DE2442948A1 - Zweiteiliges, bootartiges geraet zur begehung von wasserflaechen aller art und zum hilfsweisen landgang - Google Patents

Zweiteiliges, bootartiges geraet zur begehung von wasserflaechen aller art und zum hilfsweisen landgang

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DE2442948A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/50Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles
    • B63B34/56Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles for use in a standing position, e.g. water shoes, water walking devices or buoyant skis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Patentanmeldung
und
Gebrauchsmuster-Hilfs-Anmeldung
Christian Klepsch
8371 Dösingerried/Post Kirchberg Haus Nr.16
"Zweiteiliges„ bootartiges Gerät zur Begehung, von Wasserflächen aller Art und zum hilfsweisen Landgang"
808813/00
24/1/74 - 2 -
Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges, bootartiges Gerät zur Begehung von Wasser-flachen aller Art und zum hilfst/eisen Landgang»
Es sind Mittel zur lcombinierten gleitenden und schreitenden Uberquerung von Wasserflächen bekannt,, die sich im wesentlichen dadurch auszeichnen, daß jedem Fuß ein kleinerer Bootskörper zugeordnet ist.
Diese Mittel haben neben dem Nachteil einer durch ihre Länge bedingten schweren Manövrierbarkeit noch die Mängel der Notwendigkeit von Hilfsmitteln zur Portbewegung, insbesondere den einer starken Beanspruchung des Standbeines, der auf der notwendigen relativ breiten Spurführung basiert, und den einer lediglich auf der Geschicklichkeit zur Balancehaltung des Benutzers beruhenden Stabilisierung, die zudem die Verwendung der bereits erwähnten Hilfsmittel - wie Schubstöcke ο.dgl. - auch für diesen Zweck erforderlich macht.
Die Gefahr des Auseinanderlaufens der beiden Bootskörper ist dabei sehr groß, so daß solche Gerätschaften lediglich von sportlich veranlagten und trainierten Personen d.h. also nur von einer begrenzten Interessentengruppe benutzt werden können.
Diese auf den normalen mittelkieligen Bootstypen aufbauenden Geräte-Kombinationen sind Sportgeräte und nicht mehr; sie können nur einem beschränkten Personenkreis Mittel zur Erholung sein.
1088137 0083
24/1/74 - 3 -
Abgesehen von den Schwierigkeiten der zwangsläufig großen Spurbreite der Bootskörperführung erfordern insbesondere Kurvenfahrten ein so hohes Maß an sportlichem Geschick und Können, so daß der Weiterentwicklung dieser Kombinationen bereits feste Grenzen gesetzt sind.
Darüber hinaus scheidet die Notwendigkeit der Verwendung der Arm- bzw. Handgliedmaßen in Verbindung mit Hilfsmitteln für die Fortbewegung bzw. Balancehaltung jede Nebenbeschäftigung, sei es angeln, sei es das beobachtende Stillstehen oder aber auch eine Arbeit von der Wasseroberfläche ausgehend, aus.
Es ist deshalb Aufgabe dieser Erfindung, ein zweiteiliges, bootartiges Gerät zur gleitenden bzw. schreitenden Begehung von Wasserflächen darzustellen, das einmal eine enge Spurhaltung der bootförmigen Schwimmkörper, ein schrittweises Gehen ohne Inanspruchnahme von Abstoßstangen oder dergl. sowie ein einfaches Kurvengehen ermöglicht.
Der Benutzer dieses Gerätes soll dabei größtmögliche Bewegungsfreiheit, insbesondere für Arme und Hände, behalten und die Tragfähigkeit der kombinierten Einrichtung so abgestimmt sein, daß notfalls zwei Personen mit großer Sicherheit transportiert werden können.
Dieser Aufgabenstellung wird die Erfindung dadurch gerecht, daß zwei halbbootartige Schwimmkörper, von denen jeder aus einem kielförmigen, im wesentlichen senkrecht nach unten gerichteten Auftriebsteil und einem im wesentlichen waagrecht gerichteten Stabilisierungsteil besteht,
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deren Formübergang ineinander etwa von dem des ungleichschenkligen Winkels ausgehend bis zum rechtwinkligen Dreieck variabel ist, wobei in Laufrichtung, d.h. im Wasser liegend, die Schwimmkörper mit ihren senkrechten Flächen einander zugeordnet sind, daß im Bereich des Schwerpunktes 11S" jedes Schwimmkörpers oder senkrecht über diesem Bereich auf der Oberfläche jedes Schwimmkörpers, ein Lauf- bzw. Gehbewegungen ermöglichendes Fußbett angeordnet ist und daß weiter jedes Stabilisierungsteil mit zumindest einem gelenkig um 90°, entgegen der Laufrichtung zur Stabilisierungsfläche verschwenkbarem Schubpaddel versehen ist, wobei das bzw. die Schubpaddel für den nachzuführenden Schwimmkörper dem Stabilisierungsteil flach anliegt bzw. anliegen und das bzw. die Schubpaddel für den abzudrückenden Schwimmkörper senkrecht zur Stabilisierungsfläche stehen.
Diese vorgeschlagene Lösung wird der Aufgabenstellung in jeder Weise gerecht. Die Ausbildung der halbbootartigen Schwimmkörper als Körper mit senkrecht eintauchenden, einander zugeordneten Flächen der Auftriebskörper und hieraus resultierend die Lage des Schwerpunktes jedes Körpers in Nähe dieser senkrechten in den Kiel überführenden Fläche ermöglicht eine praktisch normale Beinführung und damit die geforderte enge Spurhaltung, wobei die Anordnung des Fußbettes im Bereich des Schwerpunktes die Manövrierfähigkeit weitgehend erleichtert.
Die erfindungsgemäße, aus Auftriebsteil und einem rechtwinklig zur Oberfläche des Auftriebsteils gerichteten Stabilisierungsteiles gebildete Querschnittsform des Schwimmkörpers, die auch aus mehreren einzelnen zusammengefügten Teilen bestehen kann, gibt den Körpern eine stabile Lage im Wasser, so daß die Benutzung des Gerätes keine besondere Geschicklichkeit für die Balancehaltung voraussetzt.
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In einigermaßen! ruhigem Wasser oder wirbelfreier Strömung ist der Wasserläufer nicht mehr beansprucht wie jeder normale Spaziergänger auf ebener Landstraße.
Die mit dem Stabilisierungsteil verbundenen Schubpaddel verhindern praktisch das Zurüclcgleiten des Standfußes in dessen Abdrückstellung, so daß der Schrittfuß bei Neutralstellung der Paddel bezogen auf die Schrittlänge mit hohem Wirkungsgrad nach vorne geführt bzw. nachgezogen werden kann. Die Gehweise, die im wesentlichen eine gleitende ist, kann selbstverständlich bis zur schreitenden Fortbewegung durch jeweiliges Anheben des Schrittfußes variiert werden.
Ebenso kann das Kurvengehen auf verschiedene Weise vollzogen werden. Normalerweise wird der Standfuß um den Schwerpunkt "S" des einen Schwimmkörpers,verbunden mit gleichzeitigen Nachführschritten, mit dem Schrittfuß abschnittsweise verschwenkt, wobei während dieser Bewegungsabschnitte beide Schwimmkörper parallel stehen. Etwas sportlicher kann diese Bewegung durch Körperschwung bei aus dem Wasser gezogenem Schrittfuß in Einzelabschnitten oder auch auf einmal vollzogen.werden. Auch ist ein Wenden durch Persenabschub des entlasteten Fußes möglich. Eine sehr mühelose Fortbewegung erlaubt die zusätzliche Benutzung eines kleinen Handsegels. Auch der Wasserskilauf ist - wenn auch in einer etwas abgewandelten Weise, d.h. weniger risikoreich, - ohne weiteres möglich.
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Zur Anordnung bzw. Ausbildung der Schubpaddel ist zu bemerken, daß zumindest ein Schubpaddel mit einem um 90 zur Paddelfläche abgewinkelten schwertähnlichen Standfußteil ausgerüstet ist, das in Neutralstellung, d.h. bei an das Stabilisierungsteil anliegender Paddelfläche, Stützfuß für den Landgang ist, während weitere Schubpaddel kurze, jedoch ebenfalls gleicherweise abgewinkelte Flächen aufweisen, durch die bei Sperrstellung das bzw. die Schubpaddel in der bzw. ihrer 90°-Steilung zur Stabilisierungsfläche abgestützt ist bzw. sind.
Die Ausbildung eines Schubpaddels als Standfuß . ermöglicht das Anlegen der Schwimmkörper an Land, ohne deren Beschädigung während des Landganges bzw. Einstieges in das Wasser befürchten zu müssen, da jeder Schwimmkörper letztlich nur mit einzelnen Punkten des mit beliebigen Mitteln schützbaren Kieles dem Standfußteil aufsteht, so daß sich in der Praxis meist eine sichere Dreipunkt-Auflage einstellt.
*und
Zur Tragfähigkeit ist zu bemerken, daß jeder einzelne der beiden Schwimmkörper so dimensioniert ist, daß ein Schwimmkörper allein die Last des Wasserläufers trägt. Hierbei ist es im Interesse einer guten Schwimmlage empfehlenswert, daß die als Tragkraft nutzbare Antriebskraft der Schwimmkörper dem Gewicht des menschlichen Körpers durch Korrektur des Eigengewichtes und/oder des Volumens der Schwimmkörper anpaßbar ist.
Bei Ausbildung der Schwimmkörper als Vollkörper empfiehlt es sich, die Schwimmkörper aus einem schwimmfähigen, weitgehend hydrophoben Leichtstoff herzustellen, wobei u.a. an die Verwendung von Polyurethan-Schaumstoff gedacht ist.
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Die Schwimmkörper können auch ein- bzw. mehrkammerige, im wesentlichen luftgefüllte Hohlkörper sein und als Behältnisse eventuellen Ballaststoffes verwendet werden.
Eine ebenfalls vorteilhafte Ausbildung sieht vor, daß die Schwimmkörper aus elastischem Material hergestellt sind, das eine Vergrößerung des Körpervolumens durch Steigerung des Fülldruckes um mindestens 1 : 1,5 zuläßt.
Durch eine solche Ausbildung kann die Tragkraft auf einfachste Weise dem Körpergewicht angepaßt werden. :
Für die Festlegung der Hauptabmessungen ist die Einhaltung von bestimmten Verhältnissen vorteilhaft. Diese sehen vor, daß die äußeren Zirka-Abmessungen der Schwimmkörper, bezogen auf die Gesamtbreite B des Einzelkörpers, d.h. auf das Summenmaß aus der Breite B 1 des Auftriebsteiles und des ihm anschließenden Stabilisierungsteiles - B 2 -, etwa eine Höhe H von B χ 0,5, eine Länge L von B χ 1,7 und die Breite B 1 l/5 von B und die von B 2 4/5 von B im Mittel sind, wobei sich die Gesamtbreite B bei etwa konstantem Volumenquerschnitt um ca. 3 bis 10 % in Gleitrichtung über die Länge L des Schwimmkörpers kontinuierlich verjüngt und daß weiter das Verhältnis des Volumens des Auftriebsteiles - V 1 - zu dem des Stabilisierungsteiles - V 2 - ca. 50 : 50 ist und dieses Verhältnis in einem Bereich von 60 : 40 bis 40 : 60 variierbar ist.
Für den Transport und für die Einstellung der optimalen Tragkraft ist eine Lösung vorteilhaft, die vorsieht, daß die Teile eines Schwimmkörpers, d.h. Auftriebsteil
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und Stabilisierungsteil, jeweils zwei unabhängige, in sich geschlossene Körper sind, die durch an sich bekannte Verbundmittel mit- bzw. voneinander verbind- bzw. lösbar und in ihrer Höhenstellung zueinander verstellbar sind.
Die variable Höheneinstellung des Stabilisierungsteiles zum Auftriebsteil läßt eine schnelle Anpassung der Tragkraft bei wechselndem Personengewicht zu und erlaubt die Beschränkung der Fertigung auf eine bis höchstens drei verschiedene Baugrößen.
Um den Transport des Gerätes weiter zu erleichtern, ist vorgesehen, daß die Hauptteile der Schwimmkörper aus durch bekannte Mittel lösbar verbindbaren Einzelteilen bestehen.
Ein nach diesen Grundsätzen gefertigtes Gerät läßt sich bequem in jedem Kofferraum transportieren.
Um Unfallrisiken auch bei Strudel oder Wirbelbildung mit großer Sicherheit zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die beiden Schwimmkörper lösbar beweglich durch eine Kette oder dgl. verbunden sind, wobei die Kette in ihrer Länge etwa der 1 l/2 - fachen Schrittlänge des Benutzers entspricht, so daß ein sogenanntes Spreiten bzw. Verreißen der Beine ausgeschlossen ist.
Abschließend ist festzuhalten, daß der Gegenstand der vorliegenden Erfindung als wertvolle Bereicherung, nicht nur für die Freunde des Wassersportes, für Angler usw. darstellt, sondern darüber hinaus ein praktisches Arbeitsund Transportgerät ist, das bei Nutzung der großen Transportfläche und der Tragfähigkeit für zwei Personen auch für Rettungseinsätze und als Hilfsmittel für den V/asserbau interessant ist.
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24/1/74 - 9 - ■■
Die Erfindung wird beispielhaft durch beigefügte Zeichnung erläutert, wobei die dargestellte Ausführung aus Polyurethan-Schaum hergestellt ist und ausgenommen Fig. 19 lediglich einteilige Schwimmkörper bzw. Halbbootschuhe betrifft.
Im Rahmen des beschriebenen Beispieles werden die Schwimmkörper als Halbbootschuhe bezeichnet. Im einzelnen weisen die Figuren folgendes aus:
Fig. 1 zeigt die Vorder-Ansicht eines linken HaIb-
Bootschuhes. Neben der allgemeinen Form-' gebung, die im wesentlichen aus dem kieiförmigen Auftriebsteil der Breite B 1, der Höhe H und dem Stabilisierungsteil mit der Breite B 2 bestimmt wird, sind die Anlenkstellen für die Schubpaddel.. an der Unterseite des Stabiliserungsteiles zu erkennen.
Der Halbbootschuh weist in Laufrichtung eine strömungsgünstige Formgebung auf.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den linken Halbbootschuh, wobei dieser Querschnitt durch den im Fußbett des Schwimmkörpers liegenden Schwerpunkt S führt.
Fig. 3 zeigt den linken Halbbootschuh in Rückansicht;
die gestrichelte Linie soll die Trennlinie zwischen Auftriebsteil und Stabilisierungsteil des Körpers darstellen. Die Volumina der beiden Körper sind mit V 1 und V 2 bezeichnet.
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Fig. 4 zeigt die Seiten-Ansicht des Halbboötschuhes
in der in Fig. 1 vermerkten Pfeilrichtung A sowie gestrichelt die Lage des Fußbettes und die Kennzeichnung des Schwerpunktes S.
Fig. 5 zeigt den linken Halbbootschuh von unten mit Anlenkstellen für drei Schubpaddeln.
Fig. 6 zeigt das mittlere Schubpaddel in einer Stellung senkrecht zum Stabilisierungsteil, d.h. in Abdruck-Stellung, wobei das schwertähnliche Standfußteil dem Stabiliserungskörper von unten anliegt.
Fig. 7 zeigt dasselbe Schubpaddel wie in Fig. 6 dargestellt, jedoch entsprechend der in Fig. vermerkten Pfeilrichtung um 90° nach vorn verschwenkt.
Fig. 8 zeigt ein normales Schubpaddel in Abdrückstellung. Die abgewinkelten runden Flächen liegen der Unterseite des Stabilisierungsteils an und sperren das Schubpaddel in seiner senkrechten Lage in Abdrückstellung.
Fig. 9 zeigt das Schubpaddel nach Fig. 8 in Neutralstellung entsprechend Fig. 7.
Fig. 10 zeigt einen linken Halbbootschuh in Neutralstellung bzw. Nachführ-Steilung. Der Halbbootschuh wird in Richtung des ausgezogenen Pfeiles bewegt, während der Druck des Wassers die Schubpaddel . in Neutralstellung hält.
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24/1/74 - 11 -
2U2948
In der gleichen Figur ist.der rechte Halbbootschuh in Teilansicht dargestellt.
Fig. 11 zeigt den linken Halbbootschuh in Abdruck-Stellung. Hierbei werden die Schubpaddel um 90° durch den entgegenwirkenden Wasserdruck (ausgezogener Pfeil) nach vorn gedreht und in dieser Lage durch die Stabilisierungsflächenbzw, den Stützfuß solange fixiert, bis der Halbbootschuh nachgezogen bzw. nachgeführt wird.
Fig. 12 zeigt in Seitenanstellung die Ruhestellung des Wasserläufers auf dem Wasser·.
Fig. 13 zeigt die Ruhestellung in Frontal-Ansicht.
Fig. 14 zeigt die Laufbewegungs-Darstellung mit rechtem
abdrückendem Fuß und linkem gleitenden Fuß.
Fig. 15 entspricht Fig. 14, jedoch in Frontal-Darstellung.
Fig. 16 zeigt die Laufbewegung mit links abdrückendem
Halbbootschuh, d.h. mit sperrenden Schubpaddel .
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24/1/74 "■ 12 -
Fig. 17 zeigt die Stellung gemäß Fig. 16,
jedoch in Frontal-Ansicht.
Fig. 18 zeigt den Läufer während des Landganges. Hierbei bieten die schwertähnlichen Standfußteile des mittleren Schubpaddels in der Neutral-Steilung eine ausreichende Abstützung, die im wesentlichen infolge der Bodenunebenheit für jeden Halbbootschuh als Dreipunkt-Abstützung wirksam ist.
Fig. 19 zeigt zwei aus mehreren Teilen zusammengesetzte Halbbootschuh-Konstruktionen, wobei diese Ausbildung insbesondere für den Transport im PKW besondere Vorteile bietet.
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Der linke Halbbootschuh 1 ist über eine Verbindungs— kette 4, die in ihrer Länge etwa der 1 1/2—fachen Schrittlänge entspricht bzw. auf diese eingestellt ist, mit dem rechten Halbbootschuh 2 lösbar verbunden. Die Aufhängung der Kette 4 erfolgt in Langschlitz-Führungen 3, die in den Senkrecht-Flachen der Auftriebskörper der Halbbootschuhe angeordnet sind (Fig. 10).
Für die weitere Betrachtung wird zunächst lediglich der linke Halbbootschuh 1 beschrieben.
Der Halbbootschuh besteht aus dem eigentlichen Auftriebskörper und dem ihm zugeordneten Stabilisierungskörper. Im Falle des gezeichneten Beispieles geht der Auftriebskörper 5 kontinuierlich in den Stabilisierungskörper über, so daß in der Normal-Ausführung von einem ungleichschenkligen, rechtwinkligen Gebilde gesprochen werden kann, dessen innere Begrenzung 9 zu den Enden der Schenkel abgeschrägt ist. Im Extremfäll kann die Begrenzung 9 in eine gerade verlaufende Begrenzung 9' überführen, so daß der Querschnitt des Halbbootschuhes in diesem Falle einem ungleichschenkligen, rechtwinkligen Dreieck entspricht, (siehe gestrichelte Linie in Fig. 3)
Nach außen und nach oben wird der Halbbootschuh durch die senkrechte Fläche 7 und die horizontale Fläche 8 begrenzt. Die Frontpartie des Halbbootschuhes ist in Laufrichtung strömungsgünstig ausgebildet (siehe Fig. und Fig. 4).
Die Rückfront des Halbbootschuhes ist üblicherweise eben gehalten (vgl. hierzu Fig. 3 - Ansicht in Richtung B Fig. 4).
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Im Schwerpunkt S des Halbbootschuhes ist das Fußbett 10 angeordnet und so ausgebildet, daß der Fuß eine exakte Führung des Halbbootschuhes bei ausreichender Beweglichkeit im Knöchelbereich zuläßt. Das individuell angepasste Fußbett ist durch Fig. 2, die einen Schnitt in Richtung c/d durch Fig. 4 beinhaltet, dargestellt.
Die Anlenkstellen 11 für die später zu beschreibenden Schubpaddel sind bei dieser beispielhaften Ausführung druckknopfartig ausgebildet.
Zu den Haupt-Abmessungen, die in Fig. 1 und, Fig. 3 vermerkt sind, ist festzuhalten, daß diese bei einer angenommenen Tragkraft eines Halbbootschuhes von ca. 150 kg unter Verwendung eines mittelharten Polyurethan-Schaumes eine mittlere Breite B 1 des Auftriebskörpers von 150 mm, eine mittlere Breite der Stabilisierungsfläche B 2 von 600 mm, d.h. eine Gesamtbreite B von 750 mm aufweist. Hieraus resultiert nach den Bedingungen der Erfindung eine Höhe H von 375 mm. Das Volumen V 1 des Auftriebskörpers 5 beinhaltet ca. 80 1, das Volumen V 2 der Stabilisierungsfläche beinhaltet ebenfalls etwa 80 1, so daß ein Gesamtvolumen von 160 1 bei einem Verhältnis vo η V 1 zu V 2 von 1 : 1 gegeben ist.
Für den befriedigenden Gebrauch der Halbbootschuhe ist eine Anpassungsmöglichkeit des Auftriebs-Volumens an das Körpergewicht vorteilhaft.
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In diesem Zusammenhang soll bereits jetzt auf Fig. 19 verwiesen werden.
Diese Darstellung beinhaltet zweiteilige Halbbootschuhe, die aus Transportgründen und aber auch aus Gründen einer Auftriebsregulierung durch zum Auftriebskörper 5 höhenverstellbare Stabilisierungskörper 6 vorgeschlagen werden. Der Stabilisierungskörper 6 wird durch eine Halterung 12 mit Schiebehülse 13 über Verstellglied 14 in die gewünschte Höhenlage zum Auftriebskörper 5 verbracht. Durch die Tieferlegung des Stabilisierungskörpers 6 wird das wirksame Auftriebsvolumen des Auftriebskörpers 5 entsprechend reduziert, wobei bei der beispielsweisen Ausführung eine Veränderung in Stufen, entsprechend dem Lochabstand in Teil 14, möglich ist.
Wie der Figur 5, die die Ansicht des linken Halbbootschuhes 1 von unten zeigt, zu entnehmen ist, sind Anlenkpunkte 11 für drei Schubpaddel vorgesehen und zwar je ein Schubpaddel nach Figur 8 und 9, vorn und hinten, und ein Schubpaddel mittig nach Figur 6 und
Figur 6 und Figur 8 zeigt das mittlere 20 und ein vorderes Schubpaddel 19 in Abdrückstellung. In dieser Stellung stehen die Paddelflächen 15 senkrecht zum Stabilisierungskörper 6, wobei die Stabilisierungsteile 16 und beim mittleren Schubpaddel,der Standfuß 18 durch Abstützung auf der Unterfläche des Auftriebskörpers die Paddelflächen 15 in ihrer senkrechten Endlage halten. Die Schubpaddeln sind mit ihren Laschen 17 an den Anlenkpunkten 11 befestigt.
Bei Übergang in Neutralstellung gemäß Figur 7 und 9 verschwenken die Flächen 16 und 18 um 90° nach vorn und fixieren die Paddel somit in der entgegengesetzt gerichteten Neutralendlage.
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Für den Landgang ist lediglich das Standfußteil 18 wirksam.
Die Anordnung der Paddel wird durch Figur 10 und 11 zusätzlich verdeutlicht, wobei insbesondere auf die eingangs gegebenen Ausführungen zu Figur 10 und 11 zu verweisen ist.
Die Figuren 11 bis 18 erläutern die Benutzung der Halbbootschuhe. In diesem Zusammenhang ist auf die zu der Aufzählung der Abbildungen gegebenen entsprechenden Erläuterungen zu verweisen.
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Claims (11)

  1. 24/1/74 - 17 -
    2U2948
    Patentanspruch 'e
    Zweiteiliges, bootartiges Gerät zur Begehung von Wasserflächen aller Art und zum hilfsweisen Landgang, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei halbbootartige Schwimmkörper (l und 2), von denen jeder aus einem kielförmigen, im wesentlichen senkrecht nach unten gerichteten Auftriebsteil (5) und einem im wesentlichen waagrecht gerichteten Stabilisierungsteil (6) besteht, deren Formübergang ineinander - etwa von dem des ungleich schenkligen Winkels ausgehend bis zum rechtwinkligen Dreieck - variabel ist, wobei in Laufrichtung, d.h. im Wasser liegend, die Schwimmkörper (l und 2) mit ihren senkrechten Flächen (7 und 71)einander zugeordnet sind,
    daß im Bereich des Schwerpunktes "S" jedes Schwimmkörpers (l und 2) oder senkrecht über diesem Bereich, auf der Oberfläche jedes Schwimmkörpers (l und 2), ein Lauf- bzw. Gehbewegungen ermöglichendes Fußbett (lO) angeordnet ist und
    daß weiter jedes Stabilisierungsteil (6) mit zumindest einem - gelenkig um 90° - entgegen der Laufrichtung zur Stabilisierungsfläche (8) verschwenkbarem Schubpaddel (19 oder 20) versehen ist, wobei das bzw.die Schubpaddel für den nachzuführenden Schwimmkörper dem Stabilisierungsteil (6) flach anliegt bzw. anliegen und das bzw. die Schubpaddel für den abzudrückenden Schwimmkörper senkrecht zur .Stabilisierungsfläche (8) steht bzw. stehen.
    8098 13/0063 -18-.
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  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest ein Schubpaddel (20) mit einem um 90° zur Paddelfläche (15) abgewinkelten schwertähnlichen Standfußteil (18) ausgerüstet ist, das in Neutralstellung, d.h. bei an das Stabilisierungsteil (6) anliegender Paddelfläche (15), Stützfuß für den Landgang ist, während weitere Schubpaddel kurze, jedoch ebenfalls gleicherweise abgewinkelte Flächen (16) aufweisen, durch die bei Sperrstellung das bzw. die Schubpaddel (19/20) in der bzw. ihrer 90°-Steilung zur Stabilisierungsfläche (8) abgestützt ist bzw. sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder einzelne der beiden zweiteiligen Schwimmkörper (1/2) so dimmensioniert ist, daß ein Schwimmkörper allein die Last des Wasserläufers trägt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die als Tragkraft nutzbare Auftriebskraft der Schwimmkörper (1/2) dem Gewicht des menschlichen Körpers durch Korrektur des Eigengewichtes und/oder des Volumens der Schwimmkörper anpaßbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schwimmkörper (1/2) aus einem schwimmfähigen, weitgehend hydrophoben Leichtstoff bestehen.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schwimmkörper (1/2) ein- bzw. mehrkammerige, im wesentlichen luftgefüllte Hohlkörper sind.
    - 19 609813/0063
    24/1/74 - 19 - . . : -
    2U2948
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schwimmkörper (1/2) aus elastischem Material hergestellt sind, das eine Vergrößerung des Körpervolumens durch Steigerung des Fülldruckes um mindestens 1 : 1,5 zuläßt. ■
  8. 8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die äußeren Zirka-Abmessungen der Schwimmkörper (1/2), bezogen auf die Gesamtbreite B des Einzelkörpers, d.h. auf das Summenmaß aus der Breite B des Auftriebsteils (5) und des ihm anschließenden Stabilisierungsteils (β) - B 2 -, etwa eine Höhe H von B χ 0,5, eine Länge L von B χ 1,7 und die Breite B 1 1/5 von B und die von B 2 4/5 von B im Mittel sind, wobei sich die Gesamtbreite B bei etwa konstantem Volumenquerschnitt um ca. 3 bis 10 % in Gleitrichtung über die Länge L des Schwimmkörpers (1/2) kontinuierlich verjüngt und
    daß weiter das Verhältnis des Volumens des Auftriebsteiles (5) - V 1 - zu. dem des Stabilisierungsteiles (6) - V 2 - ca. 50 : 50 ist und dieses Verhältnis in einem Bereich von 60 : 40 bis 40 : 60 variierbar ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teile eines Schwimmkörpers (l oder 2), d.h. Auftriebsteil (5) und Stabilisierungsteil (6), jeweils zwei unabhängige, in sich geschlossene Körper sind, die durch an sich bekannte Verbundmittel mit- bzw. voneinander verbind- bzw. lösbar und in ihrer Höhenstellung zueinander verstellbar sind.
    6 098 13/006 3 - 20 -
    24/1/74 - 20 -
    2U2948
  10. 10. Gerät nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Hauptteile der Schwimmkörper (l/2) aus durch bekannte Mittel lösbar verbindbaren Einzelteilen bestehen.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Schwimmkörper (I/2) lösbar beweglich durch eine Kette oder dgl. verbindbar sind, wobei die Kette in ihrer Länge etwa der 1 l/2-£achen Schrittlänge des Benutzers entspricht.
    609813/0063
    Leerseite
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