumpfauslegerboot oder Deppelrumpfboot, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Rumpf oder von den Rümpfen, getragener Raum (f) für die Besatzung quer schiebbar zur Fahrtrichtung angeordnet ist. a. Segelboot nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der quer verschiebbare Raum (f) die Besegelung trägt. 3. Segelboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum ein Schwert (s) trägt. q.. Segelboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (s) am Raum (f in Längsschiffsrichtung verschiebbar angeordnet ist. 5. Segelboot nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß der Raum (f) gegenüber dem Rumpf bzw. den Rümpfen (r, r') in Längsschiffsrichtung verschiebbar angeordnet ist. A_ ngezogene Druckschriften: Le Yacht Nr. 3189, 3193 3195 3204 3202.