DE1816794A1 - Wasserfahrzeug - Google Patents

Wasserfahrzeug

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DE1816794A1
DE1816794A1 DE19681816794 DE1816794A DE1816794A1 DE 1816794 A1 DE1816794 A1 DE 1816794A1 DE 19681816794 DE19681816794 DE 19681816794 DE 1816794 A DE1816794 A DE 1816794A DE 1816794 A1 DE1816794 A1 DE 1816794A1
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Theo Patrignani
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/107Semi-submersibles; Small waterline area multiple hull vessels and the like, e.g. SWATH

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Description

  • Wasserfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserfahrzeug, dessen Rumpf mit bei Bewegung des Fahrzeugs im Wasser Auftriebskräfte erzeugenden Mittel, wie Flossen od. dgl., versehen ist. Die bekannten Wasserfahrzeuge dieser Art sehen, wenn sie wandern, sich also in Ruhe befinden, im wesentlichen so aus wie Wasserfahrzeuge, deren Rumpf ständig, also auch bei hohen Geschwindigkeiten,im Wasser verbleibt. Die Auftriebskräfte erzeugenden, mit den Flossen verbundenen Wassertragflächen befinden sich unter Wasser und es sind lediglich die Ansatze der Flossen sieht bar, die am Rumpf festgelegt sind. Werden diese bekannten Wasserfahrzeuge bewegt, dann hebt sieh der Rumpf aus dem Wasser heraus und das Wasserfahrzeug sieht aus, als @uhe es auf Stelzen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Rollen und Stampfer| bekannter Wasserfahrzeuge beträchtlieh zu verringern, wenn nicht sogar ganz auszuschalten, ohne daß hierunter das Gleiten des Wasserfahrzeuges leidet.
  • Ein Wasserfahrzeug, das diese Aufgabe t, besteht aus zwei mit Abstand Ubereinander angeordneten Körpern, die Uber mindestens einen Zwischenkörper oder über Streben miteinander verbunden sind, wobei der Abstand zwischen dem oberen, als Kabine ausgebildeten und die Steuermittel für die Vorwärtsbewegung, für die Neigungen um die Hoch-, Längs- und Querachsen enthaltenden Körper und dem die durch die Steuermittel beeinflußbaren Steuergeräte enthaltenden unteren, als Rumpf ausgebildeten Körper und die Abmessungen des Fahrzeugs, sowie die der Steurflächenso bemessen sind, daß vom Fahrzeug mindestens während seiner Fahrt der größte Teil des Rumpfes Im Wasser liegt. Als Steurgeräte sollten mindestens ein Steuerruder, ein Tiefenruder und zwei seitliche Stabilisierungsflossen mit Ausgleichsklappen vorgesehen sein. Zweckmäßig ist es, die Flossen einen stumpfen V-förmigen Winkel bilden zu lassen, dessen höchster Punkt sich oberhalb des Schwerpunktes des Rumpfes befindet. Der Rumpf kann mindestens einen hydrodynamisch gestalteten birnenrdrmigen Ballastkiel aufweisen. Pur manche Zwecke ist es empfehlenswert, dafflr zu sorgen, daß der Kiel in den Rumpf einfarbar ist, entprechendes gilt für das mindestens teilweise Einfahren der Kabine in den Rumpr. Die in der Kabine angeordneten Steuermittel des Wasserfahrzeuges sollten ähnlich den Steuermitteln eines Flugzeuges ausgebildet sein. Den Steuermitteln können lesbare Feststellvorrichtungen zugeordnet sein. Auch wenn ein erfindungs gemäß ausgebildetes Wasserfahrzeug als Segelboot einsetzbar ist, sollte es mindestens mit einem Motor und einem Propeller versehen sein. Zweckmäßig ist es,den Antriebsmotor im Rumpf anzuordnen, es können aber auch zwei Außenbordmotoren an den Seiten des Rumpfes angebracht werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, als Antriebsmittel eine mit am Rumpf vorgesehenen Eintrittsöffnungen und Austrittsöffnungen verbundene, antreibbare Wasserturbine vorzusehen. Wird als Hauptantriebsmittel ein Segel vorgesehen. dann empfihlt des sich,den das Segel tragenden Mast hinter der Kabine anzuordnen. Das Segel selbst sollte über einen/ entfernbaren Trieb und eine mit der Baum verbundene Seilanordnung von der Kabine aus betät. ig ar sein. Zweckmäßig ist, es die Seilanordnung über an seitli@ auskragenden Armen gelagerte Führungsrollen zu führen und durch einen handbetätigbaren Trieb zu bewegen. Zwischen die Steuermittel und die Steurgeräte können Kraftsungleichmmittel, Servomotor@ od. dgl. eingeschaltet sein, unt auf hringend @dkraft @ vera@@gern werden die Flossen und @@@t@@@@@ der nach einer seitener Merkmal der Erfidung als dreibeiniger Ständer ausgebildet. so läßt sich das Wasserfahrzeug ohne Verwenden eines Bockes auf dem Trockenen abstellen.
  • Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Wasserfahrzeng kann vorzugsweise für Vergnügungsfahrten. Wettbewerbe und für Lebensrett @ngszwecke eingesetzt werden, weil die Sicherheit desselben viel großer ist, als die der herkömmlichen Art wegen des vollkommen geschlossenen, stKndig eingetauchten Rumpfes. Es bestehen keinerlei Schwierigkeiten, den Rumpf absolut wasserdicht zu gestalten, so daß er dadurch praktisch unsinkbar ist. Durch entsprechende Gestaltung des Rumpfes wird das Rollen und das Stampfen verringert. außerdem wirken die stMndig im Wasser verbleibenden Flossen dem Rollen des Wasserfahrzeuges entgegen und das Stampfen wird durch die Wirkung des Tiefenruders vermindert.
  • Bei sehr starkem Wellengang kann der Steuermann die Lage des Wasserfahrzeugs, sowie dessen Ein- und Auftauchbewegungen mit Hilfe der an den seitlichen Flossen und dem Triefenruder angeordneten Klappen korrigieren. Das Steuerruder dirieiert das Schiff in die jeweils gewünschte Richtung. Der Rumpf, der im wesentlichen, wenn auch nicht ganz eingetaucht ist, schwimmt auch ohne Motorantrieb im Wasser. Aufgrund seiner hydrodynamischen Form nietet er einen verhältnismäßig geringen Widerstand bei seiner Vormärtsbewegung.
  • Die Kabine ist erhöht angebracht, sie liegt mindestens wihrend der Fahrt außerhalb der Reichweite der Wellen und sogar der Gischt und bietet ein Höchstmaß an Bequemlichkeit und Sicherheit für die Besatzung.
  • Alle Bewegungen des Wasserfahrzeuges sind vom Steuermann beeinflußbar. Die Steuerung des Wasserfahrzeuges gleicht der eines Flugzeuges, aber die Bewegungskorrekturen sind langsamer, einfacher und von kleinerem Ausmaß als bei einem Flugzeug.
  • Ist das erfir.dirngsgemlß gestaltete Wasserfahrzeug mit Segeln ausgestattet, dann hat der Steuermann die Möglichkeit, die tage seines Fahrzeuges besser den Gegebenheiten anzupassen als bei vorbekannten Segelbooten. Die Bremswirkung der Wellen ist nicht mehr so entscheidend, der Steuermann kann das als ,Segelboot gestaltete Wasserfahrzeug leicht aufrienten und mit einer Segelfläche fahren, die vel grüßer ist als die entsprechender Segelboote. Durch die Vergrößerbarkeit der SegelflMche in Verbindung mit der hydrodynamischen Gestaltung des Rumpfes, der, ohne durch die Wellen gebremst zu werden1 im Wasser gleitet, ergeben eine beträchtliche Geschwindigkeit im Vergleich mit vor bekannten Segelbooten etwa gleicher Segel ausstattung.
  • Selbstverständlich ist die Verbindung zwischen der oben angeordneten Kabine und dem hydrodynamisch ausgebildeten Rumpf des Wasserfahrzeuges stromlinienförmig gestaltet, wie hei einem Flugzeug, um bei der Vorwärtsbewegung einen geringst möglichen Widerstand zu bieten. Man ist also in der Lage, Waserfahrzelzge herzustelier, die nicht niir mit recht hoher Geschwindigkeit bewegt werden können, sondern auch die größt-mögliche Sicherheit hielten. Bei Segelschiffen und Motorbooten fUr Vergnügungs-und Rettungsfahrten sollte man die Verbindung zwischen dem obere und unteren Körper aus einem dichten Hohlkörper herstellen, der die Sicherheit des Wasserfahrzeuges noch erhöht und verhindert, daß das Schliff durch falsches Manövrieren oder schlechtes Wetter zu tief ins Wasser eintaucht.
  • Selbstverständlich kann man bei erfindungsgemäß ausgebildeten Wasserfahrzeugen mit größerem Volumen, wenn der Rumpf beispielsweise eine Länge von etwa 10 m aufweist, den Rumpf auch noch beladen, und zwar Uber den die beiden Ubereinander angeordneten Körper verbindenden Hohlkörper.
  • Wird das Wasserfahrzeug als Segelboot ausgebildet, dann empfiehlt es sich, den Mast aus drei Teilen zusammenzusetzen, die über Querstreber miteinander verbunden sind, so daß ein krXrtiger Mast zur Verfugung steht.
  • Der Steuermann kann die Segel ausrichten, ohne seinen Platz zu verlassen ist es erforderlich, das Segel herabzulassen, dann kann aucl dies durch Betätigen eines Hebels bewirkt werden. Ist es notwendig, daß der Steuermann seinen Platz kurzzeitig verläßt, dann kanRr6ie von ihm betätigten Steuermittel blockieren.
  • Selbstverständlich sind die vorgesednen Klappen bei Wasserfahrzeugen mit Antriebsmotor kleiner auszubilden, als dann, wenn das Wasserfahrzeug als Segelboot benutzt wird.
  • AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden anhand schematischer Zeichnungen nachstehend erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemß ausgebildeten Segelbootes mit Zusatzmotor, Fig. lbis eine Teilseitenansicht des Segeibootes nach Fig. 1.
  • teilweise im Schnitt, Fis. 2 eine Vorderansicht des Segelbootes nach Fig. 1.
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf das gleiche Boot, Fig. 4 eine Seitenansicht eines erfindungagemäß ausgebildeten Bootes im Schnitt, Fig. 5 eine Seitenansicht des Bootes nach Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Motorrennbootes, Fig. 7a zwei Seitenansichten von Motorbooten, die mit großer 7b Geschwindigkeit bewegbar sein sollen, wobei 7a das Boot in Ankerstellung oder bei niedriger Geschwindigkeit und 7b in der Stellung das Boot zeigt, in der es sich mit großer Geschwindigkeit bewegt.
  • Fig. 8 eine Seitenansicht eines Bootes mit zwei Motoren, Fig. 9 eine Vorderansicht des Bootes nach Fig. 8, Fig. 10 eine Draufsicht auf das Boot nach Fi. 8, Fig. 11 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform Fig. 12 eine Vorderansicht des Bootes nach Fig. 11.
  • Das Segelboot mit Zusatzmotor gemäß Fig. 1, lbis. 2 und 3 besteht im wesentlichen aus einer Kabine 1, einem Rumpf P und einem beide verbindenden Mittelstück 3. Der Rumpf 2 ist mit einem Kiel 4 versehen, der einen etwa birnenförmigen Ballast 16 trägt und weist außerdem zwei seitliche Flossen 5, Augleicheklappen 6 und 23, ein Steuerruder 7 und ein Tiefenruder 8 auf.
  • Ein Zusatzmotor 9 befindet sich im Rumpf. Ein dreiteiliger Mast 10 trägt ein Dreieckssegel 11, das durch etnen Bal,m 12 ausgerichtet wird, der Steuermann 13 und sein reifahrer 14 sind bequem in der Kabine l untergebracht, die bei gewassertem Hoot oberhalb des Wasserspiegels liegt. Die mittlere Eintauchtiefe ist durch die gestrichelte Linie 15 angegeben. Die Wände 17.
  • 18, 19, 20 teilen wasserdichte Räume im Rumpf @ ab.
  • Die Kabine 1 ist vorn durch einen Klüverbaum Pl verlängert, der eventuell zum Setzen eines Klüversegels dtent und der dem Steuermann die vordere Spitze des eingetauchten Rumpfes P anzeigt.
  • Um das Segel besser beobachten zu kannen, ist ein nicht dargestellter Rückspiegel vor dem Sitz des Steuermanns angeordnet, Du vom Mast 10 land vom Raum 12 getragene Segel 11 läßt sich mit Hilfe eines Seiles einstellen, das Im eine antreibbare Rolle 58 läuft, die am Fuße des Mastes 10 angeordnet ist; die Enden des Seiles 24, ?5, das Uber Führungsrollen an den Enden zweier Arme 26, 27 geführt wird, sind am Baum 12 befestigt. Die Rolle 58 wird vom Steuermannsposten mit Hilfe eines ausrückbaren Steuerrades 59, das mit der Rolle 58 durch ein flexibles Kraft-Ubertragungsmittel 60 verbunden ist, betätigt.
  • In dem in Fig. 4 dargestellten Motorboot sind die meisten Teile der in Fig. 1 dargestellten Teile des Bootes mit den gleichen Bezugeziffern gekennzeichnet, aber in dieser Figur iilnd die Steuerungen der verschiedenen Betriebsteile im Einzelnen dargestellt. Das Tiefenruder 8 weist ein einstellbares Teil 28 und Verstellklappen 29 auf, die Bewegung des einstellbaren Teils 28 wird mit Hilfe eines Griffes 30 bewirkt, und zwar über ein flexibles Kraftübertragungsmittel 31 und ein herkömmliches Gestänge 32. Die Verstellklappen 29 werden mit Hilfe einer herkömmlichen Vorrichtung aus Hebeln, Gestängen und Winkelhebeln 33, 34, 35. 36 gesteuert, Die Stange 36 ist an der Rolle 43 eines Steuerrades 37 festgelegt, das einen Feststell- und Lösehebel 38 aufweist, welcher die Ausgleichsklappen 6 steuert, und zwar Uber eine Spindel 39, eine Schnecke, einen Bowdenzug 4o od. dgl. und einen Hebel 40.
  • Ein Hebel 42 blockiert und löst nach Wunsch die Neigung der Säule 43 und dadurch auch die Neigung der Klappen 29. Ein Steuer knüppel 44 wirkt über einen Bo wdenzug od. dgl. 49 .nd einen Zapfen 46 auf die Verstellklappe 47 des Steuerruders 7 ein.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungs eines Motoibootes weist eine Wasserturbine auf, die sich im Innern des Rumnfes 2 findet, das Wasser wird mittels der Turbine durch die Einlässe 48 in der Spitze des Rumpfes angesaugt und am hinteren Ende des gleichen Rumpfes durch Ausgänge 49 wieder ausgestoßen, die sich symmetrisch ZU beiden Seiten der Rumpfachse befinden. I) ch Luken 50, 51, 52 können die Teile, die sich ijr Tnnern des Rumpfes und im Innern des Zwischenstückes 3 erfinden, beobachtet werden.
  • Ein Cockpit 53 aus Plexiglas schützt den Steuermann 13 und seinen Beifahrer 14 vor schlechtem Wetter und hohen Wellen. was besonders vorteilhaft ist bei Rettungsbooten und bei Booten.
  • die die Verbindung mit Leuchtürmen aufrechterhalten.
  • Das in Fig. 6 dargestellte Boot ist ein Rennboot, bei welchem der Ballast mit in den Rumpf einbezogen ist. Das Zwischenteil ist ersetzt durch stromlinienförmige Streiben 54, 55. Die Eintauchtiefe heim Wassern oder bei niedriger Geschwindigkeit ist durch die Linie 56 angedeutet. Da der eingetauchte Rumpf zum Schwimmen nicht ausreicht. liegt die Kabine 1 auf dem Wasser auf. Erreicht werden kann bei hoher Geschwindigkeit und durch entsprechende Betätigung der Auftauchsteuerung die Lage der Wasserlinie bei 57. In dieser Stellung durchschneiden nur die Streben 54 , 55 die Wasseroberfläche, so daß der Widerstand bei der Vorwaärtsbewegung auf ein Minimum reduziert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Sportrennbootes ist in den Fig. 7a und 7b dargestellt.
  • Bei dieser Ausführung ist die Kabine 1 relativ zum Rumpf 2 bewegbar, ebenfalls der Ballast 16. Beim Wasser und bei niedriger Geschwindigkeit (wie in Fig. 7a dargestellt) befindet sich der Ballast mit Abstand unter dem Rumpf 2, abgestUtzt durch eine stromlinienförmigen Querschnitt aufweisende Strebe 54. Die Schwimmlinie des Bootes fällt praktisch mit der Abgrenzung der Kabine 1 Imd des Rumpfes 2 zusammen. Bei grober Geschwindigkeit wird der Ballast 16 eingezogen und befindet sich im Rumpf 2, während die Kabine 1 mit Abstand über dem Rumpf 2 durch die Streben 54, 55 gehalten wird, wie in Fig. 7b dargestellt, In dieser Position entspricht die Ausführung und das Verhalten des Bootes der des Bootes nach Fig. 6.
  • Eine weitere Ausführungsform, die der nach Fig. 6 ähnelt, ist in den Fig. 8, q, 10 dargstelltJ bei der die Kabine 1 durch stromlinienförmigen Querschnitt aufweisende Streben 45, 55, 56 ge tragen wird, und der Querschnitt des Rumpfes ist auf ein Minimum reduziert und trägt einen Ballast 16.
  • Als Antriebsmittel dieses Bootes sind zwei Außenbordmotore 57, 58 vorgesehen, die beidseitig der Kabine 1 angebracht sind.
  • Beim Wusern und bei niederiger Geschwindigkeit liegt auch die Kabine dieses Bootes auf dem Wasser, bei hoher Geschwindigkeit heben die Flossen 5 und 22 die Kabine Uber das Wasser, auch hier kann der Steuermann durch entsprechende Steuering dafür sorgen, daß der Wasserspiegel zwischen dem Boden der Kabine 1md der Oberseite des Rumpfes liegt.
  • Das in den Fig. 11 und 12 dargestellte Boot hat als kennzeichnendes Merkmal keinen axialen Ballastkiel. Das vertikale Gleichgewicht ist durch Ballaste 61, 62 gewährleistet, die an den Enden der beiden Flossen 5, 22 angebracht sind. Diese Flossen sind im Vergleich zu denen vorhergehender Ausführungsbeispiele wesentlich länger, sie bilden ungefähr einen Winkel von 45° mit der Längsebene des Bootes des dargestellten Ausführungsbeispieles. Diese Vorrichtung gewflhrleistet eine Stabilität beim Wassern und auch bei ansteigender Geschwindigkeit. DI diese Ausftlhrung bei der Vorwärtsbewegung eine viel geringere Wider.
  • standsfläche hat als die eingangs zuerst erwähnten Ausführungen mit Längskiel, eignet sie sich besonders gut als Boot für den Sport und für Rennen. Weiterhin kann durch diese besondere An.
  • ordnung ein Boot mit geringerem Tiefgang hergestellt werden.
  • Der Abstand zwischen dem Boden des Rumpfes und der durch die unteren Enden der Flossen festgelegten Ebene kann beispielsweise nur 40 bis 60 cm betragen.
  • Ein derart ausgeführtes Boot bietet eine große Manövrierfähigkeit, denn die seitlichen Bewegungen um die Längsachse fflr Wendungen l1nd Korrekturen der Trimmlage, gesteuert durch die Flossen, sind viel einfacher zu erreichen und wirksuner als bei Booten mit axialem Ballastkiel.
  • Die Ausführungsbeispiele mit axialem Ballastkiel eignen sich viel eher für Vergnügungsfahren aufgrund ihrer großen Sicherheit in Ankerstellung und bei niedriger Geschwindigkeit: die Ausführungsform mit zwei belasteten Flossen ist besser geeignet für Sportboote oder Rennboote.

Claims (1)

  1. Ein wesentlicher Vorteil den in Fig, 12 dargestellten Ausfüh-
    rungsbeispieles liegt darin, daß es ohne Stütze alirgestellt werden kann, und zwar auf einem Dreibein, das gebildet wird aus den beiden Flossen 5, 22 und aus einer Stütze 63, die fieber das Steuerruder ' hinausragt. Die unteren Flächen der Ballaste 61, 62 und der Stütze 63 befinden sich immer in einer Ebene.
    Bei einer weiteren ausführungsform können die Auflageflächen der StUtzen durch Räder ersetzt werden, um das Boot leichter Uber den Boden bewegen zu können. Man kann auch ir der Achslinie des Bootes einen einfahrbaren oder nicht einfahrbaren Axialkiel vorsehen, der das Ruder als dritte Auflagestütze ersetzt.
    Zweckmäßig ist es, dafür zu sorgen, daß die Verbindungen zwischen den Steuermitteln und den Steuergeräten derart ausgebildet sind, daß von außen auf die Steuergeräte einwirkende Drücke, beispielsweise der Wasserdruck auf das Steuerruder und auf die Versteilklappen, nicht zum Verstellen derselben führen können.
    Es versteht sich von selbst, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, es gibt noch weitere Ausführungsformen, die von einem Fachmann unter Berücksichtigung des erfindungsgedankes ohne schöpferische Tätigkeit verwirklicht werden können.
    PATENTANSPRÜCHE 1. Wasserfahrzeug, dessen Rumpf mit bei Bewegung des Fahrzeuges im Wasser Auftriebskräfte erzeugenden Mitteln, wie Flossen od. dgl. versehen ist, d a d u r a h g e k e n n z e i c h.
    n e t, daE das Wasserfahrteug aus zwei mit Abstand übereinander angeordneten Körpern (1,2) besteht, die über min.
    destens einen Zwischenkörper oder Streben (3; 54, 55) mit.
    einander verbunden sind, wobei der Abstand zwischen dem oberen, als Kabine ausgebildeten und die Steuermittel fftr die Vorwärtsbewegung, für die Neigungen um die Hoch-, Längs-und Querachse enthaltenden Körper (l) und dem die durch die Steuermittel beeinflußbaren Steuergeräte enthaltenden,unteren, als Rumpf ausgebildeten Körper (2) und die Abmessungen des Fahrzeuges @ sowie die der. Steuerflächen so bemessen sind, daß vom Fahrzeug mindestens während seiner Fahrt der größte Teil des Rumpfes im Wasser liegt; 2, Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, daß es als Steuergeräte mindestens ein Steuerruder (7), ein Tiefenruder (8) und zwei seitliche Stabilisationsflossen (5,22) mit Ausgleichsklappen (6, 23) aufweist.
    3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, daß die Flossen (5, 22) einen stumpfen V-förmigen Winkel bilden. dessen höchster Punkt sich ober.
    halb des Schwerpunktes des Rumpfes (2) befindet.
    4, Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, d z d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rumpf (2) mindestens einen hydrodynamischen, birnenförmigen Ballastkiel (4, 16) aufweist.
    5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kiel (4) ) in din Rumpf (2) einfahrbar ist.
    6. Wasserfahrzeug nach AnsprUchen 1 bis 5, d a d u r ¢ h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kabine 1) in den Rumpf (2) einfa@rbar ist.
    7. Wasserfahrzeug nach AnsprUchen 1 bis 6, d z d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß alle seine Steuermittel (37, 38, (43), 44) ähnlich den Steuermitteln eines Flugzeuges ausgebildet sind.
    8. Wasserfahrzeug nach Anspruch 7, d z d u r c h g e @ k e n n 2 e i c h n e t, daß den Steuermitteln (37, 38, 43, 44) lösbare Feststellvorrichtungen (42) zugeordnet sind.
    9. Wasserfahrzeug nach Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Antriebsmotor ( 9; 57, 58) und ein Propeller vorgesehen ist.
    10. Wasserfahrzeug nach Anspruch 9, d z d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Antriebsmotor (9) im Rumpf (2) angeordnet ist.
    11. Wasserfahrzeug nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zwei Außenbordmotore (57, 58) jeweils an den Seiten des Rumpfes ) angebracht sind.
    12. Wasserfahrzeug nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e e n n z e i o h n e t, daß das Antriebsmittel eine mit am rumpf (2) vorgesehenen Eintrittsöffnung@(48) und Austrittsöffnung@(49) verbundene, antreibbare Wasser-Turbien angeordnet ist.
    13. Wasserfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d t r c h 6 e k e n n z e i c h h e t, daß als Antriebsmittel mindestens ein Segel (11) vorgesehen ist.
    14. Wasserfahrzeug nach Anspruch 13, d a d u r c h g e ~ k e n n z e i c h n e t, daß ein das Segel (11) tragender Mast (10) hinter der Kabine (1) angeordnet ist.
    15. Wasserfahrzeug nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Segel (11) über einen entfernbaren Trieb und eine mit dem Baum (12) verbundene Seilanordnung (24, 25) von der Kabine (1) aus betätigbar ist.
    16. Wasserfahrzeug nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n a t, daß die Seilanordnung (24, 25) an über seitliche auskragenden Armen (26, 27) gelagerten Führungerollen geführt und durch einen handbetätigbaren Trieb (58) bewegbar ist.
    17. Wasserfahrzeug nach Anspruch 15 oder 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuergerlte für das Segel (11) Kraftausgleichsmittel für die Handbetätigung enthalten.
    18. Wasserfahrzeug nach Anspruch 17, d 1 d u r o h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindungen zwischen den Steuermitteln und den Steuergeräten derart ausgebildet sind, daß auf die Steuergeräte von außen her einwirkende Kräfte dies. nicht zu verstellen vermögen.
    19. Wasserfahrzeug nach einem vorgenannten Ansprüche, d a -d u r O h ge k e n-n 1 e t e h n e t, daß die Flossen (5, 22) und das Steuerruder (7) als dreibeiniger Ständer für das Fahrzeug zum Abstellen auf dem Trockenen ausgebildet sind.
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